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on German Papers |
By: | Huwe, Vera; Steitz, Janek; Sigl-Glöckner, Philippa |
Abstract: | Die für die Transformation zur Klimaneutralität erforderlichen Investitionsbedarfe sind erheblich und fallen zu großen Anteilen in den kommunalen Zuständigkeitsbereich. Wir untersuchen die Investitionsbedarfe mit Budgetimplikation für den kommunalen Haushalt und den Status quo bereits genehmigter Finanzierung exemplarisch anhand der vier Kommunen München, Münster, Wuppertal und Bremen. Die vier Kommunen sind Vorreiter und haben das Erreichen der Klimaneutralität innerhalb des vom Klimaschutzgesetz vorgegebenen zeitlichen Rahmens beschlossen und entsprechende Maßnahmenpläne entwickelt. Diese Fallstudienanalyse zeigt, dass weiterhin Unsicherheit über die Größenordnung der kommunalen Investitionsbedarfe und die Verteilung der Kosten zwischen vielfältigen Akteuren herrscht. Die kommunalen Finanzbedarfe, die bestimmt werden können, sind signifikant, doch wahrscheinlich nur in moderatem Maße budgetrelevant für den kommunalen Haushalt. Kommunen mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten können innerhalb des aktuellen fiskalpolitischen Rahmens zwar erste Schritte unternehmen, doch die Gesamtheit der Investitionen ist ohne weitere Unterstützung des Bundes oder fiskalpolitische Reformen kaum möglich. Umgekehrt sind gute Finanzen nicht hinreichend für die Genehmigung von Klimainvestitionen in ausreichender Höhe. In zwei von drei Kommunen, in denen Bedarfe quantifizierbar sind, besteht eine substanzielle Lücke zwischen den Bedarfen und den genehmigten Finanzmitteln. Neben der Umsetzung einer rechtlichen Pflicht zur Umsetzung kommunaler Klimaschutzmaßnahmen plädieren wir für eine Reform der Förderstrukturen und die deutliche Erhöhung der verfügbaren Mittel für kommunalen Klimaschutz. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:277902&r=ger |
By: | Schneemelcher, Pola; Hilbert, Viola; Krahé, Max; Sigl-Glöckner, Philippa |
Abstract: | Die Analyse des deutschen Arbeitsmarkts läuft in der öffentlichen Debatte in erster Linie über die Betrachtung der Arbeitslosenquote. Ist diese so niedrig wie in den vergangenen Jahren, wird gerne von einem Zustand der Vollbeschäftigung gesprochen. Dieser ist aber nur bedingt aussagekräftig: die Arbeitslosenquote gibt nicht an, ob die Arbeit den Menschen entspricht oder ihnen eine Leben in Würde ermöglicht. Sie gibt also wenig Auskunft darüber, ob das Potenzial des Arbeitsmarkts ausgeschöpft ist. In Zeiten von Fachkräftemangel und demografischem Wandel reicht eine reine Betrachtung der Arbeitslosenquote nicht mehr aus. Wir entwickeln daher im Folgenden zunächst das Alternativkonzept der Vollauslastung, das eine produktivere Verwendung der Ressource Arbeit beschreibt und anhand dessen der Arbeitsmarkt eingeordnet werden kann. Aufbauend darauf schlagen wir ein neues Indikatorensystem vor, die Arbeitsmarktampel. Sie stellt den Versuch dar, die Arbeitsmarktlage und -entwicklung nicht nur mehrdimensional abzubilden, sondern auch historisch und geographisch einzuordnen. Dabei betrachten wir sowohl die Seite der Beschäftigungslosigkeit als auch die Seite der Erwerbstätigkeit des Arbeitsmarkts. Mit unserem Vorschlag wollen wir zum einen eine breite Debatte darüber anstoßen, wie ein Arbeitsmarkt jenseits der Vollbeschäftigung aussehen kann. Gleichzeitig wollen wir auf Lücken in der bestehenden Datenlandschaft zu Arbeitsmarkdaten aufmerksam machen. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:277899&r=ger |
By: | Orphal, Philipp; Krahé, Max |
Abstract: | Die Gesundheit der öffentlichen Finanzen ist ein zentraler Begriff der Wirtschafts- und Währungsunion. Sie ist dort als "richtungsweisender Grundsatz" für die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten vorgegeben. Das Bundesverfassungsgericht erinnert seit seinem Maastricht-Urteil regelmäßig daran, dass die "Stabilitätsgemeinschaft" "Grund und Gegenstand des deutschen Zustimmungsgesetzes" ist. In unserem Papier gehen wir der Frage nach, was in den europäischen Verträgen mit "gesunden öffentlichen Finanzen" dann eigentlich gemeint ist. Wir kommen zu folgenden Ergebnissen: 1. Der Grundsatz ist kein Selbstzweck, sondern dient der Sicherung von Preisstabilität in der Währungsunion und der Haushaltshoheit der Mitgliedstaaten. 2. Was er inhaltlich genau aussagt, ist nicht primärrechtlich ausdefiniert, sondern kann sich mit neuen wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnissen und politischen Vorstellungen im Lauf der Zeit wandeln. Daraus folgt auch, dass der Inhalt nicht durch Gerichte dem Vertragsrecht entnommen und als abschließend vorgegeben angesehen werden kann, sondern von den zuständigen Organen der Union und der Mitgliedstaaten ausgestaltet und aktualisiert werden (können) muss. 3. Damit hängt auch zusammen, wie das Ziel von "gesunden öffentlichen Finanzen" am besten verfolgt wird. Es muss dabei nicht nur um Anreize durch Abschreckung gehen (no bail-out, no lender of last resort), sondern direkt wirkende Maßnahmen für die kurze, mittlere oder lange Frist können ebenso erlaubt sein. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:277906&r=ger |
By: | Sigl-Glöckner, Philippa; Krahé, Max; Kern, Florian; Schuster, Florian |
Abstract: | Es ist Konsens, dass die europäischen Fiskalregeln einer Weiterentwicklung bedürfen. In diesem Papier formulieren wir Reformideen, die darauf abzielen, innerhalb des bestehenden primärrechtlichen Rahmens Schuldenstände zu senken, nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen und die Souveränität Europas zu stärken. Das gegenwärtige Regelwerk führt zu einem suboptimalen Trade-off zwischen Sparpolitik und Wachstum. Im Zentrum unserer Vorschläge stehen daher zwei Ideen: erstens die stärkere Berücksichtigung des Primärdefizits im korrektiven und im präventiven Arm; und zweitens eine Vereinfachung und Überarbeitung des präventiven Arms, insbesondere der Schätzung des Produktionspotenzials. Diese Weiterentwicklungen würden die Gefahr kontraktiver Austerität verringern und Wachstum sowie Schritte in Richtung wirtschaftlicher Konvergenz ermöglichen, ohne das Ziel der Schuldenreduktion aus den Augen zu verlieren. Ein klarerer Fokus der Fiskalpolitik auf die Primärdefizite würde außerdem die Abgrenzung zwischen Fiskal- und Geldpolitik wieder schärfen, da die Geldpolitik keinen direkten Einfluss auf den Primärsaldo hat. Zuletzt argumentieren wir, dass ernsthafte europäische Souveränitätsbestrebungen einer größeren Reform bedürften. Dies gilt insbesondere mit Blick auf eine mechanisch begrenzte Schuldenquote, die nicht mehr auf Basis der Vermeidung fiskalischer Dominanz rechtfertigbar ist. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:277895&r=ger |
By: | Hensen, Julia; Trögeler, Philipp |
Abstract: | Unternehmen suchen aufgrund des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels zunehmend dringend nach geeigneten Mitarbeitern. Menschen mit Behinderungen weisen geeignete Qualifikation auf, werden aber oftmals im Einstellungsprozess aufgrund ihrer behinderungsbedingten Individualität nicht berücksichtigt. Diese (unbewusste) Diskriminierung, die in jeder Phase des Beschäftigungszyklus stattfindet, verhindert die Potenzialnutzung dieser Mitarbeitergruppe zum Wohle der Beschäftigten und der Unternehmen. Mit verhaltensökonomischen Ansätzen, wie dem Nudging, können diese Einstellungs- und Beschäftigungshürden überwunden werden. Nudges sind Anstupser, die menschliches Verhalten und individuelle Entscheidungen durch minimal-invasive, nicht-finanzielle Eingriffe in eine gewünschte Richtung lenken, ohne die Wahlfreiheit einzuschränken. Die analysierten Nudges der Zielsetzung, des Feedbacks, der Defaults und der Informations-Nudges zeigen praxisnahe Ansätze für eine Win-Win-Situation für Beschäftigte und Unternehmen auf. Ferner wird der Stellenwert des Inklusionserlebens und einer inklusiven Unternehmenskultur diskutiert. Durch ein positives Inklusionserleben verbessert sich unter anderem die Arbeitszufriedenheit als auch beruflicher Stress. Zudem profitieren Unternehmen daneben aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Bei Untererfüllung der gesetzlichen Quote zur Einstellung von Menschen mit Behinderungen müssen Unternehmen eine Ausgleichsabgabe zahlen. Diese entfällt, wenn sich Mitarbeiter mit Behinderungen offenbaren, die ihre Behinderung bisher aufgrund von Diskriminierungsangst nicht kommuniziert haben. |
JEL: | D91 M14 M51 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:492023&r=ger |
By: | Pies, Ingo; Hübscher, Marc C. |
Abstract: | Forschungsgegenstand der Wirtschaftsphilosophie sind die Praxen der Wirtschaft und die Theorien, die sich mit Wirtschaft beschäftigen. Wir haben dieses Forschungsfeld mit verschiedenen Varianten einer Vier-Felder-Matrix aufgefächert, um deutlich zu machen, dass sowohl die Theoretische Philosophie als auch die Praktische Philosophie sich auf eine interessante und sogar gesellschaftlich relevante Weise mit der Wirtschaft und den 'Wirtschafts-Wissenschaften' zu beschäftigen vermögen. Wirtschaftsphilosophie, wie wir sie verstehen, dient der reflektierten Relationierung von Theorie und Praxis. Sie kann wertvolle - buchstäblich: wertschöpfende - Anregungen geben, festgefahrene Routinen zu hinterfragen, etwaige Fehlentwicklungen zu entdecken und - dies vor allem! - neue Möglichkeitenräume zu erschließen. Wir verstehen Wirtschaftsphilosophie als denkerische (Selbst-)Aufmunterung zur wirtschaft(swissenschaft)lichen (Selbst-)Aufklärung. |
Keywords: | Wirtschaftsphilosophie, Wirtschaftsethik, Konsilienz, Polyperspektivität, Aufklärung, Economic Philosophy, Business Ethics, Consilience, Polyperspectivity, Enlightenment |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202310&r=ger |
By: | Grömling, Michael; Koenen, Michelle |
Abstract: | Die wirtschaftliche Entwicklung im Vereinigten Königreich ist gekennzeichnet von einer Vielzahl von Umbrüchen. Die Brexit-Entscheidung im Jahr 2016 und der EU-Austritt im Jahr 2020 führten zu Unsicherheiten besonders beim Außenhandel, den Investitionen und am Arbeitsmarkt. Zeitgleich sah sich die britische Wirtschaft mit der Corona-Pandemie und den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine konfrontiert. Die spezifischen Folgen dieser einzelnen Krisen sind aufgrund der zeitlichen Überlappungen nicht voneinander abzugrenzen. Offensichtlich treffen diese multiplen Belastungen die britische Wirtschaft jedoch härter als den Euroraum. [...] In dem vorliegenden Beitrag wird erstmals das Vereinigte Königreich in die etablierte IW-Konjunkturampel aufgenommen. Damit kann die spezifische Lage im Vereinigten Königreich auf Basis der ausgewählten und verfügbaren Indikatoren diagnostiziert und mit der Situation in den anderen erfassten Volkswirtschaften verglichen werden. Für das Vereinigte Königreich liegen neun der ansonsten verwendeten zehn Indikatoren vor. Die Aussagekraft der IW-Konjunkturampel für die britische Wirtschaft wird anhand des Verlaufs des realen Bruttoinlandsprodukts evaluiert. Außerdem wird die Entwicklung mit dem Euroraum verglichen. Es zeigt sich, dass die IW-Konjunkturampel die Richtung der Konjunktur und ihre Wendepunkte nachzeichnen kann. Damit stellt sie ein geeignetes Analysewerkzeug zur Erfassung und Beschreibung der konjunkturellen Dynamik im Vereinigten Königreich dar. |
JEL: | E32 C82 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:502023&r=ger |
By: | Böhme, René |
Abstract: | Deutschland ist ein Einwanderungsland. Der deutliche Zuwachs von Menschen aus dem Ausland in Deutschland und Bremen schlägt sich auch spürbar in den Arbeitsmarktstatistiken nieder. Gleichwohl sind viele Menschen mit Migrationshintergrund am Arbeitsmarkt in Bezug auf Einkommen und Sicherheit des Beschäftigungsverhältnisses benachteiligt. Dies liegt auch daran, dass sie überdurchschnittlich oft eine Tätigkeit unterhalb ihres Qualifikationsniveaus ausüben. Vor diesem Hintergrund ist es von enormer Bedeutung, dass Zugewanderte ihre im Ausland erworbenen Qualifikationen in Deutschland anerkennen lassen können. Hierzu besteht mit dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz seit April 2012 eine rechtliche Grundlage für die Anerkennung der Gleichwertigkeit von ausländischen Abschlüssen bei bundesrechtlich geregelten Berufen. Analog dazu gibt es auf der Länderebene separate Gesetze für Berufe, die im Landesrecht geregelt sind. Im Rahmen der hier vorgelegten Studie wurde der aktuelle Forschungsstand zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen in Deutschland zusammengefasst und mithilfe von Expert:inneninterviews in Anlehnung an die Vorgängerstudie von 2017 eine Situationsanalyse in den besonders stark nachgefragten Berufen Erzieher:innen, Lehrkräfte, Gesundheitsfach- und Heilberufe sowie Ingenieur:innen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Strukturen für die Anerkennung im Land Bremen sich im Vergleich zum Jahr 2017 deutlich verbessert haben. Die Verfahren sind durchschaubarer geworden, es gibt mehr koordinierten Austausch untereinander, es liegen mehr Erfahrungen bei den zuständigen Institutionen und den Beratungsstellen vor und es ist gelungen, eine Vielzahl an Qualifizierungsangeboten und Sprachkursen dezidiert für Personen im Anerkennungsverfahren zu etablieren. Dennoch wurden weitere Herausforderungen deutlich: Dazu zählen beispielsweise die Gestaltung des geplanten Transfers der Anerkennungsberatung in Strukturen der Agentur für Arbeit, die dauerhafte finanzielle Absicherung von Qualifizierungsangeboten ohne Förderung durch das Bundesprogramm IQ und die Entwicklung von berufsbezogenen Mentoring-Programmen. Ferner braucht es mehr Möglichkeiten eines gut begleiteten Quereinstiegs für Personengruppen mit Vorqualifizierungen, die dennoch keine Chance auf eine Anerkennung haben, und die Stärkung der Migrationsämter im Land Bremen. Hinzu kommen berufsbezogene Herausforderungen. Hierzu gehören exemplarisch die Zusammenführung des bisher zweistufigen Verfahrens bei der Anerkennung von Erziehungsberufen, eine pragmatischere Auslegung der Drei-Jahres-Regel bei Anpassungsqualifizierungen von Lehrkräften und die Umsetzung der Generalistik bei der Gleichwertigkeitsprüfung im Pflegebereich. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:45&r=ger |
By: | Eßer, Jana; Frondel, Manuel; Sommer, Stephan; Wittmann, Julia |
Abstract: | Im Jahr 2021 wurde in Deutschland die sogenannte CO2-Bepreisung fossiler Kraft- und Brennstoffe eingeführt, um deren Verbrauch zum Zwecke des Klimaschutzes zu reduzieren. Dieser Preisaufschlag auf fossile Energieträger wird in den kommenden Jahren sukzessive erhöht. Der vorliegende Beitrag untersucht die Kenntnis der Bürgerinnen und Bürger zur Wirkungsweise und Höhe der CO2-Bepreisung und der für sie daraus resultierenden individuellen finanziellen Konsequenzen. Eine Erhebung unter mehr als 6.000 Haushalten aus dem Jahr 2022 zeigt, dass sich die überwiegende Mehrheit der Befragten überhaupt nicht oder eher schlecht über die CO2-Bepreisung informiert fühlt. Dies bestätigt sich vor allem durch das mangelnde Wissen über die individuellen finanziellen Konsequenzen: Eine überwältigende Mehrheit von über 80 % der Befragten weiß zwar, dass der CO2-Preis auf fossile Kraft- und Brennstoffe wie Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas aufgeschlagen wird. Allerdings können sie die für sie aus dem CO2-Preis folgende Kostenbelastung nicht korrekt abschätzen. Vielmehr überschätzen sie die finanziellen Konsequenzen oft maßlos. Überdies vermuten viele Befragte irrtümlich, dass der CO2-Preis auch auf weitere Güter wie Kerosin oder Plastiktüten erhoben wird. Diese Ergebnisse stellen die Effektivität der CO2-Bepreisung in Frage. Politik und Wissenschaft sind daher gleichermaßen gefordert, durch bessere Kommunikation und höhere Transparenz die Wirksamkeit dieses Klimaschutzinstrumentes zu fördern. |
Keywords: | Panelerhebung, Klimawandel |
JEL: | D12 C25 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:157&r=ger |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Folk Economics' ist die Wirtschafts-'Theorie' und analog ist 'Folk Ethics' die Moral-"Theorie" des gesundes Menschenverstandes. Typisch für 'folk-economic beliefs' sind fehlerhafte Kausalattributionen. Typisch für 'folk-ethical beliefs' sind utopische oder dysfunktionale Bewertungsmaßstäbe. Die Hauptthese dieses Aufsatzes besagt, dass diese beiden Quellen positiver und normativer Desorientierung zu einem Forschungsobjekt der Business Ethics gemacht werden sollten, um - neben dem wichtigen Bereich gerechtfertigter Moralkritik an der Wirtschaft - auch den bislang vernachlässigten Bereich einer ungerechtfertigten Moralkritik an der Marktwirtschaft wissenschaftlich zu bearbeiten. Zur Unterstützung dieser These wird anhand praktischer Syllogismen gezeigt, dass die wissenschaftliche Kritik und Korrektur von 'folk-economic beliefs' eine etwas andere Vorgehensweise erfordert als die wissenschaftliche Kritik und Korrektur von 'folk-ethical beliefs'. |
Keywords: | Business Ethics, Folk-economic Beliefs, Folk-ethical Beliefs, Praktischer Syllogismus, Practical Syllogism |
JEL: | A12 A13 B41 B52 L51 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202312&r=ger |
By: | Busch, Berthold; Kauder, Björn; Sultan, Samina |
Abstract: | Die deutsche Nettoposition ist im Jahr 2022 leicht gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, von 21, 4 Milliarden Euro auf 19, 7 Milliarden Euro. Sie liegt damit aber immer noch deutlich höher als in der Vor-Brexit-Zeit. Im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2020, dem letzten Mehrjährigen Finanzrahmen, waren es 13, 5 Milliarden Euro. Deutschland ist damit weiterhin der größte Nettozahler, vor Frankreich, das im vergangenen Jahr 10, 0 Milliarden Euro mehr abführte als an Rückflüssen zu verzeichnen waren. Auf Platz drei reiht sich Italien mit einem Nettobeitrag von 3, 9 Milliarden Euro ein. Größter Nettoempfänger ist, wie im Vorjahr, Polen mit 11, 9 Milliarden Euro (2021: 12, 9 Milliarden Euro). Weit dahinter liegen Rumänien und Ungarn mit 5, 6 und 4, 4 Milliarden Euro. Je Einwohner gerechnet und in Relation zum Bruttonationaleinkommen (BNE) bleibt Deutschland größter Nettozahler. Deutliche Änderungen gibt es hingegen bei den Nettoempfängern. Je Einwohner und in Prozent zum BNE können unter anderem die baltischen Staaten von den Finanzbeziehungen zum EU-Haushalt profitieren. |
Keywords: | EU-Haushalt, EU-Finanzbeziehungen, Deutschland, EU-Staaten |
JEL: | H61 H77 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:482023&r=ger |
By: | Chlupsa, Christian; Dietert, Tilko; Flori, Heiko; Herbrand, Marc; Istok, Ferdinand; Kocagöz, Orhan; Kraus, Hans; Ladnar, Nadine; Mendler, Josef; Mörtl, Timo; Ranig, Ragna; Rühl, Alexander; Rupprich, Verena; Scherle, Nicolai; Schmacke, Tim; Vogt, Roland; Waldhör, Klemens; Zureck, Alexander |
Abstract: | [Vorwort des Herausgebers:] Die Mobilität befindet sich aktuell in einem grundlegenden Umbruch: Zum einen setzen sich neue Antriebstechnologien mehr und mehr durch. Zum anderen be findet sich das Mobilitätsverhalten aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen in einem stetigen Wandel. Sowohl die fortschreitende Urbanisierung als auch ver änderte Arbeitswelten und schneller Klimawandel regen nicht nur zum Umden ken an, sondern machen vielerorts eine völlige Neuausrichtung der zukünftigen Mobilität notwendig. Das KCFM KompetenzCentrum für Future Mobility der FOM Hochschule widmet sich diesen neuen Themen der Mobilität in den Bereichen Forschung und Lehre. Daher freut es mich, als wissenschaftlicher Leiter des KCFM mit dem ersten Band der KCFM Schriftenreihe einen Überblick über die aktuelle Situation und den Stand der Wissenschaft zu den vier wichtigen Themenbereichen einer nachhal tigen Future Mobility präsentieren zu können. Dabei wurden neben Beiträgen von hauptberuflich Forschenden der FOM auch solche von Research Fellows und herausragenden Absolventinnen und Absolventen zum Themenbereich als Grundlage herangezogen. (...) |
Keywords: | Elektromobilität, Mobilitätskonzept, Mobilitätswende, Plug-in Hybrid, Vehicle-to-Grid, Automobil-Innenraum, Kraftfahrzeughandel, Autohaus, Nachhaltige Reisekonzepte, Nachhaltige Mobilität, Overtourismus |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomkcf:1&r=ger |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Dieser Kurztext analysiert die jüngsten Äußerungen des Weltklimarats (IPCC) zum gegenwärtigen Erkenntnisstand der Klimaökonomik und gibt Interpretationshilfen, die darauf abzielen, die kritische Urteilskraft im Umgang mit solchen Äußerungen zu stärken. |
Keywords: | IPCC, Klimaökonomik, Kosten-Nutzen-Analyse, Climate Economics, Cost-Benefit Analysis |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202308&r=ger |
By: | Dürrholz, Philipp |
Abstract: | In dem vorliegenden Beitrag wurde ein auf Künstliche Intelligenz gestütztes Kon- zept zur Bewertung und Optimierung der Transportplanungsqualität für die Stahl- und Metalllogistik ausgearbeitet und seine Praktikabilität mithilfe methodischer Untersuchungen nachgewiesen. Somit soll die Möglichkeit geschaffen werden, die unternehmenseigene Transportlogistik effizienter und ressourcenschonender aufzustellen. [...] |
Keywords: | Transportlogistik, Transportmanagement, Stahllogistik, Industrielogistik, Logistikoptimierung, Disposition, Transportplanung, Tansportoptimierung, Transportkonzept, Transportplanungsqualität, Automatische Transportplanung, Autonome Transportplanung, Transportmangementsystem, Transport KPI, Künstliche Intelligenz, Machine Learning, Deep Learning, Operations Research, Analytic Hierarchy Process, Analytic Network Process |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomild:70&r=ger |
By: | Steitz, Janek; Sigl-Glöckner, Philippa |
Abstract: | Die durch die gestiegenen Energiepreise verursachten Mehrkosten für 2022 und 2023 im Vergleich zu 2019 belaufen sich unserer Schätzung nach auf rund 90 und 150 Mrd. Euro oder 2, 3% und 3, 7% des BIPs. Dabei fallen insbesondere die für 2023 erwarteten Preisanstiege bei Erdgas und Strom ins Gewicht. Neben kurzfristiger ad hoc Unterstützung bedarf es daher zielgerichteter Politikmaßnahmen für besonders betroffene Haushalte und Unternehmen, die auch über längere Zeit finanzierbar sind. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:277892&r=ger |
By: | Neligan, Adriana; Schleicher, Carmen; Engels, Barbara; Kroke, Thorsten |
Abstract: | Die Politik diskutiert aktuell einen Digitalen Produktpass (DPP) als zentrales Instrument zum Aufbau einer Circular Economy, die über eine möglichst lange Nutzung von Ressourcen ein wichtiger Enabler der Klimaneutralität ist. Obwohl es bislang noch kein einheitliches, branchen- und unternehmensübergreifendes Produktpass-System gibt, existieren bereits Insellösungen für Informationssammlungen für bestimmte Produktgruppen. Über den DPP sollen wie in einem "Produktgedächtnis" Informationen über das Produkt wie Hersteller, Material, Eigenschaften, Reparatur- und Entsorgungsmöglichkeiten digital für alle Akteure bereitgestellt werden, um so die Transparenz über den gesamten Produktlebenszyklus zu erhöhen. Dabei muss der DPP sowohl inhaltliche als auch technische Anforderungen erfüllen. |
JEL: | D22 O33 O44 Q01 Q55 |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:472023&r=ger |
By: | Wennmann, Achim |
Abstract: | In einer Ära radikaler Ungewissheit, in der mehrere Risikofaktoren zu akuten und wiederkehrenden Krisen und Systemzusammenbrüchen zusammenkommen, gewinnen Städte immer mehr an Bedeutung. Dieser Artikel unterstreicht die Bedeutung von Problemlösungsmechanismen in Städten, um die Auswirkungen eines Versagens des Governance-Systems abzufedern. Durch die Bevorzugung von Instrumenten wie problemorientierte, iterative Anpassung (PDIA), kollektives Handeln oder Plattformen können Städte Probleme schneller lösen und die politischen Systeme gestalten, die für den Schutz vor künftigen Risiken relevant sind. |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:32023&r=ger |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Dieser Kurztext skizziert zwei Ideen und eine Empfehlung, die als Anregungen für die Wirtschaftsphilosophie und ihre programmatische (Re-)Vitalisierung dienen mögen. |
Keywords: | Wirtschaftsphilosophie, Moralparadoxon der Moderne, Konsilienz, Homo Oeconomicus, Economic Philosophy, Moral Paradox of Modernity, Consilience, Homo Economicus |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202309&r=ger |
By: | Daniela Schiek; Andrea Hense; Tobias Gebel; Elena Manevic |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwddc:dd105&r=ger |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Dieser Text dokumentiert die Folien zur Vorlesung 'Normative Institutionen-Ökonomik' sowie den Briefwechsel mit einem Studenten, der hier nicht wissenschaftliche Aufklärung, sondern 'Rosinenpicken' ausmachte. |
Keywords: | Normative Institutionen-Ökonomik, wissenschaftliche Aufklärung, Rosinenpicken, Normative Institutional Economics, Scientific Enlightenment, Cherry Picking |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202307&r=ger |
By: | Gerd Grözinger |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:fln:wpaper:035&r=ger |
By: | Efken, Josef |
Abstract: | On global level, pig meat market is characterized by weak demand from leading import countries like China. Despite limited production growth there is enough pig meat available for exports. Quite the contrary happens with bovine meat. The USA in particular is showing a strong demand for imports. The world market is supplied mainly by South American countries and Australia. The situation within the EU can be explained by a reluctance to buy and the search for cheap meat products due to high inflation. Mainly pork production was significantly reduced in almost all EU Member states. The decline in bovine meat production is also continuing. Weak demand, high prices (driven partly by the export markets but also by high production costs and competitive pressure for scarce agricultural land, meaning alternative uses of the land) and weak demand for milk and milk products are the main reasons for this description. Also, in Germany the unwillingness to buy and consume meat is continuing. This has been the case for pork in the recent past but is now also affecting cattle meat. Due to the increase of production costs the producer prices increased and so did consumer prices. As a result, a further decline of demand can be seen. The decline of cattle stocks at the May census was somewhat less than in previous years. Still, there is a large difference in the size of the farms between western and eastern German states. Despite the high producer prices in all different categories fewer animals continue to be delivered to the slaughterhouses. A steady development as in the recent past is expected for the near future. The consumption reduction will be stronger than the production reduction so that there is room for an increase of exports. This should be possible because global markets are currently receptive. German Pig stocks have been exceptionally reduced in the past two years. During these two years alone nearly 20 % of pig farms give up pig keeping. Accordingly, slaughtering decreased at a rate similar to the stock decrease. There was a massive reduction of exports due to the still rampant ASF in Germany und the corresponding export restrictions. This massive change in production is mainly driven by the stubbornly persistent decline in the consumption of pork in Germany. |
Keywords: | Livestock Production/Industries |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:338731&r=ger |
By: | Buxmann, Peter; Zöll, Anne |
Date: | 2023–10–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:138904&r=ger |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Dieses Kurzinterview zum Thema Freiheit antwortet auf neun Fragen, die vom Online-Magazin 'Der Freydenker' gestellt wurden. |
Keywords: | Freiheit, Aufklärung, Autonomie, Innovation, Toleranz |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202311&r=ger |
By: | Gall, Philipp von; Bardusch, Bea; Meyer-Höfer, Marie von |
Abstract: | In order to redesign the political framework for animal husbandry in Germany, the federal government has convened new advisory committees since 2019: the Competence Network for Livestock Husbandry (“Borchert Commission”), which stopped its work in the summer of 2023 at its own request, and the Agriculture Future Commission (ZKL). This article comparatively examines how these committees implement the stakeholder dialogue and to what extent the social dialogue on the future of animal husbandry is adequately represented. The analysis includes the results of the “SocialLab Future Workshop for Agricultural Animal Husbandry”, which was implemented as a scientific project parallel to the commissions. The focus is on comparing the thematic orientation and forms of participation as well as the objectives put forward for animal husbandry. If state committees are to reflect the social debate about the future of animal husbandry, they must take two developments into account. Firstly, a paradigm shift in agricultural policy is on the horizon: the preservation of large animal populations in Germany and the expansion of animal husbandry are no longer unquestioned starting points for the debate. The acceptance and demand to replace animal products with suitable alternatives is increasing. This goes hand in hand with economic actors' fears of loss and existence related to livestock farming. Secondly, the landscape of actors is changing. Today, the interests of agriculture are represented by a large number of heterogeneous actors. In addition, the representation of animal and environmental protection is becoming increasingly important in the debate. According to their self-image, animal protection actors represent the full interests of animals as a whole, which also includes reducing animal husbandry. This calls into question classic animal protection concepts. Environmental consequences of animal husbandry have received greater attention for years. This initial situation already makes the content-related concept of the committees a point of conflict: namely whether only the manner (“how”) or also the quantitative development of agricultural animal husbandry (“how much”) is up for discussion. In the state committees examined, there is a reluctance to discuss the future extent of animal husbandry or a reduction in both animal husbandry and the corresponding consumption, although these are certainly desired by society. Actors who have an interest in reducing animal husbandry are represented in a minority in both the ZKL and the BK. In order to achieve an open-ended and widely accepted dialogue about the future of animal husbandry, we would have to - the interests in animal husbandry are on an equal footing with interests in alternatives to animal husbandry as well - the tasks and roles of representing animal and environmental protection are redefined. |
Keywords: | Livestock Production/Industries |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:338732&r=ger |
By: | Osterburg, Bernhard; Ackermann, Andrea; Böhm, Jonas; Bösch, Matthias; Dauber, Jens; Witte, Thomas de; Elsasser, Peter; Erasmi, Stefan; Gocht, Alexander; Hansen, Heiko; Heidecke, Claudia; Klimek, Sebastian; Krämer, Christine; Kuhnert, Heike; Moldovan, Aura; Nieberg, Hiltrud; Pahmeyer, Christoph; Plaas, Elke; Rock, Joachim; Röder, Norbert; Söder, Mareike; Tetteh, Gideon; Tiemeyer, Bärbel; Tietz, Andreas; Wegmann, Johannes; Zinnbauer, Maximilian |
Abstract: | Agricultural land in Germany has continuously declined in recent decades. This was accompanied by an increase in settlement and transport areas as well as forest areas. This process continues. Even if the food supply in Germany is not endangered due to this development, agricultural land is a fundamentally scarce resource that is worth protecting. It must be taken into account that Germany has a global responsibility to use fertile arable land for food production and to protect it accordingly. In view of the fact that national and international sustainability goals are aimed at protecting soils and that the amount of arable land available per capita is decreasing worldwide, Germany should therefore provide an example in dealing with soil as a resource. In recent years, new land use for settlement and transport infrastructure has declined significantly. However, as a result of plans to increase construction of new housing and to expand renewable energies, especially ground-mounted photovoltaics, a sharp increase in new land use is expected by 2030. At the same time, from the perspective of biodiversity and climate protection, increasing demands are being made for the creation of near-natural habitats and carbon sinks. These are associated with land use changes (afforestation, planting of woodlands and hedges, rewetting of peatlands) or with an extensification of agricultural use. Given the numerous uncertainties, it is difficult to predict to what extent the utilised agricultural area will be allocated towards additional land requirements for affordable housing, the energy transition and natural climate protection. An estimate assuming that key goals are achieved by 2030 amounts to a decline of more than 300, 000 hectares of utilised agricultural area by 2030. The increasing demands for land are exacerbating the already existing competition between land uses. In the future, land use requirements must be carefully weighed up more closely and synergies and multiple uses of areas should be realized as far as possible. Examples of such synergies include the expansion of photovoltaics (PV) on settlement and transport areas, on rewetted peatlands or in combination with agricultural use. However, governance of PV expansion on open spaces is currently only possible to a limited extent, as planning and approval are in the hands of the municipalities and new systems are increasingly being built outside of the Renewable Energy Act. The expanded privilege under building law for ground-mounted PV on corridors along motorways and railway lines is intended to accelerate expansion. However, it promotes the conversion of agricultural land without taking advantage of the aforementioned synergies. Given the high demands on land for biodiversity and climate protection, synergies must also be realised in this area. Balancing and controlling the various land requirements without slowing down the pace of the energy transition and the transformation towards more sustainable and climate-friendly land use is a major challenge for politicians. For this purpose, a cross-target land use policy must be developed. |
Keywords: | Community/Rural/Urban Development, Land Economics/Use |
Date: | 2023 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:338736&r=ger |
By: | Mühlenweg, Leo; Sigl-Glöckner, Philippa; Steitz, Janek |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dzimps:277904&r=ger |