nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2024‒06‒17
48 papers chosen by
Roberto Cruccolini, Ludwig-Maximilians Universität München


  1. Berufliche Handlungskompetenz von betrieblichem Ausbildungspersonal: Ein Kompetenzmodell für die Erstellung von Kompetenzprofilen und die Entwicklung von Bildungsangeboten By Schall, Melanie; Howe, Falk
  2. Digitalisierung im Handwerk zwischen Zettelwirtschaft und KI: Eine Status Quo-Analyse By Beuchel, Sebastian; Jantos, Louisa; Meub, Lukas
  3. Strukturwandel in Schleswig-Holstein By Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea
  4. Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern By Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea
  5. Strukturwandel in Hamburg By Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea
  6. Zum Ausmaß der Inanspruchnahme der Inflationsausgleichsprämie im Jahr 2023 By Boysen-Hogrefe, Jens
  7. ChatGPT in der Betriebsberatung des Handwerks: Anwendungsfelder, Prozesse, Prompts By Proeger, Till; Meub, Lukas; Alhusen, Harm
  8. Hypothekenverträge als Frühindikator für den Wohnungsbau By Hoffmann, Timo
  9. Was bestimmt die landwirtschaftlichen Bodenpreise in Deutschland? - Ergebnisse empirischer Analysen der Kaufpreissammlungen By Hüttel, Silke; Balmann, Alfons; Mußhoff, Oliver; Odening, Martin; Seifert, Stefan
  10. Stagnation im sechsten Jahr: IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2024 By Bardt, Hubertus; Demary, Markus; Grömling, Michael; Henger, Ralph; Hentze, Tobias; Obst, Thomas; Pimpertz, Jochen; Schaefer, Thilo; Schäfer, Holger; Seele, Stefanie
  11. Wirtschaftspolitik in der Zeitenwende By Horn, Gustav A.
  12. Belastungswirkung von Klimapolitik: Impulse für ein umfassendes Verständnis By Henze, Levi; Stahl, Theresia
  13. "Im Ruhrgebiet tut sich was": Stärken und Schwächen des Gründungsökosystems Ruhr By Flögel, Franz; Meyer, Kerstin; Butzin, Anna; Rabadjieva, Maria
  14. Inflation verharrt wegen höherer Mehrwertsteuer auf Erdgas im April bei 2, 2 % - Kernrate sinkt deutlich By Sebastian Dullien; Silke Tober
  15. Steuerzuschüsse für die Soziale Pflegeversicherung zur Stabilisierung der Pflegebeiträge - Finanzielle Tragfähigkeit und Prognosen By Wild, Frank
  16. Entwicklung und Struktur der Beschäftigung von Ausländer*innen in Thüringen By Leclerque, Cornelia; Fritzsche, Birgit
  17. Weltpolitische Unwägbarkeiten: Erkundungen der Zukunft. Foresight-Beiträge 2024 By Böttcher, Miranda (Ed.); Brozus, Lars (Ed.)
  18. Entwicklung und Struktur der Beschäftigung von Ausländer*innen in Sachsen-Anhalt By Leclerque, Cornelia; Fritzsche, Birgit
  19. Der Einfluss der Rechtsform auf die Mitarbeiterbeteiligung: Eine kritische Betrachtung der Grenzen der Mitarbeiterkapitalbeteiligung By Roggan, Michael
  20. Zur Zukunftsfähigkeit der Sozialen Pflegeversicherung By Bahnsen, Lewe
  21. Abschätzung der Gestehungskosten und ihrer Entwicklung für die grüne Stromproduktion in Deutschland, Europa und den USA By Tom Bauermann
  22. Verteilungswirkung der CO2-Bepreisung in den Sektoren Verkehr und Wärme mit Pro-Kopf Klimageld By Lukas Endres
  23. IW-Wohnindex: Mietpreissteigerungen setzten sich fort, Kaufpreise stabiler By Sagner, Pekka; Voigtländer, Michael
  24. Die Republik Senegal am politischen Wendepunkt: Zum Amtsantritt von Staatspräsident Faye By Grütjen, Klaus
  25. Herausforderungen für die Schuldenbremse - Investitionsbedarfe in der Infrastruktur und für die Transformation By Sebastian Dullien; Simon Gerads Iglesias; Michael Huether; Katja Rietzler
  26. Intransparente EU-Verschuldung: Deutschlands Anteil liegt bei 262 Milliarden Euro By Heinemann, Friedrich; Moessinger, Marc-Daniel
  27. Klima, Geschlecht und Mobilität: Eine Literaturstudie und Bedarfsanalyse für die Praxis By Yollu-Tok, Aysel; Dill, Katja; Völkle, Hanna
  28. Determinanten der Personalplanung in Deutschland: Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024 By Grömling, Michael; Seele, Stefanie
  29. Prognoseevaluation für das Jahr 2023 By Jannsen, Nils
  30. Arbeitsmarkt 2024: Die Rückkehr der Arbeitslosigkeit? By Schäfer, Holger; Seele, Stefanie
  31. Fachkräftesicherung durch Zuwanderung an die Hochschulen: Potenziale für ein Studium von mehr Personen aus dem Ausland By Geis-Thöne, Wido
  32. Staatsverschuldung und Schuldenbremse By Mink, Reimund; Tödter, Karl-Heinz
  33. Große Transformation und nachhaltige Raumentwicklung machen: Impulse zur Umsetzung in der regionalen und kommunalen Praxis By Malburg-Graf, Barbara; Zademach, Hans-Martin; Dornbach, Falk; Dudek, Simon; Graef, Marie; Jerjen, Damian; Kießling, Nadine; Kufeld, Walter; Miosga, Manfred; Neubauer, Petra; Pütz, Marco; Ritzinger, Anne; Saller, Raymond; Stark, Alexander; Warner, Barbara
  34. Welche Faktoren beeinflussen die Karriereambitionen von Menschen mit Behinderungen: Eine empirische Analyse auf Basis der IW-Beschäftigtenbefragung 2023 By Fulda, Carolin; Stettes, Oliver
  35. Arbeitszeit: Sind die Deutschen arbeitsscheu? By Schäfer, Holger
  36. Wer im Alter arbeitet, ist zufriedener? By Potthoff, Jennifer; Schüler, Ruth M.
  37. Generative KI in Deutschland: Künstliche Intelligenz in Gesellschaft und Unternehmen By Büchel, Jan; Engler, Jan
  38. Betriebliche Gesundheitsförderung: Resilient in Krisenzeiten By Hammermann, Andrea
  39. Verteidigungsausgaben: Gerade so genug für die NATO? By Röhl, Klaus-Heiner
  40. Das Wärme- & Wohnen-Panel zur Analyse des Wärmesektors: Ergebnisse der 2. Erhebung aus dem Jahr 2022 By Frondel, Manuel; Gerster, Andreas; Hiemann, Philipp; Kaestner, Kathrin; Pahle, Michael; Schwarz, Antonia; Singhal, Puja
  41. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2023: Hohe Preise bei Energie, Rohstoffen und Vorleistungen belasten Betriebe (Results from the IAB Establishment Panel 2023: High prices for energy, raw materials and intermediate inputs negatively affect establishments) By Leber, Ute; Oberfichtner, Michael; Schwengler, Barbara
  42. Der Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein: Entwicklungen und Perspektiven By Christensen, Björn; Klodt, Henning; Schrader, Klaus; Steglich, Frauke; Stehn, Jürgen
  43. Höherqualifizierende Berufsbildung: Indikatoren und Datenlage By Mueller, Normann
  44. Nach der Zeitenwende: Weniger Russland im Deutschen Aussenhandel? By Schrader, Klaus
  45. Regionale Personalarbeit - Eine Fallstudie der Stadt Flensburg By Maas, Martina; Matiaske, Wenzel
  46. Ökonomische Grundlagen von IP Interconnection und Datenverkehr zwischen Over-the-top-Anbietern und klassischen Telekommunikationsnetzbetreibern By Coppik, Jürgen
  47. Geflüchtete aus der Ukraine: Jobcenter schreiben ihnen gute Arbeitsmarktchancen zu (Ukrainian refugees in Germany: Job centres expect good employment opportunities) By Schreyer, Franziska; Böhringer, Daniela; Brussig, Martin; Hartosch, Katja; Kellmer, Ariana; Kupka, Peter; Osiander, Christopher; Rauch, Angela; Schlee, Thorsten
  48. Argumentkartierung von politischen Debatten: Identifikation von Zielkonflikten und Lösungsstrategien in transdisziplinären Forschungsprojekten By Frank, David; Scheidler, Viktoria; Schmid, Eva

  1. By: Schall, Melanie; Howe, Falk
    Abstract: Angesichts der Digitalisierung der Berufswelt wird die Weiterentwicklung der beruflichen Handlungskompetenz des betrieblichen Ausbildungspersonals bedeutsamer. Die Anpassung der Bildungsmöglichkeiten für diese Ziel-gruppe an diese aktuellen Anforderungen ist ein entscheidender Faktor. In diesem Fachbeitrag werden die Ergebnisse des Vorhabens 'Berufliche Handlungskompetenz des betrieblichen Ausbildungspersonals - Entwicklung und Validierung eines Kompetenzmodells' als Teil der konzeptionellen Arbeiten am Internetportal für Ausbildungs- und Prüfungspersonal 'Leando' durch das BIBB vorgestellt. Über Experteninterviews (N = 16) wird ein theoretisch hergeleitetes Kompetenzmodell zur Operationalisierung der beruflichen Handlungskompetenz von Ausbildern und Ausbilderinnen validiert und ausdifferenziert. Im Ergebnis entsteht ein Modell, das die aktuell bestehenden Anforderungen an diese Zielgruppe aufgreift und in unterschiedlichen Anwendungsfeldern eingesetzt werden kann.
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:296197&r=
  2. By: Beuchel, Sebastian; Jantos, Louisa; Meub, Lukas
    Abstract: Die digitale Transformation bleibt ein zukunftsweisendes Handlungsfeld für das Handwerk, wobei Relevanz und tatsächliche Umsetzung über Gewerke hinweg sehr unterschiedlich ausgestaltet und letztlich betriebsspezifisch zu betrachten sind. Ein dynamischerer Transformationsprozess im Handwerk wird u.a. gehemmt durch einen schwachen externen Anpassungsdruck in guter konjunktureller Lage, knappe (Personal-) Ressourcen zur Umsetzung und Fortbildung, zunehmende bürokratische Pflichten und eine mangelnde Aussicht auf eine erfolgreiche Betriebsübergabe. Dagegen werden Digitalisierungsmaßnahmen u.a. angetrieben durch eine breite gesellschaftliche Akzeptanz digitaler Prozesse, ein sich veränderndes Marktumfeld im Zuge der Verbreitung generativer KI, zunehmende Angebote handwerksspezifischer Lösungen durch neue externe Dienstleister und staatliche Förderprogramme. Der vorliegende Forschungsbericht widmet sich diesem Spannungsfeld aus Hemmnissen und Treibern der Digitalisierung und beschreibt den Status Quo, die aktuelle Förderlandschaft sowie mittelfristige Entwicklungen hinsichtlich der Digitalisierungs- und KI-Bemühungen im Handwerk. Die Studie stellt Erkenntnisse aus der bestehenden Forschungsliteratur den Erfahrungen von Digitalisierungsbeauftragten für Innovation und Technologie (Digi-BIT) gegenüber und analysiert so Trends, Treiber und Hemmnisse hinsichtlich der Digitalisierung im Handwerk. Die Interviews bestätigen ein weiterhin hohes Potenzial für Digitalisierungsmaßnamen im Handwerk, wobei die Bedürfnisse der Betriebe - z.B. in Abhängigkeit zur Betriebsgröße - sehr unterschiedlich ausfallen. Drei wesentliche Handlungsfelder zur Realisierung dieses Potenzials werden identifiziert: (I) Informations- und Austauschveranstaltungen, um einen Wissensaustausch zu ermöglichen und beispielhafte Betriebe mit unterschiedlichem Digitalisierungsfortschritt sichtbar zu machen. (II) Branchen- und betriebsspezifische Fördermaßnahmen, welche den heterogenen Ausgangssituationen durch eine hohe Flexibilität gerecht werden und insbesondere für kleine Betriebe einen Einstieg in Digitalisierungsmaßnahmen ermöglichen. (III) Nutzung sozialer Medien zur Modernisierung der Außendarstellung von Handwerksbetrieben und zur Steigerung ihrer Attraktivität für Fachkräfte, Betriebsübernahmen und Kunden.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhfob:295237&r=
  3. By: Kotte, Volker (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stöckmann, Andrea (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Schleswig-Holstein. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Schleswig-Holstein ; IAB-Open-Access-Publikation ; Dekarbonisierung ; Auswirkungen ; Berufsgruppe ; Berufsstrukturwandel ; Bundesländer ; IAB-Beschäftigtenhistorik ; Anforderungsprofil ; Qualifikationsniveau ; regionaler Vergleich ; BIBB/IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen ; BIBB/IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen ; Arbeitskräftenachfrage ; Tätigkeitswandel ; technischer Wandel ; Arbeitsmarktprognose ; 1999-2040
    Date: 2024–03–31
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrno:202401&r=
  4. By: Kotte, Volker (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stöckmann, Andrea (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Mecklenburg-Vorpommern. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Date: 2024–03–31
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrno:202402&r=
  5. By: Kotte, Volker (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stöckmann, Andrea (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Hamburg. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Date: 2024–03–31
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrno:202403&r=
  6. By: Boysen-Hogrefe, Jens
    Abstract: Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Inflation verabschiedete die Bundesregierung im Jahr 2022 mehrere Maßnahmenpakete zur Entlastung der privaten Haushalte und Unternehmen. Eine dieser Maßnahmen bestand in der Befreiung von zusätzlichen Zahlungen der Unternehmen an ihre Beschäftigten bis zu einer Höhe von 3 000 Euro von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen im Zeitraum vom 26. Oktober 2022 bis 31. Dezember 2024 ("Inflationsausgleichsprämie").
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:294865&r=
  7. By: Proeger, Till; Meub, Lukas; Alhusen, Harm
    Abstract: Die Überlegungen zum Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Handwerksorganisation nehmen mit der Verbreitung praktischer Anwendungen zu. Dabei erfolgt eine schrittweise Konkretisierung von KI-Lösungen für die verschiedenen Aufgabenbereiche der Handwerksorganisation. Eine vielfältig und leicht nutzbare Anwendung ist die generative KI ChatGPT. Auf Basis von Workshopergebnissen wird in dieser Studie für die handwerkliche Betriebsberatung die Nutzung von ChatGPT skizziert. Es werden dafür drei zweckmäßige Anwendungsbereiche identifiziert: (1) Organisation der Betriebsberatung, (2) die direkte Anwendung in der Betriebsberatung sowie (3) die Unterstützung einer Eigenanwendung durch die Betriebe. Innerhalb dieser Anwendungsbereiche werden insgesamt 19 Prozesse für die Nutzung von ChatGPT beschrieben, wobei eine Zeitersparnis und/oder zusätzliche Informationen für die verantwortlichen Personen erzielt werden. 1. Im Bereich der Organisation der Betriebsberatung betrifft dies die Prozesse: Beratungsberichte, Stellungnahmen, Erstinformation, Beratungsinhalte, Veranstaltungsplanung, Konjunkturberichte, Öffentlichkeitsarbeit, Übersetzung, Wettbewerbe und Förderanträge sowie Onboarding innerhalb der Kammer. 2. Im Bereich der Durchführung der Betriebsberatung: Tutoren-Funktion, Einzelfallrecherche, Kreative Fragen, Recherche nach der Beratung, Checklisten sowie Illustrationen. 3. Im Bereich der Eigenanwendung der Betriebe: Erstinformation, Vorbereitung auf Beratungsgespräche, Informationen zu Spezialthemen. Im Folgenden werden diese Prozesse beschrieben und beispielhafte Prompts entwickelt, mit denen die Umsetzung der jeweiligen Prozesse innerhalb von ChatGPT erfolgen kann. Der Anhang gibt zudem eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Prozesse, ausführliche Beispiele für Prompts und die korrespondierenden Outputs, um so einen praktischen Einstieg in die Nutzung von ChatGPT in der Betriebsberatung zu geben. Auf diese Weise wird ein inhaltlicher Überblick bereitgestellt und ein praktischer Einstieg in die ChatGPT-Nutzung in der Betriebsberatung ermöglicht.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifhfob:295236&r=
  8. By: Hoffmann, Timo
    Abstract: Abschreibungen messen die Wertminderung von Vermögensgegenständen. In den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) fließen Abschreibungen an verschiedener Stelle ein. So sind sie Bestandteil der Verteilungsrechnung, werden für die Ermittlung der Wertschöpfung von Nichtmarktproduzenten und verwendungsseitig der Konsumausgaben des Staates herangezogen oder für die Berechnung des Nettoanlagevermögens. In der laufenden Konjunkturanalyse und -prognose spielt die Prognose der Abschreibungen insbesondere für die Verteilungsrechnung eine Rolle. Im Folgenden wird gezeigt, wie sich Abschreibungen im Rahmen von Konjunkturprognosen konsistent fortschreiben lassen.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:294864&r=
  9. By: Hüttel, Silke; Balmann, Alfons; Mußhoff, Oliver; Odening, Martin; Seifert, Stefan
    Abstract: Mit dem kontinuierlichen Anstieg der Preise für landwirtschaftliche Flächen seit Mitte der 2000er Jahre sind diese in den Fokus wissenschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Debatten gerückt. Im vorliegenden Policy Brief werden Ergebnisse der DFG Forschungsgruppe FORLand zur Preisbildung in landwirtschaftlichen Bodenmärkten in Deutschland zusammengefasst. Dabei konnte erstmalig für den deutschen Bodenmarkt die Preisbildung auf Basis detaillierter Transaktionsdaten unter Berücksichtigung der lokalen Marktstruktur, wie etwa das lokale Transaktionsvolumen oder der Anteil verschiedener Erwerber- und Veräußerergruppen an den Transaktionen, analysiert werden. Auf Basis der Kaufpreissammlungen für Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen wird die Rolle physischer Eigenschaften wie Losgröße, Qualität und Loszusammensetzung bei der Preisbildung untersucht. Des Weiteren wird die Rolle von Transaktionsmechanismen, möglichen Informationsbarrieren und -vorteilen von Erwerbs- und Veräußerungsgruppen diskutiert, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Veräußerungen von Flächen mit laufenden Pachtverträgen gelegt wird.
    Keywords: Agribusiness, Agricultural Finance, Demand and Price Analysis, Land Economics/Use, Political Economy
    Date: 2024–05–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:bokufo:342959&r=
  10. By: Bardt, Hubertus; Demary, Markus; Grömling, Michael; Henger, Ralph; Hentze, Tobias; Obst, Thomas; Pimpertz, Jochen; Schaefer, Thilo; Schäfer, Holger; Seele, Stefanie
    Abstract: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Monaten nicht wesentlich verbessert. Die geoökonomischen Schocks - der Krieg in der Ukraine und die Unsicherheiten in Osteuropa, die Konflikte im Nahen Osten, die politischen Ungewissheiten im Fernen Osten sowie das insgesamt nicht von Kooperation geprägte Miteinander in der Weltgemeinschaft - bremsen auch weiterhin das Tempo der Weltwirtschaft. Hinzu kommt das gegenwärtige Fehlen der über lange Zeit gewohnt hohen Wirtschaftsimpulse aus China. Trotz der angespannten geopolitischen Lage wird in der vorliegenden Prognose davon ausgegangen, dass die Lieferketten und die Energieversorgung stabil und gesichert bleiben. Die auch damit einhergehende Normalisierung der Inflationsraten eröffnet den Notenbanken den Spielraum, im weiteren Jahresverlauf eine Senkung der Zentralbankzinsen einzuleiten. Die aktuell höheren Zinsen und ihre Auswirkungen für die Finanzierung von Investitionen entfalten aber auch in diesem Jahr noch ihre dämpfenden Wirkungen. Vor diesem Hintergrund bleiben die Aussichten für die Weltkonjunktur moderat. Die globale Wirtschaftsleistung wird 2024 mit einem ähnlichen Expansionstempo wie im Jahr 2023 in Höhe von 2 ½ Prozent zulegen. Beim globalen Warenhandel ist nach der Schrumpfung im Jahr 2023 von einer sachten Erholung im Jahr 2024 mit einem Wachstum von 1 Prozent auszugehen. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland im Jahr 2024 stagnieren. Die Erwartung einer anhaltend schwachen wirtschaftlichen Entwicklung wird von Unternehmensbefragungen untermauert. Vor allem die Industrie und die Bauwirtschaft bleiben in der Rezession verhaftet. Mit Blick auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage kommen positive Impulse ausschließlich vom Konsum. Der private Konsum liefert den größten Wachstumsbeitrag von einem ½ Prozentpunkt. Die wieder deutlich niedrigere Inflationsrate von rund 2 ¼ Prozent unterstützt dies. Marginal positive Impulse kommen vom Staatskonsum. Dagegen bremst die Investitionstätigkeit das Wachstumstempo auch in diesem Jahr empfindlich ab. Der Außenhandel bleibt schwach und der Außenbeitrag entfaltet keine konjunkturellen Impulse. Trotz der Rekordmarke von 46 Millionen Erwerbstätigen im Jahresdurchschnitt 2024 werden die Auswirkungen der konjunkturellen Schwäche am Arbeitsmarkt in Deutschland stärker sichtbar. Die Arbeitslosenquote erhöht sich im Jahresdurchschnitt 2024 auf fast 6 Prozent. Das Staatsdefizit wird sich auf 68 Milliarden Euro oder -1 ½ Prozent des Bruttoinlandsprodukts belaufen. Es ist durchaus plausibel, dass sich vieles zum Besseren wendet und damit eine schnellere und vor allem kräftigere Erholung auf globaler Ebene sowie in Deutschland eingeläutet wird. Jedoch hängt dies im Wesentlichen von den politischen Entwicklungen in vielen Ländern ab. Doch auch die deutsche Wirtschaftspolitik ist gefordert, die Stagnationskrise zu überwinden. Dazu bedarf es eines kraftvollen angebotspolitischen Anschubs, mit dem die allgemeinen Standortbedingungen ernsthaft verbessert, aber auch die speziellen Investitionsbedingungen für die vielfältigen Transformationsaufgaben gestaltet werden.
    Keywords: Konjunktur, Weltwirtschaft, Arbeitsmarkt, Staatshaushalt, Finanzmärkte
    JEL: E2 E3 E5 E6
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:294842&r=
  11. By: Horn, Gustav A.
    Abstract: Pandemie, Krieg, Energiekostenschock: Die Wirtschaftswelt ist aus den Fugen geraten. Lang eingeübte Verhaltensweisen und ökonomische Gewissheiten gelten nicht mehr; Unsicherheit und Verunsicherung sind ständige Begleiter der wirtschaftlichen Akteure. Der Ökonom Gustav Horn analysiert, was die Zeitwende in der Wirtschaftspolitik bedeutet, welche Zielkonflikte zu überwinden sind und wie Leitplanken für eine Wirtschaftspolitik aussehen könnten, die die Unsicherheit mindert und gleichzeitig hilft, die Klimaziele zu erreichen.
    Keywords: Industriepolitik, Klimaschutz, Schuldenbremse, Investitionen, Transformation
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:294833&r=
  12. By: Henze, Levi; Stahl, Theresia
    Abstract: Dieses Papier gibt erste Impulse aus einem laufenden Projekt zur Gesamtbetrachtung der Belastungswirkung von Klimapolitik für private Haushalte. Die größten unmittelbaren Belastungen sind bei Gebäudewarme und Verkehr zu erwarten. Auf Basis verschiedener Analyseperspektiven erscheinen im Wärmesektor zielgenaue und einkommensbezogene Förderung und Kompensation dringend notwendig. Im Verkehrssektor ist dies weniger der Fall - heutige Spitzenbedarfe an Kraftstoffen sind ein schlechter Indikator für Belastungsspitzen, die beim Umstieg auf klimaneutrale Mobilität entstehen. Es werden Entlastungspotentiale durch den ÖPNV diskutiert. Diese sind nur realisierbar, wenn negative Skaleneffekte und hohe Attraktivität des motorisierten Individualverkehrs adressiert werden. Zuletzt wird für ein graduelles Hinwirken auf eine klimaneutrale Ernährung geworben, um zukünftigen Verteilungskonflikten vorzugreifen.
    Keywords: Klimapolitik, Haushaltsbelastungen, Verteilung
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:295144&r=
  13. By: Flögel, Franz; Meyer, Kerstin; Butzin, Anna; Rabadjieva, Maria
    Abstract: Förderinfrastruktur allein ist aus Sicht der Forschung unzureichend, um in wirtschaftlich herausgeforderten Regionen ein dynamisches Gründungsökosystem zu entfachen. Wichtig sind Erfolgsgeschichten, also erfolgreiche und sichtbare Start-ups und Scale-ups.Gründungsförderinfrastruktur wird im Ruhrgebiet von kommunalen Akteuren (v.a. Wirtschaftsförderungen), Hochschulen und privatwirtschaftlichen Initiativen angeboten und von zahlreichen Gründungsteams genutzt. Die Gründungsförderung des polyzentrischen Ruhrge- biets zeichnet sich teils durch Doppelstrukturen und ähnliche Angebote für die frühen Gründungsphasen aus. Angebote und Investitionen für schnell wachsende Scale-ups sind hingegen rar. Die gute Kooperation und eine gewisse Spezialisierung auf Tech-Gründungen und Branchen wie z.B. Cybersicherheit und Digital Health, bedingen ein umfängliches Unterstützungsnetz. Sichtbare Start-ups und Scale-ups, die als Vorbilder eine neue Gründungsgeneration motivieren, sind Chancen für die weitere dynamische Entwicklung des Gründungsökosystems. Auslaufende Förderprogramme und die allgemeine konjunkturelle Abschwächung sind als Risiken zu bewerten.
    Keywords: Gründungsökosystem, Entrepreneurship, Ecosystem, Unterstützungsstrukturen, Ruhrgebiet, Ecosys4you
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:295752&r=
  14. By: Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Silke Tober (Macroeconomic Policy Institute (IMK))
    Abstract: Die deutsche Inflationsrate lag im April 2024 mit 2, 2 % wie bereits im März sehr nah am Inflationsziel der Europäischen Zentralbank, obwohl nun wieder der normale Mehrwertsteuersatz auf Erdgas und Fernwärme angewendet wird, die Kraftstoffpreise anzogen und die Nahrungsmittelpreise weniger dämpfend wirkten als zuvor. Der Grund ist ein deutlicher Rückgang der Kerninflation ohne Energie, Nahrungsmittel, Getränke und Tabak auf 2, 8 %. Auch die Kernrate gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), den die EZB besonders im Fokus hat, schwächte sich merklich auf 2, 9 % ab, während die HVPI-Inflation insgesamt leicht auf 2, 4 % anzog. Damit lag sie gleichauf mit der Inflation im Euroraum. Die Inflationsraten für unterschiedliche Haushaltstypen in verschiedenen Einkommensklassen bewegten sich im April 2024 innerhalb einer Spanne von 1, 4 % und 2, 3 %. Dabei lag die Inflationsrate für Alleinlebende mit hohem Einkommen am oberen Ende, da bei diesen Haushalten die überdurchschnittlich anziehenden Preise für Freizeit- und Kulturdienstleistungen, für Restaurants und Übernachtungen und für Gesundheitsdienstleistungen besonders stark ins Gewicht fallen. Vor einem Jahr noch reichte die Spanne der haushaltsspezifischen Inflationsraten von 6, 2 % bis 8, 1 %, wobei einkommensschwache Alleinlebende die mit Abstand höchste Inflationsrate hatten, da sich damals die Basisgüter Nahrungsmittel und Haushaltsenergie, die einen hohen Anteil an den Konsumausgaben dieser Haushalte haben, besonders stark verteuerten. Auf ihrer jüngsten Sitzung im April hat die EZB es versäumt, die durch die deutlich veränderte Datenlage angezeigte Zinswende einzuleiten. Mittlerweile verdichten sich die Anzeichen für eine Zinssenkung im Juni dieses Jahres. Angesichts des schnellen Rückgangs der Inflation und der geldpolitisch stark gedämpften Wirtschaftsaktivität ist dieser Schritt überfällig.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:pbrief:169-2024&r=
  15. By: Wild, Frank
    Abstract: Die Soziale Pflegeversicherung (SPV) steht unter einem erhöhten Finanzierungsdruck. Eine zunehmende Zahl von Pflegebedürftigen sowie leistungsausgabensteigernde Gesetze in der näheren Vergangenheit führen zu steigenden Ausgaben. Wissenschaftliche Studien zeigen schon seit längerem auf, welche Beitragssatzentwicklungen bevorstehen (Niehaus (2010), Kochskämper (2018), Arentz (2019), Breyer und Lorentz (2020), Raffelhüschen et al. (2023), Fetzer und Hagist (2024), Bahnsen (2024)). Vor diesem Hintergrund kommen wiederholt Überlegungen in die Diskussion, die Pflegeversicherung mit Steuermitteln zu unterstützen. Aktuell sprach sich Gesundheitsminister Lauterbach hierfür aus. Er argumentiert dabei sogar mit dem Begriff einer Notsituation, zu dessen Lösung eine Finanzgrundlage geschaffen werden soll (Deutsches Ärzteblatt 2024). Immerhin gab es 2022 und 2023 bereits einen pauschalen Steuerzuschuss für die SPV von zuletzt einer Milliarde Euro. Vorbild ist dabei die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV), in der bereits seit 2004 ein Bundeszuschuss angelegt ist. Nach anfänglichen 1, 0 Mrd. Euro unterstützt der Staat die GKV hier mittlerweile mit 14, 5 Mrd. Euro, im Jahr 2022 waren es während der Corona-Pandemie sogar einmalig 28, 5 Mrd. Euro. In der Sozialversicherung spielt die Steuerfinanzierung zudem in der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) eine wesentliche Rolle. Immerhin 87 Mrd. Euro, dies entspricht 24 % der Einnahmen der GRV, sind für das Jahr 2022 dort als Bundeszuschuss deklariert (Deutsche Rentenversicherung 2023). Die vorliegende Studie geht der Frage nach, inwieweit es möglich ist, den SPV-Beitragssatz mit Hilfe von Steuermitteln zu stabilisieren und welche Beträge hierfür dauerhaft aufgewendet werden müssten.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wipkan:295234&r=
  16. By: Leclerque, Cornelia (IAB); Fritzsche, Birgit (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in Thüringen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies gilt insbesondere für die ausländischen Beschäftigten. Gleichzeitig gibt es bei verschiedenen Strukturmerkmalen deutliche Unterschiede zwischen ausländischen und deutschen Beschäftigten und die Beschäftigungsstruktur der ausländischen Beschäftigten unterscheidet sich je nach Staatsbürgerschaft. Darüber hinaus lassen sich zwischen den Regionen Thüringens erhebliche Unterschiede feststellen, sowohl was die Größenordnung der ausländischen Beschäftigten angeht, als auch was die Herkunftsländer betrifft, aus denen ausländische Beschäftigte in einer Region besonders stark vertreten sind. Die Auswertungen zeigen, dass aufgrund der häufig ungünstigeren Qualifikations- und Tätigkeitsstruktur der ausländischen Beschäftigten und der damit einhergehenden Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeitsrisiken noch Handlungsbedarf besteht. Die Analysen zeigen aber auch, dass dieser regional unterschiedlich ausfallen dürfte. Dementsprechend sollten, unter Berücksichtigung der jeweils spezifischen Voraussetzungen, Bedarfe und Perspektiven, Aktivitäten auf- und ausgebaut werden, die aktuell und perspektivisch die Entfaltung der Arbeitsmarktpotenziale der ausländischen Beschäftigten in Thüringen unterstützen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Date: 2024–05–21
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrst:202402&r=
  17. By: Böttcher, Miranda (Ed.); Brozus, Lars (Ed.)
    Abstract: Das 21. Jahrhundert ist durch eine Vielzahl unvermuteter Ereignisse auf internationaler Ebene geprägt. Wissenschaft und Politik sind daher gut beraten, sich mit einem breiten Spektrum an vorstellbaren Zukünften auseinanderzusetzen. Foresight praktizieren wir als eine wissenschaftlich angeleitete Vorausschau, die denkbare Ereignisse und Entwicklungen in der Zukunft mit Blick auf ihre strategischen Implikationen für Deutschland und Europa antizipiert und analysiert. Die strukturierte Beschäftigung mit hypothetischen Situationen bereitet darauf vor, mit tatsächlich eintretenden Überraschungen umzugehen. In dieser Studie werden fünf Foresight-Situationen entworfen: die Heraufkunft eines illiberalen Europas; der Sieg Chinas im Wettlauf um das All; eine bahnbrechende Reform des UN-Sicherheitsrats; ein Bruch in Washingtons Ukraine-Politik unter dem Einfluss eines Tech-Oligarchen; die klima­wandelbedingte Freisetzung von Krankheitserregern. Dazu kommt ein Rückblick auf ein Szenario, das 2018 entworfen wurde: die Annäherung zwischen Iran und Saudi-Arabien. Zentrale Anforderungen an die Situationsschilderungen bestehen darin, dass sie plausibel und in sich konsistent sind, Relevanz für deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik besitzen und Handlungsimplikationen beleuchten. Nicht maßgeblich ist dagegen die Eintrittswahrscheinlichkeit des geschilderten Szenarios. Angesichts vielfältiger geopolitischer Unwägbarkeiten ist es eine lohnende Aufgabe für Bundesregierung und Bundestag, die Vorausschau-Kompetenz auszubauen.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:swpstu:295223&r=
  18. By: Leclerque, Cornelia (IAB); Fritzsche, Birgit (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in Sachsen-Anhalt in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies gilt insbesondere für die ausländischen Beschäftigten. Gleichzeitig gibt es bei verschiedenen Strukturmerkmalen deutliche Unterschiede zwischen ausländischen und deutschen Beschäftigten und die Beschäftigungsstruktur der ausländischen Beschäftigten unterscheidet sich je nach Staatsbürgerschaft. Darüber hinaus lassen sich zwischen den Regionen Sachsen-Anhalts erhebliche Unterschiede feststellen, sowohl was die Größenordnung der ausländischen Beschäftigten angeht, als auch was die Herkunftsländer betrifft, aus denen ausländische Beschäftigte in einer Region besonders stark vertreten sind. Die Auswertungen zeigen, dass aufgrund der häufig ungünstigeren Qualifikations- und Tätigkeitsstruktur der ausländischen Beschäftigten und der damit einhergehenden Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeitsrisiken noch Handlungsbedarf besteht. Die Analysen zeigen aber auch, dass dieser regional unterschiedlich ausfallen dürfte. Dementsprechend sollten, unter Berücksichtigung der jeweils spezifischen Voraussetzungen, Bedarfe und Perspektiven, Aktivitäten auf- und ausgebaut werden, die aktuell und perspektivisch die Entfaltung der Arbeitsmarktpotenziale der ausländischen Beschäftigten in Sachsen-Anhalt unterstützen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Date: 2024–05–21
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrst:202401&r=
  19. By: Roggan, Michael
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hsuopa:294848&r=
  20. By: Bahnsen, Lewe
    Abstract: Die Studie enthält unsere aktuellen Vorausberechnungen des Beitragssatzes in der SPV. Die Untersuchung offenbart die Zunahme des finanziellen Drucks und damit den Reformbedarf in der SPV, selbst bei konservativen Annahmen der zukünftigen Einnahmen- und Ausgabenentwicklung. Die wichtigsten Ergebnisse sind: In den letzten zwanzig Jahren stiegen die Ausgaben in der SPV um durchschnittlich 5, 7 Prozent, während sich die Einnahmen um 2 Prozent erhöhten. Dies führt nach unseren Berechnungen bis ins Jahr 2040 zu einer mehr als Verdopplung des heutigen SPV-Beitragssatzes. Die zukünftige Beitragssatzentwicklung ist in hohem Maße von der Ausgabenentwicklung in der Pflegeversicherung abhängig. Die mehrfache Erhöhung der Leistungsansprüche durch den Gesetzgeber hat die Finanzierungslage zusätzlich zur demografischen Situation verschärft. So führten die Pflegestärkungsgesetze I und II bereits im Einführungsjahr zu sehr hohen Ausgabensteigerungen von 13, 4 Prozent (2015) bzw. 22, 9 Prozent (2017) und auch in den Folgejahren zu einem höheren Ausgabenniveau. Das erforderliche Finanzvolumen für die Begrenzung des Eigenanteils an den pflegebedingten Aufwendungen (§ 43c SGB XI) wurde von der Bundesregierung unterschätzt. Sie ging für das Jahr 2022 von Mehrausgaben von 2, 75 Mrd. € aus. Tatsächlich dürften die Ausgaben bei 3, 6 Mrd. € gelegen haben. Für 2024 sind laut den WIP-Berechnungen voraussichtlich sogar Ausgaben in Höhe von 5, 4 Mrd. € zu erwarten.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wipkan:295235&r=
  21. By: Tom Bauermann (Macroeconomic Policy Institute (IMK))
    Abstract: Der Inflation Reduction Act (IRA) hat für Verunsicherung in Europa gesorgt. Insbesondere die Förderung von grünem Strom bereitet vor dem Hintergrund stark gestiegener Strompreise in Europa Sorgen hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit. Die vorliegende Arbeit soll in zweierlei Hinsicht die Situation analysieren. Zum ersten soll eine vergleichbare Berechnung der Stromgestehungskosten für Onshore- und Offshore-Windenergie sowie Freiflächen-Photovoltaik zwischen Deutschland, den USA und nicht-deutschen, europäischen Standorten angestellt werden. Hierbei soll vor allem dargestellt werden, welchen Einfluss die Finanzierungsbedingungen auf die Gestehungskosten haben. Zum zweiten soll eine Projektion der Stromgestehungskosten bis 2040 angestellt werden, um die langfristigen Gestehungskosten abzubilden sowie den Einfluss des IRA. Die Untersuchung führt zu drei Erkenntnissen. Erstens zeigt sich, dass Deutschland und Europa vorteilhafte Finanzierungsbedingungen im Vergleich zu den USA haben, die wiederum einen dämpfenden Effekt auf die Gestehungskostenunterschiede haben. Zweitens haben europäische Standorte mit idealeren Gestehungsbedingungen als Deutschland keine nennenswerten Nachteile gegenüber den USA. Drittens ist zu erwarten, dass der IRA eine vorübergehende Wirkung auf die US-Stromkosten hat und der kostendämpfende Effekt in den USA in den 2030er Jahren wieder nachlässt, sodass sich die Gestehungskosten zwischen Europa und den USA dann wieder annähern.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:pbrief:157-2023&r=
  22. By: Lukas Endres (Macroeconomic Policy Institute (IMK))
    Abstract: Ab 2027 ist mit der Einführung des EU-ETS 2 für die Sektoren Verkehr und Wärme mit deutlich höheren Preisen für CO2-Zertifikate zu rechnen. Infolge dürften die Energiekosten für viele private Haushalte erheblich steigen. Als Kompensationsmechanismus hat die Bundesregierung die Auszahlung einer Pro-Kopf Pauschale angekündigt. Dieser Policy Brief zeigt anhand der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, dass sich hierdurch vor allem Haushalte in unteren Einkommensgruppen und jene mit mittleren Verbräuchen umfassend entlasten lassen. Insbesondere für Haushalte mit höheren Verbräuchen in der Mitte der Einkommensverteilung bleibt die Belastung relativ zum Einkommen jedoch hoch. Im Bereich der Wärmeenergie sind vor allem Haushalte mit Wohneigentum stärker betroffen, während Haushalte in Mietwohnungen von der CO2-Kostenaufteilung profitieren. Eine deutlich höhere Belastung in beiden Sektoren verzeichnen außerdem Haushalte in ländlichen Regionen. Insgesamt sind die Verbräuche von Kraftstoffen und Wärmeenergie und somit die Kosten durch die CO2-Bepreisung sehr ungleich verteilt. Ein pauschales Klimageld reicht daher für viele Haushalte nicht aus, um teils hohe finanzielle Belastungen zu kompensieren.
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:pbrief:161-2023&r=
  23. By: Sagner, Pekka; Voigtländer, Michael
    Abstract: Der vorliegende IW-Wohnindex untersucht die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise für Wohnimmobilien in Deutschland. Der Kurzreport erscheint vierteljährig. Auf der Basis von mehreren Millionen Wohnimmobilieninseraten werden Ergebnisse eines hedonischen Preisindex veröffentlicht, nähere Informationen zur Methodik finden sich im Anhang. Der Report fokussiert sich regelmäßig auf die allgemeinen Preisentwicklungen für den Kauf- und Mietmarkt sowie regionale Auswertungen nach Regionstypen und für die größten deutschen Städte. In einem weiteren Kapitel wird die Preisentwicklung für Wohnimmobilien vor dem Hintergrund ausgewählter Sonderthemen näher beleuchtet. Während der Kernteil der Studie sich auf die Darlegung der Ergebnisse konzentriert, rundet das letzte Kapitel die Studie durch eine immobilienökonomische und wohnungspolitische Einordnung ab. Als Sonderthema wird in dieser vorliegenden Veröffentlichung die Entwicklung der Mieten und Kaufpreise für verschiedene Wohnungsgrößen näher betrachtet. Schließlich ist davon auszugehen, dass sich die Nachfrage aufgrund sozio-demografischer Veränderungen zwischen den Wohnungsgrößen differenziert.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:295243&r=
  24. By: Grütjen, Klaus
    Abstract: Am 24. März 2024 fanden im Senegal Wahlen für das Amt des Staatspräsidenten statt. Aus ihnen ging der zu diesem Zeitpunkt 43-jährige Oppositionspolitiker Bassirou Diomaye Diakhar Faye als Sieger hervor. Am 02. April 2024 übernahm er die Amtsgeschäfte als fünfter Präsident der Republik Senegal. Dieses Ereignis könnte einen Wendepunkt in der jüngeren Geschichte des Landes darstellen. Es belegt einmal mehr dessen Sonderstellung im gesamtpolitischen Kontext der Region Westafrika/Sahel, in der es in den letzten Jahren vermehrt Machtergreifungen durch Militärs gegeben hat. Diese Wahl ist gegenläufig zu einem derzeit auch weltweiten Trend zur Autokratisierung. Seit drei Jahren durchlief Senegal eine tiefgreifende politische Krise, die den Verfassungsstaat an die Grenzen seiner Belastbarkeit brachte. Zwar stellten währenddessen die staatlichen Institutionen ihre Stabilität und Widerstandskraft unter Beweis, und es konnten die Errungenschaften des demokratischen Rechtsstaates unter entscheidender Mitwirkung einer starken Zivilgesellschaft bis auf Weiteres gesichert werden. Schwächen aber zeigten sich während dieser Krise in den Bereichen der Justiz sowie in der Meinungs- und Pressefreiheit. Sicherheitskräfte schlugen gewaltsam Proteste und Demonstrationen nieder, die sich von Teilen der Bevölkerung gegen die als rechtswidrig angesehene Festnahme und Inhaftierung von Oppositionspolitikern richteten. Diese Maßnahmen forderten Dutzende von Todesopfern und mehrere hundert Verletzte. Weit mehr als tausend Menschen wurden inhaftiert, ohne dass ein ordentliches Gerichtsverfahren eingeleitet wurde. Bis zehn Tage vor seiner Wahl befand sich selbst Faye noch unter diesen Bedingungen in Haft. Umso erstaunlicher ist es, dass und wie es dem Senegal gelungen ist, diese Krise zu überwinden. Der vorliegende Beitrag untersucht die politischen, gesellschaftlichen und verfassungsrechtlichen Faktoren, die zu dem sich abzeichnenden günstigen Ausgang dieses Konfliktes führten. Die Krise, die einstweilen ein glückliches Ende nahm und das Programm des neuen Präsidenten legen nahe, dass auch Senegal die seit einigen Jahren in der Region Westafrika/Sahel zu beobachtende Tendenz einer Neudefinition des Staates sowie des Profils seiner Aufgaben, Befugnisse und Leistungen aufgreift, und zwar mit demokratisch fundierten Lösungsansätzen. Faye und seine Mitstreiter sagten der seit Langem etablierten politischen Klasse den Kampf an. Seinen Wählern versprachen sie grundlegende Reformen der staatlichen Institutionen, eine Rationalisierung und Verschlankung der öffentlichen Verwaltung und dass sie die in den letzten Jahren deutlich angestiegenen Tendenzen von Korruption, Klientelismus und Veruntreuung öffentlicher Finanzen, Güter und Ressourcen entschieden bekämpfen würden. Hierfür gaben ihnen die Wähler und Wählerinnen mit ihrem eindeutigen Votum einen klaren Auftrag. Mit dem Amtsantritt von Präsident Faye werden auch die Kräfteverhältnisse innerhalb der Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (Economic Commu-nity of West African States - ECOWAS) teilweise neu bestimmt. In den nächsten Jahren wird es in verschiedenen Staaten der Region zu weiteren Verschiebungen zugunsten einer jüngeren Generation politischer Eliten kommen. Deutschland und die Europäische Union werden sich künftig noch stärker damit auseinandersetzen müssen, dass sich die afrikanischen Nationen auf ihre eigene kulturelle Identität besinnen und im politischen Diskurs immer stärker ihren Anspruch betonen, ihre Souveränität durchzusetzen.
    Keywords: Senegal, Regierungsführung, Governance, Demokratie, Verfassung, Verfassungsstaat, Verfassungsgerichtsbarkeit, Rechtsstaat, State Building, Nation Building, Staatsreform
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:idospb:294857&r=
  25. By: Sebastian Dullien (Macroeconomic Policy Institute (IMK)); Simon Gerads Iglesias (Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln)); Michael Huether (Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln)); Katja Rietzler (Macroeconomic Policy Institute (IMK))
    Abstract: Im Jahr 2019 hatten Bardt et al. (2019) erstmalig eine umfassende Schätzung der in der damaligen Haushaltsplanung nicht abgedeckten öffentlichen Investitionsbedarfe in Deutschland vorgelegt und hatten diese Bedarfe dabei auf rund 460 Mrd. Euro über zehn Jahre beziffert. Die vorliegende Arbeit aktualisiert diese ursprüngliche Schätzung. Dabei werden unter anderem in der Zwischenzeit gestiegene Preise, veränderte demografische Aussichten, verschärfte Anforderungen an Dekarbonisierung und den Umbau der Energieversorgung sowie bereits umgesetzte Investitionen berücksichtigt. Als konservative Schätzung für die derzeit noch bestehenden zusätzlichen öffentlichen Investitionsbedarfe über die kommenden zehn Jahre ergibt sich damit eine Summe von knapp 600 Mrd. Euro. Aufgrund ebenfalls gestiegener und in dieser Summe nicht enthaltener Finanzbedarfe für Verteidigung ist diese Summe nicht realistisch im Rahmen der bestehenden Haushalte finanzierbar. Zugleich wird aber auch bei einer etwas höheren Neuverschuldung die deutsche Schuldenquote absehbar weiter fallen. Damit bleibt die Empfehlung aus Bardt et al. (2019) intakt, diese Bedarfe durch zusätzliche Kreditaufnahme abzudecken.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:pbrief:168-2024&r=
  26. By: Heinemann, Friedrich; Moessinger, Marc-Daniel
    Abstract: Die Zahlen zur deutschen Staatsverschuldung sind zunehmend unvollständig, weil sie die auf Deutsch- land entfallenden Verpflichtungen für wachsende EU-Schulden ausblenden. Nach Auszahlung aller Mittel aus dem Corona-Wiederaufbauplan Next Generation EU (NGEU) beläuft sich der deutsche Finanzierungs- anteil für die Tilgungen auf 109 Milliarden Euro. Zudem übernimmt Deutschland bis zur Rückzahlung aller NGEU-Kredite bis 2058 zusätzlich Garantien im Umfang von anfangs 134 Milliarden Euro für die Verbind- lichkeiten anderer Mitgliedstaaten. Der Umfang der nicht ausgewiesenen Beträge für Rückzahlung und Haftung aus allen heute existierenden europäischen Verschuldungsinstrumenten beläuft sich dann bereits auf mehr als 10 Prozent der gegenwärtigen deutschen Staatsschuld. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Studie, die das ZEW Mannheim mit Unterstützung der Strube-Stiftung durchgeführt hat. Durch neue Instrumente wie den Corona-Wiederaufbauplan "Next Generation EU" verschuldet sich die EU in beträchtlichem Maß. Die in der Pandemie aufgelegten neuen Fonds haben die europäische Verschul- dung auch qualitativ verändert. Anders als früher werden auch nicht rückzahlbare Zuschüsse an EU-Mit- gliedstaaten und operative EU-Programme im Rahmen von NGEU schuldenfinanziert. Nach den Regeln der europäischen Statistik werden diese EU-Schulden zu einem großen Teil nicht in den nationalen Schuldenstatistiken erfasst, obwohl auch die europäischen Schulden den fiskalischen Spiel- raum der Mitgliedstaaten verringern.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:294874&r=
  27. By: Yollu-Tok, Aysel; Dill, Katja; Völkle, Hanna
    Abstract: Mobilität ist ein entscheidender Faktor sowohl für den CO2-Ausstoß als auch für soziale Teilhabe. Somit spielt sie eine zentrale Rolle für die sozial-ökologische Transformation. Inwieweit sind Mobilitätsmuster und -präferenzen vom Geschlecht geprägt und welche Anforderungen für eine geschlechtergerechte Mobilitätstransformation ergeben sich daraus? Die vorliegende Literaturstudie gibt einen Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft zu diesen Themen und zeigt Bedarfe für weitere interdisziplinäre Forschung zur Gestaltung einer nachhaltigen und gendergerechten Verkehrspolitik auf.
    Keywords: Nachhaltigkeit, öffentlicher Personennahverkehr, Transformation, Gender, ÖPNV
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsfof:294832&r=
  28. By: Grömling, Michael; Seele, Stefanie
    Abstract: Der deutsche Arbeitsmarkt ist seit dem Jahr 2005 auf Wachstumskurs. Eine Ausnahme bildet die Corona-Delle zwischen 2020 und 2022. Schon im Jahr 2023 erreichte der deutsche Arbeitsmarkt die neue Rekordmarke von fast 46 Millionen Erwerbstätigen. Bemerkenswert ist, dass im Jahr 2023 erstmals seit der Wiedervereinigung in einer Rezession das inländische Arbeitsvolumen gewachsen ist. Üblicherweise wurden hierzulande die konjunkturellen Anpassungslasten am Arbeitsmarkt über eine Arbeitszeitanpassung bewältigt. Die IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024 ergab für das laufende Jahr keine Erholung der wirtschaftlichen Lage (Grömling, 2024). In dieser IW-Konjunkturumfrage wurde die Relevanz von zehn unterschiedlichen angebots-, nachfrage- und arbeitsmarktseitigen Determinanten für die betriebliche Personalplanung erfragt. Die Zusatzfrage im Rahmen der IW-Konjunkturumfrage offenbart, dass die Arbeitskostenentwicklung und der Fachkräftemangel die relevanten Determinanten für die betriebliche Personalplanung sind. Unabhängig von der Betriebsgröße, der Branche und der Region der befragten Betriebe spielten hingegen angebots- und nachfrageseitige Determinanten eine untergeordnete Rolle. Arbeitsmarktpolitische Reformen sind gefragt, um dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken und die Lohnkostenentwicklung zu verlangsamen. "Mehr arbeiten" muss das Motto des laufenden Jahrzehnts sein. Es muss hierzulande einfacher und gleichzeitig deutlich attraktiver werden, mehr zu arbeiten. Ohne diese Reformen ist der Übergang der Baby-Boomer ins Rentenalter entscheidend dafür verantwortlich, dass sich der Fachkräftemangel verschärft und sich die Arbeitskosten weiter erhöhen. In Deutschland werden bisher große Potenziale zur Stabilisierung des Arbeitsvolumens im demografischen Wandel verschenkt. Es braucht mehr Anreize für ein längeres Erwerbsleben, für eine höhere Wochenarbeitszeit von Zweitverdienern sowie für mehr qualifizierte Erwerbsmigration.
    Abstract: The German labor market has been growing since 2005. The dip in the wake of the coronavirus pandemic between 2020 and 2022 is an exception, as the German labor market has reached a record level of 45.9 million people in employment by 2023. It is worth noting that in 2023, for the first time since reunification, the volume of hours worked has increased during a recession. In Germany, economic adjustments on the labor market have generally been dealt with by adjusting working hours. The IW economic survey in spring 2024 did not indicate a recovery in the economic situation for the current year (Grömling, 2024). In this IW economic survey, the relevance of ten different supply-, demand- and labor market-determinants for establishments' workforce planning was surveyed. The most recent additional question in the IW economic survey shows that the development of labor costs and the shortage of skilled labor are the relevant determinants for establishments' workforce planning. Regardless of the establishment size, sector and region, supply- and demand-side determinants play a subordinate role. Labor market reforms are required to dampen the shortage of skilled labor and slow down the evolution of labor cost. "Working more" is the slogan of our time. It should become easier and at the same time much more attractive to work additional hours. Without these reforms, the transition of the baby boomers into retirement will be a decisive factor in the rise of labor costs and further shortage of skilled labor. In Germany, potential for stabilizing the volume of hours worked in the face of demographic change has so far been wasted. More incentives for a longer working life, for higher weekly working hours, for second earners and for more qualified labor migration are required.
    Keywords: Konjunktur, Beschäftigung, Unternehmensbefragung
    JEL: C82 E24 E32
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:295735&r=
  29. By: Jannsen, Nils
    Abstract: Das Bruttoinlandsprodukt war im Jahr 2023 deutlich niedriger, als wir im Herbst 2021 - in unser ersten Konjunkturprognose, die das Jahr 2023 beinhaltete erwartet hatten. Damals sprach vieles dafür, dass mit dem Nachlassen der pandemiebedingten Hemmnisse eine kräftige Erholung einsetzen und die Wirtschaftsleistung sich rasch wieder ihrem alten Wachstumspfad von vor der Pandemie annähern würde
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwbox:294863&r=
  30. By: Schäfer, Holger; Seele, Stefanie
    Abstract: Während sich der Arbeitsmarkt in Deutschland im vergangenen Jahr trotz Rezession als erstaunlich stabil erwies, werden sich im laufenden Jahr zunehmend die Folgen der konjunkturellen Schwäche zeigen. Die Arbeitslosigkeit steigt auf den höchsten Stand seit 2015, bleibt hinter den historischen Höchstständen aber weit zurück.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:294862&r=
  31. By: Geis-Thöne, Wido
    Abstract: Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist Deutschland in zunehmendem Maß auf die Zuwanderung von Fachkräften angewiesen, um Wachstum und Wohlstand zu sichern. Gleichzeitig ist das Potenzial an Personen, die über Qualifikationen verfügen, die einem beruflichen oder hochschulischen Abschluss in Deutschland entsprechen, und potenziell für einen Zuzug nach Deutschland gewonnen werden können, begrenzt. Daher muss auch die Ausbildung von Personen aus dem Ausland gestärkt werden, was zumindest kurzfristig vor allem an den Hochschulen möglich ist. Erwerben die zum Studium ins Land gekommenen Personen einen akademischen Abschluss und bleiben langfristig im Land, sind sie am deutschen Arbeitsmarkt ähnlich erfolgreich wie Hochschulabsolventen aus dem Inland. Allerdings kommt es bei ihnen deutlich häufiger zu Studienabbrüchen. Auch kehren viele nach Abschluss ihres Studiums wieder in die Heimatländer zurück. Dennoch lebten 46 Prozent der in den Jahren 2006 bis 2012 zum Studium nach Deutschland gekommenen Drittstaatsangehörigen zehn Jahre später noch in Deutschland und die Tendenz ist steigend.
    Abstract: Against the backdrop of demographic change, Germany is increasingly dependent on skilled labour from abroad to secure growth and prosperity. At the same time, the potential of people with qualifications equivalent to a vocational or academic degree in Germany who could potentially be recruited to move here is limited. Therefore, education of people from abroad must also be strengthened, which, at least in the short term, is merely possible at universities. People who come to Germany to study, obtain an academic degree, and remain in the country for the long term are just as successful on the German labour market as university graduates from Germany. However, students from abroad are much more likely to drop out of university. Moreover, many return to their home countries after completing their studies. Nevertheless, 46 per cent of third-country nationals who came to Germany to study between 2006 and 2012 were still living in Germany ten years later, and the trend is rising.
    JEL: F22 I23 J21
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:294840&r=
  32. By: Mink, Reimund; Tödter, Karl-Heinz
    Abstract: Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form noch zeitgemäß ist oder ob sie modifiziert, reformiert oder gänzlich abgeschafft werden sollte? Zentral sind dabei Überlegungen, ob im Rahmen der Schuldenbremse "Zukunftsinvestitionen" anders behandelt und breiter definiert werden sollten als "Investitionen" im Sinne der Finanzstatistik und der Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. Zunächst geht es um die Frage der Tragfähigkeit der heutigen öffentlichen Finanzen in Deutschland und um deren Herausforderungen in den kommenden Jahren. Anschließend wird die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form vorgestellt sowie deren Wirksamkeit seit ihrer Einführung in Deutschland beschrieben. Weiterhin werden die in den letzten Monaten diskutierten Vorschläge zur Reform der Schuldenbreme vorgestellt und hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit beschrieben. Eine Reihe dieser Vorschläge wird dann anhand von Simulationsrechnungen in sieben Szenarien untersucht. Dabei geht es um die Fragen, wie sich Lockerungen der Schuldenbremse längerfristig auf die Schuldenquote auswirken und wie sich der finanzielle Haushaltsspielraum des Staates im Zeitverlauf verändert? Wie sich zeigt, hemmen die untersuchten Reformvorschläge den Schuldenabbau und verlagern die Lasten der Staatsverschuldung zunehmend auf die jüngeren Jahrgänge, die mit Niedrigzinsen, der demografischen Alterung und den Kosten der Dekarbonisierung ohnehin schon stärker belastet sein werden als ihre Elterngeneration.
    Abstract: This article deals with the question of whether the debt brake in its current form is still appropriate or whether it should be modified, reformed, or abolished altogether? Central to this are considerations as to whether "future investments" should be treated differently and defined more broadly in the context of the debt brake than "investment" according to government finance statistics and national accounts. The issue of the sustainability of government finance in Germany and the challenges it will face in the coming years will be addressed first. It then presents the debt brake in its current form and describes its effectiveness since its introduction in Germany. Furthermore, the proposals for reforming the debt brake that have been discussed in recent months are presented and described in terms of their feasibility. A number of these proposals are then analysed using simulation calculations in seven scenarios. The focus is on the questions of how easing the debt brake will affect the debt ratio in the longer term and how the state's financial budgetary room for manoeuvre will change over time. As it turns out, the reform proposals examined inhibit debt reduction and increasingly shift the burden of public debt to younger generations, who will already be more heavily burdened by low interest rates, demographic ageing, and the costs of decarbonisation than their parents' generation.
    Keywords: Staatsverschuldung, Schuldenmanagement, Projektionen von Defizit und Verschuldung
    JEL: H63 H68
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imfswp:295240&r=
  33. By: Malburg-Graf, Barbara; Zademach, Hans-Martin; Dornbach, Falk; Dudek, Simon; Graef, Marie; Jerjen, Damian; Kießling, Nadine; Kufeld, Walter; Miosga, Manfred; Neubauer, Petra; Pütz, Marco; Ritzinger, Anne; Saller, Raymond; Stark, Alexander; Warner, Barbara
    Abstract: Das vorliegende Positionspapier fasst Diskussionsergebnisse und Anregungen der gemeinsamen Arbeitsgruppe "Große Transformation und nachhaltige Raumentwicklung machen: Impulse zur Umsetzung eines komplexen Konzepts in der regionalen und kommunalen Praxis" der Landesarbeitsgemeinschaften Baden-Württemberg und Bayern für die Praxis der Raumplanung und Raumentwicklung zusammen. Es zielt darauf ab, die Diskrepanz zwischen dem Anspruch an eine Raumentwicklung, die vom Gedanken einer starken Nachhaltigkeit geleitet und auf das Ziel der großen Transformation im Sinne des WBGU (2011) orientiert ist, und einer oftmals ernüchternden Wirklichkeit der Planungspraxis zu verringern. Dazu zeigt das Papier konkrete Möglichkeiten auf, mit denen diese Implementierungslücke geschlossen werden kann. Es richtet sich vor allem an Vertreterinnen und Vertreter in Raumentwicklung, Raumplanung und Raumordnungspolitik, die sich mit zukunftsfähigen Planungsparadigmen auseinandersetzen und umsetzbare Lösungen suchen.
    Abstract: This position paper summarises the results and suggestions of the joint working group 'Making great transformation and sustainable spatial development a reality: Impulses for implementing a complex concept in regional and municipal practice' of the Baden-Württemberg and Bavaria state working groups for the practice of spatial planning and development. It aims to reduce the discrepancy between the demand for spatial development that is guided by the idea of strong sustainability and orientated towards the goal of the great transformation as defined by the WBGU (2011) and the often sobering reality of planning practice. To this end, the paper identifies specific ways in which this implementation gap can be closed. It is primarily aimed at representatives in spatial development, spatial planning and spatial planning policy who are concerned with sustainable planning paradigms and are looking for realisable solutions.
    Keywords: Große Transformation, Nachhaltige Raumentwicklung, Planungs- und Raumentwicklungspraxis, Great Transformation, Sustainable Spatial Development, Planning and Spatial Development Practice
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:295734&r=
  34. By: Fulda, Carolin; Stettes, Oliver
    Abstract: Derzeit klagen Unternehmen nicht nur über Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Beschäftigten, sondern auch bei der internen Beförderung von Mitarbeitern in vakante Führungspositionen. Menschen mit Behinderungen sind derzeit in Führungspositionen unterrepräsentiert. Während mehr als drei von zehn Beschäftigten ohne Behinderungen Führungsverantwortung wahrnehmen (31 Prozent), sind dies bei diejenigen zum Beispiel mit einem Grad der Behinderung von mindesten 50 nicht einmal ein Viertel (23 Prozent). Vor diesem Hintergrund geht diese Studie der Frage nach, ob sich Karriereambitionen von Menschen mit und ohne Behinderungen unterscheiden und ob intensivierte Inklusionsbemühungen Potenziale eröffnen können, vakante Stellen mit Führungsverantwortung schneller mit geeigneten Kandidaten zu besetzen.
    Abstract: Many companies in Germany report having difficulties not only in recruiting employees, but also in filling vacant management positions. Employees with disabilities are currently underrepresented in such jobs. Only 23 per cent of these employees have taken on managerial responsibility in comparison to 31 per cent of employees without any disabilities. Thus, this study examines if the career ambitions of employees with and without disabilities differ and whether inclusion policies by human resource management can paving the path into management positions for those with disabilities.
    JEL: J14 J81 M12 M51
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:295242&r=
  35. By: Schäfer, Holger
    Abstract: Ob in Deutschland mehr oder weniger als in anderen Ländern gearbeitet wird, lässt sich aus der Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen nicht ablesen. Auch wenn zusätzlich die Erwerbsbeteiligung berücksichtigt wird, erweist sich der Grad der Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials hierzulande als unterdurchschnittlich.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:294860&r=
  36. By: Potthoff, Jennifer; Schüler, Ruth M.
    Abstract: Trotz Krisen ist die Lebenszufriedenheit der deutschen Wohnbevölkerung in den letzten Jahren gestiegen. Dabei äußern ältere Menschen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, im Durchschnitt eine höhere Lebenszufriedenheit als ältere Menschen, die dies nicht tun. Innerhalb der älteren Generation sind die 66- bis 70-Jährigen, die über die Regelaltersgrenze hinaus als "Silver Worker" weiterarbeiten, besonders zufrieden mit ihrem Leben.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:294859&r=
  37. By: Büchel, Jan; Engler, Jan
    Abstract: Generative KI sorgte in jüngster Vergangenheit für großes Aufsehen. Grund ist, dass generative KI-Anwendungen selbstständig Inhalte wie Texte, Bilder, Programmiercodes oder Videos generieren können, die oft nur schwer von menschlich erstellten Inhalten zu unterscheiden sind. Sinnbildlich für generative KI steht dabei in der öffentlichen Wahrnehmung oft noch die spezifische Anwendung ChatGPT, wie eine Analyse der Internetsuchanfragen und Zeitungsartikel in Deutschland zeigt. Davon profitiert allerdings auch das generelle Interesse an KI nachhaltig. Eine Auswertung von Online-Stellenanzeigen zeigt dagegen, dass Unternehmen nicht nur Interesse an generativer KI zeigen, sondern immer häufiger konkrete Anwendungsfälle in ihren Unternehmen identifizieren und dafür entsprechende Kompetenzen suchen. Dabei nimmt ChatGPT in der ersten Jahreshälfte 2023 ebenfalls eine entscheidende Rolle ein und prägte das Kompetenzprofil vieler Stellenanzeigen. Allerdingslösen sich die Unternehmensbedarfe im zweiten Halbjahr zunehmend von diesem Fokus. Stattdessen nehmen Unternehmen weitere Anwendungen oder Einsatzbereiche sowie die zugrundeliegenden Modelle der generativen KI stärker in den Blick. Sie möchten eigene Anwendungen entwickeln, die auf die jeweiligen Bedarfe und Geschäftsmodelle der Unternehmen abgestimmt sind. Nichtsdestotrotz kommt ChatGPT eine innovationsreibende Wirkung zu, die diese Entwicklung begünstigt hat. Es zeigt sich etwa die Tendenz, dass gerade große Unternehmen personalisierte geschlossene Lösungen entwickeln möchten, in denen Daten das Unternehmensnetzwerk nicht verlassen. Es könnte ein Indiz dafür sein, dass sich Unternehmen in Deutschland verstärkt mit den Chancen und insbesondere auch den Kosten und Risiken beschäftigt haben, die mit generativer KI einhergehen. Denn der Einsatz von generativer KI wirft urheberrechtliche, haftungsrechtliche und datenschutzrechtliche Fragen auf, die teilweise noch nicht abschließend geklärt sind. Ebenso sind die Auswirkungen des kürzlich verabschiedeten AI Acts noch weitestgehend ungeklärt. Regional betrachtet, sind die Unternehmensbedarfe in den südwestlichen Städten Deutschlands sowie in Berlin und dem angrenzenden Umland besonders hoch. Ähnliche Clusterwirkungen sind in den Regionen um München, Stuttgart, Karlsruhe und Heidelberg sowie um Köln und Bonn erkennbar. Gerade Unternehmen aus dem Technologiebereich und Fahrzeugbau sowie Forschungseinrichtungen schreiben dort viele Stellenanzeigen zu generativer KI aus. In Berlin und München treiben ebenfalls viele KI-Start-ups die Bedarfe zu generativer KI.
    Abstract: Generative AI has recently caused quite a stir. The reason is that generative AI applications can independently generate content such as texts, images, programming codes or videos that are often difficult to distinguish from human-generated content. In the public perception, the specific application ChatGPT often symbolises generative AI, as an analysis of internet search queries and newspaper articles in Germany shows. However, the general interest in AI also benefits from this in the long term. An analysis of online job advertisements, on the other hand, shows that companies are not only showing interest in generative AI, but are increasingly identifying specific use cases in their companies and looking for the relevant skills. ChatGPT also played a decisive role in the first half of 2023 and characterised the skills profile of many job advertisements. However, in the second half of the year, companies are increasingly moving away from this focus. Instead, companies are taking a closer look at other applications or fields of application and the underlying models of generative AI. They want to develop their own applications that are customised to the respective needs and business models of the companies. Nevertheless, ChatGPT has had an innovation-driving effect that has favoured this development. For example, there is a tendency for large companies in particular to want to develop personalised closed solutions in which data does not leave the company network. This could be an indication that companies in Germany have increasingly focussed on the opportunities and, in particular, the costs and risks associated with generative AI. The reason is that the use of generative AI raises copyright, liability and data protection issues, some of which have not yet been conclusively clarified. The effects of the recently passed AI Act are also still largely unclear. From a regional perspective, company requirements are particularly high in the south-western cities of Germany as well as in Berlin and the neighbouring areas. Similar cluster effects are recognisable in the regions around Munich, Stuttgart, Karlsruhe and Heidelberg as well as Cologne and Bonn. Companies from the technology and vehicle construction sectors in particular, as well as research institutions, advertise many job vacancies relating to generative AI. In Berlin and Munich, many AI start-ups are also driving demand for generative AI.
    JEL: C45 C55 J24 O33
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:294841&r=
  38. By: Hammermann, Andrea
    Abstract: Hohe Krankenstände rücken die Gesundheitsförderung wieder verstärkt in den betrieblichen Fokus. Daten des IW-Personalpanels zeigen die Vielfalt und Verbreitung des betrieblichen Angebots. Auch die individuelle Resilienz wird vielerorts gestärkt - rund jedes vierte Unternehmen setzt auf Stress- und Resilienztrainings.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:294861&r=
  39. By: Röhl, Klaus-Heiner
    Abstract: Zwei Jahre nach Ausrufen der "Zeitenwende" durch Bundeskanzler Olaf Scholz meldet die Bundesregierung für 2024 das Einhalten des Zwei-Prozent-Ziels an die NATO. Das heißt, erstmals seit gut 30 Jahren gibt Deutschland im laufenden Jahr demnach jeden fünfzigsten Euro seiner Wirtschaftsleistung für Verteidigungszwecke aus. Oder doch nicht?
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:294858&r=
  40. By: Frondel, Manuel; Gerster, Andreas; Hiemann, Philipp; Kaestner, Kathrin; Pahle, Michael; Schwarz, Antonia; Singhal, Puja
    Abstract: Im Herbst 2022 fand die zweite Erhebung des im Rahmen des BMBF-geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne etablierten Wärme- & Wohnen-Panels unter ca. 15.000 Haushalten statt. Das Panel verknüpft in bislang einzigartiger Weise Informationen zum Gebäudebestand und dem Endenergiebedarf mit Angaben zu den sozioökonomischen Charakteristika der Haushalte. Ein Schwerpunkt lag auf den Auswirkungen der durch den Angriff Russlands auf die Ukraine verursachten Energiepreiskrise auf die privaten Haushalte. So wurde gefragt, wie stark die Teilnehmenden von den steigenden Energiepreisen betroffen sind und welche Maßnahmen sie dagegen ergreifen würden. Lediglich 28% der Teilnehmenden planten jedoch, ihren Heizenergieverbrauch im Winter 2022/2023 stark oder sehr stark zu reduzieren. Ein bemerkenswertes Ergebnis ist auch, dass nur etwa 21% der Antwortenden angaben, die Informationskampagne der Bundesregierung mit dem Titel "80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel" wahrgenommen zu haben. Andererseits hat die überwältigende Mehrheit von etwa 88% der Befragten von der für Herbst 2022 geplanten, letztlich aber nicht eingeführten Gasumlage gehört. Als größten Hinderungsgrund in Bezug auf energetische Modernisierung wurden steigende Preise im Baugewerbe genannt, die Unsicherheit über die Preisentwicklung verschiedener Energieträger war ebenfalls von großer Bedeutung.
    Abstract: In fall 2022, the second survey of the Heating & Living Panel, which was established as part of the BMBF-funded Kopernikus project Ariadne, was conducted among around 15, 000 households. The panel combines information on the building stock and final energy demand with data on the socio-economic characteristics of households in a unique way. One focus was on the effects of the energy price crisis caused by Russia's attack on Ukraine on private households. Participants were asked how badly they were affected by rising energy prices and what measures they would take to counteract this. However, only 28% of participants planned to reduce their heating energy consumption significantly or very significantly in the winter of 2022/2023. Another notable result is that only around 21% of respondents stated that they had taken note of the German government's information campaign entitled "80 million together for the energy transition". On the other hand, the overwhelming majority of around 88% of respondents had heard about the gas levy planned for fall 2022 but ultimately not introduced. Rising prices in the construction industry were cited as the biggest obstacle to energy modernization, while uncertainty about the price development of various energy sources was also of great importance.
    Keywords: Endenergiebedarf, Heizkosten, Modernisierungsrate
    JEL: D12 Q41
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:295239&r=
  41. By: Leber, Ute (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Oberfichtner, Michael (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schwengler, Barbara (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "The high price level for energy, raw materials and intermediate inputs has a considerable impact on the German economy. Data from the IAB Establishment Panel 2023 provide information on how many and which establishments are negatively affected by this. The authors investigate how business volume and employment developed in these and other establishments not negatively affected by the crisis in the past year and what the establishments‘ expectations are for the current year." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation ; IAB-Betriebspanel
    Date: 2024–05–07
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202411&r=
  42. By: Christensen, Björn; Klodt, Henning; Schrader, Klaus; Steglich, Frauke; Stehn, Jürgen
    Abstract: Es wird gezeigt, dass die Gesamtarbeitskräftelücke in Schleswig-Holstein unter Status quo-Annahmen bis 2035 auf 326.799 Personen steigt und durch Fachkräfte dominiert wird. Die größten Arbeitskräftelücken sind für die Wirtschaftszweige Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe und Handel zu erwarten. Die Simulationen ergeben, dass die Kombination der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung - z.B. von älteren Menschen und Frauen - sowie eine qualifizierte Zuwanderung einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Arbeitskräftelücke leisten kann. Zudem sollten die Digitalisierung und Automation auf allen Ebenen von Staat und Wirtschaft konsequent zur Verringerung von Arbeitskräftelücken genutzt werden. Im Fokus einer Fachkräftestrategie sollten die Koordination aller Akteure und eine permanente Evaluierung der ergriffenen Maßnahmen stehen. Dabei sollte es sich um ein heterogenes Maßnahmenbündel handeln, da es weder einzelne "Leuchtturm-Maßnahmen" noch simple Blaupausen für die Bewältigung der Fachkräfteproblematik gibt.
    Abstract: It is shown that the total labor force gap in Schleswig-Holstein will increase to 326, 799 people by 2035 under status quo assumptions and will be dominated by skilled workers. The largest labor gaps are expected in the health and social services, manufacturing, construction and trade sectors. The simulations show that the combination of increasing labor force participation - e.g. of older people and women - and skilled immigration can make a significant contribution to reducing the labor shortage. In addition, digitalization and automation should be used consistently at all levels of the state and economy to reduce labor shortages. A skilled labor strategy should focus on the coordination of all stakeholders and a permanent evaluation of the measures taken. This should be a heterogeneous bundle of measures, as there are neither individual "lighthouse measures" nor simple blueprints for tackling the problem of skilled workers.
    Keywords: Arbeitsmarkt, Schleswig-Holstein, Regionalpolitik, Bundesländer, Deutschland, labor market, Schleswig-Holstein, regional policy, federal states, Germany
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:295729&r=
  43. By: Mueller, Normann
    Abstract: Die höherqualifizierende berufliche Bildung (HQBB) unterscheidet sich in Bezug auf eine Reihe von Merkmalen grundlegend von den übrigen Weiterbildungsbereichen, insbesondere dem non-formalem Lernen sowie anderen formalen Lernaktivitäten. Daher erscheint es unerlässlich, dass ein effektives Weiterbildungsmonitoring diesen Bereich durchgängig getrennt behandelt. Der vorliegende Beitrag definiert eine Reihe von Sachverhalten, die Bestandteil eines Monitorings zur HQBB sein sollten. Anschließend prüft er, über welche Sachverhalte das aktuelle Weiterbildungsmonitoring bereits berichtet. Außerdem werden Datenbestände identifiziert, die Informationen zur HQBB enthalten, jedoch aktuell nicht in die Berichterstattung eingehen. Auch Datenlücken werden benannt. Soweit statistische Informationen zu den definierten Indikatoren vorliegen, werden zudem einige Schlaglichter gesetzt.
    Keywords: Aufstiegsfortbildung, Berufliche Fortbildung, Formale Weiterbildung, Formales Lernen, Berichterstattung zur beruflichen Weiterbildung, Datenquellen zur beruflichen Weiterbildung, Weiterbildungsstatistik, Weiterbildungsdaten, Berufliche Weiterbildung
    Date: 2024
    URL: https://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bibbfb:296195&r=
  44. By: Schrader, Klaus
    Abstract: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 veranlasste die Bundesregierung, die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands zu Russland grundlegend zu überdenken. Es wurde eine „Zeitenwende“ ausgerufen, die eine Zäsur in der Außen- und Sicherheitspolitik sowie die Überwindung wirtschaftlicher Abhängigkeiten von Russland bedeutete. In diesem Beitrag wird analysiert, ob Deutschland seine Außenhandelsbeziehungen zu Russland mehr als ein Jahr nach dieser Proklamation deutlich reduziert hat. Es wird gezeigt, dass auf der deutschen Exportseite im Kriegsjahr 2022 in keinem bedeutenden Sektor eine wesentliche Abhängigkeit von Exporten nach Russland bestand. Der Bedeutungsverlust des Handels mit Russland hatte keine negativen Auswirkungen auf die Gesamtentwicklung der deutschen Exporte. Allerdings war die Dynamik der russischen Exporte bereits nach der Besetzung der Krim im Jahr 2014 gebrochen. Auf der Importseite kam es dagegen bisher nicht zu einer wesentlichen Reduzierung der Handelsbeziehungen. Bis 2022 blieb die Abhängigkeit von Russland als Rohstofflieferant hoch, insbesondere bei pipelinegebundenem Erdgas mit einem russischen Importanteil von 55 Prozent. Deutschland hat diesen politischen Fehler mit hohem Aufwand korrigiert und sich bis Ende 2022 von russischen Erdgasimporten unabhängig gemacht.
    Abstract: The Russian war of aggression against Ukraine on February 24, 2022, prompted the German government to fundamentally rethink Germany's political and economic relations with Russia. A “change of times” was proclaimed which meant a caesura in foreign and security policy as well as the overcoming of economic dependencies on Russia. This article analyzes whether Germany has substantially reduced its foreign trade relations with Russia more than a year after this proclamation. It is shown that on the German export side, there was no substantial dependence on exports to Russia in any significant sector in the year of war 2022. The loss of importance of trade with Russia had no negative impact on the overall development of German exports. However, the momentum of Russian exports was already broken after the occupation of Crimea in 2014. On the import side, in contrast, a substantial reduction in trade relations did not take place before. Until 2022, dependencies on Russia as a supplier of raw materials remained high, especially in the case of pipeline-bound natural gas with a Russian import share of 55 percent. Germany corrected this political error at high cost and made itself independent of Russian natural gas imports by the end of 2022.
    Keywords: Germany, Russia, Sanctions, International Trade
    JEL: F14 F51
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:295208&r=
  45. By: Maas, Martina; Matiaske, Wenzel
    Date: 2023
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hsuopa:294819&r=
  46. By: Coppik, Jürgen
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:295731&r=
  47. By: Schreyer, Franziska (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Böhringer, Daniela (Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen); Brussig, Martin (Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen); Hartosch, Katja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kellmer, Ariana (Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen); Kupka, Peter (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Osiander, Christopher (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Rauch, Angela (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schlee, Thorsten (Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen)
    Abstract: "Job centres which are responsible for Ukrainian refugees describe this task as challenging but feel they are up to it. Among other strategies, they try to solve problems with communication by translators on site or a professional interpreter hotline. In a mixed-methods study, job centres certify that the majority of Ukrainian refugees has knowledge and skills relevant to the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2024–05–21
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202412&r=
  48. By: Frank, David; Scheidler, Viktoria; Schmid, Eva
    Abstract: Es ist eine Herausforderung und häufig noch eine methodische Leerstelle in Beteiligungsprozessen, wie unterschiedliches Wissen zusammengeführt und der Stand der Diskussion aufgearbeitet und geteilt werden kann. In diesem Paper zeigen wir auf, wie die Methode der Argumentationskartierung dazu genutzt werden kann, in einem transdisziplinären Forschungsprojekt Zielkonflikte und Lösungsstrategien zu identifizieren. Im Rahmen des Forschungsprojektes "Dezentrale Energiewende zwischen sozialer Gerechtigkeit, Systemkosten und Umweltschutz - Zielkonflikte und Lösungsstrategien" (Kurztitel DEZ-ZIELKONFLIKTE) wurde zur Aufarbeitung der Debatte, inwiefern eine dezentrale Energiewende erstrebenswert ist, die Methode der Argumentkartierung angewendet und soll in diesem Papier als Case-Study dienen. Die Case-Sudy zeigt, dass Argumentationslandkarten einen möglichst umfänglichen und geordneten Überblick über eine Debatte geben und damit die Brennpunkte der Debatte sichtbar machen, so dass Lösungsstrategien und wohlinformierte Entscheidungen erarbeitet werden können.
    Abstract: It is a challenge and often still a methodological gap in participation processes how different knowledge can be brought together and how the status of the discussion can be processed and shared. In this paper, we show how the method of argumentation mapping can be used to identify trade offs and solution strategies in a transdisciplinary research project. As part of the research project "Decentralized energy transition between social justice, system costs and environmental protection - trade offs and solution strategies" (short title DEZ-ZIELKONFLIKTE), the argument mapping method was used to examine the debate on the extent to which a decentralized energy transition is desirable and will serve as a case study in this paper. The case study shows how argumentation maps provide a comprehensive and organized overview of the debate and thus make the focal points visible so that solution strategies and well-informed decisions can be developed.
    Date: 2024
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbdms:295744&r=

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