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on German Papers |
By: | Becker, Irene |
Abstract: | Angesichts anhaltend hoher Kinderarmut und sozialer Ungleichheit zielt das Konzept der Kindergrundsicherung auf eine Abkehr von der derzeitigen Transfervielfalt. Zudem umfasst der Reformvorschlag, anders als der Regierungsentwurf für eine Kindergrundsicherung, eine methodisch stringente Bemessung des soziokulturellen Existenzminimums von Kindern und Jugendlichen, denn potenzielle Erfolge einer Kindergrundsicherung bei der Bekämpfung von Kinderarmut stehen und fallen mit der Bemessung des Existenzminimums. Der Pauschbetrag soll für Steuer- und Sozialrecht gelten, was derzeit mit den vergleichsweise hohen kindspezifischen Freibeträgen nicht gilt, und mit steigendem Familieneinkommen bis zu einem Mindestbetrag abgeschmolzen werden. Die Studie leitet eine angemessene Höhe der Kindergrundsicherung her und erörtert Verfahren der Dynamisierung, um auch in inflationären Zeiten die Realwerterhaltung der Leistung zu sichern. Die Berechnungen ergeben vor allem für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche deutlich höhere Beträge als aktuell von der Bundesregierung vorgesehen. |
Keywords: | Armut / Reichtum, Soziale Ungleichheit, Soziales |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsistu:299268&r= |
By: | Oedl-Wieser, Theresia |
Abstract: | In der Ruralen Frauen- und Geschlechterforschung gibt es seit ihren Anfängen den Anspruch, gesellschaftlich relevantes Wissen zu produzieren und letztlich eine größere Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen. Trotz vielfältiger Austausch- und Vernetzungsaktivitäten diffundieren die Erkenntnisse der Ruralen Frauen- und Geschlechterforschung jedoch nicht im gewünschten und erforderlichen Ausmaß in die Ländliche Sozialforschung und in die Agrarwissenschaften. Die Rezeption der verschiedenen Formen von Geschlechterwissen aus Theorie und Praxis in Strategien und Programmen der Agrarpolitik und der Ländlichen Entwicklung hat zwar ansatzweise begonnen, ist aber im Sinne einer zukunftsorientierten geschlechtergerechten ländlichen Gesellschaft in viel stärkerem Maße voranzutreiben. |
Keywords: | Gleichstellung, Geschlechterwissen, Rurale Frauen- und Geschlechterforschung, ländliche Regionen, Österreich |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:inwedp:298005&r= |
By: | Vogel, Stefan |
Abstract: | Das Engagement von Ao.Univ.Prof. Hans Karl Wytrzens für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien wird anhand der Erarbeitung des Forschungsmemorandums der Österreichischen Gesellschaft für Agrarökonomie und anhand der Vorarbeiten für das Studium Umwelt- und Bioressourcenmanagement dargestellt. Die Diskussion erfolgt im Spannungsfeld zwischen dem Beitrag dieser Initiativen zum Aufbau einer SOWIRE-Identität (Sozialwissenschaften Wirtschaftswissenschaften Rechtswissenschaften) und ausgewählten Entwicklungs- und Organisationsaspekten der Universität. Die Darstellung baut allein auf Erinnerung auf. |
Keywords: | Universität für Bodenkultur Wien, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Forschungsmemorandum, Österreichische Gesellschaft für Agrarökonomie, Umwelt- undBioressourcenmanagement |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:inwedp:298009&r= |
By: | Poschacher, Gerhard |
Abstract: | Die Gründung der Österreichischen Gesellschaft für Agrarökonomie, für die sich Hans Karl Wytrzens als langjähriger Geschäftsführer und Präsident große Verdienste erworben hat, fällt in eine Zeit, in der die Fehlentwicklungen einer stark auf Wachsen oder Weichen ausgerichteten Agrarpolitik mit Überschüssen, einseitigen Fruchtfolgen und zunehmenden Umwelt- und Bodenschäden immer deutlicher sichtbar wurden und eine ökologische Neuorientierung notwendig machten. Der wachsende politische Einfluss von Umweltgruppen und der Einzug der Grünen in den Nationalrat (1986) sowie die Regierungsbeteiligung der Grünen in Deutschland mit Renate Künast als Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (2001 2005) haben das ökologische Bewusstsein in der Gesellschaft für Biodiversität, Bodenschutz und Tierwohl gestärkt und Reformen in der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) mit einer stärkeren Ausrichtung auf die ländliche Entwicklungsstrategie mehr Klasse und weniger Masse sowie die Unterstützung des Biolandbaus befeuert. Mit dem "Manifest für die Ökosoziale Agrarpolitik in Österreich" von Josef Riegler (1988) wurde in Österreich die Agrarwende auf den Ackerflächen mit verstärktem Anbau von Öl- und Eiweißpflanzen und der Erarbeitung von Förderungsmaßnahmen für den biologischen Landbau erfolgreich eingeleitet. Die Erkenntnisse der Agrarwissenschaften fanden immer mehr Berücksichtigung für die Gestaltung der GAP und haben wesentlich die einschneidenden Reformen 2003 mit der Entkoppelung der Direktzahlungen von der Produktion bis zur "Grünen Architektur" (European Green Deal) 2023 beeinflusst. |
Keywords: | Landwirtschaft, Wissenschaft-Politik-Interaktion, Österreich 1990-2024 |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:inwedp:298006&r= |
By: | Schulten, Thorsten |
Keywords: | Mindestlohn, Europäisches Arbeitsrecht, Tarifvertrag, Deutschland |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:299997&r= |
By: | Schneeberger, Walter |
Abstract: | In diesem Beitrag werden nach einer Auflistung der Strukturmerkmale eines Landes bzw. einer Region ausgewählte Daten der land- und forstwirtschaftlichen Betriebszählungen bzw. der Agrarstrukturerhebungen analysiert. Die Anzahl der Betriebe mit Kulturfläche wird von 1951 bis 2020 gemäß den Erhebungen unter Beachtung der Brüche in der Zeitreihe als Folge der Änderung der Erhebungskriterien dargestellt. Die Entwicklung der erhobenen Flächen von 1960 bis 2020 wird insgesamt und im Durchschnitt der Betriebe abgebildet. Zur Verdeutlichung der unterschiedlichen natürlichen Produktionsbedingungen werden Gebietsabgrenzungen erörtert. Die strukturellen Veränderungen in der Rinder-, Schafe-, Ziegen- und Schweinehaltung werden in einer Tabelle gezeigt, am Beispiel der Milchwirtschaft wird die Konzentration in 60 Jahren illustriert. Abschließend werden die präsentierten Daten kurz diskutiert und Schlüsse gezogen. |
Keywords: | Österreich, Agrarstrukturwandel, Betriebe, Flächen, Viehwirtschaft |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:inwedp:298007&r= |
By: | Schulze Buschoff, Karin; Graf, Sebastian; Mauß, Alexander |
Abstract: | Die Ergebnisse der vorliegenden qualitativen Erhebung auf der Basis von 25 leitfadengestützten Einzelinterviews aus den Bereichen Gastronomie, körpernahe Dienstleistungen und Tourismus belegen, dass Selbstständige in diesen Berufen besonders hart von den negativen Folgen der Corona-Krise betroffen waren. Bei fast allen Befragten haben sich die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie negativ auf ihre selbstständige Tätigkeit ausgewirkt. Sie mussten mit Planungsunsicherheit bzw. dem Ausbleiben von Aufträgen und Kunden und mit deutlichen Einkommenseinbußen umgehen. Bemerkenswert sind dabei die besondere Mentalität und das unternehmerische Selbstverständnis der Befragten: Trotz der teilweise gravierenden Einschnitte und Herausforderungen im beruflichen sowie privaten Leben war ihr Handeln davon bestimmt, ihr Unternehmen bzw. ihre selbstständige Tätigkeit pragmatisch und proaktiv durch die Krise zu manövrieren. |
Keywords: | Coronavirus, Selbstständige, Krisenmanagement, Tourismuswirtschaft, Gastronomie, Friseurhandwerk, Deutschland |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsistu:299248&r= |
By: | Butzin, Anna; Rabadjieva, Maria; Flögel, Franz; Meyer, Kerstin |
Abstract: | Die Internationalisierung von Gründungsökosystemen kann Startups den Zugang zu neuen Märkten und Fachkräften erleichtern. Die Fachliteratur fordert dazu ein umfassendes Verständnis der internationalen Einbettung von Gründungsökosystemen, welches neben dem Agieren auf internationalen Märkten auch unterstützende Aktivitäten von Intermediären, Vernetzungstätigkeiten und Auslandserfahrungen von Gründerinnen und Gründern berücksichtigt. Im Rahmen des Förderprogramms Horizont Europa werden solche Internationalisierungsbestrebungen von der europäischen Kommission aktiv gefördert. Das EU-geförderte Projekt Ecosys4you stellt ein gutes Beispiel dar, wie die Internationalisierung von drei Gründungsökosystemen - Ruhrgebiet in Deutschland, Varna in Bulgarien und Slowenien - durch Vernetzung, Kooperation und Einbindung von Studierenden als aktive Ökosystemakteure gelingen kann. |
Keywords: | Gründungsökosysteme, Internationalisierung, EU-Horizon Programm, Studie-rende, Entrepreneurship-Education |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:299134&r= |
By: | Krause, Friederike; Jacobs, Anne; Meyer, Rita; Rühling, Shana; Hauschild, Janna |
Abstract: | Die Study fokussiert die Herausforderungen betrieblicher Interessenvertreter*innen angesichts des beschleunigten Wandels von Arbeit. Gesellschaftliche Transformationsprozesse (u. a. Globalisierung, demografischer Wandel) und technische Innovationen generieren weitreichende Entwicklungsund Veränderungsbedarfe. Diese betreffen Betriebsratsgremien in mehrfacher Hinsicht: Sie müssen das ökonomische Fortbestehen von Unternehmen im Blick haben, zumutbare Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten verhandeln und gestalten sowie die Handlungsfähigkeit der Gremien im Spannungsfeld multivalenter Anforderungen aufrechterhalten. Vor diesem Hintergrund werden konkrete Kompetenzanforderungen, die mit der Ausübung einer Gremientätigkeit, einhergehen sowie die Kompetenzentwicklung und Professionalisierung von und in Betriebsratsgremien betrachtet. |
Keywords: | Betriebsrat, Personalentwicklung, Arbeitswelt, Organisatorischer Wandel, Sozialer Wandel, Digitalisierung, Deutschland |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsistu:299250&r= |
By: | Jochmann-Döll, Andrea; Rabe, Elisa; Specht, Johannes |
Abstract: | Seit den Anfängen der Europäischen Union zählt der Grundsatz der Entgeltgleichheit zu den wesentlichen Bestandteilen europäischen Rechts: Dass Frauen und Männern für gleiche oder gleichwertige Arbeit gleiches Entgelt zu zahlen ist, wurde bereits in Artikel 119 der Römischen Verträge von 1957 bestimmt. Die Motivation für diese Regelung lag zwar weniger in gleichstellungspolitischem Engagement, sondern in dem Ziel der Verhinderung von Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Mitgliedsstaaten durch niedrige Löhne für erwerbstätige Frauen. Dennoch setzte die Europäische Union seit dieser Zeit immer wieder wesentliche Impulse für die Entgeltgleichheit der Geschlechter. Hierzu zählen § 23 der Europäischen Grundrechtecharta, ebenso wie Artikel 157 des Vertrags zur Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) und die Genderrichtline 2006/54/EU mit ihren Konkretisierungen des Rechtsanspruchs auf Entgeltgleichheit, aber auch eine Vielzahl von Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs sowie Berichte, Empfehlungen und andere Dokumente verschiedener Institutionen der Europäischen Union. Auch die deutschen Rechtsgrundlagen zur Entgeltgleichheit wurden immer wieder von europäischen Impulsen angestoßen und diese haben sowohl tarifliche wie betriebliche Entgeltregelungen als auch die Umsetzung der Entgeltgleichheit in der Praxis beeinflusst. Nun hat das Europäische Parlament einen neuen, kräftigen Anstoß gegeben: Am 29. März 2023 wurde die "Richtline des Europäischen Parlaments und des Rates zur Stärkung der Anwendung des Grundsatzes des gleichen Entgelts für Männer und Frauen bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit durch Durchsetzungsmechanismen", die sogenannte Entgelttransparenzrichtlinie, verabschiedet. Die Richtlinie muss innerhalb von drei Jahren in deutsches Recht umgesetzt werden. Daraus ergeben sich notwendige Änderungen am deutschen Entgelttransparenzgesetz (EntgTranspG), die die Möglichkeiten für die Durchsetzung der Entgeltgleichheit in Deutschland wesentlich erweitern und die Rahmenbedingungen für alle Akteur*innen in den Arbeitsbeziehungen - Unternehmen und Arbeitgeberverbände, Betriebsräte und Gewerkschaften - neu aufstellen werden. Wichtige Neuerungen also für die gleichstellungspolitische Arbeit in den Betrieben und Tarifabteilungen von Gewerkschaften. In diesem Artikel werden zuerst die wesentlichen Bestandteile der Richtlinie (1.), dann die daraus notwendigen Änderungen am deutschen Entgelttransparenzgesetz (EntgTranspG) dargestellt (2.). Anschließend diskutieren wir die (neuen) Möglichkeiten, die sich aus der Richtlinie in Betrieben und für die Tarifpolitik ergeben könnten (3.). Ob sie genutzt werden, hängt maßgeblich davon ab, wie Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Unternehmen und Betriebsräte die Bestimmungen der Richtlinie in die Praxis umsetzen. |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:299995&r= |
By: | Rode, Johannes |
Abstract: | Diese Studie beschreibt die regionale Verbreitung der Haushaltsphotovoltaik in Deutschland. Bis Ende 2023 war jedes achte Wohngebäude in Deutschland damit bestückt. Für das Erreichen der Klimaschutzziele gilt es den Zubau weiter zu beschleunigen. Dies ist auch deshalb wichtig, weil mit der Haushaltsphotovoltaik Strom dezentral erzeugt und verbraucht werden kann, sodass Stromnetzkapazitäten geschont werden. Allerdings sind nicht alle Regionen gleichermaßen dafür geeignet. Globalstrahlung bestimmt, wie viel Strom eine Photovoltaikanlage erzeugen kann. Unter Berücksichtigung der regionalen Globalstrahlung bieten folgende Regionen aktuell großes Potenzial für Haushaltsphotovoltaik: Bremen, Hamburg, das Saarland, Mecklenburg-Vorpommern, die Region um Dresden, Schleswig-Holstein, die Regionen um Lüneburg und Trier sowie Teile von Oberbayern, Thüringen und Südhessen. Informationsangebote und Werbeaktivitäten von Photovoltaikanbietern können in diesen Regionen besonders vielversprechend sein. |
Date: | 2024–04–05 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:145733&r= |
By: | Krebs, Tom; Scheffel, Martin |
Abstract: | Die Studie untersucht auf Basis eines mikroökonomisch fundierten makro-ökonomischen Modells die Auswirkungen der Einführung der Kindergrundsicherung auf Kinderarmut, Chancengleichheit, Beschäftigung und Wirtschaftswachstum. Der Fokus liegt auf den langfristigen Effekten, die sich aus der Ausweitung des Leistungsbezugs - zusätzlich 1, 5 Millionen Kinder erhalten Unterstützung - ergeben. Die Einführung der Kindergrundsicherung bekämpft Kinderarmut und erhöht die Chancengleichheit: Die Armutsgefährdungsquote für Kinder sinkt unmittelbar nach der Einführung um 1, 8 Prozentpunkte und bis 2050 um drei Prozentpunkte von 21, 6 auf 18, 6 Prozent. Damit geht die Anzahl armutsgefährdeter Kinder um 440.000 zurück. Die Chancenlücke reduziert sich um 6, 8 Prozentpunkte von 44, 3 auf 37, 5 Prozent. Bis 2050 steigt die Beschäftigung um 155.500 vollzeit-äquivalente Stellen, und die gesamtwirtschaftliche Produktion nimmt um jährlich 11, 3 Mrd. Euro zu. Der fiskalische Break-Even-Punkt wird bereits nach 18 Jahren erreicht. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsistu:299267&r= |
By: | Nuppenau, Ernst-August |
Abstract: | Dieser Beitrag befasst sich mit Beobachtungen des Verfassers zu Vorgängen bzgl. bäuerlicher Lebenswelt und Existenz zu Beginn des 21. Jahrhunderts aus dem Oberen Mölltal. Es handelt sich um langfristige Beobachtungen und Gedanken zu potentiellen Entwicklungen im Tal bzgl. Agrarstruktur und Landschaftsentwicklung. Diese beziehen sich sowohl auf die Ausgestaltung der landwirtschaftlichen Nutzung, Struktur und wirtschaftlichen Chancen (sowie Optionen) als auch des Naturschutzes und des Tourismus (als weitere Lebensgrundlage). Die Beobachtungen werden mit Informationen und Analysen aus der Literatur verglichen und aufgearbeitet. Ziel der Aufarbeitung ist es, eine Momentaufnahme bzgl. der Situation der Bäuerinnen und Bauern und des Naturschutzes zu bekommen. Es gilt zu zeigen, dass sich das Tal an einem Schwellenpunkt (tipping point) befindet und aktuell wichtige Weichen zu stellen wären. Abschießend werden potentielle Szenarien angesprochen. |
Keywords: | Szenarien, Milchviehhaltung, Nationalpark |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:inwedp:298004&r= |
By: | Brüggemann, Anke; Rode, Johannes |
Abstract: | Aktuelle Auswertungen des KfW-Klimabarometers zeigen, dass im Jahr 2022 4, 3 % oder rund 160.000 der privaten Unternehmen in Deutschland in die Erzeugung und Speicherung von Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien investiert haben. Das ist deutlich mehr als im Vorjahr. In Folge der durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gestiegenen Preise für fossile Energieträger wurden Investitionen in erneuerbare Energien attraktiver. Über die Hälfte der deutschen Unternehmen (54 %) nutzten bereits Strom aus erneuerbaren Energien. Nur jedes zehnte Unternehmen setzte dagegen Wärme aus erneuerbaren Energien ein. In größeren Unternehmen sind sowohl Strom als auch Wärme aus erneuerbaren Energien weiter verbreitet als in kleineren. Die Wärmebereitstellung in Industrie und Gewerbe basiert nach wie vor zum Großteil auf fossilen Energieträgern. Deshalb gilt es jetzt auch die Dekarbonisierung der industriellen Prozesswärmeversorgung stärker in den Fokus zu rücken. |
Date: | 2024–04–26 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:145734&r= |
By: | Klingebiel, Stephan; Baumann, Max-Otto |
Abstract: | Eine erneute Präsidentschaft von Donald Trump dürfte auf alle Themen der internationalen Beziehungen enorme Auswirkungen haben; relevant sind sie aufgrund der Weltmachtstellung der USA per se für alle Akteure. Trumps politische Inhalte unterscheiden sich gravierend von früheren republikanischen Präsidenten in den USA. Sein Populismus hat den konservativen Internationalismus gezwungen, zum Isolationismus zurückzukehren. In fünf Kurzanalysen beleuchten wir Handlungsfelder, die für globale nachhaltige Entwicklung und für den Globalen Süden von großer Bedeutung sind: (i) Grundzüge des internationalen Systems und multilaterale Ordnung, (ii) die Vereinten Nationen (VN), (iii) internationale Klimapolitik, (iv) Entwicklungspolitik und (v) Afrikapolitik. Diese Handlungsfelder haben jeweils ihre eigene Dynamik. Zugleich sollten sie als Teil einer internationalen Ordnung gesehen werden, die gegenwärtig im Umbruch ist. In allen Feldern dürfte sich ein ähnliches Muster zeigen: Rückzug aus multilateralen Arrangements; teils auch deren gezielte Unterminierung; Kürzung oder Streichung finanzieller Beiträge, wo amerikanische Interessen nicht unmittelbar tangiert erscheinen. Zudem dürfte Trump in den multilateralen Foren vereinzelt (wieder) die Konfrontation mit China und anderen als unliebsam erachteten Staaten suchen. Dies alles berührt europäische Interessen. Zum einen dürfte es sich auf die internationale Problemlösungsfähigkeit auswirken, etwa dabei, die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und den Klimawandel zu bekämpfen. Falls sich die USA an vielen Stellen zurückziehen, dürften sie so zum anderen letztlich China, Russland und deren verbündeten Staaten Einflussmöglichkeiten eröffnen. Unter Trump 2.0 wären die USA vermutlich erneut ein 'wichtiger Störenfried' der liberalen Weltordnung. Da sich ein globaler Umbruch vollzieht (wachsende Bedeutung Chinas und anderer Akteure des Globalen Südens etc.), dürfte eine von den USA ausgelöste Verkettung von Disruptionen empfindliche direkte und indirekte Folgen haben (Funktionsfähigkeit internationaler Organisationen; Druck, die Verteidigungshaushalte europäischer Länder zu erhöhen etc.). Während Trump ein Brandbeschleuniger struktureller Veränderungen in der internationalen Politik ist, dürfte eine fortgesetzte Biden-Regierung noch eine Zeitlang als Brandmauer wirken. Aber im Management von Weltordnungsumbrüchen könnte auch Biden sich als schwacher Partner erweisen. Unabhängig vom Ausgang der amerikanischen Präsidentschaftswahlen gilt es für europäische Akteure, ihre Politik für ein neues geopolitisches Zeitalter fit zu machen. Für Akteure, die an einem funktionierenden Multilateralismus interessiert sind, ist es ein Ansatzpunkt, in Foren Allianzen zu schaffen oder zu nutzen, die sich gegenüber dem US-Regierungsverhalten behaupten können. Grundsätzlich dürfte es vorteilhaft sein, viel stärker auf 'gemischte Allianzen' von Ländern mit unterschiedlichen Identitäten zu setzen ('Westen', 'Globaler Süden', regionale Zuschreibungen etc.). Wie die letzten Jahre gezeigt haben, birgt ein erneutes Blockdenken und -handeln Gefahren für gemeinsame Ansätze, etwa wenn es darum geht, Fortschritte im Bereich der internationalen Klimapolitik zu identifizieren. Beispielhaft könnten etwa transnationale urbane Klimaallianzen und die Bridgetown-Initiative zum Umbau der internationalen Finanzinstitutionen sein. |
Keywords: | USA, Donald Trump, Populismus, Vereinte Nationen, Entwicklungspolitik, Afrika, Internationale Beziehungen, global governance, Multilateralismus, China |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:idospb:299531&r= |
By: | Kantelhardt, Jochen; Kirchweger, Stefan; Oedl-Wieser, Theresia |
Abstract: | Die Österreichische Gesellschaft für Agrarökonomie (ÖGA) fungiert als Forum für Diskussionen über agrarische und ländliche Themen. Sie organisiert jährliche Tagungen in Wien und an zahlreichen anderen Standorten, um den Austausch im Fachgebiet zu fördern. Zudem publiziert die ÖGA das in der wissenschaftlichen Gemeinschaft anerkannte "Austrian Journal of Agricultural Economics and Rural Studies", das sich mit sozioökonomischen Fragen des Agrarsektors und des ländlichen Raums beschäftigt. Durch die Vergabe des ÖGA-Preises für herausragende wissenschaftliche Arbeiten fördert die Gesellschaft den wissenschaftlichen Nachwuchs. Nur durch das Engagement zahlreicher Personen und die umfangreiche institutionelle Beteiligung gelingt dieser breite sozial-, politik- und wirtschaftswissenschaftliche Diskurs zu Fragen des Agrarsektors und des ländlichen Raums |
Keywords: | Agrarökonomie, Agrarsoziologie, Agrargeographie, Agrarpolitik, Agrarrecht, Fachgesellschaft |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:inwedp:298010&r= |
By: | Schulten, Thorsten; Bispinck, Reinhard; Lübker, Malte |
Abstract: | In Hessen arbeiteten im Jahr 2022 noch 51Prozent aller Beschäftigten in einem Unternehmen mit Tarifvertrag. In den letzten Jahrzehnten ist die Tarifbindung kontinuierlich zurückgegangen. Dies hat zu einer deutlichen Schlechterstellung bei den Arbeitsbedingungen geführt. Beschäftigte in tariflosen Unternehmen müssen im Durchschnitt länger arbeiten und werden - auch für die gleiche Arbeit - schlechter bezahlt. Um die Tarifbindung wieder zu stärken, müssen alle relevanten Akteure ihren Beitrag leisten. Die Gewerkschaften müssen ihre Organisationsmacht ausbauen, die Arbeitgeberverbände sind gefordert, die Tarifflucht über die OT-Mitgliedschaften zu beenden, und der Staat muss sein ökonomisches Steuerungspotenzial nutzen und bei öffentlichen Aufträgen und regionaler Wirtschaftsförderung wirksame Tariftreueregelungen erlassen. |
Keywords: | Tarifbindung, Lohn-/Tarifpolitik, Arbeit |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsistu:299260&r= |
By: | Scheper, Christian; Engelhardt, Anne |
Abstract: | Nach jahrelangen Diskussionen hat die Europäische Union (EU) eine Richtlinie zur Regulierung von Menschenrechten und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten beschlossen, die sogenannte Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD). Erstmals verankert sie europaweit verbindliche menschenrechtliche und um- weltbezogene Sorgfaltspflichten für Unternehmen entlang ihrer Lieferketten. Die Richtlinie harmonisiert und erweitert eine Reihe von neuen Sorgfaltspflichtengesetzen in EU-Mitgliedsstaaten, darunter in Frankreich und Deutschland (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, LkSG). Mit diesem Spotlight wollen wir die neuen Sorgfaltspflichten politisch einordnen: Welche Probleme lösen sie? Und bringen sie auch neue Probleme mit sich? Anhand des größten Arbeitsunfalls in Brasilien, dem Staudammbruch in Brumadinho, verdeutlichen wir einige wesentliche Aspekte der Problematik. Im Fazit betonen wir Herausforderungen und geben Empfehlungen für die Umsetzung. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:300082&r= |
By: | Schulten, Thorsten; Bispinck, Reinhard; Lübker, Malte; Erol, Serife |
Abstract: | In Brandenburg arbeiten im Jahr 2022 noch 47 Prozent aller Beschäftigten in einem Betrieb mit Tarifvertrag. In den letzten Jahrzehnten ist die Tarifbindung kontinuierlich zurückgegangen. Dies hat zu einer deutlichen Schlechterstellung bei Löhnen und Arbeitsbedingungen geführt. Um die Tarifbindung wieder zu stärken, müssen alle relevanten Akteure ihren Beitrag leisten. Die Gewerkschaften müssen ihre Organisationsmacht ausbauen, die Arbeitgeberverbände sind gefordert, die Tarifflucht über die OT-Mitgliedschaften zu beenden und der Staat muss sein ökonomisches Steuerungspotenzial nutzen und bei öffentlichen Aufträgen und regionaler Wirtschaftsförderung wirksame Tariftreueregelungen erlassen. Alle Akteure sollten sich gemeinsam zusammensetzen und einen konkreten Aktionsplan zur Stärkung der Tarifbindung in Brandenburg entwickeln. |
Keywords: | Tarifbindung, Lohn-/ Tarifpolitik, Arbeit |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsistu:299269&r= |
By: | Matthes, Jürgen; Schmitz, Edgar |
Abstract: | In einer repräsentativen Unternehmensumfrage im Rahmen des IW-Zukunftspanels unter rund 900 deutschen Firmen aus den Bereichen Industrie und industrienahe Dienstleistungen im März und April 2024 geben rund 350 der befragten Firmen an, chinesische Wettbewerber in ihren Absatzmärkten zu haben. Folgende Ergebnisse sind hervorzuheben: Der Anteil der Firmen mit hohem Konkurrenzdruck aus China ist relativ groß, stark gestiegen und wird weiter zunehmen. Im Produzierenden Gewerbe - dem weit gefassten Industriesektor, auf den hier meist fokussiert wird - sehen fast zwei Drittel der befragten Firmen mit China-Konkurrenz darin eine große oder eher große Herausforderung. Das gilt auch für 60 Prozent der innovativen Firmen mit China-Konkurrenz, die kontinuierlich Forschung und Entwicklung (FuE) betreiben. Ähnlich hoch sind die Anteile der Firmen, bei denen der chinesische Konkurrenzdruck in den letzten fünf Jahren gestiegen oder stark gestiegen ist und die ein weiteres Steigen oder starkes Steigen in den nächsten fünf Jahren erwarten. |
Abstract: | A firm survey conducted in March/April 2024 as part of the IW-Zukunftspanel among around 900 German companies from the manufacturing and industrial services sectors shows that around 350 of the companies surveyed have Chinese competitors in their markets. Among these, the proportion of German companies that state high or fairly high competitive pressure from China is relatively high, has risen sharply and will continue to do so. In industry, almost two thirds of the companies surveyed with competition from China see this as a major or rather major challenge. This also applies to 60 per cent of innovative companies with competition from China, i.e. to firms which continuously conduct research and development (R&D). The proportion of companies for which Chinese competitive pressure has increased or has increased significantly in the last five years and which expect it to increase or increase significantly in the next five years is similarly high. |
JEL: | F1 Y1 P4 |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:298845&r= |
By: | Schwarzbauer, Peter |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:inwedp:298008&r= |
By: | Brücker, Herbert (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Ehab, Maye (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Jaschke, Philipp (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kosyakova, Yuliya (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Bamberg) |
Abstract: | "Various institutional barriers like asylum processes, employment restrictions, and residency obligations impede refugees' labor market integration, particularly in the early periods of their stay. Over time, however, according to analyses based on the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, these obstacles diminish. Language and additional integration programs also support integration into the labor market. As a result, the employment rate for refugees who arrived in 2015 has increased to nearly two-thirds by 2022." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; Asylverfahren ; IAB-Open-Access-Publikation ; Integrationskurs ; berufliche Integration ; Beschäftigungsentwicklung ; Determinanten ; Entwicklung ; Erwerbsbeteiligung ; Erwerbsquote ; Geflüchtete ; geschlechtsspezifische Faktoren ; institutionelle Faktoren ; Sprachförderung ; IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ; Wohnort ; Arbeitsverbot ; 2016-2022 |
Date: | 2024–04–18 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202410(de)&r= |
By: | Conrad, Christian; Enders, Zeno |
Abstract: | Die in den letzten Jahren stark gestiegene Inflation beschäftigt nicht nur die Währungshüter, sondern beunruhigt auch Verbraucher:innen und Politik. Der Europäischen Zentralbank wird vorgeworfen, mit ihren Inflationsprognosen in den Jahren 2021 und 2022 die tatsächliche Entwicklung deutlich unterschätzt und deshalb ihre Geldpolitik zu spät angepasst zu haben. Aber warum ist es so schwierig, die Inflation über längere Prognosehorizonte präzise vorherzusagen und welche Schlussfolgerungen sind daraus für die Geldpolitik zu ziehen? In diesem Beitrag argumentieren wir, dass die Inflationsvorhersagen der EZB für Horizonte von mehr als einem Jahr uninformativ sind und dass die EZB bei der Ausgestaltung ihrer Geldpolitik dieser Einsicht Rechnung tragen sollte. |
Date: | 2024–06–25 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:awi:wpaper:0747&r= |
By: | Dencker, Anna Carina; Röhl, André |
Abstract: | Angesichts der Zunahme von Krisen, wie Naturkatastrophen und Pandemien, ist die gesellschaftliche Resilienz von entscheidender Bedeutung. Eine internetgestützte Befragung, an der 109 Personen teilnahmen, zeigte, dass die Bevölkerung hohe Erwartungen an die Kompetenzen der Einsatzkräfte im Alltag und in Katastrophen hat. Dabei wurden Unterschiede in der Bewertung von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei deutlich. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit einer besseren Vorbereitung und Schulung der Bevölkerung zur Stärkung der Resilienz. |
Abstract: | In light of the increasing frequency of crises such as natural disasters and pandemics, societal resilience is of critical importance. An internet-based survey involving 109 participants revealed that the public has high expectations for the competencies of emergency responders in daily life and in disaster situations. Clear differences in the evaluation of the fire service, ambulance services, and police were observed. The study emphasizes the need for better preparation and training of the public to enhance resilience. |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:nbswps:300109&r= |
By: | Bispinck, Reinhard |
Keywords: | Metallindustrie, Elektroindustrie, Tarifvertrag, Lohn, Reform, Angestellte, Arbeiter, Geschichte, Deutschland |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:299996&r= |
By: | Bispinck, Reinhard |
Keywords: | Tarifarchiv, Tarifpolitik, Tarifvertrag, Gewerkschaft, DGB |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:300002&r= |
By: | Lübker, Malte; Schulten, Thorsten |
Keywords: | Institut Report, Tarifbindung, Tarifvertrag, Lohn, Gehalt, Arbeitszeit |
Date: | 2024 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:300003&r= |
By: | Seils, Eric; Baumann, Helge |
Keywords: | Wochenendarbeit, Feiertag, Online-Befragung, Deutschland |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:300001&r= |
By: | Hohendanner, Christian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Janser, Markus (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Lehmer, Florian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Efforts to mitigate climate change and promote environmental sustainability have far-reaching implications for businesses and their employees. These efforts require firms to adapt their business models and processes to meet the demands of a greener economy. At the same time, firms are facing an increasing shortage of skilled labour. It has become particularly challenging for companies to find employees with the necessary environmentally and climate-friendly skills. In order to trace the importance and development of green skills in companies in recent years, we aggregate the Greenness of Jobs Indicator (GOJI) generated at the occupational level to the establishment level. This allows us to analyse how the proportion of establishments and their employees with significant shares of green, brown and white skills has developed in recent years since 2012. The results show that establishments with green skills are tending to gain in importance in quantitative terms. The analysis suggests that establishments with green skills may be somewhat better positioned to compete for labour, although there is no evidence of climate quitting, i.e. employees leaving brown establishments in favour of green establishments. However, the data shows that women are more frequently represented in establishments with green skills than in those with brown skills. This could indicate that establishments with green skills are more attractive to women. Overall, the study shows that the ecological transformation brings both challenges and opportunities for companies. While labour shortages are a problem, companies with green skills may be better positioned to meet these challenges and benefit from the opportunities that arise." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation ; IAB-Betriebspanel |
Date: | 2024–06–18 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202413&r= |
By: | Schulten, Thorsten; Luth, Marlena Sophie; Lübker, Malte |
Keywords: | Konzern, Aktiengesellschaft, Tarifvertrag, Deutschland |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsieqt:299998&r= |
By: | Blauberger, Michael; Heindlmaier, Anita |
Abstract: | In dieser Studie geben wir einen Überblick über die neue Europäische Arbeitsbehörde (ELA), ihre Ziele und Befugnisse, und nehmen eine erste Analyse der ELA vor. Die ELA hat einerseits das weitreichende und wichtige Ziel, die Rechte mobiler Arbeitnehmer*innen in der EU besser durchzusetzen, verfügt andererseits aber nur über die begrenzten Kompetenzen und Ressourcen einer europäischen Agentur. Sie hängt im Wesentlichen von den nationalen Behörden ab und deren Bereitschaft, durch Informationsaustausch und koordinierte Durchsetzungsmaßnahmen zusammenzuarbeiten. Unsere Gespräche mit verschiedenen Akteur*innen deuten jedoch darauf hin, dass die Agentur insbesondere dadurch einen Mehrwert bieten kann, dass sie Mitglieder der nationalen Durchsetzungsbehörden grenzüberschreitend miteinander vernetzt. |
Abstract: | In this study, we provide an overview of the recently established European Labour Authority (ELA), its goals and powers, before offering a preliminary analysis of ELA. In brief, ELA is an agency with the broad and important objective of improving the enforcement of mobile workers' rights in the EU, but with limited competences and resources. ELA essentially depends on the willingness of national authorities to cooperate through exchange of information and coordinated enforcement action. Nevertheless, our evidence collected from interviews with various stakeholders suggests that it can provide added value in particular by connecting members of national enforcement authorities. |
Keywords: | Sozialstandards, Arbeitnehmerschutz, Europäisches Arbeitsrecht, Arbeitsverwaltung, Rechtsdurchsetzung, EU-Staaten |
Date: | 2023 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsistu:299249&r= |
By: | Diegmann, André (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gottschalk, Sandra (IAB); Hälbig, Mirja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schmucker, Alexandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wolter, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "The Mannheim Enterprise Panel linked to the Establishment History Panel (MUP-BHP) is made up of cross-sectional datasets from 2010 onwards. Each cross-section includes all linkable limited liability companies (GmbH) from the Mannheim Enterprise Panel (MUP) and their establishments in Germany that are recorded in the Employee History Panel (BeH) as of 31 December. This linkage of companies and establishments is based on a record linkage of the address data of the MUP held by the Leibniz Institute for European Economic Research and the establishment address data at the IAB. The individual cross-sectional datasets contain information on the establishments and enterprises as well as an additional file on shareholders. The data sets can be combined to form a panel. This data report describes the Mannheim Enterprise Panel linked with the Establishment History Panel (MUP-BHP) 2010-2020." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation ; Mannheimer Unternehmenspanel verknüpft mit Betriebs-Historik-Panel ; 10.5164/IAB.MUP-BHP1020.de.en.v1 |
Date: | 2024–06–28 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202403(de)&r= |
By: | Diegmann, André (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Gottschalk, Sandra (IAB); Hälbig, Mirja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schmucker, Alexandra (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wolter, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "The Mannheim Enterprise Panel linked to the Establishment History Panel (MUP-BHP) is made up of cross-sectional datasets from 2010 onwards. Each cross-section includes all linkable limited liability companies (GmbH) from the Mannheim Enterprise Panel (MUP) and their establishments in Germany that are recorded in the Employee History Panel (BeH) as of 31 December. This linkage of companies and establishments is based on a record linkage of the address data of the MUP held by the Leibniz Institute for European Economic Research and the establishment address data at the IAB. The individual cross-sectional datasets contain information on the establishments and enterprises as well as an additional file on shareholders. The data sets can be combined to form a panel. This data report describes the Mannheim Enterprise Panel linked with the Establishment History Panel (MUP-BHP) 2010-2020." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation ; Mannheimer Unternehmenspanel verknüpft mit Betriebs-Historik-Panel ; 10.5164/IAB.MUP-BHP1020.de.en.v1 |
Date: | 2024–06–28 |
URL: | https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202403(en)&r= |