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on German Papers |
Issue of 2020‒05‒11
thirty-six papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Enste, Peter; Evans, Michaela; Flögel, Franz; Gärtner, Stefan; Merkel, Sebastian; Terstriep, Judith |
Abstract: | - Mit diesem Impulspapier will das Institut Arbeit und Technik Aspekte aus seiner aktuellen Forschungsarbeit beisteuern, die sich sowohl auf die Gesundheitsversorgung als auch auf Maßnahmen zur Abwehr der ökonomischen und sozialen Folgen beziehen. - Digitalisierung kann das Gesundheitssystem nachhaltig entlasten. - Um die Regenschirmfunktion der regionalen Banken zu erhalten, sollte geprüft werden, ob nicht die Reform der Eigenkapitalanforderungen für notleidende Kredite zeitweise ausgesetzt werden kann. - Dort, wo sinnvoll, sollte auf flexible, stärker regionalisierte Wertschöpfungssysteme und nachhaltige Wirtschaftsstrukturen (ökonomisch, ökologisch, sozial) gesetzt werden. - Die Verankerung von Strukturen, Lösungen und Kapazitäten für gute, gesundheitsfördernde und identitätsstiftende Arbeit ist wichtiger denn je. - Bessere Luftreinheit und weniger Lärm sind spürbare Nebeneffekte des Lahmlegens der Wirtschaft und des sozialen Lebens. Vor dem Hintergrund dieser Qualitäten wird eine soziale und ökologische (!) Marktwirtschaft zukünftig nicht um Begriffe wie reduktive Moderne herumkommen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:052020&r=all |
By: | Demary, Markus; Beznoska, Martin; Bardt, Hubertus |
Abstract: | Die Corona-Krise stellt eine größere Herausforderung als die globale Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008/2009 dar. Der zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus notwendige Lockdown bedroht auch die Gewinnsituation von erfolgreichen und finanziell soliden Unternehmen fast aller Branchen. Schnelle und großangelegte staatliche Unterstützungsmaßnahmen sind notwendig, um die Schwere des konjunkturellen Einbruchs abzumildern und gut aufgestellten Unternehmen ein Überleben zu ermöglichen. Um auch eine schnelle Erholung des Wirtschaftswachstums zu ermöglichen, ist zudem eine klare Exit-Strategie aus dem Lockdown der Volkswirtschaft erforderlich. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:372020&r=all |
By: | Dolata, Ulrich |
Abstract: | Die führenden Internetkonzerne sind mit ihren weitläufig vernetzten Plattformen im Laufe der 2010er Jahre zu den entscheidenden Akteuren der Gestaltung und regulativen Einfassung des Internets geworden. Der Aufsatz geht der Frage nach, über welche Ansatzpunkte und Mechanismen sie ihre Rolle als strukturbildende, regelsetzende und handlungskoordinierende Kernakteure im heutigen Web ausfüllen. Im Zentrum stehen dabei zwei wesentliche Regelungsbereiche: zum einen die privatwirtschaftliche Orga- nisierung und Regulierung von Märkten, auf denen sie als Plattformbetreiber selbst die Marktprozesse koordinieren und die Wettbewerbsbedingungen festlegen, und zum anderen die technisch vermittelte Strukturierung und Kuratierung sozialer Verhältnisse und sozialen Verhaltens, durch die die Plattformbetreiber sehr weitreichende soziale Ordnungs- und Regulierungsfunktionen übernehmen und die institutionellen Grundlagen für eine privatwirtschaftlich verfasste Gesellschaftlichkeit im Web schaffen. Die wenigen großen Plattformen, die heute weite Teile des privaten und öffentlichen Lebens im Internet ermöglichen und prägen, lassen sich - so die These des Aufsatzes - als ausdifferenzierte gesellschaftliche Strukturen mit distinkter institutioneller Basis fassen, die die Plattformbetreiber über eigene Regeln, Regulierungen und Koordinationsgremien maßgeblich prägen und kontrollieren - bis hin zur Übernahme quasihoheitlicher Aufgaben durch die Unternehmen, die bis dahin staatlichen Instanzen vorbehalten waren und sich demokratischer Legitimation und Kontrolle bislang weitgehend entziehen können. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:stusoi:202001&r=all |
By: | Peter Haan; Andreas Peichl; Annekatrin Schrenker; Georg Weizsäcker; Joachim Winter |
Abstract: | Wir führen hochfrequente Befragungen der in Deutschland lebenden Personen durch und erheben die Erwartungen zur Dauer der Covid-bedingten Beschränkungen des öffentlichen Lebens. In einer ersten Analyse der Daten finden wir Hinweise, dass zwei in den Erhebungszeitraum fallenden öffentlichen Auftritte von Bundeskanzlerin Angela Merkel die Erwartungen stark beeinflussen. Insbesondere messen wir nach Merkels Pressekonferenz vom 15.4.2020 eine deutlich pessimistische Bewegung der Erwartungen und die beabsichtigten Konsumausgaben der Haushalte sinken zeitgleich. Die Ergebnisse legen nahe, dass die deutsche Politik über die Möglichkeit eines sehr wirksamen Erwartungsmanagements verfügt. |
Keywords: | Ökonomische Erwartungen, Covid-Shutdown |
JEL: | D12 D84 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwwpp:dp1865&r=all |
By: | Rusche, Christian |
Abstract: | Konsumenten profitieren von einem funktionsfähigen Wettbewerb durch mehr Auswahl, eine bessere Qualität und niedrigere Preise. Die Corona-Pandemie und die ergriffenen Maßnahmen, die die Ausbreitung des Virus verlangsamen sollen, haben gravierende Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft und damit auch auf den Wettbewerb in Deutschland. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:462020&r=all |
By: | Scherf, Wolfgang |
Abstract: | Im deutschen Länderfinanzausgleich werden Mehreinnahmen eines Bundeslandes in hohem Maße durch geringere Ausgleichsansprüche abgeschöpft. Das senkt die Attraktivität eigener Anstrengungen zur Verbesserung der Finanzkraft und erzeugt Fehlanreize. Die Grenzbelastungen werden in der Regel durch Simulation des Länderfinanzausgleichs für den Fall zusätzlicher Einnahmen eines Landes aus einzelnen Steuern bestimmt. Dieser Weg ist relativ kompliziert und zeigt auch nicht transparent auf, wie die Grenzbelastungen zustande kommen. Der Beitrag präsentiert ein formales Modell, das mit wenigen Basisinformationen auskommt und dennoch eine exakte Bestimmung der Grenzbelastungen des aktuellen Systems und seiner Reformoptionen ermöglicht. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jlufwa:103&r=all |
By: | Anger, Christina; Plünnecke, Axel |
Abstract: | Seitdem in allen Bundesländern die Kitas und Schulen im Zuge der Corona-Krise geschlossen haben, müssen alle Kinder zu Hause weiter gefördert werden. Sollten die Schließungen und Homeschooling längere Zeit andauern, dürften sich die bereits in den letzten Jahren zunehmenden Probleme bei der Bildungsgerechtigkeit in Deutschland weiter verschärfen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:442020&r=all |
By: | Burstedde, Alexander; Seyda, Susanne; Malin, Lydia; Risius, Paula; Jansen, Anika; Flake, Regina; Werner, Dirk |
Abstract: | Zur Eingrenzung der Corona-Pandemie wurde die wirtschaftliche Aktivität stark heruntergefahren. Eine Ausnahme bilden dabei die sogenannten "system- oder versorgungsrelevanten" Bereiche, die durch besondere Regelungen umfassend am Laufen gehalten oder sogar ausgebaut werden. Welche Berufe jedoch versorgungsrelevant sind, also für die Grundversorgung der Bevölkerung, das staatliche Gemeinwesen und die öffentliche Sicherheit mittelfristig erforderlich sind, wurde bisher noch nicht ausreichend untersucht. Diese KOFA-Studie erarbeitet eine Liste solcher Berufe und schätzt, in welchen dieser Berufe in der Corona-Krise Fachkräfteengpässe bestehen oder zu erwarten sind. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkofa:12020&r=all |
By: | Diermeier, Matthias; Mertens, Armin; Niehues, Judith; Schüler, Ruth M. |
Abstract: | Das Ruhrgebiet ist bekannt für seine starke lokale Verankerung und dafür, dass seine Bewohner in schwierigen Zeiten füreinander einstehen. Mit Blick auf die Sorgen und das allgemeine Vertrauen zeichnet diese Untersuchung für die Zeit vor der Corona-Krise allerdings ein gegensätzliches Bild: Die Bevölkerung des Ruhrgebiets ist in vielerlei Hinsicht verunsichert und beurteilt das Verhalten ihrer Mitmenschen auffallend pessimistisch. Der Befund bleibt auch dann signifikant, wenn man berücksichtigt, dass im Ruhrgebiet mehr Menschen mit geringem Einkommen leben. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:452020&r=all |
By: | Grömling, Michael |
Abstract: | In der 13. Kalenderwoche sahen in Deutschland knapp 60 Prozent der Unternehmen starke Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre Geschäftsabläufe. Weitere 38 Prozent sprachen von schwachen Effekten. Es ist kein Unterschied zwischen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen zu beobachten, was deutlich macht, dass diese Krise sektoral anders wirkt als die Finanzmarktkrise 2009. Mit Blick auf die einzelnen Übertragungswege, signalisiert die IW-Umfrage, dass fehlende Mitarbeiter nunmehr der größte Belastungsfaktor sind. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:362020&r=all |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Die umweltpolitische Debatte leidet unter einem verbreiteten Diskursversagen. Zugrunde liegt eine Moralkonfusion. Sie verstellt der demokratischen Öffentlichkeit den Blick auf die ordnungspolitische Option, das moralische Anliegen einer nachhaltigen Entwicklung - inklusive Klimaschutz - durch die kluge Indienstnahme marktwirtschaftlicher Prinzipien zu verwirklichen. Ohne Produktionseffizienz und Innovationsdynamik - und insbesondere ohne intensives Wachstum - wird es keine ökologisch nachhaltige Entwicklung geben (können). |
Keywords: | Umweltpolitik,Klimapolitik,Emissionen,Marktwirtschaft,intensives Wachstum,Innovation,Wettbewerb,Gewinnorientierung,environmental policy,climate policy,emissions,market economy,intensive growth,competition,profit orientation |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202003&r=all |
By: | Diermeier, Matthias |
Abstract: | Die Corona-Krise verändert Präferenzen. Menschen fragen vermehrt Güter nach, die ihnen Sicherheit geben und wünschen sich starke Krisenmanager in der Politik, die mit harschen Maßnahmen das Virus unter Kontrolle bringen. Rechtspopulisten können von der Verunsicherung und der Sehnsucht nach starker Führung lediglich dort profitieren, wo sie bereits an der Regierung sind. Es ist die Stunde der Exekutive. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:432020&r=all |
By: | Geis-Thöne, Wido |
Abstract: | Zwischen Juni 2014 und Juni 2019 ist die Zahl der im Gesundheitswesen und in Pflegeheimen beschäftigten Ausländer um 121.000 gestiegen, was 3,4 Prozent der aktuellen Gesamtbeschäftigung entspricht. Dies hilft nicht nur in der Corona-Krise. Um zusätzliche Fachkräfte für das Gesundheitssystem im In- und Ausland zu gewinnen, sollten die Lehrkapazitäten im einschlägigen Bereich erhöht und das Bildungssystem noch stärker für Personen aus dem Ausland geöffnet werden. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:472020&r=all |
By: | Pies, Ingo |
Abstract: | Dieser Artikel reflektiert die öffentliche Auseinandersetzung zwischen Joe Kaeser und Luisa Neubauer. Er nimmt die Perspektive des ordonomischen Forschungsprogramms ein und formuliert zehn Thesen zum Themenkomplex "Klimapolitik und Moral". |
Keywords: | Ordonomik,Wachstum,De-Growth,Klimapolitik,Dekarbonisierung,Emissionshandel,Flugscham,ordonomics,growth,climate politics,de-carbonisation,emission trading,flight shame |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mlucee:202002&r=all |
By: | Kooths, Stefan; Felbermayr, Gabriel |
Abstract: | Die Corona-Pandemie bewirkt einen globalen Interaktionsschock, der die Weltwirtschaft unter massiven Stress setzt. Stabilisierungspolitische Maßnahmen begründen sich unmittelbar aus den Folgen der Seuchenpolitik. Die Autoren betonen, dass es in Zeiten hoher Konjunkturunsicherheit in besonderem Maße auf zielgenaue, selbstdosierende und reaktionsschnelle Instrumente ankommt. Sie sehen einen branchenübergreifenden Lastenausgleich als notwendig an, ohne den Liquiditätshilfen zum Teil ins Leere laufen könnten. Demgegenüber sind Konjunkturprogramme zur allgemeinen Nachfragebelebung für den Restart nach dem Shutdown nicht das Mittel der Wahl. Auf europäischer Gemeinschaftsebene stellt ein Absichern des Bankensektors den am besten begründbaren Stabilisierungsbeitrag dar. Steigende Risikoprämien auf Staatsanleihen sind den Autoren zufolge per se kein dysfunktionales Marktsignal und verhindern nicht das Handeln solventer Staaten. Die Gemeinschaftshaftung zur Abwehr von akuten Staatsschuldenkrisen ist aus ihrer Sicht in einem Szenario multipler Gleichgewichte nur eine Randlösung. Sie empfehlen, dass trotz akutem Handlungsdruck auch in Zeiten der Krise Langfristeffekte mitbedacht werden sollten. Denn die Corona-Krise legt Stabilitätsdefekte im Euroraum offen, die bereits vorher bestanden. |
Keywords: | Konjunkturpolitik,Corona-Krise,Fiskalpolitik,Europäische Integration,Stabilization policies,corona crisis,fiscal policy,European policy coordination |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:138&r=all |
By: | Kirchhoff, Jasmina; Mertens, Armin; Scheufen, Marc |
Abstract: | Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen in fast allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen beeinflussen seit einigen Wochen das Leben der Menschen weltweit. Neben der möglichen Strategie, eine Herdenimmunität durch Infizierung von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung anzustreben, ist ein geeigneter Impfstoff die große Hoffnung, um in naher Zukunft die "alte Normalität", wie es der deutsche Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz nennt, wiederherzustellen. Vor diesem Hintergrund suchen Wissenschaftler öffentlicher Institutionen und pharmazeutischer Unternehmen unter Hochdruck nach Innovationen. Diese Studie untersucht aktuelle wissenschaftliche Publikationen auf Basis von bibliometrischen Daten von "Europe PubMed Central", um mögliche Spillover-Effekte von der Wissenschaft auf den pharmazeutischen Innovationsprozess zu analysieren. Die zeitliche und ländervergleichende Analyse der wissenschaftlichen Publikationen vom 1. Dezember 2019 bis zum 25. April 2020 zeigt eine Flut an neuen Beiträgen und Erkenntnissen, die dabei helfen sollen, das Virus "SARS-CoV-2" besser zu verstehen, um vor diesem Hintergrund ein Gegenmittel entwickeln zu können. Abgesehen von der quantitativ beeindruckenden Anzahl an Publikationen wird mit Blick auf deren Qualität deutlich, dass Deutschland eine führende Position in der wissenschaftlichen Forschung einnimmt. Die Position Deutschlands in der Bekämpfung des Virus motiviert eine Detailbetrachtung. Neben einer Analyse nach Standorten und Institutionen, die die Forschungsleistung Deutschlands besser verstehen lässt, soll auch die Bedeutung dieser für den deutschen Pharma-Standort im Mittelpunkt stehen. Lockerungen der politisch ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Auswirkungen des Virus auf die Gesundheit der Bevölkerung und auf die Wirtschaft bedürfen einer Rückkoppelung mit Erkenntnissen aus der wissenschaftlichen Forschung und Innovationen aus der Pharmaindustrie. |
JEL: | O31 I2 I11 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:172020&r=all |
By: | Kenter, Magdalena; Bülow, Christian; Weber, Mathias; Kennes, Lieven |
Abstract: | Die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und das Gefälle zwischen Stadt und Land stellen mit die größten Herausforderungen für Deutschland dar. Wie unterschiedlich sind die Lebensbedingungen in Vorpommern-Rügen im Vergleich zu anderen Regionen in der Bundesrepublik? Dieser Frage und den sozioökonomischen Lebensbedingungen in Vorpommern-Rügen widmet sich die vorliegende Studie. Dabei wurden ausgewählte Städte im Landkreis (Stralsund, Barth, Grimmen und Bergen auf Rügen) sowie die drei größten Metropolen (Berlin, Hamburg und München) und einige repräsentative Vergleichsstädte Deutschlands in einer quantitativen Analyse untersucht. Stärken der Region Vorpommern-Rügen sind u. a. das gute Verhältnis von Betreuungsplätzen pro Kind, die überdurchschnittlich guten überregionalen Zugverbindungen von und nach Stralsund und Bergen auf Rügen, die geringere Stickstoffdioxid- und Feinstaubbelastungen (insbesondere in Grimmen, Barth und Bergen auf Rügen) gegenüber den Metropolen und der erschwingliche Wohnraum. |
Keywords: | Lebensqualität,Vorpommern-Rügen,Benchmarking,Ländlicher Raum,Gleichwertige Lebensverhältnisse |
JEL: | R11 R58 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:simata:0420037&r=all |
By: | Matthes, Jürgen |
Abstract: | Die Europäische Kommission hat als Reaktion auf die Corona-Krise eine Rückversicherung für die nationalen Arbeitslosenversicherungen der Mitgliedstaaten vorgeschlagen. Dieser Vorstoß geht weitgehend in die richtige Richtung. Das vorgeschlagene Instrument setzt mit der Unterstützung von Kurzarbeit ökonomisch an einer richtigen Stelle an, ist auf die Krise bezogen, ermöglicht als Ultima Ratio auch Transfers und lässt die EU als Helfer sichtbar werden. Der Regulierungsvorschlag muss allerdings die Kriterien für die Inanspruchnahme klar definieren und vor allem explizit machen, dass SURE nur befristet ist. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:422020&r=all |
By: | Lesch, Hagen; Schröder, Christoph |
Abstract: | Im Gesetzentwurf vom 28. Mai 2014 wird die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns damit begründet, dass die Beschäftigten vor unangemessen niedrigen Löhnen geschützt würden. Gleichzeitig werde dafür gesorgt, dass der Wettbewerb zwischen den Unternehmen nicht zu Lasten der Beschäftigten durch die Vereinbarung immer niedrigerer Löhne stattfinde, sondern um die besseren Produkte und Dienstleistungen. Er stelle zugleich einen Beitrag dar, um die finanzielle Stabilität der sozialen Sicherungssysteme zu schützen. Die aufgrund einiger Simulationsstudien abgeleitete Befürchtung, der Mindestlohn bewirke einen massenhaften Abbau von Arbeitsplätzen, hat sich bislang nicht bewahrheitet. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Eingriffsintensität des Mindestlohns in das Lohngefüge - insbesondere in Berechnungen auf der Basis des Sozioökonomischen Panels (SOEP) - ex ante deutlich überschätzt wurde. Hinzu kommt, dass der Mindestlohn bislang durch konjunkturell günstige Rahmenbedingen flankiert wurde und er in einem offenbar nicht unerheblichen Ausmaß umgangen wurde. |
JEL: | K31 J31 J81 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:182020&r=all |
By: | Mengen, Andreas; Dietrich, Linda |
Abstract: | Durch die Digitalisierung ergeben sich neue Möglichkeiten der Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette von Unternehmen. Spezialisierte Anbieter haben dies erkannt und dafür digitale B2B-Lösungen entwickelt. Unternehmen müssen entscheiden, ob sich der Einsatz der neuen Technologien für sie lohnt und sollten diese einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung unterziehen. An zwei konkreten Fallbeispielen wird untersucht, ob solche Investitionen einer Wirtschaftlichkeitsüberprüfung standhalten können. Welche zusätzlichen Faktoren beeinflussen die Entscheidung? |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hkowis:312020&r=all |
By: | Jean Roch Donsimoni (Johannes Gutenberg University Mainz); Tobias Hartl (University of Regensburg); René Glawion (Hamburg University); Jens Timmer (University of Freiburg); Bodo Plachter (Johannes Gutenberg University Mainz); Constantin Weiser (Johannes Gutenberg University Mainz); Enzo Weber (Bundesagentur für Arbeit); Klaus Wälde (Johannes Gutenberg University Mainz) |
Abstract: | Die Autoren erklären den bisherigen Verlauf von Covid-19 in Deutschland durch Regressionsanalysen und epidemiologische Modelle. Sie beschreiben und quantifizieren den Effekt der gesundheitspolitischen Maßnahmen (GPM), die bis zum 19. April in Kraft waren. Sie berechnen den erwarteten Verlauf der Covid-19-Epidemie in Deutschland, wenn es diese Maßnahmen nicht gegeben hätte, und zeigen, dass die GPM einen erheblichen Beitrag zur Reduktion der Infektionszahlen geleistet haben. Die seit 20. April gelockerten GPM sind zwischen den Bundesländern relativ heterogen, was ein Glücksfall für die Wissenschaft ist. Mittels einer Analyse dieser Heterogenität kann aufgedeckt werden, welche Maßnahmen für eine Bekämpfung einer eventuellen zweiten Infektionswelle besonders hilfreich und besonders schädlich sind. |
Keywords: | Covid-19, SARS-CoV-2, Corona-Epidemie Deutschland, Prognose, Strukturbruchanalyse, epidemiologische Modelle |
JEL: | I18 E17 C63 C22 |
Date: | 2020–04–27 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:jgu:wpaper:2012&r=all |
By: | Bachbauer, Nadine (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Wolf, Clara (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "This data report describes the linked survey data of Starting Cohort 6 'Adult Education and Life-long Learning' of the National Educational Panel Study (NEPS-SC6) with administrative data of the Institute for Employment Research (IAB)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Fallzahlen und Labels englische Version |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:202004_de&r=all |
By: | Scherf, Wolfgang |
Abstract: | Bund und Länder vereinbarten 2016 eine Reform ihrer Finanzbeziehungen. Der neue Länderfinanzausgleich gilt erstmals im Jahr 2020. Seine Funktionsweise und Wirkungen werden zunächst detailliert dargestellt und illustriert. Gegenüber dem alten System zeigen sich große formale, aber nur geringe materielle Unterschiede. Die Reform hat die bestehenden Defizite nicht beseitigt, sondern zum Teil noch verschärft. Der Autor präsentiert vor diesem Hintergrund ein Modell für eine erneute Reform des Länderfinanzausgleichs. Mit dem Ziel einer Verbesserung der Anreizeffekte werden alle finanzkraftabhängigen und möglichst auch die sonstigen Bundesergänzungszuweisungen auf Pauschaltransfers umgestellt. Diese werden schrittweise abgeschmolzen und laufen schließlich nach einer mehrjährigen Übergangszeit aus. Die freigesetzten Bundesmittel fließen kontinuierlich in den Umsatzsteueranteil der Länder oder in die Infrastrukturförderung. Der Finanzkraftausgleich wird damit auf seine horizontale Dimension reduziert. |
Keywords: | Länderfinanzausgleich,Anreizeffekte,Grenzbelastungen,Umsatzsteuerverteilung,Bundesergänzungszuweisungen |
JEL: | H7 H77 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jlufwa:102&r=all |
By: | Horn, Sebastian; Meyer, Josefin; Trebesch, Christoph |
Abstract: | Im Zuge der Corona Krise werden europäische Gemeinschaftsanleihen zur Unterstützung von besonders betroffenen Mitgliedsländern intensiv diskutiert. Die Autoren zeigen, dass Gemeinschaftsanleihen europäischer Staaten keine Neuigkeit wären. Seit den 1970er Jahren hat die Europäische Kommission wiederholt Anleihen auf dem privaten Kapitalmarkt ausgegeben, die durch die Mitgliedsländer garantiert und an Krisenländer ausgeschüttet wurden. "Coronabonds", wie derzeit diskutiert, stünden in einer langen Tradition. Die erste Gemeinschaftsanleihe wurde 1976 zu Gunsten Italiens und Irlands emittiert, in den 1980er und 1990er Jahren folgten weitere Anleihen für Frankreich, Griechenland und Portugal, sowie, nach 2008, für Ungarn, Lettland und Rumänien. Zusätzlich wurde 2012 der ESM für Eurozonen-Länder etabliert. Aus der Geschichte kann somit die Lehre gezogen werden, dass die europäischen Regierungen in tiefen Krisen immer wieder bereit waren gemeinschaftliche Anleihen auszugeben und dafür zu haften, wenn auch nur für begrenzte Zeit. Die dafür notwendigen Institutionen wurden flexibel und kurzfristig entwickelt. Eine zweite Lehre ist, dass der EU Haushalt seit den 70er Jahren wiederholt genutzt wurde, um die Rückzahlung der Anleihen zu garantieren. Es ist kein Zufall, dass derzeit auch wieder vorgeschlagen wird "Coronabonds" über einen deutlich erweiterten EU Haushalt zu bedienen. |
Keywords: | EU-Anleihen,Europäische Union,Globale Krise,COVID-19,Euro bonds,European Union,global crisis,COVID-19 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:136&r=all |
By: | Kaplan, Lennart |
Abstract: | Wie die künftige Handelspolitik Europas aussehen oder in Sicherheits- und Klimafragen gehandelt werden sollte, ist aktuell zwischen Deutschland und Frankreich heftig umstritten. Diese Themen berühren im Rahmen der ganzheitlichen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auch die Entwicklungspolitik. Trotz ihrer Möglichkeiten als starke Geberstaaten gemeinsame Ansätze zu verfolgen, kooperieren Deutschland und Frankreich häufig eher ad hoc als strategiegeleitet (Krüger & Vaillé, 2019). Der am 22. Januar 2019 unterzeichnete Vertrag von Aachen erneuert die mit dem Élysée-Vertrag formalisierte Kooperation in der deutsch-französischen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) und bietet das Potenzial, Differenzen zu überwinden und gemeinsam zu globaler nachhaltiger Entwicklung beizutragen (Vertrag von Aachen, Kap. 2, Art. 7). Vor diesem Hintergrund diskutiert dieses Papier Herausforderungen und Chancen für die deutsch-französische EZ anhand von zwei Fallstudien zu Kamerun und Marokko. Diese zeigen, dass unterschiedliche Mandate und Verfahren der Durchführungsorganisationen eine stärkere Zusammenarbeit vor Ort hemmen. Abweichende politische Prioritäten - auch innerhalb der Geberadministration - erschweren zudem den Dialog mit den Partnerländern, speziell wenn diese nur über schwache Kapazitäten zur Geberkoordinierung verfügen. Wenn Deutschland und Frankreich es schaffen bestehende Differenzen zu überwinden, bieten sich Potenziale, andere Geber, insbesondere EU-Akteure, für gemeinsame Vorhaben zu gewinnen. Hieraus lassen sich vier Politikempfehlungen ableiten: 1. Kohärenz zwischen den EZ-Systemen stärken: Auch wenn sich die politischen Strukturen weiterhin zwischen den Geberländern unterscheiden werden, ist es notwendig, die funktionale Zusammenarbeit der relevanten Akteure politisch zu fördern. Weiterhin sollte die Kohärenz innerhalb der deutschen und französischen EZ-Systeme erhöht werden. 2. Deutschland und Frankreich sollten die Initiierung gemeinsamer Projekte erleichtern: Für den politischen EZ-Dialog ist es wichtig, Programmierungszyklen besser abzustimmen. Gleichzeitig sollte die gegenseitige Anerkennung von Verfahren in der technischen und finanziellen Zusammenarbeit der beiden Länder stärker politisch gefördert werden. 3. Partnerländer und -sektoren strategisch auswählen: Insbesondere in Partnerländern mit eingeschränkten Koordinierungskapazitäten ist ein Fokus auf gemeinsame Prioritäten und Sektoren empfehlenswert. Auch die deutsch-französische Kooperation mit Mitteleinkommensländern sollte strategisch gestärkt werden, um finanzintensive Infrastrukturprojekte bspw. im Bereich Erneuerbare Energien zu fördern. 4. Deutsch-französische Zusammenarbeit offen für andere Partner gestalten: Deutschland und Frankreich sollten sich für eine gemeinsame europäische Implementierung einsetzen und die Anwendung in den Partnerländern durch Pilotprojekte fördern. Außerdem sollte sich die deutsch-französische EZ gegenüber anderen Akteuren offen gestalten und in internationalen Organisationen, in welchen beide Geber aktiv sind, für die Wahrung globaler öffentlicher Güter eintreten (z.B. im Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria). |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dieaus:52020&r=all |
By: | Röhl, Klaus-Heiner |
Abstract: | Die Auswirkungen der Corona-Krise treffen den Mittelstand mit großer Härte. Anders als die Finanzkrise 2009, in deren Folge es zu einem drastischen Einbruch der Industrieproduktion kam, wirkt die virusinduzierte Krise durch die massiven Einschränkungen des Wirtschaftslebens direkt auf die konsumnahen Wirtschaftsbereiche mit ihren vielen Kleinbetrieben. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:492020&r=all |
By: | Puls, Thomas |
Abstract: | Die Corona-Pandemie bedeutet auch für die Logistik eine Stresssituation. Sie muss trotz Lieferausfällen und Grenzschließungen die Versorgung der Bevölkerung aufrechterhalten und auch für den Moment bereitstehen, an dem die Produktion wieder hochgefahren wird. Diese Herausforderungen treffen aber auf eine Branche, in der vor der Krise bereits vieles auf Kante genäht war. Fachkräfte fehlten an zentralen Stellen des Logistiksektors, etwa Fahrpersonal und Fachkräfte in der zentralen Verkehrssteuerung. Diese Engpässe senken jetzt die Resilienz des Gesamtsystems. Vor diesem Hintergrund sind Maßnahmen sinnvoll, die das Stresslevel für die Logistiker reduzieren. Nach guten Entscheidungen auf nationaler Ebene, müssen jetzt auch für den grenzüberschreitenden Verkehr Lösungen gefunden werden. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:412020&r=all |
By: | Rusche, Christian |
Abstract: | Seit April 2000 wendet das Bundeskartellamt die sogenannte Bonusregelung, oft Kronzeugenregelung genannt, an. Mit dieser sollten Kartelle bekämpft werden, indem beteiligten Personen und Unternehmen ein straffreier Weg in die Legalität geboten wurde. Die rückläufigen Bonusanträge offenbaren jedoch Reformbedarf. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:382020&r=all |
By: | Seip, Martin |
Abstract: | Die weltweite Finanzmarktkrise der Jahre 2007ff und ihre Folgen haben die Wirtschaftswelt nachhaltig erschüttert. Aus den Schlagzeilen dieser Zeit sind dem Leser womöglich noch Begriffe wie "Lehman-Brothers-Pleite", "Subprime-Krise" und "Regulierungsversagen" geläufig. Als Reaktion auf die erkannten Ursachen und zur Verhütung einer Wiederholung dieser Krise hat die EU die Aufsicht über die europäische Finanzbranche erheblich verschärft, vgl. [BrSc_BA, S. 593ff.]. Unter anderem sind europäische Banken seitdem zu regelmäßigen, sehr fein detaillierten Meldungen verpflichtet, mit denen die damals neugeschaffene EU-Bankenaufsichtsbehörde EBA und die nationalen Aufsichtsbehörden die Finanz- und Risikolage der meldenden Banken besser beurteilen können. In diesen elektronischen Meldungen (XML-Dateien im XBRL-Format) sind neben den üblichen Messgrößen aus Bilanz, GuV und Anhang zahlreiche Zusatzkennzahlen zu liefern, vgl. Artikel 99 der [EP_VO_575_2013]. Erkennt die Aufsicht aus einer Meldung Handlungsbedarf bei einer Bank, stehen ihr etwa nach Artikel 18 der [EU_VO_1024_2013] Sanktionsmöglichkeiten zur Verfügung. Es liegt somit auf der Hand, dass solche Meldungen an die EBA vollständig und inhaltlich widerspruchsfrei sein müssen. Durch die oft heterogene IT- und Prozesslandschaft in Banken und die sehr feine Granularität der geforderten Daten ist diese nötige Stimmigkeit der eingereichten Meldungen jedoch oft nicht gegeben. Aus diesem Grund prüft die Aufsicht die eingereichten Meldungen elektronisch mit formelartigen Validierungsregeln. Eine typische Regel prüft etwa die Gleichheit von Aktiva und Passiva in der Bilanz. Andere Regeln rechnen Summenpositionen nach, kontrollieren Grenzwerte und Vorzeichen oder stellen einander ausschließende Datenkonstellationen fest. Eine Meldung wird von der EBA nur akzeptiert, wenn sie alle relevanten Validierungsregeln erfüllt; ansonsten wird sie als offensichtlich widersprüchlich zurückgewiesen. Um valide Meldungen einreichen zu können, sollten Banken ihre Meldedaten vorab hausintern denselben Validierungen unterziehen, die auch die Aufsicht anwendet. Die EBA veröffentlicht die Validierungsregeln und den Meldeumfang auf ihrer Webseite, [EBA_RFW26]. Vorliegendes Werk beschreibt, wie sich diese Daten nutzen lassen, um bankeigene Meldedaten weitgehend automatisiert zu validieren. Durch die häufigen Änderungen an den Melderastern und -regeln wird dieser Prozess immer wieder nötig werden. |
JEL: | C81 G21 G38 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hswwdp:032020&r=all |
By: | Bonin, Holger (IZA); Krause-Pilatus, Annabelle (IZA); Rinne, Ulf (IZA); Gehlen, Annica (IZA); Molitor, Pia (IZA) |
Abstract: | Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Bonn 2020 (56 Seiten) |
Date: | 2020–04–29 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:93&r=all |
By: | Bollen, Antje; Cordsen, Manuel; Heinemann, André W.; Nischwitz, Guido |
Abstract: | Die Digitalisierung stellt die Gesellschaft vor neue, große Herausforderungen. Neben der Digitalisierung von einzelnen Produktions- und Arbeitsprozessen, führt sie auch zu strukturellen, teils fundamentalen Veränderungen der Erwerbstätigkeit. Die Grenzen zwischen Selbstständigkeit und einer klassischen Arbeitnehmer-Arbeitgeberbeziehung sind gerade in Plattformmärkten teils intransparent und verschwimmen zunehmend. Dieser Wandel wird auch durch den Begriff der "Plattformökonomie" widergespiegelt. Plattformunternehmen wie "Airbnb", "Uber" und "Amazon" agieren heutzutage weltweit und haben enormen Einfluss auf das Wirtschaftsleben. Über ihre digitalbasierten Plattformen bringen sie Angebot und Nachfrage zusammen. Sie nutzen algorithmische Verfahren um die Daten von Anbietern und Kunden möglichst effizient in ihrem Sinne zu verwalten. Bei vielen dieser Plattformkonzepte werden Dienstleistungen an die Kunden der Plattformen vermittelt, die offiziell von Solo-Selbstständigen erbracht werden. Inwieweit es sich hierbei tatsächlich um den Status einer Selbstständigkeit handelt, ist Gegenstand juristischer Debatten. So wird beanstandet, dass die Plattformen vielmehr die Rolle eines Arbeitgebers innehätten, während die vermeintlich Selbstständigen folglich in einem Arbeitnehmerverhältnis stehen sollten. Hieran hängen Ansprüche, Pflichten und Schutzmaßnahmen. Zwar bietet die Plattformarbeit einen niedrigschwelligen Einstieg und flexiblen Umgang mit Arbeit, doch die Plattformarbeiter sehen sich vielfach mit unternehmerischen Risiken konfrontiert. Teilweise ist die Plattformarbeit zudem nur mit einem geringen Einkommensbezug verbunden. Vor dem Hintergrund plattformökonomischer Entwicklungen wurde versucht,die Situation der Plattformarbeit in Bremen im Auftrag der Arbeitnehmerkammer Bremen näher beleuchtet. Das Projekt wurde in drei verschiedene Forschungsphasen unterteilt. Dabei ging es in einem ersten Schritt um die Identifizierung der Plattformökonomie in Bremen, während in einem zweiten Schritt die Qualifizierung der ermittelten Plattformaktivitäten erfolgte. Dazu gehörte es, einen Überblick über die Anzahl der Erwerbstätigen der Bremer Plattformökonomie zu gewinnen. Zudem sollte der Wissensstand zur Plattformökonomie von Institutionen im Land Bremen ermittelt werden. Im zentralen dritten Modul wurden die Bedingungen und Arbeitsstrukturen von Erwerbstätigen der bremischen Plattformökonomie näher untersucht. Dazu gehörten Aspekte wie die konkrete Form der Erwerbsarbeit sowie die Wahrnehmung und Gewährleistung von Ansprüchen, Rechten und Pflichten im Kontext der Plattformarbeit. Zentral war es auch einen Eindruck über das persönliche Empfinden der Plattformarbeiter über ihre Arbeit in der Plattformökonomie zu erhalten. Der Forschungsprozess war primär explorativ ausgerichtet und wurde mit qualitativen Methoden erschlossen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawsch:272020&r=all |
By: | Oleimeulen, Kirsten |
Keywords: | Medienrezeptionsforschung,perceptual illusion of non mediation,soziale Präsenz,Hypothesentheorie der Wahrnehmung,Präsenzerleben auf 2 Ebenen,spatial cues,Involvement,Aufmerksamkeit,Suspension of belief |
JEL: | I19 |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhgs:12019&r=all |
By: | Pimpertz, Jochen |
Abstract: | Während die Corona-Krise zunehmend den Arbeitsmarkt belastet, steht den gesetzlichen Rentnern im Sommer eine kräftige Erhöhung ins Haus. Zeitversetzt sollte die Rentenanpassungsformel dafür sorgen, dass folgende Anpassungen nach der Wirtschaftskrise wieder geringer ausfallen. Doch ausgerechnet mit der neuen Haltelinie für das Sicherungsniveau wird dieser Automatismus bis 2025 de facto außer Kraft gesetzt. Das führt zu dauerhaft höheren Belastungen der Beitragszahler. Eine asymmetrische Lastverteilung ließe sich aber durch eine außerplanmäßige Rentenerhöhung zumindest zum Teil wieder einpflegen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:482020&r=all |
By: | Oleimeulen, Kirsten |
Keywords: | virtuelle Tutorien,Group Awareness,Bildungsqualität,Bindungsqualität,Ressourcen,Matrix forschungsorientierter Lehre,Involvement in virtuellen Modellen,Selbststeuerung,involvementförderliche Fragetechniken |
JEL: | I19 |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhgs:22020&r=all |
By: | Hammermann, Andrea |
Abstract: | Das Coronavirus ist auch eine Bewährungsprobe für die Zusammenarbeit in virtuellen Teams. Wo immer dies möglich ist, wird gerade die physische Anwesenheit durch virtuelle Formate mithilfe digitaler Kollaborationstools ersetzt. Doch gerade Beschäftigte, die bisher wenig Erfahrungen mit dem Homeoffice gemacht haben, stehen vor neuen Herausforderungen, wie sie ihre Erreichbarkeit für Kollegen, Kunden und den Vorgesetzten organisieren sollen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:392020&r=all |
By: | Röhl, Klaus-Heiner |
Abstract: | Wirtschaftszweige mit Publikumsverkehr haben aufgrund des Corona-bedingten Shutdowns quasi über Nacht ihr gesamtes Geschäft verloren. Hierzu zählt die Luftfahrtbranche, die zudem unter umfangreichen Reisebeschränkungen leidet. Das Flugangebot vieler Airlines wurde um 90 bis 95 Prozent zusammengestrichen. |
Date: | 2020 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:402020&r=all |