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on German Papers |
Issue of 2021‒02‒15
twenty papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Bardt, Hubertus; Grömling, Michael; Maselli, Ilaria |
Abstract: | Nach dem Corona-Schock vom Frühjahr 2020 haben sich der private Konsum und das Verbrauchervertrauen in Deutschland wieder erholt und die Lücken zum Normalniveau haben sich deutlich reduziert. Als eines von wenigen Ländern sieht es bei allen Dimensionen des TCB-IW-Verbrauchervertrauens besser aus als im Frühjahr. Die Finanzlage wurde im Schlussquartal 2020 von den Konsumenten als normal bewertet. Dagegen sorgten die weiterhin eingetrübten Arbeitsmarktaussichten für Zurückhaltung, auch wenn die Kurzarbeit einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit verhinderte. Die erneute Infektionswelle, die damit einhergehende Zurückhaltung und die Lockdown-Maßnahmen können die Stimmung der Konsumenten aber wieder in den Keller schicken. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:12021&r=all |
By: | Fischer, Andreas; Kube, Roland |
Abstract: | Die in der EEG-Novelle geplanten Ausbaumengen von Solar- und Windenergieanlagen werden bei steigendem Strombedarf in Verkehr, Gebäuden und Industrie nicht ausreichen, um die gesteckten Ökostrom-Ziele zu erreichen. Mehrere Ausschüsse des Bundesrates empfehlen eine Anhebung der Ausbauziele für Sonnen- und Windenergie, um sie an einen erwartbar steigenden Strombedarf anzupassen. IW-Berechnungen zeigen, dass dieser Gegenvorschlag die verfügbaren Mengen erneuerbaren Stroms deutlich erhöht, die entstehenden Kosten dagegen in deutlich geringerem Ausmaß. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1182020&r=all |
By: | Kestermann, Christian; Schröder, Christoph |
Abstract: | Der Mindestlohn steigt bis Juli 2022 in mehreren Stufen von 9,35 Euro auf 10,45 Euro und ist dann gut 6 Prozent höher als bei regelbasierter Anpassung. Das IW hat errechnet, wie stark diese Erhöhung die Einkommensarmut senken könnte und was der von vielen geforderte Sprung auf 12 Euro bedeuten würde. Das Ergebnis: besser ein Mindestlohn, der bezahlbar ist und eingehalten wird, als ein höherer Mindestlohn, der umgangen wird. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1252020&r=all |
By: | Matthes, Jürgen |
Abstract: | Endlich ist im Grundsatz beschlossen worden, dass EU-Gelder bei Verletzungen von bestimmten europäischen Grundwerten gestrichen werden können. Bei diesem neuen Rechtsstaatsmechanismus darf es trotz der Blockadehaltung Ungarns und Polens keine Kompromisse geben. Auch ist problematisch, dass das Europäische Parlament die Auszahlungs-bedingungen des EU-Aufbaufonds aufweichen und nicht ausreichend an einer Steigerung von Wachs-tum und Wettbewerbsfähigkeit orientieren will. Diese mittelfristige Wachstumsorientierung ist umso wichtiger, weil fast vier Fünftel der Zahlun-gen aus dem Hilfspaket wohl erst ab dem Jahr 2023 fließen werden. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1162020&r=all |
By: | Bardt, Hubertus; Hüther, Michael |
Abstract: | Die Bundesregierung hat im letzten Jahr umfangreiche Hilfsprogramme aufgesetzt, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzumildern. Neben dem Kurzarbeitergeld wurden vor allem Mittel für Unternehmen bereitgestellt, um die Einkommens- und damit verbundene Liquiditätsverluste zu mindern, die durch die verschiedenen Einschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie entstanden sind. Zwar wurden die Rettungsprogramme schnell angekündigt und eingerichtet, die Auszahlungen verlaufen aber nur schleppend. |
Date: | 2021 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:22021&r=all |
By: | Büchel, Jan |
Abstract: | Unternehmen möchten mit ihren Produkten und Dienstleistungen möglichst viele Kunden erreichen. Dabei nutzen immer mehr Unternehmen digitale Geschäftsmodelle statt oder zusätzlich zu analogen. Auch Schülerinnen und Schüler messen digitalen Geschäftsmodellen eine große Bedeutung bei - überraschenderweise ist der Hauptgrund dafür jedoch dem großen Vorteil analoger Geschäftsmodelle sehr ähnlich. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1152020&r=all |
By: | Büchel, Jan |
Abstract: | Auch wenn die Vorteile der Digitalisierung - wie etwa Effizienzgewinne, Optimierung von Abläufen, neue Produkte und Dienstleistungen - oft diskutiert werden, begegnen zahlreiche Menschen der Entwicklung zumindest skeptisch. Eine Befragung im Rahmen des JUNIOR-Programms macht Mut: Jugendliche bewerten Digitalisierung durchaus positiv. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1142020&r=all |
By: | Röhl, Klaus-Heiner |
Abstract: | Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen wird 2020 voraussichtlich auf einen neuen Tiefststand von wenig über 17.000 fallen. Der schwere Wirtschaftseinbruch und die Lockdowns im Frühjahr und zum Jahresende ließen jedoch eigentlich einen kräftigen Anstieg der Insolvenzzahl um etwa 15 Prozent erwarten. Rechnerisch ergeben sich damit Ende 2020 circa 4.500 weniger Insolvenzen als erwartbar waren - möglicherweise Zombieunternehmen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1302020&r=all |
By: | Goecke, Henry; Rusche, Christian |
Abstract: | Museen, Restaurants und Bars sind geschlossen, Veranstaltungen sowie Weihnachtsmärkte abgesagt. Darunter leiden auch die Einzelhändler in den Städten, da viele Konsumenten zu Hause bleiben und dort im Internet einkaufen. Eine Analyse der Passantenzahlen erlaubt nun eine erste Schätzung des Umsatzverlusts. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1232020&r=all |
By: | Rusche, Christian |
Abstract: | Daten gewinnen in einer digitaler werdenden Wirtschaft zunehmend an Bedeutung. Der Zugang zu Daten stellt dabei einen wichtigen Faktor im Wettbewerb dar. Aus diesem Grund versucht die aktuelle Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) den Zugang zu Daten zu erleichtern. Eine Datenquelle für alle Unternehmen wurde jedoch nicht geschaffen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1242020&r=all |
By: | Enste, Dominik |
Abstract: | Eine aktuelle Bevölkerungsumfrage von Oktober 2020 zeigt, dass die Pandemie und deren Folgen auch der Hausarbeit mehr Aufmerksamkeit beschert hat - und Haushaltshilfen mehr Anerkennung verdienen. Dafür sind die Befragten auch bereit mehr als den gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen - aber meist in bar und ohne Anmeldung. Allerdings wird die Verbreitung von Schwarzarbeit beim Putzen deutlich unterschätzt. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1192020&r=all |
By: | Strippel, Christian; Emmer, Martin |
Abstract: | In diesem Beitrag werden die gängigen Standards für Stichprobenziehungen bei Telefonbefragungen in Deutschland daraufhin untersucht, inwieweit sie heute noch eine geeignete Basis für bevölkerungsrepräsentative Befragungsstudien darstellen. Dazu werden unter Rückgriff auf die entsprechende Methodenliteratur zunächst die aktuellen Empfehlungen für drei zentrale Bereiche der Stichprobenziehung bei Telefonbefragungen vorgestellt: das Stichprobendesign, die Stichprobenbereinigung durch HLR-Lookups und die Stichprobenausschöpfung. Diese Empfehlungen werden anschließend anhand einer im Herbst 2019 vom Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft in Kooperation mit dem Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin durchgeführten Telefonbefragung zu Bürgernormen und politischer Partizipation in Deutschland forschungspraktisch evaluiert. Die Ergebnisse dieser Evaluation zeigen, dass erstens die Empfehlungen für Stichprobenziehungen mit dualen Auswahlrahmen („Dual-Frame“) dringend einer Aktualisierung bedürfen; dass zweitens das Verfahren des HLR-Lookups zumindest für Telefonbefragungen mit automatischem Predialing keinen Mehrwert mehr bringt; und dass drittens repetitive Kontaktergebnisse für eine bessere Einschätzung der Responseraten genutzt werden können. |
Date: | 2021–01–20 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:osf:socarx:5j974&r=all |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | Die Stimmungslage ist in vier von fünf Unternehmen in Deutschland zum Jahreswechsel 2020/2021 schlechter als vor einem Jahr. Diese krisenbehaftete Ausgangslage erklärt in Teilen die insgesamt zuversichtlichen Geschäftserwartungen für 2021. In 26 von 43 Branchen wird gemäß der IW-Verbandsumfrage eine höhere Wirtschaftstätigkeit erwartet. Dagegen gehen 13 Verbände von einem Produktionsrückgang im Jahr 2021 aus. Während bei den Investitionen insgesamt eine moderate Erholung einsetzt, wird die Beschäftigung in 23 Branchen voraussichtlich weiter zurückgehen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1292020&r=all |
By: | Seyda, Susanne; Placke, Beate |
Abstract: | Unternehmen können ihre Belegschaft während der Kurzarbeit weiterqualifizieren. Da Präsenzveranstaltungen während des Lockdowns im Frühjahr nicht bzw. nur eingeschränkt möglich waren, konnten insbesondere die Unternehmen, die bereits über Erfahrung im Umgang mit digitalen Medien verfügen, die Corona-bedingte Kurzarbeit für Weiterbildung nutzen. Das zeigt die IW-Weiterbildungserhebung 2020. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1172020&r=all |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | Die Corona-Pandemie hat die Unternehmen in Ostdeutschland insgesamt etwas weniger heftig getroffen als in Westdeutschland. Die Aussichten für das Jahr 2021 sind gemäß der IW-Konjunkturumfrage im Osten jedoch zurückhaltender. Dieses West-Ost-Gefälle bei den wirtschaftlichen Perspektiven für 2021 erklärt sich aus den schlechteren Erwartungen der ostdeutschen Dienstleister. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1262020&r=all |
By: | Pimpertz, Jochen |
Abstract: | Für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall haben die Arbeitgeber im Jahr 2019 insgesamt 67,5 Milliarden Euro an Bruttogehältern und darauf fällige Sozialversicherungsbeiträge aufgewendet. Im Corona-Jahr wird die Summe voraussichtlich noch höher ausfallen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1282020&r=all |
By: | Voigtländer, Michael |
Abstract: | Der Wohnimmobilienmarkt erweist sich in der Corona-Krise als erstaunlich robust, weder die Kaufpreise noch die Mieten haben nachgegeben - im Gegenteil, es gab sogar teilweise weitere Preissteigerungen. Dennoch könnte die aktuelle Corona-Pandemie eine Tendenz der letzten Jahre auf den Wohnimmobilienmärkten der Metropolregionen verstärken, nämlich die größere Attraktivität des Umlands gegenüber den Metropolen. Dies deutet etwa eine Analyse der Total Returns an. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1202020&r=all |
By: | Voigtländer, Michael |
Abstract: | Ab dem 23.12.2020 muss die Provision zwingend zwischen Käufer und Verkäufer geteilt werden - damit wird sich der Markt für Immobilienvermittler deutlich ändern. Zu rechnen ist vor allem mit sinkenden Provisionen, aber letztlich zeigt der Blick ins Ausland, dass auch die Makler selbst profitieren können. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1212020&r=all |
By: | Voigtländer, Michael |
Abstract: | Im 4. Quartal 2020 hat sich die Stimmungslage der Immobilienwirtschaft nach der scharfen Korrektur im 2. Quartal weiter verbessert. Maßgeblich dafür dürften die vorerst geringeren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Vermietung sein. Nach den konjunkturellen wird sich die Immobilienwirtschaft im neuen Jahr aber zunehmend strukturellen Herausforderungen widmen müssen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:1272020&r=all |
By: | Eric Dacheux (UCA - Université Clermont Auvergne); Daniel Goujon (UJM - Université Jean Monnet [Saint-Étienne]) |
Abstract: | Der Zweck dieses Textes ist es, unseren Vorschlag für Existenzeinkommen durch Geldschöpfung zu präsentieren. Nach der Erinnerung an die verschiedenen Konzeptionen des Existenzeinkommens. Wir werden unseren Ansatz erläutern, der originell ist, weil er nicht umverteilend ist und die Universalzulage als Primäreinkommen konzipiert. Dadurch zeichnet sich unser Ansatz aus: - Von der orthodoxen Vision der universellen Erlaubnis. Es ist kein Instrument zur Deregulierung des Arbeitsmarktes und zum Rückzug des Staates. Sie ist vielmehr eine bürgerliche Regelung in Bezug auf den zentralsten Wert: die menschliche Existenz. - Eine heterodoxe Vision. Es geht darum, aus dem Kapitalismus auszusteigen und ihn nicht sozial verantwortlich zu machen. Die allgemeine Zulage ist nicht nur ein Instrument der sozialen Gerechtigkeit. Vielmehr handelt es sich um eine neue Art der Einkommensverteilung. Ein Verteilungsmodus, der die Frage nach dem Niveau des sozialen Schutzes, der für die Gemeinschaft gelten soll, nicht unabhängig von unserer Meinung regelt. |
Abstract: | The purpose of this text is to present our proposal of Existence Income by Monetary Creation. After recalling the different conceptions of existence income. We will explain our approach, which is original because it is not redistributive and conceives of the universal allowance as a primary income. Our approach therefore stands out: - From the orthodox vision of the universal allowance. It is not a tool for deregulating the labor market and disengaging the State. It is, on the contrary, a citizen regulation relative to the most central value: human existence. - A heterodox vision. It's all about getting out of capitalism and not making it socially responsible. The universal allowance is not a simple tool of social justice. More profoundly, it is a new mode of income distribution. A mode of distribution that does not settle the question, independent in our opinion, of the level of social protection that should apply to the community |
Abstract: | El propósito de este texto es presentar nuestra propuesta para el ingreso de la existencia por la creación de dinero. Después de recordar las diferentes concepciones de la renta de existencia. Explicaremos nuestro enfoque, que es original porque no es redistributivo y concibe la asignación universal como un ingreso primario. Como resultado, nuestro enfoque se destaca: - Desde la visión ortodoxa de la asignación universal. No es un instrumento para desregular el mercado laboral y desconectar el Estado. Es, por el contrario, una regulación ciudadana relativa al valor más central: la existencia humana. - Una visión heterodoxa. Se trata de salir del capitalismo y no de hacerlo socialmente responsable. La prestación universal no es simplemente un instrumento de justicia social. Más profundamente, es un nuevo modo de distribución de los ingresos. Un modo de distribución que no resuelve la cuestión, independiente en nuestra opinión, del nivel de protección social que debe aplicarse a la comunidad. |
Abstract: | Le but de ce texte est de présenter notre proposition de Revenu d'existence par création monétaire. Après avoir rappeler les différentes conceptions du revenu d'existence. Nous expliciterons notre approche qui est originale car elle n'est pas redistributive et conçoit l'allocation universelle comme un revenu primaire. Du coup notre approche se démarque : - De la vision orthodoxe de l'allocation universelle. Il ne s'agit pas d'un outil de dérégulation du marché du travail et de désengagement de l'État. Il s'agit, au contraire, d'une régulation citoyenne relative à la valeur la plus centrale : l'existence humaine. - De la vision hétérodoxe. Il est bien question de sortir du capitalisme et non pas de le rendre socialement responsable. L'allocation universelle n'est pas un simple outil de justice sociale. Plus profondément, c'est un nouveau mode de distribution des revenus. Mode de distribution qui ne tranche pas la question, indépendante selon nous, du niveau de protection sociale devant s'appliquer à la communauté. |
Date: | 2020–03–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:hal-03082951&r=all |