nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2022‒09‒05
25 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen-Anhalt: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2035 By Fuchs, Michaela; Fritzsche, Birgit
  2. Übersicht zu den Rechten und Pflichten des Aufsichtsrats nach dem Mitbestimmungsgesetz: Arbeitshilfen für Aufsichtsräte By Gieseke, Felix; Sick, Sebastian
  3. Raumwirksamkeit der Digitalisierung By Engelke, Dirk; Grunau, Jens-Peter; Hoffman, Karl-Heinz; Rakelmann, Jonas; Schönwandt, Walter; Tietz, Hans-Peter; Trinemeier, Christoph; Wilske, Sebastian; Seewer, Ulrich; Starzak, Monika
  4. Übersicht zu den Rechten und Pflichten des Aufsichtsrats nach dem Drittelbeteiligungsgesetz: Arbeitshilfen für Aufsichtsräte By Gieseke, Felix; Sick, Sebastian
  5. Europas Schuldenproblem: Wie sich der gordische Knoten lösen lässt By König, Jörg
  6. Kompetenz-Kompass Hessen By Teichert, Christian; Burkert, Carola; Stops, Michael; Kindt, Anna-Maria; Weyh, Antje
  7. Regulierung des E-Lending für das Gemeinwohl oder im Sinne der Interessengruppen? By Budzinski, Oliver
  8. Wetterindexversicherungen als Instrument der Förderung sozial-ökologischer Resilienz gegenüber dem Klimawandel By Yu, Lu; Aleksandrova, Mariya
  9. Studentisches Wohnen in Bremen und Bremerhaven 2021: Follow-Up zur gleichnamigen Studie von 2018 By Busse, Britta; Kaeding-Suarsana, Laura; Köller, Sina; Warsewa, Günter
  10. Das Potenzial globaler Klimafonds für Investitionen in soziale Sicherung By Aleksandrova, Mariya
  11. Zugang zum Recht in Berlin: Zwischenbericht explorative Phase By Wrase, Michael; Behr, Johanna; Günther, Philipp; Mobers, Lena; Stegemann, Tim; Thies, Leonie
  12. Projektmanagement-Normen und -Standards By Klotz, Michael; Marx, Susanne
  13. Ordnungspolitische Leitlinien für ein Elektrizitätsgrundkontingent zum Fixpreis. Antworten auf 15 Fragen zum WIFO-Modell By N. N.
  14. Beschäftigungssicherung durch strategische Qualifizierung: Eine explorative Untersuchung mit Empfehlungen für die betriebliche Praxis By Harbecke, Tim; Mühge, Gernot
  15. Ökologische Strukturpolitik: Ein starker Profilbaustein für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit By Altenburg, Tilman; Bauer, Steffen; Brandi, Clara; Brüntrup, Michael; Malerba, Daniele; Never, Babette; Pegels, Anna; Stamm, Andreas; To, Jenny; Volz, Ulrich
  16. Deutsche Wirtschaft im Sommer 2022 - Erholung kommt mühsam voran By Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Meuchelböck, Saskia; Sonnenberg, Nils
  17. Unternehmertum während der Corona-Pandemie: Individuelle Resilienz By Brink, Siegrun; Weicht, Rebecca; Levering, Britta; Icks, Annette
  18. Weltwirtschaft im Sommer 2022 - Inflationsschub bremst die Expansion By Gern, Klaus-Jürgen; Kooths, Stefan; Reents, Jan; Sonnenberg, Nils; Stolzenburg, Ulrich
  19. Die Generationenrente ab Geburt: Vorschlag für eine Altersarmut vermeidende ergänzende kapitalgedeckte Alterssicherung By Maurer, Raimond; Schwintowski, Hans-Peter
  20. Ökonomische Bewertung eines Lieferkettengesetzes By Felbermayr, Gabriel; Herrmann, Christoph; Langhammer, Rolf J.; Sandkamp, Alexander-Nikolai; Trapp, Patricia
  21. Die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise für Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland By Zika, Gerd; Schneemann, Christian; Weber, Enzo; Zenk, Johanna; Kalinowski, Michael; Maier, Tobias; Wolter, Marc Ingo
  22. Die Matrix von 8 CSR-Landschaften für effektive Unternehmenskommunikation: Marketing-Minikoffer, FIAT, Welcomeback Future By P. Ballester
  23. Ausgestaltung von Kurzarbeit bei massenhafter Nutzung By Weber, Enzo; Yilmaz, Yasemin
  24. Personalrekrutierung aus dem Ehrenamt durch NPOs By Dilger, Alexander
  25. Erneuerbaren-CfD-Pool für Industriestrom By Neuhoff, Karsten; Kröger, Mats; Richstein, Jörn

  1. By: Fuchs, Michaela (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Fritzsche, Birgit (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen-Anhalt leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen-Anhalt insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen. Mit dem Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen von gut 72.500 in 2019 auf bis zu 84.800 im Jahr 2035 in Sachsen-Anhalt wird die professionelle Pflege weiter an Bedeutung gewinnen, d. h. sowohl die Versorgung durch ambulante Pflegedienste als auch die Unterbringung in stationären Einrichtungen. Die Modellrechnungen zeigen, dass sich der Umfang der benötigten Beschäftigung in der ambulanten Pflegebranche von heute 22.300 Vollzeitäquivalenten auf bis zu 25.300 erhöhen könnte. In der stationären Pflegebranche kann der Umfang je nach zugrunde gelegtem Szenario von heute 17.100 auf bis zu 20.700 Vollzeitäquivalente steigen. Dabei fällt in beiden Bereichen der altersbedingte Ersatzbedarf größer aus als der nachfragebedingte Erweiterungsbedarf. Der Ersatzbedarf betrifft bis zu 37 Prozent des Beschäftigungsvolumens in der ambulanten und bis zu 54 Prozent in der stationären Pflegebranche, während der Erweiterungsbedarf eine Zunahme des Beschäftigungsvolumens von bis zu 14 bzw. 21 Prozent bis zum Jahr 2035 erforderlich macht. Die tatsächliche Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Pflegebranche hängt allerdings nicht nur vom Renteneintrittsalter der Beschäftigten oder von Potenzialen der Digitalisierung ab, sondern auch von Änderungen in den Rahmenbedingungen der Pflege. Der künftige kleinräumige Bedarf wird zusätzlich von regionsspezifischen Entwicklungen innerhalb Sachsen-Anhalts geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2022–08–25
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrst:202202&r=
  2. By: Gieseke, Felix; Sick, Sebastian
    Abstract: Diese Arbeitshilfe für Aufsichtsräte enthält mehrere Tabellen, die einen strukturierten Überblick über die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats der AG und GmbH im Bereich des Mitbestimmungsgesetzes geben. Geordnet nach Themen finden sich alle relevanten Paragrafen entsprechend der Rechtsform und mit einer kurzen Wiedergabe des Inhalts der Vorschrift.
    Keywords: Hans-Böckler-Stiftung,HBS,I.M.U.,Institut für Mitbestimmung und Unternehmensführung,Arbeitshilfe für Aufsichtsräte,Aufsichtsrat,Organisationsbefugnisse,Informationsrechte,Kontrollrechte,Gestaltungsrechte,Einzelrechte und Pflichten
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:46&r=
  3. By: Engelke, Dirk; Grunau, Jens-Peter; Hoffman, Karl-Heinz; Rakelmann, Jonas; Schönwandt, Walter; Tietz, Hans-Peter; Trinemeier, Christoph; Wilske, Sebastian; Seewer, Ulrich; Starzak, Monika
    Abstract: Digitalisierung bedarf konkreter räumlicher Steuerung, und hierbei spielt die Regionalplanung und -entwicklung eine zentrale Rolle. Die Arbeitsgruppe "Raumwirksamkeit der Digitalisierung" der LAG Baden-Württemberg hat zentrale Empfehlungen erarbeitet, die die Bereiche "Steuerung des Ausbaus der digitalen Netze", "Daseinsvorsorge und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" und "Datenverfügbarkeit und Planungsprozesse" adressieren und unterlegt diese mit Impulsen für die Regionalentwicklung selbst, für politische Rahmenbedingungen und für die Planungswissenschaften.
    Keywords: Digitalisierung,Regionalplanung und -entwicklung,Planungsprozesse,Steuerung,digitalization,regional planning and development,planning processes,governance
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:136&r=
  4. By: Gieseke, Felix; Sick, Sebastian
    Abstract: Diese Arbeitshilfe für Aufsichtsräte enthält mehrere Tabellen, die einen strukturierten Überblick über die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats der AG und GmbH im Bereich des Drittelbeteiligungsgesetzes geben. Geordnet nach Themen finden sich alle relevanten Paragrafen entsprechend der Rechtsform und mit einer kurzen Wiedergabe des Inhalts der Vorschrift.
    Keywords: Hans-Böckler-Stiftung,HBS,I.M.U,Institut für Mitbestimmung und Unternehmensführung,Mitbestimmung,Arbeitshilfe für Aufsichtsräte,Aufsichtsrat,2. überarbeitete Auflage,Organisationsbefugnisse,Informationsrechte,Kontrollrechte,Gestaltungsrechte,Einzelrechte und Pflichten
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:45&r=
  5. By: König, Jörg
    Abstract: Europa steuert auf ein massives staatliches Schuldenproblem zu. Sieben von 19 Mitgliedstaaten der Eurozone haben inzwischen eine Schuldenquote von mehr als 100 Prozent. In Italien übersteigen die Staatsschulden das Eineinhalbfache des BIP, in Griechenland sogar das Zweifache. Mittlerweile nimmt auch die Europäische Kommission in großem Umfang Schulden für die Mitgliedstaaten auf, ohne jedoch deren Rückzahlung gesichert zu haben. Aufgrund steigender Zinsen und einer sich andeutenden globalen Rezession wachsen die Sorgen vor einer erneuten Staatsschuldenkrise in Europa. Dabei war die Eurokrise nie weg und es nur eine Frage der Zeit, wann die hausgemachten Probleme wieder deutlicher zutage treten. Hausgemacht ist einerseits die zu geringe Wettbewerbsfähigkeit einiger europäischer Staaten. Die historisch niedrigen Zinsen haben selten zu produktivitätssteigernden Investitionen geführt, unliebsame Reformen wurden oftmals lieber in die Zukunft verlagert. Dabei hatten die Institutionen der EU mit unterschiedlich kreativer Begründung den Mitgliedstaaten mehr Zeit für Reformen erkauft. Andererseits liegt hierin ein Kern des Problems. Die Politisierung der Fiskalregeln durch die Kommission und die anhaltende Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) steigern weder die Bindungswirkung gemeinsamer Regeln noch die Anreizwirkung zu solider Haushaltspolitik und Reformen. Übertriebene einseitige Solidarität und paternalistische Fürsorge sind kein nachhaltiges Konzept, sondern führen die Wirtschafts- und Währungsunion weiter weg von der einst versprochenen Stabilitätsgemeinschaft. Prinzipiell gibt es zwei unterschiedliche Wege, wie Europa nachhaltige Staatsfinanzen erreichen kann, die beide darauf hinauslaufen, fiskalische Entscheidung und Haftung auf derselben Ebene - national oder europäisch - anzusiedeln. Die Mehrheit der europäischen Bürger, Parlamente und Regierungen ist jedoch zögerlich im Hinblick auf eine weitergehende Übertragung elementarer Entscheidungs- und Durchgriffsrechte auf die europäische Ebene - Europäisierung scheint eher bei der Vergemeinschaftung von Kosten und Risiken populär. Solange dies der Fall ist, sollten Subsidiarität und Marktdisziplin wieder stärker im Vordergrund stehen und die Kommission als Hüterin der Verträge und die EZB als Hüterin der Preisstabilität glaubwürdiger in Aktion treten. Dazu bedarf es wichtiger institutioneller Reformen.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:164&r=
  6. By: Teichert, Christian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Burkert, Carola (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Stops, Michael (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kindt, Anna-Maria (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weyh, Antje (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "Der strukturelle Wandel am Arbeitsmarkt führt zu veränderten Anforderungen, auf die sich alle Akteure einstellen müssen. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Wissen um die Nachfrage nach Arbeitskräften. Wie sich diese Nachfrage generell und in einzelnen Berufshauptgruppen in Hessen gestaltet, analysiert der vorliegende Bericht. Er basiert methodisch auf der „Machbarkeitsstudie Kompetenz-Kompass“, die Stellenanzeigen erstmalig systematisch auswertet. Zunächst wird anhand verschiedener Kriterien ermittelt, welche Berufshauptgruppen für die kurz- und langfristige vergangene und künftige Entwicklung der Beschäftigung von besonderer Bedeutung sind. Potenzielle Engpässe sowie eine besonders positive Beschäftigungsentwicklung, die auch eine künftige Nachfrage annehmen lässt, sollen dadurch abgebildet werden. Diese Berufshauptgruppen sind für Hessen „Mechatronik, Energie- & Elektroberufe“, „Informatik-, Informations- & Kommunikationstechnologieberufe“, „Medizinische Gesundheitsberufe“, „Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- & Wellnessberufe, Medizintechnik“ sowie „Erziehung, soziale & hauswirtschaftliche Berufe, Theologie“. Für diese Berufshauptgruppen werden die in Stellenanzeigen am häufigsten genannten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen ausgewertet. Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Nachfrage nach fachlichen als nach überfachlichen Kompetenzen ab, was die Bedeutung von formaler Qualifikation und berufsspezifischen Anforderungen betont. Es werden außerdem starke Unterschiede zwischen den Berufshauptgruppen deutlich. Unterschiede zeigen sich beispielsweise bei der Anzahl an genannten Kompetenzen je ausgeschriebener Stelle. Weiterhin zeigt sich, dass mit steigendem Anforderungsniveau vermehrt überfachliche Kompetenzen nachgefragt werden. Der Beitrag diskutiert zudem die Entstehung von Stellenanzeigen. Dieser Prozess ist stark vom Kontext der ausschreibenden Organisation abhängig und sollte bei der Betrachtung von Kompetenzanforderungen und den vorliegenden Ergebnissen immer mitbedacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Hessen ; IAB-Open-Access-Publikation ; Berufsgruppe ; Kompetenzprofil ; Beschäftigungsentwicklung ; Elektroberufe ; Fachkenntnisse ; Gesundheitsberufe ; hauswirtschaftliche Berufe ; informationstechnische Berufe ; Jobbörse ; Laufzeit ; Mechatroniker ; Medizintechnik ; Anforderungsprofil ; offene Stellen ; pädagogische Berufe ; Qualifikationsanforderungen ; Schlüsselqualifikation ; Sozialberufe ; soziale Qualifikation ; Stellenanzeige ; Substitutionspotenzial ; Arbeitskräftemangel ; Arbeitskräftenachfrage ; Theologe ; 1993-2020
    Date: 2022–08–16
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrhe:202201&r=
  7. By: Budzinski, Oliver
    Abstract: Der vorliegende Beitrag diskutiert ausgewählte Aspekte einer Regulierung des E-Lending aus ökonomischer Perspektive. Dabei werden neben den Gemeinwohlaspekten des Zugangs zu und der Teilhabe an Literatur auch die Rolle von Interessengruppen und die Marktstellung digitaler Intermediäre in den Fokus gerückt. Der Beitrag fordert, die Rolle und die Macht von Intermediären im E-Lending in der Regulierungsdiskussion stärker zu beachten. Zudem werden das One-Copy-One-User-Prinzip sowie das Windowing kritisch hinterfragt.
    Keywords: E-Lending,E-Books,Intermediäre,Digitale Bibliotheken,Digitalisierung und Gütereigenschaften
    JEL: K21 L82 Z10
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:163&r=
  8. By: Yu, Lu; Aleksandrova, Mariya
    Abstract: Ländliche Gemeinschaften sind besonders anfällig für Wetterschwankungen und die Zerstörung von Ökosystemen. Bisher haben sich Landwirt*innen entweder allein oder gemeinschaftlich durch verschiedene Risikomanagement-Strategien an Klimaschwankungen und Wetterextreme angepasst. Der Klimawandel verstärkt jedoch die Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse und verschärft die Umweltzerstörung. Als Ergänzung zu konventionellen Risikomanagementstrategien werden nun marktbasierte Risikotransferinstrumente entwickelt, um ländliche Haushalte vor den erhöhten Klimarisiken zu schützen. Lösungen zum Risikotransfer spielen eine zentrale Rolle in der globalen Klima- und Entwicklungsagenda. Internationale und regionale Initiativen wie die InsuResilience Global Partnership unterstützen gefährdete Entwicklungsländer dabei, ihre finanzielle Absicherung durch Klimarisiko-Finanzierung und -Versicherungen zu erhöhen. Dazu zählen auch innovative Systeme auf Mikroebene wie Wetterindexversicherungen. Seit rund zehn Jahren sind indexbasierte Wetterversicherungen zentraler Bestandteil der Debatte zu Klimaresilienz. Solche Systeme entschädigen die Versicherten auf Grundlage eines vordefinierten Wetterindexes und nicht wie bei traditionellen Versicherungen auf Grundlage von Einzelschäden. Daher birgt dieses Instrument mehrere Vorteile. Es ist zum Beispiel zeit- und kosteneffektiv und hat ein geringeres subjektives Risiko. Obwohl Wetterindexversicherungen deshalb vielversprechend sind, erweist sich die Ausgestaltung und Förderung in Entwicklungsländern oft als schwierig. Erstens mangelt es besonders den ärmsten ländlichen Gemeinschaften, die Klimarisiken ausgesetzt sind, am Zugang zu erschwinglichen Versicherungen. Zweitens tragen Anbieter von Versicherungen aufgrund der zunehmenden Häufigkeit und Schwere von Wetterextremen ein erhöhtes Risiko für größere Schäden, während Rückversicherungsleistungen oft fehlen. Und drittens wird den Umweltfolgen von Wetterindex-Mikroversicherungen in Forschung und Politik bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei sind der Schutz der Umwelt und der Aufbau ökologischer Resilienz entscheidende politische Aspekte des Klimarisikomanagements in ländlichen Regionen, in denen die Armen überproportional von Ökosystemgütern und -leistungen abhängen, da es ihnen oft an alternativen Lebensgrundlagen fehlt. Dieses Papier erörtert auf Grundlage der Ergebnisse einer Auswertung der vorliegenden Literatur zu Wetterindexversicherungen sowie von Feldforschungen die wichtigsten Herausforderungen für Mikroversicherungen. Es entwickelt Empfehlungen für die Entwicklungszusammenarbeit, Regierungen und Versicherungen zur Ausgestaltung verbesserter Klimarisikoversicherungen. Der Fokus liegt speziell auf Wetterindexversicherungen für die arme ländliche Bevölkerung auf Mikroebene. Es ist dringend nötig, das Wissen über die potenziellen positiven und negativen Umweltfolgen von Wetterversicherungen zu erweitern und verschiedenste Klimarisikomanagement-Strategien für die Armen zu entwickeln, einschließlich Mechanismen zur sozialen Sicherung.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dieaus:82021&r=
  9. By: Busse, Britta; Kaeding-Suarsana, Laura; Köller, Sina; Warsewa, Günter
    Abstract: 2018 führte das iaw zusammen mit dem Institut für Geographie eine Studie zu den Schwierigkeiten und Präferenzen Studierender in Bezug auf das eigenständige Wohnen durch. Mit der vorliegenden Studie wurde die Erhebung von 2018 aktualisiert und sowohl inhaltlich als auch methodisch (Onlinebefragung und qualitative Interviews) ergänzt. Vor dem Hintergrund der Coronapandemie stellte sich die Frage nach veränderten Wünschen an die Wohngegebenheiten (z. B. durch mehr Wunsch nach Wohngemeinschaften, um soziale Kontakte "garantiert" zu haben oder eben gerade nicht, da in Wohngemeinschaften auch mehr Potenzial für Krankheitsübertragungen gesehen werden könnte). Außerdem wirft die vorliegende Studie einen Blick auf die Entwicklung von Kooperationswohnheimen und das Potenzial der Bremer City als Wohnort für Studierende. Unsere Ergebnisse bestätigen die Tendenzen, die sich bereits 2018 andeuteten: In Bremen bleiben "die üblichen" Stadtteile am beliebtesten (Neustadt, Östliche Vorstadt, Schwachhausen) und der bezahlbare und relativ zentrale Stadtteil Walle wird etwas häufiger als in den vergangenen Jahren als Wohnort von Studierenden gewählt. Die Bremer City scheint durchaus für einige Studierende infrage zu kommen, jedoch wird von den Befragten die Problematik mit einem unruhigen Umfeld erwähnt sowie die Angst vor nächtlichen Übergriffen durch die Drogenszene und alkoholisierte Personen. Kooperationswohnheime sind offenbar eine Typenfrage: Während manch Studierender den gemeinschaftlichen Charakter dieser Wohnform gezielt vermeidet, sehen andere gerade darin den Reiz. Corona hat die Ansprüche an das studentische Wohnen kaum beeinflusst.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawsch:362022&r=
  10. By: Aleksandrova, Mariya
    Abstract: Soziale Sicherung spielt eine zentrale Rolle bei der Erreichung mehrerer sozial- und umweltbezogener Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Daher gewinnt dieser Ansatz in den internationalen Debatten an der Schnittstelle von Klimawandel und Entwicklung zunehmend an Bedeutung. Dabei wird davon ausgegangen, dass unterschiedliche Programme zur sozialen Absicherung die Kapazität vulnerabler Gruppen fördern können, wenn es um Bewältigung, Anpassung und Transformation angesichts von Klimafolgen geht. Weiterhin können soziale Sicherungsprogramme einen gerechten Übergang zu einer grünen Wirtschaft erleichtern, zur Erreichung von Umweltschutzzielen beitragen, die Widerstandsfähigkeit über verschiedene Generationen hinweg stärken und auch die Bewältigung nicht-ökonomischer Klimafolgen unterstützen. Aktuell verfügen viele der Entwicklungsländer, die am schwersten von Klimafolgen betroffen sind, jedoch nur über rudimentäre soziale Sicherungssysteme. Diese müssen klimasicher gestaltet werden, etwa indem die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken in Richtlinien, Strategien und Mechanismen zur sozialen Sicherung berücksichtigt werden. Doch um die soziale Absicherung auszubauen, ein nationales soziales Sicherungsnetz zu etablieren und Klimafragen darin einzubeziehen, bedarf es umfangreicher zusätzlicher Finanzierungsquellen. Dieses Papier analysiert das Potenzial der wichtigsten multilateralen Klimafonds, die unter dem Dach der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) eingerichtet wurden, soziale Sicherung im Rahmen klimapolitischer Maßnahmen zu finanzieren. Damit einhergehend wird gezeigt, wie wichtig es ist, soziale Sicherung in die nationalen Klimapläne (Nationally Determined Contributions, NDCs) der Länder einzubeziehen, damit diese dafür Zugang zu Klimafinanzierung erhalten. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Papier Empfehlungen für Regierungen, Durchführungsorganisationen der Entwicklungszusammenarbeit sowie für Finanzierungsinstitutionen. Bislang fehlen gezielte Investitionen, mittels derer der Grüne Klimafonds (GCF), der Anpassungsfonds (AF) und die Globale Umweltfazilität (GEF) Klimaaspekte in Programme, Richtlinien und Mechanismen zur sozialen Sicherung einbringen könnten. Grundsätzlich können diese Klimafonds Regierungen darin unterstützen, Klimafragen in soziale Sicherungssysteme zu integrieren und die Ziele der sozialen Absicherung mit nationalen Klima- und Umweltstrategien abzustimmen. Dies wiederum kann den Ländern helfen, ihre Kapazitäten zur Bewältigung der sozialen und immateriellen Kosten des Klimawandels zu stärken. Folgende Maßnahmen werden empfohlen: * Finanzierungsinstitutionen sollten in ihren Portfolios zur Risikominderung und zum Risikomanagement ausdrücklich auf Möglichkeiten zur Finanzierung von Projekten und Programmen zur sozialen Sicherung hinweisen * Nationale Regierungen und Organisationen der internationalen Zusammenarbeit sollten auf Klimafonds zurückgreifen, um in die Stärkung sozialer Sicherungssysteme zu investieren, auf eine verbesserte Koordination von Initiativen für eine soziale Absicherung hinwirken und das Potenzial von NDCs nutzen, soziale Sicherung klimaresilient zu gestalten. * Die Befürworter einer Politik der sozialen Sicherung sollten zwei zentrale Prozesse nutzen, um soziale Absicherungen im Kontext der Klimapolitik zu stärken: die Klimakonferenzen unter dem Dach der UNFCCC und die Wiederaufbauprogramme infolge der COVID19-Pandemie.
    Date: 2021
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dieaus:92021&r=
  11. By: Wrase, Michael; Behr, Johanna; Günther, Philipp; Mobers, Lena; Stegemann, Tim; Thies, Leonie
    Abstract: In diesem Discussion Paper wird der Zwischenbericht der Studie "Zugang zum Recht in Berlin" unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Wrase am Wissenschaftszentrum Berlin vorgestellt. Die Studie wird seit Dezember 2020 gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung. Welche Bürger*innen klagen vor den Gerichten und welche - aus welchen Gründen - nicht? Welche Hürden müssen beim Zugang zum Recht überwunden werden? Diese Fragestellungen werden in der laufenden Studie empirisch untersucht, wobei ein besonderes Augenmerk auf den sozialen Status, sozio-ökonomische Faktoren sowie mögliche Benachteiligungen migrantischer Personen bzw. solcher Menschen, die rassifizierte Zuschreibungen erfahren, gelegt wird. Bisher gibt es im Land Berlin und in Deutschland kaum aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum (un-)gleichen Zugang zum Recht von Bürger*innen. Das Projekt, das in seiner zeitlichen Perspektive bis 2025 angelegt ist, soll diese Forschungslücke schließen und zugleich Ansatzpunkte für die Verbesserung des Rechtszugangs für benachteiligte Personengruppen im Land Berlin und darüber hinaus aufzeigen. Als erste Bestandsaufnahme wurde eine explorative Studie in den Rechtsgebieten des Wohnraummiet- und Verbraucherrechts durchgeführt, da diese Rechtsbereiche für einen Großteil der Berliner*innen besonders alltäglich und praxisrelevant sind. Hierfür wurden im Zeitraum von April bis Juli 2021 insgesamt 41 Interviews mit Richter*innen und Rechtspfleger*innen von Berliner Amtsgerichten, Anwält*innen, Mitarbeiter*innen von Verbraucherverbänden, Mieter*innenvereinen, bezirklichen Beratungsstellen, Antidiskriminierungsberatungen, Migrant*innenselbstorganisationen und Personen im Bereich von Legal Tech geführt. Aus den ersten Befragungen ergaben sich Hinweise darauf, dass sozio-ökonomisch Schwächere sowie migrantische Personen höhere Schwellen beim Rechtszugang zu überwinden haben als andere Personengruppen. Das System der Beratungsund Prozesskostenhilfe scheint in seiner gegenwärtigen Ausgestaltung ökonomische Barrieren nur bedingt ausgleichen zu können. Legal Tech-Portale von Inkassounternehmen sorgen für eine verstärkte Rechtsmobilisierung in bestimmten Rechtsgebieten und Fallkonstellationen. Unklar bleibt jedoch, welche Personengruppen über Legal-Tech-Angebote im Einzelnen erreicht werden und welche Auswirkungen die relativ neuen Angebote auf strukturelle Ungleichheiten beim Zugang zum Recht haben. Das Thema der Diskriminierung im Umgang mit der Berliner Justiz wurde von den Befragten unterschiedlich wahrgenommen. Von Seiten der Verbände, die von rassistischer Diskriminierung betroffene Personen vertreten, wurde eine teilweise mangelnde Sensibilität der Justiz für derartige Diskriminierungen kritisiert. Befragte aus dem Justizsystem äußerten überwiegend die Überzeugung, dass Diskriminierung keine ausschlaggebende Rolle beim Zugang zum Recht oder im Rechtssystem spielt (und spielen darf); allerdings wurden einzelne diskriminierende Vorfälle geschildert. Die damit verbundenen Fragen konnten in der explorativen Phase der Studie nicht beantwortet werden, sie geben jedoch Anlass für weitere Forschung.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2022004&r=
  12. By: Klotz, Michael; Marx, Susanne
    Abstract: Dieses Arbeitspapier gibt einen Überblick über aktuelle Normen und Standards, die für das Projektmanagement (PM) von Bedeutung sind. Als relevante Normungsorganisationen werden die International Organization for Standardization (ISO), das Deutsche Institut für Normung (DIN) und das US-amerikanische American National Standards Institute (ANSI) bzw. das Project Management Institute (PMI®) berücksichtigt. Bei den Standards werden solche Organisationen als relevant erachtet, die in der Lage sind, den von ihnen publizierten Standard einem breiten, im Projektmanagement tätigen Adressatenkreis publik zu machen, Dienstleistungen, wie z. B. Schulungen anzubieten, und eine Weiterentwicklung des Standards sicherzustellen. Insgesamt werden 39 PM-Normen und 19 PM-Standards beschrieben. Die Darstellung umfasst beispielsweise die Normenreihen DIN 6990x und ISO 215xx, aber auch ANSI/PMI®-Normen, wie den in der Praxis weit verbreiteten PMBOK® Guide. Als Projektmanagement-Standards werden u. a. die IPMA Individual Competence Baseline (IPMA ICB®), PRINCE2® oder PM2 behandelt. Auch Standards für die Prüfung von Projekten finden Berücksichtigung, z. B. der Prüfungsstandard Nr. 4 des Deutschen Instituts für Interne Revision e. V. (DIIR) zur Prüfung von Projekten. Zudem werden fünf Werke zu agilen Vorgehensweisen im Projektmanagement vorgestellt. Jede Beschreibung enthält eine prägnante Inhaltsangabe, den formellen Status der Norm bzw. des Standards und Links für die eigene Recherche. Insofern soll dieses Arbeitspapier nicht nur eine aktuelle, systematische Zusammenstellung bieten, sondern es stellt auch eine Hilfestellung für ein schnelles Orientieren und Nachschlagen dar.
    Keywords: ANSI,DIN,DIIR,IDW,IPMA,ISO,PMI,GPM,Projekt,Projektmanagement,Portfolio,Programm,Normen,Standards
    JEL: L15 M10 M21 M42
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:simata:1422041&r=
  13. By: N. N.
    Abstract: Durch die Verknappung des Gasangebots infolge des Krieges in der Ukraine sind über den Preisbildungsmechanismus der "Merit Order" die Strompreise stark angestiegen. Ein Elektrizitätsgrundkontingent zum reduzierten Fixpreis kann hohe Preissteigerungen dämpfen und private Haushalte entlasten. Im vorliegenden WIFO Research Brief werden 15 Fragen zu einem Elektrizitätsgrundkontingent beantwortet.
    Keywords: TP_GrueneTransformation
    Date: 2022–08–16
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:rbrief:y:2022:i:19&r=
  14. By: Harbecke, Tim; Mühge, Gernot
    Abstract: Die gegenwärtige Transformation der Wirtschaft birgt einerseits hohe Risiken für Unternehmen und Arbeitsplätze, andererseits ist sie durch einen massiven Bedarf an Fachkräften gekennzeichnet. Gerade für große Unternehmen stellt sich die Frage, inwiefern die Transformation durch ein strategisches Qualifizierungsprogramm bewältigt werden kann, um Beschäftigte, die von Stellenverlust bedroht sind, zu den dringend benötigten Fachkräften zu entwickeln. Die vorliegende Untersuchung geht dieser Aufgabe nach. Sie betrachtet die Entwicklungsgeschichte von Qualifizierung und Beschäftigungssicherung, untersucht Fälle aus der aktuellen betrieblichen Praxis und entwickelt daraus Bausteine für eine innerbetriebliche Agentur für Qualifizierung und Fachkräftesicherung.
    Keywords: Mitbestimmung,Fachkräfte,Transformation,Qualifizierung,Praxis,Beschäftigungssicherung,Fachkräftesicherung,berufliche Bildungsabschlüsse,Personalplanung,Bundesagentur für Arbeit,tertiäre Bildung
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imumbp:47&r=
  15. By: Altenburg, Tilman; Bauer, Steffen; Brandi, Clara; Brüntrup, Michael; Malerba, Daniele; Never, Babette; Pegels, Anna; Stamm, Andreas; To, Jenny; Volz, Ulrich
    Abstract: Die Weltwirtschaft steuert in Richtung ökologischer Nachhaltigkeit. Aufgrund einer immer stringenteren umwelt- und klimapolitischen Regulierung setzen sich neue nachhaltige Technologien und Geschäftsmodelle durch. Diese wiederum verändern Wettbewerbsbedingungen und Standortvorteile. Kluge Strukturpolitik antizipiert solche Veränderungen; sie lenkt und fördert die heimische Wirtschaft dahingehend, dass sie frühzeitig die Chancen dieses Strukturwandels nutzt. Das gilt auch für die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung in der Entwicklungszusammenarbeit. Mit einer Fokussierung auf ökologische Strukturpolitik als Entwicklungsmotor könnte die deutsche Entwicklungszusammenarbeit ihr in Teilbereichen - z. B. Förderung erneuerbarer Energien, Ökostandards in Lieferketten - bereits angelegtes besonderes Profil weiter ausbauen. Im vorliegenden Impulspapier schlagen wir sieben Themen vor, die in Zukunft ein stärkeres Gewicht bekommen sollten. Diese reichen von der Gestaltung wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen (z. B. öko-sozialer Fiskalreformen) bis hin zur Nutzung spezifischer neuer Marktpotenziale in Bereichen wie nachhaltiger Stadtentwicklung, Bioökonomie und grünem Wasserstoff. Allen Themen ist gemeinsam, dass hier ein beschäftigungswirksamer Strukturwandel sowie klima- und umweltpolitische Ziele synergetisch miteinander verknüpft werden.
    Keywords: Green Economy,Umwelt,Ökosysteme und Ressourcen
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diedps:82022&r=
  16. By: Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Meuchelböck, Saskia; Sonnenberg, Nils
    Abstract: Die deutsche Wirtschaft steuert weiter durch unruhiges Fahrwasser. Zwar setzt sich der Aufholprozess in den kontaktintensiven Dienstleistungsbranchen in hohem Tempo fort, und die Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe sitzen auf prall gefüllten Auftragsbüchern. Allerdings verringert die hohe Inflation die Kaufkraft der verfügbaren Einkommen und wirkt so einer höheren Konsumdynamik entgegen. Zudem haben sich die Lieferengpässe zuletzt durch den Krieg in der Ukraine wieder verschärft. Im Ergebnis gewinnt die Erholung erst in der zweiten Jahreshälfte wieder an Kraft, wenn die Preise nicht mehr ganz so rasch steigen und die Lieferengpässe nachlassen. Insgesamt rechnen wir wie im Frühjahr für dieses Jahr mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 2,1 Prozent. Im Jahr 2023 dürfte die Zuwachsrate 3,3 Prozent betragen (Frühjahr: 3,5 Prozent). Die Inflation wird im laufenden Jahr mit 7,4 Prozent so hoch wie noch nie im wiedervereinigten Deutschland ausfallen. Auch im kommenden Jahr wird der Preisauftrieb mit 4,2 Prozent wohl noch überdurchschnittlich hoch sein. Die Erholung der Erwerbstätigkeit setzt sich fort. Die Effektivverdienste werden kräftig steigen, auch weil die Arbeitskräfteknappheiten einen historischen Höchststand erreicht haben. Im laufenden Jahr wird der Anstieg mit knapp 5 Prozent aber hinter der Inflationsrate zurückbleiben. Die Haushaltdefizite der öffentlichen Hand werden sinken, da die Einnahmen kräftig zunehmen und die pandemiebedingten Ausgaben zurückgefahren werden. Im Jahr 2023 dürften die öffentlichen Schulden in Relation zum Bruttoinlandsprodukt bei etwas über 60 Prozent liegen.
    Keywords: Konjunkturprognose,Stabilisierungspolitik,Frühindikatoren,Ausblick,Konjunktur Deutschland,Fiskalpolitik & Haushalt,Arbeitsmarkt
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:261366&r=
  17. By: Brink, Siegrun; Weicht, Rebecca; Levering, Britta; Icks, Annette
    Abstract: Diese Studie untersucht anhand einer systematischen Literaturanalyse, inwiefern die individuelle Resilienz der Unternehmerperson die Unternehmensentwicklung während der Corona-Pandemie beeinflusst hat und welche Resilienzfaktoren dabei von besonderer Bedeutung sind. Obwohl die individuelle Resilienz eine wichtige unternehmerische Fähigkeit ist, die die Entscheidungs-, Veränderungs- und Innovationsprozesse eines Unternehmens maßgeblich beeinflusst, zeigt sich, dass die Forschung diesem Thema bisher nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet hat. Bisher werden vor allem Einzelaspekte der individuellen Resilienz in der Corona-Pandemie, wie die psychische Gesundheit, individuelle Lebenszufriedenheit oder soziale und familiäre Netzwerke betrachtet. Es fehlt hingegen eine Betrachtung im Zeitverlauf und eine definitorische sowie konzeptionelle Verankerung.
    Keywords: Coronapandemie,Resilienz,Mittelstand,COVID-19 Pandemic,Resilience,German Mittelstand
    JEL: L26 L29
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:293&r=
  18. By: Gern, Klaus-Jürgen; Kooths, Stefan; Reents, Jan; Sonnenberg, Nils; Stolzenburg, Ulrich
    Abstract: Der Angriff Russlands auf die Ukraine und die strikte No-Covid-Politik in China haben die ohnehin bereits kräftige Inflation weltweit verstärkt und dazu geführt, dass Lieferengpässe wieder zugenommen haben. Die Reallöhne gehen in vielen Ländern deutlich zurück und dämpfen den privaten Konsum, auch wenn vielfach auf zusätzlich Ersparnisse zurückgegriffen werden kann, die während der Pandemie entstanden sind. Angesichts des hohen Inflationsdrucks sind die Notenbanken auf einen Kurs der monetären Straffung eingeschwenkt oder haben ihn verschärft. Vor diesem Hintergrund haben sich die Aussichten für die Weltkonjunktur spürbar eingetrübt. Wir rechnen nunmehr mit einem Anstieg der globalen Produktion um nur noch 3,0 Prozent in diesem und 3,2 Prozent im nächsten Jahr (berechnet auf der Basis von Kaufkraftparitäten). Damit haben wir unsere Prognose vom März um 0,5 bzw. 0,4 Prozent abgesenkt. Dabei ist ein leichter Rückgang der Rohstoffpreise im Prognosezeitraum unterstellt, womit sich der Preisauftrieb von dieser Seite im Prognosezeitraum stark verringert. Problematisch wäre es, wenn sich die Inflation als hartnäckiger erweisen würde, als von den Notenbanken erwartet. Dann müsste die Geldpolitik stärker bremsen als unterstellt, mit der Gefahr einer Rezession in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften und einer ausgeprägten Verschlechterung der finanziellen Rahmenbedingungen in den Schwellenländern.
    Keywords: Fortgeschrittene Volkswirtschaften,Schwellenländer,monetary policy,Amerika,Asien,Konjunktur Welt,China,Schwellen-& Entwicklungsländer,Europa,USA
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkie:261365&r=
  19. By: Maurer, Raimond; Schwintowski, Hans-Peter
    Abstract: Der Koalitionsvertrag 2021 sieht eine generationengerechte Absicherung des Rentenniveaus durch eine teilweise aus Haushaltsmitteln finanzierte Kapitaldeckung vor. Um dieses Ziel zu verwirklichen, wird hier die Einführung einer Generationenrente ab Geburt vorgeschlagen. Dabei wird aus Haushaltsmitteln ein Betrag von € 5.000 für jedes Neugeborene nach Grundsätzen des professionellen Anlagemanagements am globalen Kapitalmarkt angelegt. Konzeptionell soll sich diese Generationenrente am Modell der Basisrente (§10 Abs. 1 Nr. 2 b EStG) orientieren, d.h. die akkumulierten Gelder sind weder beleihbar, vererbbar noch übertragbar und können frühestens ab Alter 63 zugunsten einer lebenslangen Monatsrente verwendet werden. Unsere Berechnungen zeigen, dass durch die hier vorgeschlagene Generationenrente unabhängig vom Verlauf der individuellen Erwerbsbiographie, Altersarmut für die vom demographischen Wandel besonders betroffenen zukünftigen Generationen vermieden wird.
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:90&r=
  20. By: Felbermayr, Gabriel; Herrmann, Christoph; Langhammer, Rolf J.; Sandkamp, Alexander-Nikolai; Trapp, Patricia
    Abstract: Die Autoren setzen sich kritisch mit dem am 11.06.2021 vom Deutschen Bundestag verabschiedeten "Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz" auseinander. Insgesamt kommen sie zu dem Schluss, dass das Lieferkettengesetz erhebliche entwicklungspolitische Nebenwirkungen haben könnte, die die intendierten positiven Auswirkungen auf die Menschenrechts- und Umweltsituation in den betreffenden Ländern schmälern. Viele dieser Beobachtungen sind auch für entsprechende europäische Initiativen relevant. Das zentrale Problem des Gesetzes besteht darin, dass den heimischen Unternehmen zusätzliche Kosten und Risiken aufgebürdet werden, wenn sie mit Lieferanten in armen Ländern mit schwachen Institutionen Geschäfte machen wollen. Aus der Analyse folgt, dass eine gute Gesetzgebung zu internationalen Lieferketten die effektiven Handelskosten mit ärmeren Ländern nicht erhöhen darf, weil sonst kontraproduktive Effekte drohen. Aus dem gesinnungsethisch begrüßenswerten Ansatz eines Lieferkettengesetzes könnte so ein verantwortungsethisch fragwürdiges Unterfangen werden. Es wird argumentiert, dass ein europäischer Negativlisten-Ansatz die bessere Lösung darstellt, da er sowohl kostengünstiger als auch effektiver zu einer Stärkung der Menschenrechte beitragen würde. Damit ist eine zentral behördlich geführte Liste gemeint, die Unternehmen aufführt, die in Lieferketten mit europäischer Beteiligung nicht auftauchen dürfen.
    Keywords: Globale Lieferketten,Lieferkettengesetz,Deutschland,nachhaltige Entwicklung,Global supply chains,supply chain act,Germany,sustainable development
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:42&r=
  21. By: Zika, Gerd (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Schneemann, Christian (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Weber, Enzo (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Regensburg); Zenk, Johanna (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kalinowski, Michael (BIBB); Maier, Tobias (BIBB); Wolter, Marc Ingo (GWS)
    Abstract: "This research report describes the medium- and long-term impacts of the war in Ukraine and the energy crisis on the economy and labour market in Germany. Based on model calculations, two scenarios are simulated: one scenario that includes the current war in Ukraine and reflects the actual developments (reference scenario) and one scenario in which a war in Ukraine could have been avoided theoretically (alternative scenario “Peace in Europe”). A comparison of both scenarios illustrates the possible impacts of the war on different economic sectors and occupational groups in Germany. The results have to be interpreted within the context of high uncertainty concerning the course of war. Depending on further developments, the results may deviate from the actual future economic consequences. Nevertheless, the impact on the German economy and labour market can be shown based on the assumptions made. Further conclusions can be drawn with regard to the scope of impact on economic sectors and occupational groups. However, since there is a high degree of uncertainty, especially with regard to the further price development of energy prices, an aggravation scenario was also calculated, in which it was assumed that the energy price increases in the coming months would be twice as high as previously observed. The scenarios have been modelled based on different assumptions and findings which were derived from the escalation stage as of the end of May 2022. It is assumed that the sanctions against Russia remain in place throughout the whole period analysed, even if the war will be ended. Further assumptions relate to the number of Ukrainian refugees that migrate to Germany, the development of energy and import prices, merchandise exports, government spending on defence and national security as well as relief packages for businesses and households adopted by the government. The results show that the war in Ukraine and the energy crisis will have negative medium- and long-term impacts on the German economic output and the labour market. According to the calculations, the price-adjusted gross domestic product (GDP) will be 1.7 percent lower in 2023. The economic growth is mainly weakened by the rise in prices for fossil raw materials. They put a strain on the export industry as well as consumer spending. Lower export activities have the strongest impact on the weaker economic performance. Until 2030 the German economy loses 260 billion Euros of value added. The labour market is also negatively affected. Between 2022 and 2028 the employment decreases by an average of 150,000 workers in comparison to the expectations before the start of the war in Ukraine and the energy crisis. The labour force in Germany is increasing due to the influx of refugees. However, the weaker economic and earnings prospects lead to an almost unchanged labour supply in the first few years. Only from 2025 onwards will the influx be reflected in a higher labour supply. From a labour market perspective, the hospitality sector is - once more, after troubled times during the COVID 19-pandemic - most affected by the impacts of the war in Ukraine and the energy crisis. Lower consumer spending leads to a much-reduced demand for labour. Employment also decreases in the industry sector. Due to lower labour intensities, however, the decrease in the industry sector is less pronounced than in other labour-intensive service sectors. In contrast, the public administration, defence and social insurance institutions as well as the educational sector will have a higher demand for labour as a consequence of the war in Ukraine and the energy crisis. This holds true for the medium- and long-term and is also reflected in the occupational groups. While current labour shortages in the hospitality sector may relax due to a reduced demand for employees, the labour shortages intensify for teachers in schools of general education, social workers and curative education therapists. Differentiating for requirement levels, the war in Ukraine and the energy crisis induce a shift of employees towards more complex tasks in the long-term. A comparison of the labour market according to sector-occupational-combinations illustrates that the war in Ukraine and the energy crisis do not solely result in job reductions but also in job creation. In sum, the job reductions dominate but there will be structural changes in the labour market. This is particularly noticeable in the medium-term and diminishes over time. In view of these findings, weaker economic output, lower employment and structural changes with regard to sectors and occupations have to be expected in the upcoming years. On one hand, the challenge for policy makers and economic actors will be the reintegration of workers who have lost their jobs due to the impacts of the war in Ukraine and the energy crisis. On the other hand, reactions to tightening labour shortages are required, as shortages intensify in certain occupations as a consequence of the war in Ukraine and the energy crisis. If refugees from Ukraine settle for longer periods in Germany, their labour market integration bears an additional chance. However, if the energy price increases are twice as high as observed so far (+160%), next year's GDP would be almost four percent lower than in the alternative scenario. In 2030, GDP would be half a percent lower. Under these assumptions, 660,000 people (1.5%) fewer would be employed on the labour market after three years than in the alternative scenario "Peace in Europe". In 2030, 70,000 people (0.2%) jobs would still be affected by the downsizing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2022–08–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202211&r=
  22. By: P. Ballester (IGS - Groupe IGS, Euridis - Euridis Business School, AFM - Association française du marketing (AFM))
    Abstract: Darstellung der Matrix der 8 Landschaften für ein Unternehmen, das sich zu Dienstleistungen oder Konsumgütern entwickelt, es liefert den Schlüssel zum Verständnis im Zusammenhang mit dem nachhaltigen Paradigma und Träger der Komplexität eines CSR-Kommunikationsansatzes durch das Prisma „Landschaft", das sich aus einem ergibt Gesellschaft. Die Kommunikation über CSR ist ein Element, das von Verbrauchern gesucht wird, und eine Möglichkeit, verantwortungsbewusste Unternehmen hervorzuheben. Den beiden Hauptakteuren des Marktes wird dann eine global wahrgenommene und erlebte Landschaft des Unternehmens auferlegt. Eine Umkehrung der Werte ist vorgesehen: ein Unternehmen, das die Umwelt des Verbrauchers schützt, das Umfeld, das das Unternehmen, sein Wachstum und den Verbraucher schützt. Es ermöglicht, eine synthetische Vision des Unternehmens und dieser Herausforderungen in Verbindung mit der Agenda 21 zu haben und durch die Gegenseitigkeit der Perspektiven und mögliche ethische und nachhaltige Unternehmenskampagnen eine neue Beziehung zum Verbraucher aufzubauen. Die Matrix von 8 CSR-Landschaften für effektive Unternehmenskommunikation: Mini Marketing Cases, FIAT, Welcomeback Future.
    Abstract: Presentation of the matrix of 8 landscapes for a company evolving in services or consumer goods, it provides the keys to understanding in connection with the sustainable paradigm and bearer of the complexity of a CSR communication approach through the prism of "landscape" that emerges from a company. Communicating through CSR is an element sought after by consumers and a way to stand out for responsible companies. A global landscape of the company perceived and experienced is then imposed on the two main market players. An inversion of values ​​is foreseen: a company that protects the environment-environment of the consumer, the environment-environment that protects the company, its growth and the consumer. It allows to have a synthetic vision of the company and these challenges to come in connection with Agenda 21 and to establish a new relationship with the consumer through the reciprocity of perspectives and possible ethical and sustainable corporate campaigns. . The matrix of 8 CSR landscapes for effective corporate communication: mini marketing cases, FIAT, Welcomeback Future.
    Abstract: Presentación de la matriz de 8 paisajes para una empresa que evoluciona en servicios o bienes de consumo, brinda las claves para entender en conexión con el paradigma sostenible y portador de la complejidad de un enfoque de comunicación de RSE a través del prisma del "paisaje" que emerge de un empresa. Comunicar a través de la RSE es un elemento buscado por los consumidores y una forma de diferenciación para las empresas responsables. Se impone entonces un panorama global de la empresa percibida y experimentada a los dos principales actores del mercado. Se prevé una inversión de valores: una empresa que protege el entorno-entorno del consumidor, el entorno-entorno que protege a la empresa, su crecimiento y al consumidor. Permite tener una visión sintética de la empresa y estos retos para vincularse con la Agenda 21 y establecer una nueva relación con el consumidor a través de la reciprocidad de perspectivas y posibles campañas corporativas éticas y sostenibles. La matriz de 8 paisajes de RSE para una comunicación corporativa efectiva: mini casos de marketing, FIAT, Welcomeback Future.
    Abstract: Présentation de la matrice des 8 paysages pour une entreprise évoluant dans les services ou les biens de consommation, elle permet de donner les clés de lecture en lien avec le paradigme durable et porteur de la complexité d'une démarche de communication RSE par le prisme du « paysage » qui ressort d'une entreprise. Communiquer par la RSE est un élément recherché par les consommateurs et un moyen de se démarquer pour les entreprises responsables. Un paysage global de l'entreprise perçu et vécu s'impose alors aux deux principaux acteurs du marché. Une inversion des valeurs s'entrevoit : une entreprise qui protège l'environnement-milieu du consommateur, l'environnement-milieu qui protège l'entreprise, sa croissance et le consommateur. Elle permet d'avoir une vision synthétique de l'entreprise et de ces défis à venir en lien avec l'Agenda 21 et d'établir une nouvelle relation avec le consommateur par la réciprocité des perspectives et les possibles campagnes éthiques et durables d'entreprise. La matrice des 8 paysages RSE pour une communication d'entreprise efficace : mini-cas marketing, FIAT, Welcomeback Future.
    Abstract: Presentazione della matrice degli 8 paesaggi per un'impresa in evoluzione nei servizi o nei beni di consumo, fornisce le chiavi di lettura in connessione con il paradigma sostenibile e portatrice della complessità di un approccio comunicativo di CSR attraverso il prisma del "paesaggio" che emerge da un azienda. Comunicare attraverso la CSR è un elemento ricercato dai consumatori e un modo per distinguersi per le aziende responsabili. Un panorama globale dell'azienda percepito e vissuto viene poi imposto ai due principali attori del mercato. È prevista un'inversione di valori: un'azienda che tutela l'ambiente-ambiente del consumatore, l'ambiente-ambiente che tutela l'azienda, la sua crescita e il consumatore. Permette di avere una visione sintetica dell'azienda e di queste sfide per entrare in connessione con l'Agenda 21 e per stabilire un nuovo rapporto con il consumatore attraverso la reciprocità di prospettive e possibili campagne aziendali etiche e sostenibili. La matrice degli 8 scenari CSR per una comunicazione aziendale efficace: mini casi di marketing, FIAT, Welcomeback Future.
    Keywords: Matrix,Marketing,Management,Kommunikation,CSR,Landschaft,Werbung,Strategie,Fiat,Elektroauto,Fresko der guten Regierung,Siena Ouvrir dans Google Traduction • Commentaires,matrix,marketing,management,communication,landscape,advertising,strategy,electric car,fresco of good government,Siena,gestión,comunicación,RSC,paisaje,publicidad,estrategia,coche eléctrico,fresco del buen gobierno,matriz,matrice,RSE,paysage,publicité,stratégie,voiture électrique,fresque du bon gouvernement,Sienne,comunicazione,paesaggio,pubblicità,strategia,auto elettrica,affresco di buon governo
    Date: 2022–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-03704905&r=
  23. By: Weber, Enzo (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany ; Univ. Regensburg); Yilmaz, Yasemin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany)
    Abstract: "In the course of the COVID-19 pandemic, short-time work has once again proven to be an effective instrument to stabilise employment. However, the mass and fluctuating use that this effort entailed encountered an instrument based on individual eligibility. The complete processing of all cases in Germany will take years, with corresponding strains and uncertainties for firms and labour administration. Against this background, this article discusses various possible approaches of a mass use directive for short-time work. A glance at European countries indicates that a simplification of short-time work, which is necessary in view of exorbitant case numbers, could be achieved by using the legal instrument of force majeure. If this is declared for certain sectors of the economy, these will have access to short-time work with simplified criteria and procedures. This is the context against which such simplifications are proposed for Germany. Given various examples on international level, an even more far-reaching variant would no longer consider the loss of individual working hours, but would provide for subsidies on the total wage costs. These should depend on the lost revenue. However, layoffs would have to be excluded in order to preserve the benefits of direct job retention while simplifying matters considerably. For the sake of not restricting flexibility too much, a basic level of layoffs could be made possible or the subsidy could be reduced proportionately in the case of redundancies due to operational reasons. In view of the lower precision, the more far-reaching variant may be considered if there are extensive economic shortfalls in certain sectors. A mass use directive is distinct from other targeted economic assistance independent of the principle of short-time work or job retention. Such assistance can be applied additionally if further measures beyond the compensation of labour costs are required to secure liquidity in a crisis. Furthermore, targeted economic assistance is the more appropriate instrument when it comes to avoiding production downtimes rather than cushioning them. Particularly in the case of mass use of short-time work, the connection with qualification becomes important. In order to cope with conditions of uncertainty and organisational difficulties, a concept with flexibly applicable, modular, also online-based further training formats, incentives and counselling services is essential. Finally, preconditions for the phase-out of the mass use scheme have to be outlined. This is because the performance of short-time work may deteriorate severely if it continues beyond the crisis phase. The exceptional situation would have to be officially ended - or extended - at an appropriate time with sufficient notice. As a guideline, objective criteria could refer to the revenue development in the affected sectors, the utilisation of the mass use provision and the withdrawal of state-ordered restrictions. Subsequent schemes may provide for transition to regular short-time work, a gradual reduction of wage subsidies and liquidity support." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: IAB-Open-Access-Publikation
    Date: 2022–07–21
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202210(de)&r=
  24. By: Dilger, Alexander
    Abstract: Non-Profit-Organisationen (NPOs) können ehrenamtliche Positionen zur Selektion ihrer hauptamtlich Beschäftigten einsetzen, da Höherproduktive auch im Ehrenamt weniger Arbeitsleid empfinden.
    JEL: C78 D82 J24 J31 L31 M12 M52
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:72022&r=
  25. By: Neuhoff, Karsten; Kröger, Mats; Richstein, Jörn
    Date: 2022
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:262287&r=

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