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on German Papers |
By: | Purkus, Alexandra; Lüdtke, Jan; Jochem, Dominik; Rüter, Sebastian; Weimar, Holger |
Abstract: | Die Charta für Holz 2.0 verfolgt das Ziel, Beiträge der Holznutzung aus nachhaltiger Forstwirtschaft zum Klimaschutz sowie zur Wertschöpfung und Ressourceneffizienz zu stärken. Die Verwendung von Holz in der Konstruktion von Gebäuden kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Neben der Kohlenstoffspeicherwirkung langlebiger Holzprodukte lassen sich Treibhausgasemissionen reduzieren, wenn Materialien, die in der Herstellung energieintensiver sind, substituiert werden. Die Schonung nicht erneuerbarer Rohstoffe trägt zur gesamtwirtschaftlichen Ressourceneffizienz bei. Gleichzeitig stärkt Bauen mit Holz die Wertschöpfung im Cluster Forst & Holz und bietet Beschäftigungsperspektiven auch in ländlichen Räumen. Allerdings treten verschiedene Herausforderungen auf, welche die Marktausweitung insbesondere im Bereich innovativer, mehrgeschossiger Holzbauweisen behindern. Hierzu zählen z. B. Pfadabhängigkeiten bei der Gestaltung des Bauordnungsrechts oder bei Ausbildungsstrukturen, Informationsdefizite bei potenziellen Auftraggebern sowie die Vernachlässigung von Umweltwirkungen, die mit der Herstellung und Entsorgung von Gebäuden einhergehen. In den letzten Jahren haben sich jedoch dynamische Entwicklungen in den Rahmenbedingungen für das Bauen mit Holz ergeben. In den Arbeitsgruppen, welche die Umsetzung der Charta für Holz 2.0 begleiten, werden weitere Maßnahmen entwickelt, um Hemmnisse zu adressieren. Ziel der vorliegenden Studie ist daher zu analysieren, inwiefern Änderungen in marktlichen, rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen in den letzten fünf Jahren zur Adressierung von Herausforderungen beigetragen haben. Neben einer Literatur- und Dokumentenanalyse wurden zur Bewertung von Entwicklungen Interviews mit Experten aus Verbänden, Wissenschaft, Verwaltung und Holzbau-Praxis durchgeführt. Um ein systemisches Verständnis davon zu erhalten, wie Veränderungen zusammenwirken, wird der Innovationssystemansatz als theoretischer Analyserahmen verwendet. So sind aus der innovationswissenschaftlichen Literatur spezifische Systemfunktionen bekannt, welche die Entstehung, Verbreitung und Nutzung von Innovationen unterstützen. Durch eine Analyse, die zeigt, inwiefern Entwicklungen in Rahmenbedingungen zur Stärkung entsprechender Funktionen beigetragen haben, wird eine theoriegestützte Grundlage für die Ableitung weiteren Handlungsbedarfs gelegt. Die im Rahmen der lernorientierten Evaluation der Charta für Holz 2.0 erstellte Studie unterstützt so laufende Arbeiten im Charta-Dialogprozess. |
Keywords: | Holzbau,nachhaltiges Bauen,Klimaschutz,Bioökonomie,Holznutzung,Innovationssystemanalyse,wood construction,sustainable construction,climate change mitigation,bioeconomy,wood use,innovation system analysis |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:78&r=all |
By: | Gern, Klaus-Jürgen; Hauber, Philipp; Kooths, Stefan; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Die weltwirtschaftliche Aktivität ist infolge der Covid19-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 voraussichtlich um fast 10 Prozent gesunken. Die Talsohle scheint aber inzwischen durchschritten, in China hat die Wirtschaft sogar bereits einen erheblichen Teil des Produktionseinbruchs vom Januar und Februar wieder wettgemacht. Wie rasch und durchgreifend sich die Weltkonjunktur wieder belebt, hängt nicht zuletzt auch von der epidemiologischen Entwicklung ab und davon, wie die Politik ihre seuchenpolitischen Maßnahmen daraufhin verändert. Unter der Voraussetzung, dass die Entwicklung der Pandemie eine nachhaltige und weitgehende Lockerung der Eindämmungspolitik erlaubt, und dank massiver Unterstützung durch die Geld- und Finanzpolitik dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion in der zweiten Hälfte dieses Jahres kräftig zunehmen. Obwohl der Tiefpunkt der Weltproduktion bereits im April erreicht worden sein dürfte, wird im Durchschnitt des laufenden Jahres wohl ein Rückgang von 3,8 Prozent (gemessen auf Basis von Kaufkraftparitäten) zu verzeichnen sein, der mit Abstand stärkste Einbruch der vergangenen 70 Jahre. Für 2021 rechnen wir zwar mit einem kräftigen Anstieg der Produktion um 6,2 Prozent. Die durch die Corona-Krise erfolgten Einkommenseinbußen und eine infolge von verschlechterten Absatzerwartungen und einer reduzierten Eigenkapitalbasis vermutlich nachhaltig gedämpfte Investitionsneigung wird aber dazu führen, dass das Niveau der Weltproduktion wohl auf längere Zeit deutlich unter dem Pfad bleibt, den wir noch zu Jahresbeginn erwartet hatten. Im Vergleich zu unserer Prognose von Anfang März haben wir die Erwartung für 2020 drastisch um 5,9 Prozentpunkte gesenkt, gegenüber der Mitte Mai vorgelegten Interimsprognose haben wir sie hingegen um 0,3 Prozentpunkte nach oben revidiert, vor allem aufgrund einer inzwischen etwas weniger ungünstigen Einschätzung der Aussichten für die fortgeschrittenen Volkswirtschaften. |
Keywords: | Amerika,Asien,Konjunktur Welt,China,Schwellen-& Entwicklungsländer,Europa,USA |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkkb:67&r=all |
By: | Bijedić, Teita; Löher, Jonas; Nielen, Sebastian; Schlömer-Laufen, Nadine; Herrmann, Andrea; Zimmermann, Maximilian |
Abstract: | Die Studie analysiert den Gründungsprozess sowie die hierfür benötigte Zeit von Neugründungen in den zwei Branchen alternative Energien und Informationstechnologie. Es zeigt sich, dass Gründungen keinem einheitlichen Prozess folgen. So konnten insgesamt vier verschiedene Gründungsverlaufstypen identifiziert werden. Die Gründungsverläufe unterscheiden sich insbesondere dahingehend, ob und wann ein Businessplan erstellt wurde. Die Geschwindigkeit der einzelnen Prozessschritte wird dagegen vor allem durch den Innovationsgrad des Geschäftsmodells bestimmt. Gründungen, die etwa auf radikalen Innovationen beruhen, brauchen fast 16 Monate länger, bis ein tragfähiges Geschäftsmodell entsteht als Gründungen, die imitativ sind. Im Vergleich zur USA sind die Gründungsprozesse in Deutschland signifikant kürzer. |
Keywords: | Gründungen,Gründungsprozesse,Businessplan,Venture creation processes,Start-ups,Business plan |
JEL: | L26 M13 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:281&r=all |
By: | Lamprecht, Philipp; Weichenrieder, Alfons J. |
Abstract: | Die durch das Zweite Corona-Steuerhilfegesetz erfolgte Ausweitung des Verlustrücktrags ist dem Grunde nach ein hochgradig geeignetes und insbesondere breitenwirksames Mittel zur Stützung der Konjunktur. Das vorliegende Policy White Paper legt dar, dass allerdings Art und Umfang der gewählten Ausweitung unzureichend sind. Hierzu analysieren die Verfasser, wie sich die Ausweitung auf Unternehmen unterschiedlicher Größe und Rechtsform auswirkt. Auf Basis dieser Analyse zeigen sie sodann, dass gemessen an den verfolgten konjunkturpolitischen Zielen es geboten gewesen wäre und weiterhin geboten ist, den Verlustrücktrag auf die Gewerbesteuer zu erstrecken. |
Keywords: | Corona-Steuerhilfegesetz,Gewerbesteuer,Konjunkturpolitik,Verlustrücktrag |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:71&r=all |
By: | Pestel, Nico (IZA); Bonin, Holger (IZA); Isphording, Ingo E. (IZA); Gregory, Terry (IZA); Caliendo, Marco (University of Potsdam) |
Abstract: | Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission, Bonn 2020 (102 Seiten) |
Date: | 2020–06–30 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:95&r=all |
By: | Bachmann, Ronald (RWI); Bonin, Holger (IZA); Boockmann, Bernhard (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)); Demir, Gökay (RWI); Felder, Rahel (Ruhr University Bochum); Isphording, Ingo E. (IZA); Kalweit, René (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)); Laub, Natalie (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)); Vonnahme, Christina (RWI); Zimpelmann, Christian (IZA) |
Abstract: | Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission, Bonn 2020 (215 Seiten) |
Date: | 2020–06–30 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:96&r=all |
By: | Vanberg, Viktor |
Abstract: | Die in diesem Band versammelten Beiträge überbrücken eine Zeitspanne von drei Jahrzehnten im wissenschaftlichen Wirken Walter Euckens, von seiner 1921 gehaltenen Antrittsvorlesung "Zur Würdigung Saint Simons" bis zum letzten von ihm verfassten Beitrag "Unser Zeitalter der Misserfolge", den er für seine Gastvorlesungen im März 1950 an der London School of Economics vorbereitetet hatte. Die fünfzehn hier wieder abgedruckten Beiträge sind über die dazwischen liegenden Jahre nicht nur recht ungleichmäßig verteilt, sie unterscheiden sich auch deutlich in ihrem Charakter. Elf von ihnen erschienen zwischen 1925 und 1932 in der Zeitschrift des - sich an der Philosophie von Rudolf Eucken, Walter Euckens Vater, ausrichtenden - Euckenbundes, die zunächst unter dem Namen Der Euckenbund, ab 1925 als Die Tatwelt erschien. Dem Charakter der Zeitschrift entsprechend, richteten sich diese Beiträge an ein allgemein gebildetes Publikum. Die übrigen vier richten sich an ein Fachpublikum, wie die beiden bereits genannten Beiträge, der 1932 erschienene Aufsatz "Staatliche Strukturwandlungen und die Krise des Kapitalismus", der gemeinhin als Gründungsdokument der Freiburger Schule gilt, und der 1948 in der Zeitschrift Economica veröffentlichte Aufsatz "On the Theory of he Centrally Planned Economy", der sich mit den planwirtschaftlichen Erfahrungen im Nationalsozialismus befasst. Das Thema, das die in diesen Band aufgenommenen Beiträge verbindet, ist die Wahrnehmung der Gegenwart als Krisenzeit und die Frage danach, worin die Ursachen der Krise zu sehen sind und auf welchem Wege ihre Lösung gefunden werden kann. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Auseinandersetzung mit dem Anspruch des Sozialismus, einen solchen Weg aufzeigen zu können. Von Bedeutung für die Einordnung der Beiträge in Euckens Gesamtwerk ist der Umstand, dass sich in seiner Antwort auf die Frage der Krisenursache und Krisentherapie und in seiner Sozialismus-Kritik im Verlauf der 1920er Jahre eine charakteristische Akzentverschiebung zeigt. In dieser Einleitung wird es darum gehen, die Veränderung in Euckens Krisenanalyse aufzuzeigen und die Bedeutung deutlich zu machen, die ihr für die Herausbildung des von ihm maßgeblich initiierten ordoliberalen Forschungsprogramms zukommt. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:aluord:2003&r=all |
By: | Heidt, Lukas; Gauger, Felix; Wagner, Benjamin; Pfnür, Andreas |
Date: | 2020–07–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:121436&r=all |
By: | Purkus, Alexandra; Lüdtke, Jan; Jochem, Dominik; Rüter, Sebastian; Weimar, Holger |
Abstract: | The Charter for Wood 2.0 aims to increase the contribution of sustainable forestry and wood use to climate change mitigation, value creation and resource efficiency. Using wood in the construction of buildings can be an effective option to support these objectives. Apart from carbon storage in long-lived harvested wood products, wood use can contribute to a reduction in greenhouse gas emissions if it substitutes materials that would have been more energy-intensive in their production. Conserving non-renewable raw materials contributes to the resource efficiency of the economy. Additionally, the use of wood in construction strengthens value creation in the forestry and wood cluster and offers employment perspectives for rural areas. However, there are several known challenges that inhibit market growth, particularly when it comes to innovative, multi-storey wood construction. Examples are path dependencies, which affect the design of building regulations or education structures; a lack of information on the part of potential customers; as well as a tendency to neglect environmental impacts of construction and end of life phases of buildings. In recent years, however, the framework conditions for wood construction have developed dynamically. The Charter for Wood 2.0 working groups, which support the Charter’s implementation as part of a dialogue process, develop further measures to address challenges. This study therefore focuses on the question of whether recent changes in market, legal or political framework conditions have contributed to solving known challenges for wood construction. The assessment of developments is based on literature and document analyses as well as on interviews with experts from associations, science, administration and the wood construction industry. In order to gain a systemic understanding of the way in which changes interact, we use the innovation system approach as a theoretical framework for our analysis. Innovation research points to distinct system functions that support the development, diffusion and use of innovations. By analysing whether developments in framework conditions have strengthened these functions, the study provides a theory-based foundation for identifying further needs for action. In this way, it supports ongoing efforts in the Charter for Wood 2.0 dialogue process. The study was conducted as part of the learning-oriented evaluation of the Charter for Wood 2.0. |
Keywords: | Environmental Economics and Policy, Resource /Energy Economics and Policy |
Date: | 2020–07–16 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:303880&r=all |
By: | Abderraouf Mtiraoui (Université de Sousse) |
Date: | 2020–04–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:wpaper:hal-02535352&r=all |