nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2025–01–06
37 papers chosen by
Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München


  1. China - ein schwieriger Partner für die deutsche Wirtschaft: Chancen und Herausforderungen der Restrukturierung globaler Wertschöpfungsketten By Musitz, Lia
  2. Handlungsperspektiven des Europäischen Betriebsrates bei Digitalisierungsprozessen: Informations- und Konsultationsrechte besser nutzen By West, Klaus W.; Hilpert, Ulrich; Sandulli, Francesco
  3. Es wird nicht besser: IW-Konjunkturprognose Winter 2024 By Bardt, Hubertus; Beznoska, Martin; Demary, Markus; Grömling, Michael; Henger, Ralph; Hentze, Tobias; Kolev-Schaefer, Galina; Obst, Thomas; Pimpertz, Jochen; Schäfer, Holger; Seele, Stefanie; Taft, Niklas
  4. Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Bremen By Wrobel, Martin; Harten, Uwe; Berisha, Amelie
  5. Agenda 2030: Arbeitsmarktpolitische Weichenstellungen für die Jahre 2025-2029 By Hammermann, Andrea; Pimpertz, Jochen; Schäfer, Holger; Schröder, Christoph; Seele, Stefanie; Stettes, Oliver; Vogel, Sandra
  6. Persönlichkeitsmerkmale und Präferenzen betrieblicher Entscheidungsträger/-innen By Schönfeld, Gudrun
  7. Transformation mit Personalrisikomanagement gestalten: Handreichungen und Erfahrungsbericht aus dem praxisorientierten Forschungsprojekt By Berger, Thomas B.; Büchel, Julia
  8. Entgeltgleichheit - Wege zum Ziel: Der deutsche Beitrag zu einem nordisch-deutschen Kooperationsprojekt von Gewerkschaften By Jochmann-Döll, Andrea
  9. Verteidigungswirtschaft: Industriepolitik statt "Kriegswirtschaft" By Bardt, Hubertus
  10. Das Völkerrecht in der "multipolaren Weltordung": Stärkere Rolle nötig - und möglich By Steiger, Dominik
  11. Einordnung des deutlichen Anstiegs der krankheitsbedingten Fehlzeiten seit 2022 By Ziebarth, Nicolas R.; Pichler, Stefan
  12. Zwischen Schuldentragfähigkeit und Investitionsbedarf: Vergleich und Anpassungsbedarf europäischer und deutscher Fiskalregeln By Fremerey, Melinda; Hentze, Tobias; Kolev-Schaefer, Galina; Sultan, Samina
  13. Wege zu einer Qualitätsbewertung digitaler und technischer Lösungen in der Landwirtschaft By Beneke, Frank; Gabriel, Andreas; Gabriel, Doreen; Howind, Kai-Hendrik; Kalmar, Ralf; Meierhöfer, Johann; Noack, Patrick Ole; Reckleben, Yves; Römer, Ingolf; Rubenschuh, Ulrich; Schmittmann, Oliver; Staemmler, Nikolaus; Umstätter, Christina; Weis, Martin; Wrenger, Burkhard
  14. Struktur und Aufwand des betrieblichen Ausbildungspersonals: Empirische Analysen auf Basis der BIBB-Kosten-Nutzen-Erhebungen By Schönfeld, Gudrun; Wenzelmann, Felix; Pfeifer, Harald
  15. Europäische Klimapolitik nach den Wahlen: Herausforderungen für die Umsetzung und Fortentwicklung By Schenuit, Felix
  16. Bewertung von Restaurants und Restauranterfahrungen - Allgemeine Gewichtungen und individuelle Abweichungen in den zugrunde gelegten Bewertungskriterien By Beier, Michael
  17. Strukturdaten Distance Learning/Distance Education 2024 By Fogolin, Angela
  18. Umsetzung der EU-Batterieverordnung in Deutschland: Eine Analyse der Rohstoff- und Rezyklatbedarfe für die Elektromobilität und stationäre Stromspeicherung By Bähr, Cornelius; Bakalis, Dennis; Lichtenthäler, Sarah
  19. Wohneigentumsdynamik in Deutschland: Generation Miete als Folge des Immobilienbooms? By Hiller, Nobert; Lerbs, Oliver; Oberst, Christian
  20. Die Überarbeitung des Fragenkatalogs im IAB-Betriebspanel auf Basis der publizistischen Nutzungshäufigkeit einzelner Fragen By Möller, Iris; Bellmann, Lisa; Voll, Maximilian
  21. Experten sind besonders nah an KI By Seele, Stefanie
  22. Renewables Pull: Zieht die Grundstoffindustrie Sonne und Wind hinterher? By Fischer, Andreas
  23. Dringend gesucht - In diesen Berufen fehlen aktuell die meisten Fachkräfte By Tiedemann, Jurek; Kunath, Gero; Werner, Dirk
  24. US Inflation Reduction Act: Überschaubare Auswirkungen auf Deutschland By Matthes, Jürgen; Sultan, Samina; Obst, Thomas
  25. Klimakonferenz in Baku: Mehr Reziprozität in der internationalen Klimapolitik By Gallier, Carlo; Ockenfels, Axel; Sturm, Bodo
  26. Codebuch und Dokumentation der Interviewendennachbefragung des Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) By Dummert, Sandra
  27. Influencer - Macht, Marketing und Manipulation: Eine verhaltensethische Analyse der Akteure im Social Media By Nußbaum, Chiara; Potthoff, Jennifer
  28. Codebuch und Dokumentation des Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) : Datenreport Welle 17 By Berg, Marco; Cramer, Ralph; Dickmann, Christian; Gerber, Vincent; Gilberg, Reiner; Kleudgen, Martin; Beste, Jonas; Dummert, Sandra; Frodermann, Corinna; Malich, Sonja; Schwarz, Stefan; Wenzig, Claudia; Trappmann, Mark; Bähr, Sebastian; Collischon, Matthias; Gundert, Stefanie; Küfner, Benjamin; Mackeben, Jan; Müller, Marcel; Prospero, Valentina; Stegmaier, Jens; Teichler, Nils; Wunder, Anja
  29. Jugendberufsagenturen als Beitrag zu inklusiver Übergangsgestaltung zwischen Schule und Beruf By Beierling, Birgit; Enggruber, Ruth; Neises, Frank; Palleit, Leander; Oehme, Andreas; Schröer, Wolfgang; Thielen, Marc; Tillmann, Frank
  30. Older Workers in Germany: Employment Potentials in International Comparison By Walwei, Ulrich
  31. Schwierigkeiten (mit) einer Tugendethik des Marktes: Theoriestrategische Überlegungen aus ordonomischer Sicht$Ingo Pies By Pies, Ingo
  32. Wie ist Schumpeter zu interpretieren By Pies, Ingo
  33. Künstliche Intelligenz (KI) und Mentale Gesundheit By Müller-Kreiner, Claudia; König, Svenja
  34. Preiswucher versus Lohnwucher: Neue Erkenntnisse empirischer Moralforschung und ihre politischen Implikationen By Pies, Ingo
  35. Die ökonomischen Nobelpreisträger 2024: Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson By Pies, Ingo
  36. Migrationswirkungen des 2020 in Kraft getretenen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes By Adunts, Davit; Ivanov, Boris; Vallizadeh, Ehsan
  37. Steigern Unternehmenssteuersenkungen das Wachstum? By Schuster, Florian

  1. By: Musitz, Lia
    Abstract: De-Risking oder Decoupling? Oder weder noch? Der Umgang mit der Abhängigkeit der deutschen Industrie von China ist Gegenstand vieler Debatten und Strategiepapiere. Die Literaturstudie trägt zentrale Erkenntnisse über den Aufstieg des Landes zur geopolitischen Wirtschaftsmacht, seine Industrie- und Wirtschaftsstrategie und über die wechselseitigen Abhängigkeiten und Verflechtungen der deutschen und der chinesischen Volkswirtschaft zusammen. Eine überraschende Erkenntnis: In zentralen Bereichen ist China abhängiger von Deutschland als umgekehrt. Gleichzeitig stellt das Spannungsfeld zwischen einem autoritären, undemokratischen politischen System und sozio-ökonomischen Zielen, die denen im Westen vergleichbar sind, die internationale Gewerkschaftsbewegung im Umgang mit China vor eine Herausforderung.
    Keywords: Strategie, De-Risking, Welthandel, geopolitisch, Gewerkschaft
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:307599
  2. By: West, Klaus W.; Hilpert, Ulrich; Sandulli, Francesco
    Abstract: Das Working Paper zeigt am Beispiel der Digitalisierung in handlungspraktischer Perspektive, wie die Beteiligungspraxis von Europäischen Betriebsräten in Unternehmen und an den Standorten weiterentwickelt werden kann. Die Gestaltung guter digitaler Arbeit und die Praxis der Information und Konsultation von Europäischen Betriebsräten sind verbesserungsfähig und -würdig. Die Widersprüche zwischen Sein und Sollen lassen sich in eine produktive Spannung auflösen, indem Europäische Betriebsräte ihr Wissen über die Praxis der Digitalisierungsverläufe mithilfe einer Digitalisierungscheckliste und präzisen Fragen verbessern. Mit der gezielten Verarbeitung und Darstellung dieses Wissens stärken sie ihre Position gegenüber dem Management.
    Keywords: digitale Transformation, Mitbestimmung, Arbeitnehmervertretung, EBR, ANV
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:307598
  3. By: Bardt, Hubertus; Beznoska, Martin; Demary, Markus; Grömling, Michael; Henger, Ralph; Hentze, Tobias; Kolev-Schaefer, Galina; Obst, Thomas; Pimpertz, Jochen; Schäfer, Holger; Seele, Stefanie; Taft, Niklas
    Abstract: Die deutsche Wirtschaft kommt nicht vom Fleck. Die Stabilität im Dienstleistungssektor reicht gerade so aus, um die fortgesetzten Rückgänge im Industrie- und Baubereich zu kompensieren. Trotz der merklich angestiegenen Realeinkommen bleiben der private Konsum und die damit verbundenen Dienstleistungsbereiche schwach. Die Industrie- und Baukrise belastet die unternehmensnahen Dienste. Positive Impulse kommen vorwiegend aus dem öffentlichen Sektor. Die Industrie leidet unvermindert unter den geopolitischen Konflikten, welche die globale Investitionstätigkeit belasten. Im Baubereich schlagen sich hohe Material- und Energiekosten, umständliche Regulierungen und höhere Finanzierungskosten belastend nieder. Die Konsumenten und Investoren bleiben wegen hoher Verunsicherungen auch weiterhin im Vorsichtsmodus. In der Weltgemeinschaft ist keine Bewegung auf eine mittelfristige Entspannung der geopolitischen Konflikte zu erkennen. Vielmehr verfestigt sich die geoökonomische Blockbildung. Dazu kommen die Risiken einer unwägbaren und konfrontativen Politik der USA. Nicht zuletzt lähmt und verunsichert das Regierungsvakuum in Deutschland. Durch die Fragmentierung der Weltwirtschaft, die geopolitischen Spannungen und durch mögliche Handelskonflikte wird die Weltwirtschaft wenig Schwung entwickeln und auch 2025 nur mit einem Tempo von 2, 5 Prozent zulegen. Der globale Warenhandel expandiert um 2 Prozent. Deutschland wird aufgrund von nachlassender Wettbewerbsfähigkeit davon nur unterdurchschnittlich begünstigt und der Außenbeitrag bremst die konjunkturelle Dynamik. Auch die weiterhin moderate Konsumtätigkeit und die anhaltende Investitionsschwäche lassen nachfrageseitig keine Erholung der deutschen Wirtschaft im Jahr 2025 erkennen. Damit wäre hierzulande über sieben Jahre hinweg kein ökonomischer Fortschritt eingetreten. Nach dem Rückgang der Wirtschaftsleistung im Jahr 2024 in Höhe von 0, 2 Prozent wird sie 2025 allenfalls um 0, 1 Prozent zulegen. Die Inflationsrate wird hierzulande im kommenden Jahr bei gut 2 Prozent liegen. Die anhaltende konjunkturelle Schwäche schlägt immer stärker auf den Arbeitsmarkt in Deutschland durch. Im Jahr 2025 wird ein Rückgang bei der Erwerbstätigkeit um 0, 1 Prozent erwartet und die Arbeitslosenquote steigt 2025 auf 6, 2 Prozent an. Der deutsche Staat wird auch im Jahr 2025 deutlich mehr Geld ausgeben, als er über Steuern und Sozialbeiträge einnimmt. Gleichwohl geht das Staatsdefizit auf -2 Prozent zurück und der Schuldenstand bleibt bei rund 63 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
    Keywords: Konjunktur, Weltwirtschaft, Arbeitsmarkt, Staatshaushalt, Finanzmärkte
    JEL: E2 E3 E5 E6
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:307592
  4. By: Wrobel, Martin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Harten, Uwe (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Berisha, Amelie (IAB)
    Abstract: "Die Kinderbetreuung und -erziehung ist in mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: Hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch Einfluss auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial, auf welches die Wirtschaft zugreifen kann. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung und deren Entwicklung seit 2013 im Bundesland Bremen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Erwerbsbiografie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung ist in den letzten Jahren (2013 bis 2022) deutschlandweit mit einem Wachstum von rund 50 Prozent überdurchschnittlich stark gestiegen. Im Bremer Stadtstaat stieg die Beschäftigtenzahl mit über 58 Prozent im Vergleich sogar noch etwas stärker, was einem Zuwachs von knapp 3.400 Personen entspricht. Mit rund 88 Prozent arbeiten weit überwiegend Frauen in diesen Berufen. Deutlich mehr als die Hälfte (rund 57 Prozent) aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung arbeiten in Bremen zum Stichtag 30. Juni 2022 in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft im Bundesland Bremen sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist geringer. Das (Median-) Bruttoentgelt in der Vollzeitbeschäftigung entwickelte sich in den letzten zehn Jahren in allen Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung mit einem Plus von 43 Prozent überdurchschnittlich. Gemessen am Anforderungsniveau ist festzuhalten, dass sich das Entgelt der Fachkräfte in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung ebenfalls überdurchschnittlich positiv entwickelt hat und in 2022 deutlich über jenem aller Fachkräfte in der Gesamtwirtschaft liegt. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem die Qualifikation, die Arbeitszeit und die zuvor gesammelte Berufserfahrung die stärksten positiven Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf haben. Die erwerbsbiografischen Untersuchungen ergeben, dass ca. 42 Prozent aller (im Zeitraum 2000 bis 2010) beobachteten Personen nach einer Unterbrechung wieder in ihren Beruf (in der Kinderbetreuung und -erziehung) zurückkehren. Zusammen mit den Personen, die bis zum Ende unseres Betrachtungszeitraums durchgehend im Beruf arbeiten, bleiben gut 53 Prozent in einer langfristigen Perspektive dem Beruf treu. Darüber hinaus gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Verweildauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukehren. Die Berechnungen zum rein altersbedingten Ersatzbedarf ergeben, dass ca. 160 – 190 Personen aufgrund von Verrentung jährlich bis 2040 ersetzt werden müssten, um zumindest die Anzahl an Beschäftigten aus dem Jahr 2022 zu halten. Unsere Analysen ergeben, dass der Umfang dieses Ersatzbedarfs nur bedingt durch die jährlich in den Berufen neu Ausgebildeten kompensiert werden kann. Werden zudem Zusatzbedarfe aus Unterversorgung sowie einem erwartbaren künftigen Mehrbedarf berücksichtigt, könnten, beeinflusst durch die Berufstreue der Beschäftigten und das durchschnittliche Renteneintrittsalter, zusätzlich bis zu 100 weitere Personen jährlich benötigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bremen ; Bremen ; Bundesrepublik Deutschland ; Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; beruflicher Verbleib ; beruflicher Verbleib ; Berufstreue ; Berufstreue ; Berufsverlauf ; Berufsverlauf ; Beschäftigungsdauer ; Beschäftigungsdauer ; Beschäftigungsentwicklung ; Beschäftigungsentwicklung ; Erzieher ; Erzieher ; geschlechtsspezifische Faktoren ; Integrierte Erwerbsbiografien ; Integrierte Erwerbsbiografien ; Kinderbetreuung ; Kinderbetreuung ; Kindergarten ; Kindergarten ; Kindertagesstätte ; Kindertagesstätte ; Lohnhöhe ; Lohnhöhe ; Personalersatzbedarf ; Personalersatzbedarf ; 2013-2022 ; 2000-2022
    Date: 2024–12–04
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrnb:202402
  5. By: Hammermann, Andrea; Pimpertz, Jochen; Schäfer, Holger; Schröder, Christoph; Seele, Stefanie; Stettes, Oliver; Vogel, Sandra
    Abstract: Die Arbeitsmarktentwicklung ist derzeit von einer konjunkturellen Eintrübung gekennzeichnet, hinter der sich allerdings eine strukturelle Wachstumsschwäche verbirgt. Das Wohlstandmodell steht vor großen Herausforderungen. Arbeitsmarktpolitik darf den Strukturwandel nicht behindern. Sie sollte ihn begleiten und den Weg öffnen für effiziente Lösungen in einer sich verändernden Arbeitswelt. Eine arbeitsmarktpolitische Agenda 2030 muss dabei den besonderen Herausforderungen gerecht werden, die durch die nun einsetzende demografische Verknappung des Arbeitsangebots generiert werden. Eine arbeitsmarktpolitische Agenda 2030 sollte daher … die Fachkräftezuwanderung intensivieren, die Erwerbsbeteiligung und die Arbeitszeit erhöhen, den Renteneintritt hinauszuzögern, selbstständige Erwerbsarbeit entfesseln und mehr Chancen auf unternehmerisches Handeln eröffnen, die Arbeitslosenversicherung konsolidieren, die Anreize zur Wiederaufnahme von Arbeit im Bürgergeld stärken, Zeitarbeit und befristete Beschäftigung deregulieren, flexiblen Lösungen bei der betrieblichen Organisation von Arbeitszeit und Arbeitsort den Weg ebnen, Chancengleichheit fördern und unterschiedliche Lebensentwürfe respektieren, eine neue Perspektive auf eine moderne betriebliche Mitbestimmung werfen, die Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission wahren, Tarifbindung von unten stärken.
    Keywords: Arbeit und Verdienst, Arbeitswelt, Rente, Pflege, Kranken- und Arbeitslosenversicherung, Verteilung und öffentliche Finanzen
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:306855
  6. By: Schönfeld, Gudrun
    Abstract: In der Bildungsökonomie haben in den letzten Jahren Forschungen zur Rolle persönlicher Merkmale und Präferenzen der Entscheidungsträger/-innen bei betrieblichen Entscheidungen an Bedeutung gewonnen. Über ihre Persönlichkeit, ihre Präferenzen und ihren soziodemografischen Hintergrund liegen allerdings bisher relativ wenige Informationen vor. Mithilfe der Daten der Kosten-Nutzen-Erhebung zur betrieblichen Ausbildung 2017/2018 des Bundesinstituts für Berufsbildung soll diese Lücke für Deutschland geschlossen werden. Hierzu wurden 3.000 Personen, die an Entscheidungen zur Aus- und Weiterbildung und/oder der Rekrutierung von Fachkräften beteiligt waren, befragt. Diese breite Basis ermöglicht eine differenzierte Analyse von verschiedenen Gruppen von Entscheidungsträgern/-trägerinnen.
    Keywords: Persönlichkeitsmerkmale, Big 5, Big Five, Führungskräfte, Bildungsökonomie, Ökonomische Präferenzen, Soziale Präferenzen, Kosten-Nutzen-Erhebungen zur betrieblichen Ausbildung, "Betrieb"
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:307096
  7. By: Berger, Thomas B.; Büchel, Julia
    Abstract: Im Projekt wurde ein Modell zum strategischen Personalrisikomanagement entwickelt, um die Akzeptanz des Themas als Teil des unternehmensweiten Risikomanagements zu stärken. Das Tranferprojekt zeigt, wie gemeinsam mit dem Management (Personal- und Risikomanagement), Betriebsrat und idealerweise Vertreter*innen beider Bänke des Aufsichtsrats ein Personalrisikomanagement in der Unternehmenspraxis etabliert bzw. das Personalrisikomanagement Stakeholder-orientiert geschärft werden kann. Das Projekt unterstützt die Akteure dabei, einen praxisorientierten Einstieg zur Integration von Personalrisiken in das Risikomanagement und zu deren Quantifizierung zu schaffen. Aus Sicht der Mitbestimmung werden so die Wirksamkeit und der Erfolgsbeitrag guter Personalarbeit transparent und steuerbar.
    Keywords: Mitbestimmungsperspektive, Risikosteuerung, Unternehmensstrategie, Stakeholder, Betriebsrat
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:307597
  8. By: Jochmann-Döll, Andrea
    Abstract: Wie lassen sich Entgeltunterschiede zwischen den Geschlechtern reduzieren und Entgeltgleichheit herstellen? Um diese Frage zu beantworten, werden vier Einflussfaktoren der Entgeltungleichheit untersucht: Entgeltdiskriminierung, die horizontale und vertikale Segregation sowie die Unausgewogenheit bei der Übernahme von (unbezahlter) Sorgearbeit in der Familie. Es zeigt sich, dass Gewerkschaften in allen vier Bereichen eine Schlüsselposition einnehmen und der Entgeltgleichheit eine hohe Priorität einräumen müssen. Im Fokus muss die geschlechtergerechte Bewertung von Arbeit stehen - auch mit Blick auf die Entgelttransparenzrichtlinie der EU.
    Keywords: Segregation, Ungleichheit, Diskriminierung, europäisch, Gender Pay Gap
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:307600
  9. By: Bardt, Hubertus
    Abstract: Die Rüstungsindustrie stand lange Zeit nicht im Fokus der wirtschaftspolitischen Debatte. Der Export von Waffen und Dual-Use-Gütern wird restriktiv gehandhabt. Die Ausgaben für die Ausrüstung der Bundeswehr waren im Vergleich zu anderen Ländern niedrig, was die Branche unter Druck setzte. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine änderten sich die Bedingungen für die Verteidigungsindustrie grundlegend. Die Zeitenwende hat zu einer Sonderkonjunktur für die Branche geführt, aber auch neue Herausforderungen mit sich gebracht. Dazu zählt die Notwendigkeit, Produktionskapazitäten auszubauen und auf zukünftige Krisensituationen vorbereitet zu sein. Notwendig hierfür wäre insbesondere eine stabile öffentliche Finanzierung als Grundlage einer langfristig orientierten industriellen Entwicklung. Sie schafft die Möglichkeit zum Ausbau der notwendigen Kapazitäten und ist Voraussetzung für langfristige Investitionen in Kapazitäten und Innovationen. [...]
    Keywords: Rüstungsindustrie, Produktionskapazität, Kriegswirtschaft, Industriepolitik, Deutschland
    JEL: L59 L64 H41
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:306357
  10. By: Steiger, Dominik
    Abstract: Angesichts der zahlreichen Verstöße gegen das Völkerrecht u.a. durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, Hamas' terroristische Angriffe gegen Israel und auch die Verletzungen des humanitären Völkerrechts durch Israel und die Nichtbefolgung der Anordnungen über vorläufige Maßnahmen des Internationalen Gerichtshofs (IGH) im Fall "Anwendung der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes im Gazastreifen (Südafrika gegen Israel)"stellt sich erneut und akut die Frage nach der Rolle des Völkerrechts in einer "multipolaren Weltordnung". Das Völkerrecht ist seit einigen Jahren Angriffen aus verschiedenen Richtungen ausgesetzt. Da die weltweite Förderung von Frieden, Wohlstand und Freiheit nur auf der Grundlage von Kooperation und der Wirksamkeit des Völkerrechts gelingen kann, gilt es, dieses wieder zu stärken. Welchen Herausforderungen das Völkerrecht derzeit ausgesetzt ist und wie es wieder gestärkt werden kann, analysiert Prof. Dominik Steiger von der Technischen Universität Dresden in unserem neuesten Global Governance Spotlight.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:307116
  11. By: Ziebarth, Nicolas R.; Pichler, Stefan
    Abstract: Seit 2022 sind die krankheitsbedingten Fehlzeiten laut übereinstimmender Berichte und auf Basis unterschiedlicher Datenquellen stark angestiegen. Es gilt festzuhalten, dass es in Deutschland keine einheitliche und repräsentative Datenbasis gibt, die Fehlzeiten nach Krankheitsdauer akkurat und vollständig erfasst. Viele Berichte beruhen auf Daten einzelner Krankenkassen, die sowohl selektiv als auch unvollständig sind, weil sie beispielsweise Fehlzeiten von unter vier Tagen nur sehr beschränkt erfassen. Zudem existiert keine international vergleichbare Datenbasis. Zusätzlich gilt, dass Deutschland eine der weltweit großzügigsten Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall hat: Jede privatwirtschaftlich angestellte Person hat das Recht, im Krankheitsfall vom ersten Tag an 100 Prozent des Lohnes zu erhalten - für eine Krankheitsdauer von bis zu sechs Wochen. Das impliziert, dass Deutschland pro Arbeitnehmer und Jahr vermutlich eine der höchsten Fehlzeiten weltweit aufzuweisen hat - und zwar schon vor dem mutmaßlichen Anstieg seit 2022. Die von der Techniker Krankenkasse erfassten Fehlzeiten liegen bei 19, 4 Tagen pro Person für das Jahr 2023. Es gibt vier mögliche Haupterklärungsgründe für den Anstieg seit 2022: (1) die telefonische Krankschreibung, (2) Covid-19, "Long Covid" sowie mehr Infektionen, (3) ein durch die Pandemie verändertes Fehlzeitenverhalten und (4) eine verbesserte elektronische Datenübermittlung. Es gibt starke Anhaltspunkte, dass der Großteil des Anstiegs der Fehlzeiten auf (4) - eine bessere statistische Erfassung der Fehlzeiten - zurückzuführen ist.
    Keywords: Fehlzeit, Dauer, Deutschland
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:306292
  12. By: Fremerey, Melinda; Hentze, Tobias; Kolev-Schaefer, Galina; Sultan, Samina
    Abstract: Über die letzten 30 Jahre hat sich in der Europäischen Union (EU) ein komplexes Geflecht an nationalen und supranationalen Fiskalregeln mit dem Ziel nachhaltiger öffentlicher Finanzen herausgebildet. Derweil haben die staatlichen Maßnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und des rus- sischen Angriffskriegs in der Ukraine die Staatsschulden in einigen Mitgliedstaaten erheblich ansteigen las- sen. Mit dem Inkrafttreten der reformierten europäischen Fiskalregeln in diesem Frühjahr ergibt sich ein erhöhter Handlungsdruck für die nationalen Haushaltsverhandlungen; zumal nun auch stärker mittelfristige Risiken, wie demografisch bedingte Kosten, in der Schuldentragfähigkeitsanalyse der Europäischen Kommis- sion berücksichtigt werden. Dies ist prinzipiell zu begrüßen. Diskussionswürdig sind dabei zwei Aspekte: Ers- tens kann der Grenzwert für den Schuldenstand von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) mit Blick auf die anstehende Transformation zu Fehlsteuerungen führen; eine Investitionsklausel gibt es nicht. Zweitens sind die Annahmen in Teilen sehr strikt. So ist zwar die Annahme einer konstanten Fiskalpolitik mit Blick auf die Handhabbarkeit der Simulationsrechnungen nachvollziehbar. Zudem kann dadurch die politische Not- wendigkeit für Fiskalreformen offengelegt werden. Jedoch kann dies im Ergebnis auch dazu führen, dass der Pfad der Nettoprimärausgaben eher flach, also mit hohen Risikoabschlägen, angesetzt wird. Gleichzeitig er- fordert die Transformation erhebliche Investitionen. In Deutschland verschärft sich diese Lage durch den In- vestitionsstau, der die Attraktivität des Standorts schmälert. Die strenge Regelung der Schuldenbremse setzt dem Bund und den Ländern derzeit enge Grenzen, um diesen Bedarf zu erfüllen. [...]
    Keywords: Europäische Union, Staatsverschuldung, Standort Deutschland, Steuer- und Finanzpolitik, Verteilung öffentlicher Finanzen
    JEL: H50 H54 H62 H63 H68
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:306358
  13. By: Beneke, Frank; Gabriel, Andreas; Gabriel, Doreen; Howind, Kai-Hendrik; Kalmar, Ralf; Meierhöfer, Johann; Noack, Patrick Ole; Reckleben, Yves; Römer, Ingolf; Rubenschuh, Ulrich; Schmittmann, Oliver; Staemmler, Nikolaus; Umstätter, Christina; Weis, Martin; Wrenger, Burkhard
    Abstract: Die digitale Transformation in der Landwirtschaft vollzieht sich mit neuen Technologien und Verfahren. Damit verbunden sind Erwartungen an Produktivitätssteigerungen, Optimierung des Ressourceneinsatzes oder verbesserte Nachhaltigkeitseffekte. Für etablierte Techniken gibt es bereits standardisierte Prüf- und Testverfahren, deren Ergebnisse es den Landwirt*innen ermöglichen, die Technik zu bewerten. Bei digitalen Technologien oder Lösungen fehlen solche Testverfahren bisher oder sind nicht standardisiert. Deshalb wurden in einer vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eingesetzten und durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) begleiteten Arbeitsgruppe der Stand der Technik, die aktuellen Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze diskutiert und Handlungsempfehlungen in Richtung Wirtschaft, Politik und Forschung abgeleitet ...
    Keywords: Produktversprechen, Standardisierung, Prüfverfahren, Testverfahren, Handlungsempfehlungen
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:307123
  14. By: Schönfeld, Gudrun; Wenzelmann, Felix; Pfeifer, Harald
    Abstract: In der dualen Ausbildung trägt das betriebliche Ausbildungspersonal eine hohe Verantwortung, da es ein zentraler Baustein für die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten ist. Fast ausschließlich besteht es aus Beschäftigten, welche die Ausbildungsleistungen während oder anstelle ihrer eigentlichen Tätigkeit erbringen. Damit gehen auch Produktivitätseinbußen einher, die sich auf die Ausbildungskosten und damit auch auf die Ausbildungsentscheidung der Betriebe auswirken. Trotz der offensichtlichen Bedeutung des Ausbildungspersonals gibt es nur wenige empirische Befunde zu der Qualifikationsstruktur und dem Zeitaufwand der Ausbilder/-innen in Betrieben. Dieser Beitrag schließt diese Lücke, indem er detaillierte Informationen zur Ausbildertätigkeit auf Basis dreier Wellen der Kosten-Nutzen-Erhebungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bereitstellt. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass durchschnittlich etwa 40 Prozent der Beschäftigten je ausbildenden Betrieb an der Ausbildung beteiligt sind, die im Ausbildungsjahr 2017/2018 zusammen in einer Arbeitswoche im Durchschnitt rund 33 Stunden an Ausbildungsleistungen erbringen. Diese Leistungen finden oft neben den eigentlichen Tätigkeiten der Ausbilder/-innen statt. Ihre Produktivität ist dabei zumeist nur geringfügig eingeschränkt. Insbesondere von 2007 auf 2012/2013 gab es einen starken Anstieg der Ausbilderstunden, der sich danach abgeschwächt hat. Insgesamt tragen die empirischen Ergebnisse zu der wichtigen Diskussion um Ausbildungsleistungen der Betriebe und ihrer Beschäftigten bei. Die Auswertungen erfolgen differenziert für Ost- und Westdeutschland, Betriebsgrößenklassen und Ausbildungsbereiche. Eine Vorveröffentlichung dieser Publikation erfolgte als BIBB Discussion Paper im VET Repository des BIBB.
    Keywords: Qualifikation des Ausbildungspersonals, Zeitaufwand, Hauptberufliches Ausbildungspersonal, Nebenberufliches Ausbildungspersonal, Ausbildungsleistung der Betriebe
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:307095
  15. By: Schenuit, Felix
    Abstract: Die Europawahlen im Juni 2024 fanden vor dem Hintergrund zahlreicher politischer Krisen statt: Es waren die ersten EU-Wahlen seit der russischen Invasion in die Ukraine, der Energiekrise und der globalen Coronapandemie, die der EU ihre vielfältigen wirtschaftlichen Abhängigkeiten offenbarten. Angesichts dieser Krisen sowie zahlreicher weiterer geopolitischer Herausforderungen ist es kaum überraschend, dass der Klimapolitik im Vorfeld der Wahlen keine große Bedeutung zukam. Angesichts der grundlegend veränderten politische Lage setzt Ursula von der Leyen in der zweiten von ihr angeführten Kommission deshalb auch auf Wettbewerbsfähigkeit als höchste Priorität. Inwieweit damit Abschwächungen der klimapolitischen Ambitionen einhergehen, ist bislang offen. Felix Schenuit identifiziert in diesem Global Governance Spotlight drei grundlegende Herausforderungen, mit denen sich die Entscheidungsträger*innen auseinandersetzen müssen: 1) knappere Mehrheiten im Europäischen Parlament und Rat für ambitionierten Klimaschutz; 2) die Krise der europäischen Industrie und Wirtschaft insgesamt, aus der sich neuer Legitimationsdruck für klimapolitische Maßnahmen ergibt; 3) viele offene Fragen in Bezug auf sogenannte "schwer vermeidbare Emissionen", die bislang kaum von der Klimapolitik adressiert wurden, z.B. in der Landwirtschaft und der Industrie
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:307117
  16. By: Beier, Michael
    Abstract: Für Restaurants ist es von besonderer Bedeutung, genau zu verstehen, wer ihre potentiellen und tatsächlichen Gäste sind und was genau sich diese bei einem Restaurant bzw. einem Restaurantbesuch wünschen. Insbesondere ist dabei von Interesse, welche Kriterien potentielle Gäste bei der Auswahl von Restaurants anwenden und wann Gäste mit ihrem Restaurantbesuch zufrieden sind. Bezüglich derartiger Bewertungskriterien wurde international schon vielerlei Forschung betrieben. Allerdings liegen bislang keine vergleichenden Befunde zur Schweiz und zu Deutschland vor. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Forschungsbericht Antworten auf verschiedene Fragen zu Bewertungskriterien für Restaurants auf Grundlage aktuell erhobener Daten präsentiert. Demgegenüber ist allerdings auch für Restaurantbesucher wichtig zu wissen, wer ihnen gute Empfehlungen oder Inspirationen für neue Restaurants geben kann, die gut zu ihren eigenen Wünschen und Ansprüchen passen. Ähnliches gilt auch für Restaurants sowie branchenbezogene Online-Plattformen, Informationsdienste und Soziale Online Netzwerke, die genau verstehen sollten, wie Restaurantempfehlungen bestmöglich vermittelt werden können. Vor diesem Hintergrund gilt ein weiteres Interesse dieses Forschungsberichtes der Frage, wie sich Menschen in Bezug auf ihre Bewertungskriterien für Restaurants unterscheiden und wie sich diese Unterschiede auf die Passung von Restaurantempfehlungen und die Zufriedenheit mit solchen auswirken können. Für die in diesem Bericht beschriebene Forschung wurden 1'004 deutschsprachige Personen in der Schweiz und in Deutschland über einen Online-Fragebogen befragt. Den befragten Personen wurde unter anderem ein Katalog an 33 verschiedenen Bewertungskriterien vorgestellt, zu denen sie jeweils angeben konnten, wie wichtig ihnen diese Kriterien in Bezug auf Restaurants und ihre eigenen Restauranterfahrungen sind.
    Keywords: Restaurants, Gastronomie, Bewertungskriterien, Kundenerfahrung, Empfehlungen
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:306384
  17. By: Fogolin, Angela
    Abstract: Angesichts rasanter technologischer Entwicklungen und einer umfassenden Digitalisierung von Gesellschaft und Arbeitswelt gewinnt lebensbegleitendes Lernen zunehmend an Bedeutung. Nichtakademische und hochschulische Bildungsangebote in Form von Distance Learning/Distance Education bieten dabei ein etabliertes didaktisches Format, um (Weiter-)Bildung mit Erwerbstätigkeit, familiären Verpflichtungen oder aber auch Einschränkungen in der Mobilität vereinbaren zu können. Das Bundesinstitut für Berufsbildung erhebt daher seit 2016 - zunächst im Rahmen einer Revision der Fernunterrichtsstatistik - bei den Anbietern entsprechender Bildungsangebote jährlich Daten zur Anbieter-, Angebots- und Teilnahmeentwicklung. Die vorliegende Publikation präsentiert die Ergebnisse der diesjährigen Erhebung 'Strukturdaten Distance Learning/Distance Education 2024".
    Keywords: Wissenschaftliche Weiterbildung, Anbieterbefragung, Weiterbildungsanbieter, Weiterbildung, Fernlernende, Fernlehrgänge, Fernstudierende, Fernstudium, Fernunterricht, Lebensbegleitendes Lernen, KI, Künstliche Intelligenz, Large Language Models, LLM
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:307094
  18. By: Bähr, Cornelius; Bakalis, Dennis; Lichtenthäler, Sarah
    Abstract: Dieser Report setzt sich mit der Erreichbarkeit der Vorgaben der EU-Batterieverordnung in Deutschland auseinander, wenn neben den benötigten Rohstoffen für den Hochlauf der Elektromobilität auch der Zubau stationärer Batteriespeichersysteme berücksichtigt wird. Für die Analyse wurde dabei ein Modell entwickelt, welches die Wechselwirkungen zwischen beiden Märkten einbezieht - insbesondere hinsichtlich einer Second-Life-Anwendung der Fahrzeugbatterien für die stationäre Stromspeicherung. Im Fokus stehen die Verfügbarkeiten von rezyklierten Lithium, Nickel und Kobalt. Um zu beurteilen, ob das in einem Jahr anfallende Rezyklat den Bedarf im jeweiligen Jahr decken kann, wird der Saldo aus Rezyklatverfügbarkeit und -nachfrage jeweils in Jahresscheiben betrachtet. Hauptergebnisse: In Deutschland werden für Lithium, Nickel und Kobalt temporäre Rezyklatengpässe erwartet. Diese Engpässe fallen hinsichtlich der Verfügbarkeit von Rezyklat aus Kobalt am problematischsten aus. Der Rezyklatbedarf im Bereich der stationären Batteriespeichersysteme ist insbesondere für Lithium und Kobalt auf das Recyclingmaterial aus der Elektromobilität angewiesen. Wenn der Markthochlauf der Elektromobilität in Deutschland nicht kontinuierlich voranschreitet, sondern sich zunächst verzögert und dann mit stärkerem Momentum ansteigt, werden die Rezyklatknappheiten weiter verstärkt.
    Abstract: This study examines the achievability of the requirements of the EU Battery Regulation in Germany if, in addition to the raw materials required for the ramp-up of electromobility, the expansion of stationary battery energy storage systems is also taken into account. For this analysis, a model was developed that incorporates the interactions between the two markets - particularly with regard to second-life applications of vehicle batteries for stationary electricity storage. The study focusses on the availability of recycled lithium, nickel and cobalt. In order to assess whether the recyclate produced in a given year can cover the demand in that year, the balance of recyclate availability and demand is considered in annual slices. Main results: In Germany, temporary shortages of recyclate for lithium, nickel and cobalt are expected. These bottlenecks are most problematic with regard to the availability of recyclated cobalt. The demand of recyclate for stationary electricity storage systems is further dependent on recycled material from batteries of electric vehicles, particularly considering lithium and cobalt. If the market ramp-up of electromobility in Germany does not progress continuously, but is initially delayed and then increases with greater momentum, the shortage of recyclates will be further exacerbated.
    Keywords: EU-Recht, Batterie, Elektromobilität, Kreislaufwirtschaft, Deutschland
    JEL: O30 Q30 Q55 Q56
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:307591
  19. By: Hiller, Nobert; Lerbs, Oliver; Oberst, Christian
    Abstract: Mit dem Zensus 2022 liegen erstmals seit 2011 wieder verlässliche regionale Daten zum Wohneigentum in Deutschland vor. Der Zeitraum zwischen den beiden Zensuserhebungen entspricht nahezu deckungsgleich dem Immobilienmarktboom der 2010er-Jahre in Deutschland. Dies nutzt die vorliegende Studie, um anhand der Zensusdaten (ergänzt durch weitere Regionaldaten wie Preise, wirtschaftliche und demografische Indi- katoren etc.) den Einfluss des langjährigen Booms am deutschen Immobilienmarkt auf die Wohneigentums- bildung privater Haushalte zu untersuchen. Die regionale Auswertung wird durch eine Betrachtung auf Haus- haltsebene, basierend auf den Mikrodaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), ergänzt. Auf Grundlage der Ergebnisse werden wohnungspolitische Ansätze zur Stärkung der Wohneigentumsbildung aufgezeigt. [...]
    Keywords: Wohneigentum, Wohneigentumspolitik, Regionalökonomik, Deutschland
    JEL: R31 R38
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:306356
  20. By: Möller, Iris (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Bellmann, Lisa (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Voll, Maximilian (IAB)
    Abstract: "The IAB Establishment Panel is an annual survey of establishments that has been in existence for over 30 years. It is designed as a longitudinal study so that the same establishments are surveyed wherever possible. In a longitudinal survey, the stability of the questionnaire is of great importance. Nevertheless, it appears necessary to review the questionnaire from time to time in order to be able to reflect new and current topics in the questionnaire without increasing the survey burden for the companies surveyed. This report aims to critically examine the use of the questionnaire. For this purpose, it is necessary to know how frequently the variables of the IAB Establishment Panel are used in publications for politics, administration and science. Therefore, 192 publications listed in the “Themendossier IAB Establishment Panel” for the period January 2020 to July 2023 were used as a basis and the variables used in them were recorded and counted according to their frequency. In addition to a number of variables that were used very frequently, there are variables that are used very rarely or never. Variables that were used less than eleven times in the publications were first checked for content. In a further step, it was decided which of these variables should be removed from the questionnaire program. In addition, the results show that questions should be revised and updated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Determinanten ; empirische Sozialforschung ; Fragebogen ; IAB-Betriebspanel ; IAB-Betriebspanel ; Änderung ; Anwendung ; Arbeitsmarktforschung ; Veröffentlichung ; 2020-2023
    Date: 2024–11–27
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202423
  21. By: Seele, Stefanie
    Abstract: Die Fachkräftesituation ist trotz einer rückläufigen wirtschaftlichen Entwicklung weiterhin sehr ange- spannt. Zuletzt fehlten im bundesweiten Durchschnitt mehr als 530.000 qualifizierte Arbeitskräfte. Seit län- gerem ist der Fachkräftemangel in Gesundheits- und Sozialberufen, Elektroberufen sowie Handwerksberu- fen besonders groß. Die Auswirkungen sind nicht nur in den betroffenen Branchen, sondern auch im Alltag vieler Menschen spürbar.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:306286
  22. By: Fischer, Andreas
    Abstract: In der Debatte um die fehlende Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Industriestandort spielen hohe Energiekosten eine wichtige Rolle. Perspektivisch erscheinen daher Standorte mit einer hohen Verfügbarkeit an grüner und günstiger Energie besonders attraktiv für die energieintensive Grundstoffproduktion.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:306288
  23. By: Tiedemann, Jurek; Kunath, Gero; Werner, Dirk
    Abstract: Die Fachkräftesituation ist trotz einer rückläufigen wirtschaftlichen Entwicklung weiterhin sehr ange- spannt. Zuletzt fehlten im bundesweiten Durchschnitt mehr als 530.000 qualifizierte Arbeitskräfte. Seit län- gerem ist der Fachkräftemangel in Gesundheits- und Sozialberufen, Elektroberufen sowie Handwerksberu- fen besonders groß. Die Auswirkungen sind nicht nur in den betroffenen Branchen, sondern auch im Alltag vieler Menschen spürbar.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:306287
  24. By: Matthes, Jürgen; Sultan, Samina; Obst, Thomas
    Abstract: Eine erste Bilanz der Wirkungen des oft gescholtenen US Inflation Reduction Act (IRA) zeigt: Auch wenn es noch zu früh ist für klare Urteile, sprechen viele Argumente und die bislang verfügbaren Zahlen dafür, dass der IRA deutsche Exporte eher fördert, statt ihnen zu schaden. Auch die große Sorge vor Standortverlagerungen wegen des IRA lässt sich bislang nicht belegen.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:306296
  25. By: Gallier, Carlo; Ockenfels, Axel; Sturm, Bodo
    Abstract: Das Pariser Klimaabkommen sieht vor, die globale Erderwärmung auf unter 2êC gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Eine Herausforderung, deren Erfolg von der internationalen Kooperation der Mitgliedsstaaten abhängt und noch in weiter Ferne liegt. In diesem Policy Brief zeigen wir, warum die internationale Klimapolitik stärker auf das Prinzip der Reziprozität setzen sollte, um erfolgreich zu sein. Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass es dabei hilfreich sein kann, wenn die Mitgliedsstaaten in kürzeren Abständen über ihre Klimaschutzmaßnahmen entscheiden. Die Ergebnisse basieren auf einer Studie, die zwei Verhandlungsdesigns zur Förderung der globalen Klimakooperation untersucht: Den Ratchet-up-Mechanismus, der bereits Bestandteil des Pariser Abkommens ist und von den Staaten verlangt, ihre Klimaschutzmaßnahmen schrittweise zu erhöhen. Sowie einen aktuellen Politikvorschlag, der vorsieht, dass die Mitgliedsstaaten häufiger Beitragsentscheidungen treffen. Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild: Häufigere Interaktionen verbessern die Kooperation, aber der Ratchet-up-Mechanismus hat keinen positiven Effekt. Während häufigere Beitragsentscheidungen ein Umfeld schaffen, in dem gegenseitiges Vertrauen und Kooperation sicherer aufgebaut werden können, erhöht der Ratchet-up-Mechanismus sogar das Risiko, von Trittbrettfahrern übervorteilt zu werden. Die UN-Klimakonferenz in Baku sollte die Erkenntnisse der Kooperationsforschung stärker als bisher berücksichtigen und insbesondere das Verhandlungsdesign so verändern, dass Reziprozität erleichtert wird.
    Keywords: Klimapolitik, Internationale Konferenz, Baku, Aserbaidschan
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:306294
  26. By: Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "FDZ-Datenreporte (FDZ data reports) describe FDZ data in detail. As a result, this series of reports has a dual function: on the one hand, those using the reports can ascertain whether the data offered is suitable for their research task; on the other, the data can be used to prepare evaluations. This data report describes the data of a survey answered by the interviewer (PASS-INT). The survey addresses to the interviewer after a personal interview since wave 4 in the context of Labour Market and Social Security (PASS) had been conducted successfully." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datengewinnung ; Datenqualität ; Interview ; Interviewereffekt ; 10.5164/IAB.PASS-SUF0623.de.en.v1 ; IAB-Haushaltspanel
    Date: 2024–11–13
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202408(de)
  27. By: Nußbaum, Chiara; Potthoff, Jennifer
    Abstract: Die Creator Economy ist eine rasant wachsende Branche, die laut Prognosen in den nächsten Jahren weiter an Einfluss gewinnen und Umsatzsteigerungen erzielen wird. Mit Werbedeals und Kooperationen generieren vor allem Influencer nicht nur hohe Umsätze, sondern haben Macht über Meinungen und Einfluss auf das Konsumverhalten ihrer Follower. Die Grenze zwischen Marketing und (Meinungs-)Manipulation ist dabei häufig fließend, zumal auch politische Akteure zunehmend auf Social-Media-Plattformen aktiv sind und ähnliche Techniken nutzen, um ihre Macht auszubauen, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und Nähe zu ihrem Publikum aufzubauen. In Deutschland ist die AfD dabei besonders erfolgreich, da sie ihre Reichweite auf Social Media im Vergleich zu den etablierten Parteien deutlich ausbauen konnte. Insbesondere auf TikTok erzeugt die AfD viel Engagement, erreicht eine überwiegend junge Zielgruppe und verbreitet ihre politischen Botschaften besonders wirkungsvoll. Das Erfolgskonzept der Influencer lässt sich durch den geschickten Einsatz der neuen Techniken erklären sowie durch den Aufbau von Vertrauen. Außerdem suggerieren die verschiedenen Social-Media-Plattformen Nähe, persönlichen Austausch und direkten Kontakt zu dem Publikum und den Followern. Aus verhaltensökonomischer Sicht wird der Erfolg von Influencern durch Effekte wie die Confirmation Bias, den Ankereffekt und das Konsistenzprinzip verstärkt. Das große Vertrauen, welches vor allem junge Menschen gegenüber Influencern entwickeln, bietet Chancen wie zum Beispiel die Aufklärung über wichtige gesellschaftliche Themen, birgt jedoch Risiken, wenn nicht zwischen Meinung, Werbung und Fakten unterschieden wird: Fehlende Transparenz und Werbekennzeichnung beim Content der Influencer oder hyperbolische Versprechungen zur Wirksamkeit eines Produktes oder von politischen Maßnahmen, können zu übermäßigem und gesundheitsoder umweltschädlichem Konsum führen oder eben die eigene Meinung faktenwidrig radikalisieren. Um die Risiken einzuschränken und Influencer-Marketing ethischer zu gestalten, sind eine Förderung digitaler Bildung durch die Integration von Medienkompetenz in den Schulunterricht und regelmäßige Schulungen von Influencern zu rechtlichen und ethischen Standards erforderlich. Im politischen Kontext sollten vor allem auch andere Parteien die neuen Techniken nutzen, um im Wettbewerb bei der jungen Generation mehr Vertrauen aufbauen zu können. Dabei haben Vorbilder - ob in der realen oder virtuellen Welt - höhere moralische Standards zu erfüllen, weil sie mehr Macht haben. Die Einführung von Verhaltenskodizes und Zertifizierungssystemen sowie Maßnahmen der Plattformanbieter gegen Desinformation und irreführende Werbung können ebenfalls dazu beitragen, die Influencer-Marketing-Welt ethischer zu gestalten. Ob dies auch im politischen Umfeld gelingt, bleibt abzuwarten.
    Abstract: The creator economy is a rapidly growing industry that, according to forecasts, will continue to gain influence and increase sales in the coming years. With advertising deals and collaborations, influencers in particular not only generate high sales, but also have power over opinions and influence the consumer behavior of their followers. The line between marketing and (opinion) manipulation is often blurred, especially as political actors are also increasingly active on social media platforms and use similar techniques to expand their power, influence public opinion and build proximity to their audience. In Germany, the AfD has been particularly successful in this regard, as it has been able to significantly expand its reach on social media compared to the established parties. On TikTok in particular, the AfD generates a lot of engagement, reaches a predominantly young target group and spreads its political messages particularly effectively. The success of influencers can be explained by the skillful use of new technologies and the building of trust. In addition, the various social media platforms suggest proximity, personal exchange and direct contact with the audience and followers. From a behavioral economics perspective, the success of influencers is reinforced by effects such as the confirmation bias, the anchor effect and the consistency principle. The high level of trust that young people in particular develop towards influencers offers opportunities, such as education about important social issues, but harbors risks if no distinction is made between opinion, advertising and facts: A lack of transparency and advertising labeling in influencers' content or hyperbolic promises about the effectiveness of a product or political measures can lead to excessive consumption that is harmful to health or the environment, or even radicalize one's own opinion contrary to the facts. In order to limit the risks and make influencer marketing more ethical, digital education needs to be promoted by integrating media skills into school lessons and influencers need to receive regular training on legal and ethical standards. In the political context, other parties in particular should also use the new technologies to build more trust with the younger generation in a competitive environment. Role models - whether in the real or virtual world - have to meet higher moral standards because they have more power. The introduction of codes of conduct and certification systems as well as measures by platform providers against disinformation and misleading advertising can also help to make the influencer marketing world more ethical. Whether this will also succeed in the political environment remains to be seen.
    JEL: M31 D83 Z13 O33
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:307134
  28. By: Berg, Marco (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Cramer, Ralph (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Dickmann, Christian (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Gerber, Vincent (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Gilberg, Reiner (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Kleudgen, Martin (infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH); Beste, Jonas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Dummert, Sandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Frodermann, Corinna (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Malich, Sonja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schwarz, Stefan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wenzig, Claudia (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Trappmann, Mark (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Bähr, Sebastian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Collischon, Matthias (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gundert, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Küfner, Benjamin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Mackeben, Jan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Müller, Marcel (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Prospero, Valentina (IAB); Stegmaier, Jens (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Teichler, Nils (IAB); Wunder, Anja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "FDZ-Datenreporte (FDZ data reports) describe FDZ data in detail. As a result, this series of reports has a dual function: on the one hand, those using the reports can ascertain whether the data offered is suitable for their research task; on the other, the data can be used to prepare evaluations. This data report documents the data preparation of the PASS wave 17 and is based upon the sixteenth wave’s data report: Marco Berg, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Vincent Gerber, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen (all infas Institute for Applied Social Sciences), Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Sonja Malich, Stefan Schwarz, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sebastian Bähr, Nadja Bömmel, Mustafa Coban, Matthias Collischon, Stefanie Gundert, Benjamin Küfner, Jan Mackeben, Bettina Müller, Jens Stegmaier, Nils Teichler, Anja Wunder (all Institute for Employment Research (IAB)): Codebook and documentation of the panel Study ‘Labour Market and Social Security’ (PASS), Datenreport wave 16, FDZ Datenreport, 12/2023 (en), Nürnberg." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; IAB-Open-Access-Publikation ; Datenaufbereitung ; Datenorganisation ; Datenqualität ; Datenzugang ; Erhebungsmethode ; Datensatzbeschreibung ; personenbezogene Daten ; private Haushalte ; Stichprobe ; 10.5164/IAB.PASS-SUF0623.de.en.v1 ; IAB-Haushaltspanel ; 2017-2023
    Date: 2024–11–13
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202407(de)
  29. By: Beierling, Birgit; Enggruber, Ruth; Neises, Frank; Palleit, Leander; Oehme, Andreas; Schröer, Wolfgang; Thielen, Marc; Tillmann, Frank
    Abstract: Jugendberufsagenturen sollen rechtskreisübergreifend der zentrale lokale Ansprechpartner für alle jungen Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf sein und diese bedarfsorientiert individuell beraten und unterstützen. So verstanden stellt sich die Frage, wie Jugendberufsagenturen aus einer menschenrechtlichen Perspektive wie jener der UN-Behindertenrechtskonvention zu einer inklusiven Übergangsgestaltung beitragen können. Die herausgearbeiteten Ergebnisse bieten Jugendberufsagenturen Chancen zur weiteren fachlichen Fundierung, Organisationsentwicklung, multiprofessionellen Fallarbeit und zum Abbau von Barrieren.
    Abstract: Youth employment agencies should be the central local point of contact for all young people making the transition from school to work and provide them with individualised advice and support based on their needs. Understood in this way, the question arises as to how youth employment agencies can contribute to inclusive transition organisation from a human rights perspective such as that of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities. The results obtained offer youth employment agencies opportunities for further professional foundation, organisational development, multi-professional casework and the removal of barriers.
    Keywords: Jugendberufsagentur, Inklusion, Inklusive Übergangsgestaltung
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:306326
  30. By: Walwei, Ulrich (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "In Germany, as in many other countries in the western world, the baby boomers are reaching retirement age. As fewer young workers are entering the labour market than older workers are leaving due to low birth rates, the labor force workers is falling, all other things being equal. At the same time, the funding problems in the pension insurance system are growing, as fewer and fewer people are paying into the pension scheme, particularly in the internationally widespread pay-as-you-go systems. At the same time the proportion of pensioners is growing. Against this backdrop, the labor market participation of older people is increasingly coming into focus. The report begins with an overview of older people's labour force participation in a broader international comparison. This is followed by a description of the situation in Germany. A closer look will then be taken at the countries that are at the forefront of older people's labour force participation. The aim is to obtain indications of the factors that may have contributed to the high level of employment among older people in these countries. The Federal Republic of Germany has clearly caught up in the employment of older people in recent decades. This applies in particular to the 50-64 age group. Compared to the leading countries, Germany is only a few percentage points behind. However, the 65-74 age group is still lagging further behind. The future gap to other countries in this age group will be influenced by opposing developments. The further steps towards "retirement at 67" are likely to reduce it further, but the "retirement at 63" will slow it down. However, Germany is still outperformed by some countries in terms of the employment rates of older people. This raises the question of what factors could be behind the favourable development of the labour market for older people in these countries. For the purposes of comparison, this report takes a closer look at the situation in Japan, New Zealand, Iceland, Norway and Sweden, all of which have even higher employment rates for older people than Germany. Various aspects that are important for the employment of older people are analyzed in turn from an international comparative perspective. The country comparison reveals a number of important points that could be considered in Germany. The high level of employment among older people in Iceland, Sweden and Norway is linked to the high female labor force participation rate in both countries and continuous improvements in the educational level of the population, including further vocational training. New Zealand has a low pay gap between older and younger workers and comparatively high hiring rates for older workers, following a consistent and publicly visible anti-discrimination policy. In Japan, demographic pressure on labour demand and income requirements at the individual level is of significant importance. High or rising employment rates for older people are not an automatic mechanism. They require good education and qualifications at the individual level as well as the opportunity and ability to engage in lifelong learning. Preventive healthcare is also required for a long working life, which, like education, is best started as early as possible. High employment rates among older people are not only favoured by individual employability, but also by the attractiveness of the labor market and thus the availability of employment for older workers. The more it is possible to address the skills and abilities of older workers, organise age-appropriate work and respond flexibly to employees' wishes, the greater the chance of retaining older workers in the labor market or of winning them back. Finally, regulations and support programmes that provide incentives for employment in old age should also be considered. These include the flexibility of pension entitlement, more favorable labour law provisions for continued employment in old age, the longer period of unemployment benefit for older people, their inclusion in active labor market policy and a review of the regulations in the citizen's allowance that favour early retirement, such as the waiting periods for assets and housing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Island ; Japan ; Neuseeland ; Norwegen ; Schweden ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Beschäftigungsform ; Betriebszugehörigkeit ; Dauer ; demografischer Wandel ; Erwerbsbeteiligung ; Erwerbspersonenpotenzial ; Erwerbsquote ; Rente mit 67 ; internationaler Vergleich ; Lohnhöhe ; ältere Arbeitnehmer ; OECD ; Rentenalter ; Rente mit 63 ; 1995-2022
    Date: 2024–11–04
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202414(en)
  31. By: Pies, Ingo
    Abstract: Die Tugendethik hat Schwierigkeiten, und sie macht Schwierigkeiten. Beides hängt zusammen. Die Tugendethik macht extern Schwierigkeiten, weil sie intern Schwierigkeiten hat. Sie ist dort manifest marktfeindlich, wo sie falsch denkt. Mehr noch: Die internen und dann auch die externen Schwierigkeiten der Tugendethik lassen sich durch eine robustere Situierung ihres Theorieprogramms beheben. Eine solche Situierung umfasst zwei Aspekte: der erste betrifft die zeitdiagnostische Verortung der Tugendethik, der zweite ihre theoriestrategische Selbstreflexion (und Selbstbescheidung). Eine Tugendethik, die dies beherzigt, könnte gemeinsam mit der Ordnungsethik daran arbeiten, dem Moralparadoxon der Moderne entgegenzuwirken.
    Abstract: Virtue ethics has difficulties, and it causes difficulties. These two problems are connected: Virtue ethics causes difficulties externally because it has difficulties internally. It is manifestly anti-market where it thinks wrongly. Furthermore, the internal and then also the external difficulties of virtue ethics can be solved by a more robust positioning of its theoretical program. Such a positioning comprises two aspects: the first concerns the time-diagnostic location of virtue ethics, the second its theory-strategic self-reflection (and self-limitation). A virtue ethics that takes this to heart could work together with order ethics to counter the moral paradox of modernity.
    Keywords: Entfremdung, Ordonomik, Individualethik, Tugendethik, Ordnungsethik, Mismatch, Moralparadoxon der Moderne, Alienation, Ordonomics, Individual Ethics, Virtue Ethics, Order Ethics, Moral Paradox of Modernity
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:307126
  32. By: Pies, Ingo
    Abstract: Dieser Beitrag rezensiert den außerordentlich lesenswerten Sammelband, den Richard Sturn unter dem Titel 'Joseph Schumpeter und der Staat" in der Nomos-Reihe 'Staatsverständnisse" herausgegeben hat. Zugleich wird herausgearbeitet, dass die Schumpeter Rezeption vor einer groflen Herausforderung steht. Die besteht darin, dass Schumpeter in seinen Texten - vor allem in seinem Buch 'Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie" - umfänglichen Gebrauch von Ironie gemacht hat, so dass nicht alle seine Aussagen wortwörtlich zum Nennwert genommen werden dürfen. Somit besteht die Notwendigkeit, dass die mittlerweile immense Gebirgslandschaft der Primär- und Sekundärliteratur, die zu Schumpeter verfügbar ist, von Grund auf neu kartiert werden muss.
    Abstract: This article reviews the extremely readable anthology published by Richard Sturn under the title 'Joseph Schumpeter and the State" in the Nomos series 'Understanding the State". At the same time, it is worked out that the reception of Schumpeter faces a great challenge. This consists in the fact that Schumpeter made extensive use of irony in his texts - especially in his book 'Capitalism, Socialism and Democracy" - so that not all of his statements should be taken literally at face value. Thus, there is a need to re-map from scratch the by now immense landscape of primary and secondary literature on Schumpeter.
    Keywords: Steuerstaat, Kapitalismus, Sozialismus, Demokratie, Ironie, Tax State, Capitalism, Socialism, Democracy, Irony
    JEL: B24 B25 B31 B52 B53 Z1
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:307121
  33. By: Müller-Kreiner, Claudia; König, Svenja
    Abstract: Die mentale Gesundheit gewinnt im Unternehmenskontext zunehmend an Bedeutung, da hohe Arbeitsbelastung, Stress und eine unzureichende Work-Life-Balance physische und psychische Herausforderungen schaffen. Der DAK Psychreport 2024 verdeutlicht einen dramatischen Anstieg psychischer Erkrankungen, wobei die Kapazitäten psychologischer Unterstützung oft begrenzt sind. In diesem Beitrag wird untersucht, wie KI-basierte Systeme zur Förderung der individuellen und teamorientierten mentalen Gesundheit in Unternehmen beitragen können. Basierend auf Studien wie der Oracle-Studie (2020) wird aufgezeigt, dass KI nicht nur Stress abbauen und Aufgaben priorisieren kann, sondern auch als vertrauenswürdiger Gesprächspartner für Mitarbeitende dient. Gleichzeitig wird die Bedeutung gesunder Teams in der dynamischen Arbeitswelt herausgestellt. Anhand konkreter Beispiele werden die Chancen und Herausforderungen des KI-Einsatzes beleuchtet, mit einem Fokus auf reflektierten Ansätzen und der nachhaltigen Integration von KI, um die Arbeitsfähigkeit und Gesundheit von Teams langfristig zu sichern.
    Abstract: Mental health is becoming increasingly important in the corporate context, as high workloads, stress, and insufficient work-life balance pose physical and psychological challenges. The DAK Psychreport 2024 highlights a dramatic rise in mental illnesses, while the availability of psychological support remains limited. This article explores how AI-based systems can support individual and team-oriented mental health in organizations. Drawing on studies such as the Oracle Study (2020), it demonstrates that AI can reduce stress, prioritize tasks, and serve as a trusted conversational partner for employees. The significance of healthy teams in today's dynamic work environment is also emphasized. Using concrete examples, the article examines the opportunities and challenges of AI applications, focusing on reflective approaches and sustainable AI integration to ensure teams' long-term workability and mental well-being.
    Keywords: Mentale Gesundheit, Künstliche Inteligenz, Integration, Teamgesundheit, Reflektierte Ansätze, Nachhaltige Integration
    JEL: O3
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:306567
  34. By: Pies, Ingo
    Abstract: Dieser Artikel skizziert die empirischen Erkenntnisse der 2024 in Public Choice erschienenen Studie "When Goliath sells to David: explaining price gouging perceptions through power" von Johanna Jauernig, Matthias Uhl und Ingo Pies. Zudem wird herausgearbeitet, wie sich diese Erkenntnisse und ihre (wirtschafts-)politischen Implikationen in den Kontext des ordonomischen Forschungsprogramms einfügen: dass die Erforschung von folk economic und folk ethical beliefs im Rahmen empirischer Moralforschung dazu beitragen kann, das Moralparadoxon der Moderne besser in den Griff zu bekommen.
    Abstract: This article outlines the empirical findings of the study "When Goliath sells to David: explaining price gouging perceptions through power" by Johanna Jauernig, Matthias Uhl and Ingo Pies, which was published in Public Choice in 2024. In addition, it is worked out how these findings and their political implications fit into the context of the ordonomic research program: that the study of folk economic and folk ethical beliefs in the context of empirical moral research can contribute to a better grip on the moral paradox of modernity.
    Keywords: Preiswucher, Lohnwucher, Folk Economics, Folk Ethics, Moralparadoxon der Moderne, Price Gouging, Wage Gouging, Moral Paradoxof Modernity
    JEL: D19 D91 Y8
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:307120
  35. By: Pies, Ingo
    Abstract: Dieser Beitrag erläutert die Forschungsbeiträge, für die Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson im Jahr 2024 mit dem Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurden. Gewürdigt werden erstens ihre empirischen Untersuchungen zur Unterscheidung zwischen inklusiven und extraktiven Institutionen mitsamt ihren Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Wohlstand sowie zweitens ihr theoretischer Interpretationsrahmen für die polit-ökonomische Logik institutionellen Wandels.
    Abstract: This article discusses the research contributions for which Daron Acemoglu, Simon Johnson and James A. Robinson were awarded the Nobel Memorial Prize in Economic Sciences in 2024. This article honours, firstly, their empirical studies on the distinction between inclusive and extractive institutions and the according effects on economic prosperity, and secondly, their theoretical interpretative framework for the politico-economic logic of institutional change.
    Keywords: inklusive Institutionen, extraktive Institutionen, wirtschaftlicher Wohlstand, institutioneller Wandel, Persistenz, Demokratie, Rechtsstaat, Eigentumsrechte, inclusive institutions, extractive institutions, economic prosperity, institutional change, persistence, democracy, rule of law, property rights
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:307125
  36. By: Adunts, Davit (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Ivanov, Boris (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Vallizadeh, Ehsan (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "In March 2020, Germany made changes to its system for managing labour migration with the introduction of the Skilled Immigration Act (Fachkräfteinwanderungsgesetz, FEG). These changes focused primarily on easing immigration requirements for skilled workers with vocational training, reducing formal barriers to migration and simplifying procedures, for example in the recognition of foreign qualifications. The main aim of the FEG was to attract a larger number of migrant workers from non-EU countries. It was implemented against the backdrop of demographic change and an increasing shortage of skilled workers on the German labour market, with a simultaneous decline in immigration from EU countries. This research report examines whether the introduction of the FEG has actually increased labour migration from outside the EU to Germany. To this end, administrative data is used to investigate whether more work-related residence permits were issued to third-country nationals as a result of the FEG. However, estimating the causal effect of the FEG is complicated by two challenges: First, the FEG affected potential migrants in all non-EU countries equally. A simple comparison of migration from affected and non-affected countries of origin is therefore not possible. The study therefore develops a novel estimation approach that instead compares countries of origin that are more or less affected. The extent to which a country of origin is affected by the FEG reforms is approximated on the basis of its migration potential. Migration potential is measured with the help of global surveys that provide information on the proportion of a country of origin's population that would like to emigrate to Germany. If the FEG has lowered the barriers to labour migration, then the effect should be greater for countries in which there are more people willing to migrate to Germany – and correspondingly smaller in countries with low potential. However, it is possible that labour migration from countries with greater migration potential was already following a rising trend before the FEG, which would have continued even without its introduction. This study explicitly examines such trends and discusses the extent to which they can lead to distortions in the estimated effect. In addition, a so-called instrument-variable approach (IV) is implemented. In this approach, the migration potential of the countries of origin for Germany is approximated in a first step by the migration potential of other comparable destination countries in Europe. This reduces specific migration trends between the countries of origin and Germany. Furthermore, placebo tests are carried out using data on residence permits without reference to employment. As these were not directly affected by the reforms of the FEG, it should not be possible to measure any effect for them - otherwise this would be an indication that the chosen method only depicts general migration trends and not the effect of the FEG. The second challenge is that the FEG came into force in March 2020 at the same time as the outbreak of the COVID-19 pandemic, as a result of which immigration to Germany plummeted due to travel restrictions. A robustness analysis therefore examines whether the estimated effect of the FEG could be distorted by a catch-up effect after the end of the Covid-19 pandemic, which in turn could be correlated with the migration potential of the countries of origin. Overall, the results show that the FEG had a significant positive effect on labour migration from third countries to Germany. Depending on the migration potential of the countries of origin, the entry into force of the FEG explains between 10 and 70 percent of the increase in residence permits issued for employment purposes. If the migration potential is based on the median of the countries of origin and the effect is extrapolated to all countries of origin, the FEG can explain around 10, 500 or 31 percent of the new work-related residence permits issued in 2022. However, this figure is only valid under strong assumptions and should therefore not be seen as an exact estimate, but merely as a guideline for the approximate order of magnitude of the absolute effect of the FEG. The placebo and robustness checks indicate that the estimated effects actually reflect causal effects of the FEG. Like all empirical evaluations, the results are only valid under the assumptions made and are subject to a certain statistical uncertainty. However, the significance analyses show that it can be assumed with a very high degree of probability that the FEG had a positive effect. Nevertheless, even after the introduction of the FEG, labour migration from third countries is still far from reaching the level that would be necessary to offset the consequences of demographic change for the German labour market in the long term and stabilize the labour force potential at its current level. More far-reaching reforms would therefore be necessary if the political goal is to further increase managed labour migration from third countries in the long term. These should include further simplification of formal immigration requirements and the recognition of foreign qualifications. In addition, active efforts to recruit and support foreign skilled workers would be necessary. This could include services that provide targeted support for those interested in migrating and their accompanying family members in finding a job in Germany and in finding their bearings after arrival - for example, through more intensive support for German courses in the country of origin or after arrival in finding their way around the housing market or in the search for childcare options. The promotion of a welcoming and tolerant society in Germany also seems necessary in order to promote sustainable integration and maintain Germany's attractiveness as a destination country." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2024–12–18
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202425
  37. By: Schuster, Florian
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:306327

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