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on German Papers |
By: | Sievers, Luisa; Grimm, Anna |
Abstract: | Die Transformation im Automobilsektor wird durch verschiedene internationale Entwicklungen und Herausforderungen bestimmt: Dekarbonisierung, Digitalisierung und Globale Produktions- und Nachfrageverlagerungen. Ziel der Studie ist es zu analysieren, wie die deutsche Automobilindustrie im internationalen und zeitlichen Vergleich im Hinblick auf nachhaltigen Antriebstechnologien und das automatisierte Fahren aufgestellt ist. Zunächst erfolgt eine detaillierte Patentanalyse zu ausgewählten Bereichen der Antriebstechnologie und der Digitalisierung des Fahrzeugs zur Bewertung insbesondere der mittelfristigen Entwicklungsarbeiten in der Automobilindustrie. Diese wird ergänzt durch die Analyse von Markenanmeldungen. Der Indikator ist im Vergleich zu Patenten als marktnäher zu bewerten und kann neben technologischen auch Entwicklungen im Dienstleistungsbereich abbilden. Parallel werden die globalen Absatzzahlen von Fahrzeugen zusammengetragen, um einen umfassenden Überblick zur Diffusion neuer Technologien in den Markt zu bekommen. Die Synthese zeigt die grundsätzlich gute Position Deutschlands in beiden Technologiebereichen, deckt mögliche Schwachstellen auf und erlaubt die Ableitung von Handlungsfeldern zur Stärkung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:82022&r= |
By: | Zillmann, Manja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kindt, Anna-Maria (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "Dieser Beitrag untersucht die potenziellen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Sachsen mit Fokus auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Um die durch digitale Technologien bedingten möglichen Veränderungen der Arbeitswelt abbilden zu können, wurden für Sachsen nach 2013 und 2016 erneut die Substituierbarkeitspotenziale der Berufe berechnet. Diese geben an, in welchem Ausmaß berufliche Kerntätigkeiten nach dem aktuellen technischen Stand durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten. Auf Basis der Tätigkeiten kann das Substituierbarkeitspotenzial für Berufe und somit auch für Beschäftigte, die in diesen Berufen arbeiten, angegeben werden. Die Auswertungen zum Ende des Jahres 2019 verdeutlichen, dass Männer und Frauen unterschiedlich stark vom Substituierbarkeitspotenzial der Berufe betroffen sind. Die Unterschiede lassen sich in den Berufen, den Anforderungsniveaus und den sächsischen Kreisen erkennen. Ein wichtiger Faktor für die Differenzen zwischen den Geschlechtern ist die Wahl der Berufe, die geschlechtertypischen Mustern folgen. Zudem zeigt der aktuelle Bericht die Entwicklungen der Substituierbarkeitspotenziale über einen Zeitraum von sechs Jahren (2013 bis 2019) für die weiblichen und männlichen Beschäftigten in Sachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | Bundesrepublik Deutschland ; Sachsen ; IAB-Open-Access-Publikation ; Auswirkungen ; Automatisierung ; Berufsgruppe ; Beschäftigungseffekte ; erwerbstätige Frauen ; erwerbstätige Männer ; Frauenberufe ; geschlechtsspezifische Faktoren ; Landkreis ; Männerberufe ; Anforderungsprofil ; regionaler Vergleich ; Substitutionspotenzial ; Tätigkeitsmerkmale ; technischer Wandel ; 2013-2019 |
Date: | 2022–02–24 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabrsa:202201&r= |
By: | Cordes, Michael; Hurrelmann, Klaus; Tüysüz, Selin |
Abstract: | Lehrkräfte aller Schulformen bewegen sich heutzutage in einem ausgesprochen diffizilen sozialen Spannungsfeld. Einzelne Erscheinungen in diesem Spannungsfeld wie das Sozialgefüge des jeweiligen Klassenverbandes, das situative Auftreten einzelner Schüler:innen, die Erwartungen und die mehr oder minder ausgeprägte Kooperationsbereitschaft der Eltern, die Zusammenarbeit im Kollegium und mit der Schulleitung sowie nicht zuletzt Vorgaben der Schulaufsicht und Schulverwaltung treten dabei nicht als voneinander separierte Einzelelemente auf, sondern stehen häufig in enger Wechselbeziehung zueinander. Entsprechend systemisch gestaltet sich der berufliche Alltag - mit tiefgehenden Implikationen für das pädagogische Handeln. Hinzu kommen zusätzliche prägende Herausforderungen durch ein wachsendes Aufgabenspektrum, durch personelle Engpässe (Stichwort Lehrermangel) und nicht zuletzt durch sich rasant verändernde digitale Anforderungen - letzteres übrigens gänzlich unabhängig von der aktuellen Pandemielage. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fibsfo:77&r= |
By: | Eichenauer, Eva; Irmisch, Janne; Ulrich, Peter |
Abstract: | Dieser Forschungsbericht diskutiert mögliche Entwicklungspfade für Städte und ländliche Räume in ganz Deutschland. Im Rahmen des BMWi-Projekts "ESRa - Energiewende im Sozialen Raum (2020-2022)" wurden für die Stadt Berlin und den Landkreis Spree-Neiße exemplarisch narrative Szenarien zur Umsetzung der Energiewende entwickelt. Narrative Szenarien können die räumliche und gesellschaftliche Einbettung der Energiewende abbilden und sind eine geeignete Ergänzung zu technischen Klimaneutralitätsszenarien. Aufgrund der hohen Bedeutung der gesellschaftlichen Akzeptanz und der regionalen Verflechtungen sind diese Aspekte integraler Bestandteil der Szenarien. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:irsdia:52022&r= |
By: | Eichenauer, Eva; Irmisch, Janne; Ulrich, Peter |
Abstract: | Die Handlungsempfehlungen entstanden im Rahmen des BMWi-Projekts "ESRa - Energiewende im Sozialen Raum (2020-2022)". Im IRS-Teilprojekt wurden narrative Szenarien für die Energiewende in den Regionen Berlin und Landkreis Spree-Neiße entwickelt und mit Akteur*innen aus den Projektregionen im Hinblick auf konkrete Handlungsoptionen diskutiert. Der Forschungsbericht (IRS Dialog 5 |2022), der diese möglichen Entwicklungspfade für Städte und ländliche Räume in ganz Deutschland darstellt, ist Grundlage dieses Policy Papers. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:irsdia:62022&r= |
By: | Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich |
Abstract: | Die Autoren zeigen, dass die Dynamik des Russlandgeschäfts nach der russischen Krimbesetzung 2014 im Zuge von Sanktionen und Gegensanktionen gebrochen wurde und Russland seitdem als Handelspartner an Bedeutung verloren hat. In einer Analyse nach Warengruppen stellen sie dar, dass einzelne Branchen und Unternehmen abhängiger vom Russlandexport sind, als es sich im Gesamthandel widerspiegelt. Überdurchschnittliche Russlandanteile weisen deutsche Schwergewichte in den Bereichen "Maschinenbau" oder "Pharma" auf, ohne dass es aber eine kritische Abhängigkeit vom Russlandexport gibt. Die Achillesferse im deutschen Russlandhandel bleibt der Import von russischem Erdgas, der kurzfristig aufgrund der Leitungsgebundenheit der Lieferungen nicht ersetzbar ist. Statt nach 2014 die Energieimporte stärker zu diversifizieren, stieg die deutsche Abhängigkeit weiter an, was sich an einem Anteil des russischen Erdgases von mittlerweile 55 Prozent zeigt. Aus Sicht der Autoren wäre Russland auf lange Sicht der große Verlierer einer wirtschaftlichen Isolation. Eine wirtschaftliche und politische Entflechtung im Zeitalter der Globalisierung käme Russland teurer als die Autarkiebestrebungen der Sowjetunion während des "Kalten Krieges". |
Keywords: | Deutschland,Russland,Sanktionen,Internationaler Handel,Germany,Russia,Sanctions,International Trade |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:163&r= |
By: | Neuhäusler, Peter; Rammer, Christian; Frietsch, Rainer; Feidenheimer, Alexander; Stenke, Gero; Kladroba, Andreas |
Abstract: | Mit dieser Studie wird die Liste forschungsintensiver Industrien - die sogenannte "Hochtechnologie-Liste" - auf Basis der aktuellen Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) in aktualisierter Form vorgelegt. Die neue "ISI/ZEW/SV-Liste" deckt, in tief gegliederter Ebene, sowohl den Industrie- als auch den Dienstleistungssektor ab. Neben der Liste forschungsintensiver Wirtschaftszweige enthält die Studie auch eine Liste für das aktuelle internationale Warenverzeichnis für den Außenhandel (SITC Rev. 4) sowie eine Liste wissensintensiver Wirtschaftszweige, die auf Basis von Daten zum Qualifikationsniveau der Beschäftigten sowie der Art der Beschäftigung erstellt wurde. Zudem wurden weitere Indikatoren der Wissensintensität betrachtet, die verschiedene Investitionen in Wissenskapital abbilden, nämlich Humankapitalinvestitionen, Investitionen in Software und Datenbanken, in Markenwerte und Reputation, sowie in sonstiges nicht-technisches Wissen. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:132022&r= |
By: | Kladroba, Andreas; Belitz, Heike; Lehmann, Tobias |
Abstract: | Die internen FuE-Aufwendungen sind in Deutschland im Jahr 2019, also dem letzten Jahr vor der Pandemie um 5.1 Prozent auf knapp über 110 Mrd. Euro gestiegen. Den stärksten Anstieg hatte mit gut 6 Prozent der Staatssektor, den Schwächsten mit 4,8 Prozent der Hochschulsektor zu verzeichnen. Im Wirtschaftssektor stiegen die internen FuE-Aufwendungen um 5,2 Prozent auf 75,83 Mrd. Euro. Im internationalen Vergleich der großen Forschungsnationen lag die deutsche Wirtschaft mit diesen Steigerungsraten auf einem Mittelfeldplatz, deutlich hinter den USA, China und Japan, aber noch vor Frankreich und Südkorea. Im europäischen Vergleich lag Deutschland knapp unter dem EU-Durchschnitt. Das Jahr 2020 als erstes Pandemie-Jahr bescherte der deutschen Wirtschaft dagegen einen schweren Einbruch bei den internen FuE-Aufwendungen. Ein Rückgang von 6,3 Prozent war - bei einer noch eingeschränkten Datenlage - der zweitstärkste in Europa. Nur Italien musste noch stärkere Einbußen hinnehmen. Vor allem im KfZ-Bau gingen die FuE-Aufwendungen stark zurück, was einmal mehr die starke Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von dieser Branche zeigt. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:22022&r= |
By: | Kerst, Christian; Weilage, Insa; Gehrke, Birgit |
Abstract: | Die Studie zu Bildung und Qualifikation wird 2022 als Kurzstudie vorgelegt. Sie enthält wie in den Vorjahren die zentralen Indikatoren zur Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen im internationalen Vergleich. Erneut zeigt sich, dass der Anteil der Erwerbstätigen mit formal hohen (tertiären) Qualifikationen (ISCED 5 bis 8) in Deutschland deutlich niedriger ausfällt als in den OECD-Vergleichsländern. Dafür ist in Deutschland der Anteil qualitativ hochwertiger Abschlüsse mit berufsbildender Komponente im mittleren Qualifikationsbereiche (ISCED 3 und 4) besonders hoch. Die Studie enthält im zweiten Teil eine umfassende Darstellung hochschulstatistischer Kennzahlen zur Studiennachfrage und zur Entwicklung der Absolventenzahlen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei erneut auf der insbesondere in den weiterführenden Studiengängen Master und Promotion hohen Bildungsbeteiligung internationaler Studierender. Hier werden mit der zurückgehenden internationalen Studiennachfrage erste Auswirkungen der Corona-Pandemie erkennbar. Im dritten Teil der Studie werden Daten zur individuellen Teilnahme an Weiterbildung sowie zu weiterbildungsaktiven Betrieben berichtet. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:12022&r= |
By: | Bärnthaler, Richard |
Abstract: | Der Beitrag untersucht innovative und kontextspezifische Strategien für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung in Wien. Dabei skizzieren wir zuerst eine kurze Geschichte des Innovationsbegriffs und plädieren für ein neues Innovationsverständnis. Transformative Innovationen verknüpfen einen alltagsökonomischen Zugang zu Innovation, d.h. die qualitativ hochwertige und inklusive Befriedigung kurzfristiger Alltagsbedürfnisse (insbesondere durch kollektiven Konsum), mit langfristigen ökologischen Notwendigkeiten. Vermeintlich „ökologische“ Umweltpolitik wird so zur sozialökologischen Mitweltpolitik. Nur als solche kann eine Politik der sozialökologischen Transformation mehrheitsfähig, d.h. hegemonial, werden. Daran anknüpfend untersucht der Beitrag Ansatzpunkte für transformative Innovationen am Fallbeispiel Atzgersdorf. Die Analyse dieses Fallbeispiels zeigt (1) wie die Befriedigung von, in der Nachbarschaft kollektiv definierten Alltagsbedürfnissen, insbesondere die Stärkung der erweiterten Nahversorgung, zu einem sozialökologisch besseren gesellschaftlichen Naturverhältnis im Sinne einer Nachbarschaft der kurzen Wege beitragen kann. Um dieses Potenzial zu realisieren (2) problematisieren wir strukturelle Hindernisse, insbesondere die Dominanz des motorisierten Individualverkehrs, und (3) erkunden konkrete Pfade um diese Hindernisse effektiv zu überwinden und neue Lebensformen zu etablieren. |
Keywords: | Sozialökologische Transformation, transformative Innovationen, Mitweltpolitik, Alltagsökonomie, Lebensformen, gesellschaftliches Naturverhältnis, Stadtentwicklung, Wien |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wiw:wus009:8602&r= |
By: | Chlond, Bettina; Goeschl, Timo; Kesternich, Martin |
Abstract: | Sparsam mit Strom und Wärme umzugehen - das ist für einkommensschwache Haushalte aufgrund der hohen Energiepreise noch wichtiger geworden. Einen bedeutenden Ansatzpunkt bietet dabei der Umstieg auf ein energieeffizientes Kühlgerät. Gerade einkommensschwache Haushalte betreiben ihr Kühlgerät besonders lange. Aufklärende Hilfsangebote ebenso wie Anreizprogramme erreichen einkommensschwache Haushalte jedoch nur schwer. Auch ist bisher nur wenig empirisch erforscht, wie Förderprogramme konkret gestaltet sein müssen, um bei dieser Zielgruppe zu wirken. Das ZEW hat dazu gemeinsam mit der Universität Heidelberg erstmalig Daten aus einem langjährigen, deutschlandweiten Förderprogramm speziell für einkommensschwache Haushalte ausgewertet - dem "Stromspar-Check", einer gemeinsamen Initiative vom Deutschen Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaagenturen. Im Vordergrund steht: Wie wirkt sich die Förderhöhe auf die Zahl der ausgetauschten Geräte aus? Welchen Effekt haben Verhaltensanreize auf den Erfolg des Programms? |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:12022&r= |
By: | Franziska Holz; Robin Sogalla; Christian von Hirschhausen; Claudia Kemfert |
Abstract: | Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Abhängigkeit Deutschlands von Energielieferungen aus Russland erfordern ein Umdenken: Während die Debatte über ein sofortiges Energie-Embargo hochkocht, könnte auch Russland jederzeit seine Lieferungen einstellen. Deutschland bezog bisher rund 55 Prozent seines Erdgases aus Russland. Das DIW Berlin hat Szenarien entwickelt, wie das deutsche Energiesystem im europäischen Kontext schnellstmöglich von diesen Importen unabhängig werden könnte: Auf der Angebotsseite können Lieferungen anderer Erdgasexportländer einen Teil der russischen Exporte kompensieren. Die Versorgungssicherheit würde es erheblich stärken, wenn die Pipeline- und Speicherinfrastruktur effizienter genutzt wird. Auf der Nachfrageseite gibt es ein kurzfristiges Einsparpotenzial von 19 bis 26 Prozent der bisherigen Erdgasnachfrage. Mittelfristig ist insbesondere ein Schub in Richtung erneuerbarer Wärmeversorgung und höherer Energieeffizienz notwendig. Wenn Einsparpotenziale maximal genutzt und gleichzeitig die Lieferungen aus anderen Erdgaslieferländern so weit wie technisch möglich ausgeweitet werden, ist die deutsche Versorgung mit Erdgas auch ohne russische Importe im laufenden Jahr und im kommenden Winter 2022/23 gesichert. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:83de&r= |
By: | Doll, Claus; Krauss, Konstantin |
Abstract: | Die Studie verfolgt das Ziel, das Marktumfeld, Angebote und Erfahrungen geteilter Mobilitätsdienste in Deutschland zu analysieren, sowie Szenarien bis zum Jahr 2030 zu entwickeln. Der analytische Teil fasst den aktuellen Stand des Wissens zu geteilten Mobilitätsdiensten zusammen. Der Modellierungsteil entwickelt anschließend ein bisher in dieser Form neues prognosefähiges Modul geteilter Mobilitätsdienste für das systemdynamische Verkehrs- und Wirtschaftsmodell ASTRA-M des Fraunhofer ISI und wendet dieses auf Metropolen und ländliche Räume in Deutschland an. Carsharing und Ridepooling haben bis 2030 das Potenzial, über zwei Prozent der Wege abzudecken. In Metropolen ist deren Potenzial um etwa 50 % höher; ländliche Räume können jedoch insbesondere über den Ausbau von Ridepooling aufholen. Die größte Nachfragewirkung entfalten ökonomische Instrumente wie Pkw-Abgaben und der CO2-Preis. Durch den zusätzlichen Ausbau des ÖPNV lassen sich 24 % Treibhausgasemissionen gegenüber 2020 einsparen. Eigenwirtschaftliche Geschäftsmodelle geteilter Mobilitätsdienste bleiben auch bei höherer Nachfrage schwierig und hängen stark vom politischen Rahmen ab. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:102022&r= |
By: | Philipp Heimberger (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw); Mario Holzner (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw); Bernhard Moshammer (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw) |
Abstract: | Wie sollte die Wirtschaftspolitik im Lichte der Covid-19-Krise, dem Krieg in der Ukraine sowie den laufenden Sanktionen gegen Russland neben weiteren strukturellen Herausforderungen in den kommenden Jahren ausgerichtet werden? Schon vor Ausbruch der Covid-19-Krise gab es einen Paradigmenwechsel in der makroökonomischen Wirtschaftspolitik In den Forschungsabteilungen vieler internationaler Institutionen hat man aus den Fehlern der letzten Krise gelernt Die wirtschaftspolitischen Empfehlungen verweisen auf die Gefahr eines verfrühten Schwenks zu einer restriktiven Budget- und Geldpolitik. Österreich kam besser durch die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 als andere Eurozonenländer. Insbesondere auf Ebene der Gemeinden kam es allerdings danach zu einem Investitionsstau, der wichtige Investitionen in Bildung, Gesundheit und Soziales kostete. Vor diesem Hintergrund diskutiert dieser Policy-Brief einige ausgewählte Maßnahmen, die dem neuen wirtschaftspolitischen Paradigma folgend wirtschaftliche Erholung fördern und gleichzeitig die Adressierung struktureller gesellschaftlicher Herausforderungen insbesondere in Bereichen der Daseinsvorsorge sicherstellen könnten. Dabei fokussieren wir mit Blick auf Digitalisierung und Ökologisierung auf die Bereiche Gebäude und Wohnen, öffentliche Infrastruktur, Bildung und Soziales, wobei Vorschläge für mögliche Investitionsschwerpunkte diskutiert werden. Diese sollen nicht zuletzt dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie zum Beispiel (russischem) Gas abzubauen. |
Keywords: | EU, Österreich, Kommunen, Wirtschaftskrise, Ukraine-Krieg, Covid-19, Erholung, grüner Wandel, Digitalisierung, Daseinsvorsorge, Investitionen, Wohnen, Infrastruktur, Bildung, Soziales |
JEL: | E65 H75 R11 R58 |
Date: | 2022–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wii:pnotes:pn:60&r= |
By: | Christian Hauenstein; Karlo Hainsch; Philipp Herpich; Christian von Hirschhausen; Franziska Holz; Claudia Kemfert; Mario Kendziorski; Pao-Yu Oei; Catharina Rieve |
Abstract: | Mit einem Kohle-Embargo erhöht die Europäische Union den Druck auf Russland. Nach einer Übergangsfrist soll im August keine russische Kohle mehr importiert werden. Jüngere Studien zeigen, dass Deutschland die Einfuhren aus Russland bis zum Sommer durch Importe aus anderen Ländern ersetzen kann. Da aber auch ein Aus für die russischen Erdgaslieferungen droht, müssen Pläne zur Versorgungssicherheit entwickelt werden. Das DIW Berlin hat in Szenariorechnungen analysiert, wie das deutsche Stromsystem auf einen Stopp russischer Energielieferungen (insbesondere Kohle und Erdgas) reagieren kann, ohne den beschleunigten Kohleausstieg beziehungsweise den Atomausstieg 2022 in Frage zu stellen. Es zeigt sich, dass im kommenden Jahr 2023 auch ohne russische Energielieferungen eine sichere Stromversorgung möglich ist; die Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke kann und sollte wie geplant im Dezember 2022 erfolgen. Kurzfristig müssen Kohle-kraftwerke aus der Netzreserve genutzt und die Sicherheitsbereitschaft einiger Kraftwerke verlängert werden. Mittelfristig ist bei dem von der Bundesregierung im Osterpaket angestrebten beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien ein rückläufiger Bedarf an Erdgas- und Kohleverstromung bis 2030 zu beobachten. Somit bleibt das im Koalitionsvertrag angestrebte Ziel eines auf 2030 vorgezogenen Kohleausstiegs erreichbar. |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:84de&r= |
By: | Fels, Markus; Wolter, Hans-Jürgen |
Abstract: | Das IfM Bonn schätzt seit 2001 wiederholt die Zahl der Familienunternehmen sowie die Zahl der frauengeführten Familienunternehmen in Deutschland. Die aktuelle Schätzung kommt für das Jahr 2019 auf eine Zahl von rund 3,2 Mill. Familienunternehmen. Dies entspricht rund 90 % aller Unternehmen. 591.000 oder 18 % dieser Familienunternehmen sind frauengeführt. Familienunternehmen erwirtschaften in Deutschland rund 37 % aller Umsätze. In ihnen sind rund 56 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig. |
Keywords: | Familienunternehmen,Frauenunternehmen,Mittelstand,family business,female entrepreneurship,owner management |
JEL: | L19 M29 |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:28&r= |
By: | Internationale Politikinstitut für inklusives Wachstum (IPC-IG) (IPC-IG); UNICEF-Regionalbüro für Lateinamerika und die Karibik (UNICEF LACRO) (IPC-IG) |
Keywords: | Mutterschaftsurlaub; Elternzeit; Stillen; Stillräume; Stillpausen; Gesetzgebung; Lateinamerika und die Karibik |
Date: | 2020–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ipc:opgerm:439&r= |
By: | Bähr, Holger (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Broder, Hanna (Univ. Ulm); Dietz, Martin (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Förster, Maximilian (Univ. Ulm); Klier, Mathias (Univ. Ulm) |
Abstract: | "The digitalisation creates new opportunities for public employment services to advise jobseekers and place them into employment. The so-called peer-group-based counselling constitutes such an opportunity: In an online chatroom, job seekers may exchange information and ask for or offer support. PES staff present the chat and answer questions asked by participants. Two evaluation studies have analysed effectiveness and causal mechanisms of the peer-group-based counselling. Selected results are presented in the Brief Report." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2022–04–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202209&r= |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Dieser Aufsatz resümiert 30 Jahre wirtschaftsethischer Theoriearbeit und stellt hierzu insbesondere das ordonomische Forschungsprogramm vor. |
Keywords: | Gefangenendilemma,Ordnungsethik,Ordonomik,Orthogonale Positi-onierung,Semantik,Sozialstruktur,Prisoners' Dilemma,Order Ethics,Ordonomics,Orthogonal Position,Semantics,Social Structure |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202202&r= |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Dieser Aufsatz resümiert 30 Jahre unternehmensethische Theoriearbeit und stellt hierzu insbesondere das ordonomische Forschungsprogramm vor. |
Keywords: | Ordnungsethik,Ordonomik,Governance,Optimierung,Moral als Produktionsfaktor,Order Ethics,Ordonomics,Governance,Optimization,Morality as a Factor of Production |
Date: | 2022 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202201&r= |
By: | Brücker, Herbert (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Dauth, Wolfgang (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Haas, Anette (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Jaschke, Philipp (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Kosyakova, Yuliya (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Mense, Andreas (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Moritz, Michael (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Phan thi Hong, Van (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Wolf, Katja (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany) |
Abstract: | "A large number of refugees were forced to leave the Ukraine as a consequence of the Russian aggression. Some 260,000 refugees of those have immigrated to Germany by March 28, 2022. All persons, who are not hosted privately by family members and friends, might be subject to administrative dispersal policies in Germany. The dispersal across the Federal States („Länder“) in Germany is carried out by the so-called „Königsteiner Schlüssel“ at present, a key based on population size and tax revenues. The Federal States in turn allocate the refugee population across the municipalities by different keys. Main criteria are population size and the availability of housing. As a result, the refugee population has been distributed in the past disproportionally into regions with weak economic prospects and above-average unemployment rates. This has hampered labor market integration considerably. Empirical studies have shown that local labor market conditions in particular have a long-lasting impact on integration chances. Thus, the initial dispersal of the refugee population has sustainable implications on future integration prospects. We advocate that the reallocation of refugees is restricted to those people who are dependent on the public provision of housing. Moreover, preferences of the refugees with respect to family ties and other networks should be considered. The presence of such networks has a significant effect on a successful integration. In case of reallocation, we argue that the local conditions for a successful integration must be considered. In this report, we discuss several aspects which are relevant for integration and vary considerably across regions: absorptive capacity of local labor markets to employ immigrants as well as the availability of child-care and housing. As an indicator for the availability of housing we use the regional rental costs, which are in our view a good proxy for shortages in the housing market. Based on these insights and corresponding empirical evidence, we propose an alternative allocation rule for dispersal policies which is based on a labor market indicator, child-care capacities and rental costs in regional housing markets. An allocation of refugees according to this rule could raise employment probabilities by 5 to 10 per cent. This would increase, however, average housing costs at the district level by 4 per cent. Nevertheless, high housing costs initially may pay-off in the long-term since the chances for labor market integration will presumably increase substantially relative to a dispersal according to the “Königsteiner Schlüssel” across the Federal States and other dispersal rules for the allocation across municipalities within the Federal States. Employment probabilities can be increased further if a higher degree of regional concentration is accepted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation |
Date: | 2022–04–08 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:202205&r= |
By: | Romeu Gordo, Laura (Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA), Berlin); Gundert, Stefanie (Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany); Engstler, Heribert (Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA), Berlin); Vogel, Claudia (Hochschule Neubrandenburg); Simonson, Julia (Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA), Berlin) |
Abstract: | "Over the past decades, the share of retirees in paid work, either as employees or as self-employed, has substantially increased. The present study explores the role of monetary and non-monetary motivations for paid work at retirement age. To this end, we compare the financial situation of working and non-working retirees in terms of the available household income and pension benefits. Moreover, we examine the importance of monetary and non-monetary individual motives for pursuing paid work in retirement. Finally, for non-working pensioners who do not intend to take up a job, we analyse the reasons why they are unwilling to do so." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Open-Access-Publikation ; IAB-Haushaltspanel |
Date: | 2022–04–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabkbe:202208&r= |
By: | Elena Kühne (IPC-IG) |
Keywords: | soziale Sicherung; Resilienz; Anpassung an den Klimawandel; |
Date: | 2020–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ipc:opgerm:445&r= |