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on German Papers |
By: | Antoni, Manfred (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Schmucker, Alexandra (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Seth, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); vom Berge; Philipp |
Abstract: | "Die Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) ist eine 2%-Stichprobe aus der Grundgesamtheit der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die SIAB wird im Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im IAB produziert. Der Datensatz umfasst die Erwerbsverläufe von 1.875.439 Individuen, deren Erwerbsbiografien in insgesamt 66.961.520 Datenzeilen dokumentiert sind. Der vorliegende Datenreport beschreibt die Merkmale der schwach anonymisierten Version der SIAB, welche weitgehend die Originaldaten, d.h. nicht vergröberte Daten, beinhaltet. Einige Merkmale sind allerdings als besonders sensibel eingestuft und werden nur auf gesonderten Antrag (siehe Kapitel 1.2) weitergegeben. Dieser Datenreport gliedert sich wie folgt: Neben der Einleitung enthält Kapitel 1 unter anderem Informationen zum Datenzugang sowie eine Kurzbeschreibung der Daten, das Mengengerüst und eine Merkmalsliste. Eine Beschreibung der einzelnen Datenquellen findet sich in Kapitel 2. Die Datenaufbereitung sowie die Datenqualität werden in den Kapiteln 3 und 4 diskutiert, während die einzelnen Merkmale in Kapitel 5 dargestellt werden." (Textauszug, IAB-Doku) Additional Information Auszählungen |
Keywords: | Integrierte Arbeitsmarktbiografien, Datensatzbeschreibung, Datenanonymisierung, Datenzugang, Datenaufbereitung, Stichprobe, Datenqualität |
Date: | 2019–06–27 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201902_de&r=all |
By: | Schwedes, Oliver; Daubitz, Stephan; Rammert, Alexander; Sternkopf, Benjamin; Hoor, Maximilian |
Abstract: | Die Verkehrswissenschaften haben sich im Laufe ihrer Historie in zwei Forschungsstränge aufgeteilt: Zum einen die systemische Perspektive, die auf eine empirisch-analytische Betrachtung des Verkehrs und der deduzierten Problemlösungsverfahren fokussiert ist. Zum anderen die subjektorientierte Perspektive, die sich an menschlichen Handlungsmodellen orientiert und eher induktiv ihre Erkenntnisräume erschließt. Beide Ansätze verfügen über wissenschaftliche Begriffe, die in vielen Fällen identisch sind, aber aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven bei der Erforschung von Mobilität und Verkehr verschiedene Bedeutungen erlangt haben. Um zu einer - für die Wissenschaft essentiellen - begrifflichen Trennschärfe beizutragen, werden in der vorliegenden Arbeit Definitionen zentraler mobilitätswissenschaftlicher Begriffe aus Sicht einer integrierten Verkehrsplanung vorgestellt und kategorisiert. Es erfolgt für jeden Begriff eine Einordnung in den wissenschaftlichen Kontext gefolgt von einer detaillierten Herleitung der Begriffsdefinition sowie diverser Anwendungsbeispiele für die Praxis. Das Discussion Paper hat zum Ziel den begrifflichen Kanon der Verkehrswissenschaften um fundamentale Definitionen der Mobilitätsforschung zu ergänzen. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ivpdps:20181&r=all |
By: | Andor, Mark Andreas; Gerster, Andreas |
Abstract: | Klimapolitik erhitzt die Gemüter. Neben der derzeit breit diskutierten einheitlichen CO2-Steuer gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen, auf die es sich lohnt, einen genaueren Blick zu werfen. Das RWI hat die Wirksamkeit und Effizienz ausgewählter Instrumente der Klimapolitik evaluiert und die Resultate in dieser RWI Position zusammengefasst. Die Ergebnisse zeigen zum Beispiel, wie die Energieeffizienz in Privathaushalten gefördert werden kann: So führt eine Veröffentlichungspflicht für den Gebäudeausweis zu einer stärkeren Berücksichtigung von Energieeffizienz in Immobilienpreisen. Zudem entscheiden sich Haushalte häufiger für energieeffiziente Geräte, wenn das EU-Energielabel auch über die Betriebskosten der Geräte informiert. Darüber hinaus zeigen die Evaluationen, dass erneuerbare Energien das Auftreten negativer Preisspitzen am Strommarkt fördern - ein Effekt, der durch eine Umstellung des Fördermodells verhindert werden kann. Andere Politikmaßnahmen eignen sich dagegen nicht: Die Evaluationen zeigen, dass Energiesparbriefe mit sozialem Vergleich in den meisten Industriestaaten nicht kosteneffektiv und daher als Politikinstrument nicht zu empfehlen sind. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwipos:75&r=all |
By: | Neumeier, Stefan |
Abstract: | Within the scope of the project, „Future of refugees in rural areas in Germany,” determinants of the integration of refugees in rural areas are analysed to identify potential needs for policy action and to deduce policy recommendations. It is often said that rural areas are especially suited to integrating refugees because ample living spaces are available to house them at a local level. However, one drawback of this approach might be the local abundance or poor accessibility of important infrastructures of basic needs. In addition, dependent on the housing location, the access to these infrastructures might differ considerably within a county. This can have considerable consequences on the individual living conditions of the refugees. Therefore, the accessibility of infrastructures of basic needs with different means of transport like car, bicycle, foot or public transport is one of the central factors of integration. Against this background within the scope of the work package “Accessibility and Mobility” the accessibility of selected infrastructures of basic needs are examined within the eight project counties: Bautzen, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Nordsachsen, Northeim, Regen, Vechta, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner-Kreis. The Thünen-Accessibility-Model is used to assess access data for the following means of transport: car, foot, bicycle and public transport The results are based on a 250 m x 250 m-analysis grid covering the project counties. The results of this analysis are presented in maps and statistical figures in the data-report at hand. In part I of the report the Thünen-Accessibility-Model is introduced, followed by considerations on the explanatory power and interpretation of the analysis results. Part I of the report closes with a summary on the accessibility of infrastructures of basic needs in the project counties. In part II of the report for the eight project counties and its communities the accessibility of selected infrastructures of basic needs are presented in detail in terms of maps and statistics. |
Keywords: | Community/Rural/Urban Development |
Date: | 2019–07–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:290530&r=all |
By: | zur Oven-Krockhaus, Ina; Mandelartz, Pascal; Steffen, Jan |
Abstract: | Digitale Zielgruppen sind auf dem besten Weg die bedeutendste Reisegruppe für touristische Unternehmen zu werden. Durch Digitalisierung sind Plattformen entstanden, die Nutzer zum Mitmachen auffordern, sozialen Austausch ermöglichen und aus User Generated Content bestehen, hinzu kommen Elemente des Webdesigns (z.B. Meta-Reviews, Widgets), welche die Nutzer und potenziellen Kunden ansprechen und bestenfalls zu einer Buchung führen. Es ergibt sich daher die Bedeutsamkeit eines besseren Verständnisses der Interpretation von Onlinepräsenzen touristischer Unternehmen durch die Sichtweise der Nutzer. Um tiefere Einblicke in das Nutzerverhalten zu gewinnen, bedarf es innovativer Forschungsmethoden und Herangehensweisen, wie zum Beispiel der Gestaltung von Mock-up Websites (Nachbildung Website) durch die potenziellen Kunden selbst. Änderungswünsche wie die Anordnung von Websiteelementen, Skalen oder Farbgestaltung können identifiziert und angepasst werden. Es ergeben sich konkrete Hinweise, die es den Unternehmen erlauben, die Nutzerfreundlichkeit ihrer Online Auftritte zu optimieren. Die Untersuchung beantwortet daher die Forschungsfragen, welche Relevanz Kundenbewertungen für digitale Zielgruppen haben und welche Handlungsempfehlungen sich aus dieser Analyse für die Kommunikation touristischer Unternehmen ableiten lassen. Im Rahmen einer explorativen Fallstudie der Hotelangebote des Reiseveranstalters TUI wird erhoben, welche Faktoren eine Bewertung für digitale Zielgruppen aussagekräftig und glaub-würdig macht und welche Darstellungsweisen Buchungsimpulse in der Zielgruppe erzeugen. Ein mehrstufiges Verfahren dient dazu die Forschungsfragen anhand einer TUI Mock-up Desktop-Website und darauf stützender Befragung zu beantworten. Zur Analyse der erstellten Mock-up Website zur Nutzung im Rahmen dieser Studie wurden Kriterien von Fokusgruppen bestehend aus Digital Natives identifiziert, die für diese Zielgruppe von Bedeutung sind. Die quantitativen und netnographischen Ergebnisse zeigen, dass verdichtete Informationen, die einfach zu kon-sumieren und zu vergleichen sind, wichtige Faktoren bei der Entscheidungsfindung sind. Zusammenfassungen und Hervorhebungen der relevantesten Merkmale einer Unterkunft durch Reviews, Scores, Widgets gepaart mit visuellem professionellem als auch User Generated Content zieht die Aufmerksamkeit der jungen Reisenden auf sich und helfen ihnen die bestmögliche Buchungsentscheidung zu treffen. Reiseanbieter sollten daher eine vertrauenswürdige, authentische und aufschlussreiche Umgebung schaffen, um Antworten auf alle Fragen zu geben, die sich digitale Zielgruppen stellen könnten, bevor sie überhaupt entstehen. In Zeiten der Informationsüberflutung in einer Digital-Society sind Bewertungen daher ein vertrauenswürdiger und wichtiger Entscheidungsförderer, der zum Vorteil sowohl der Anbieter als auch der Verbraucher genutzt werden sollte. |
Keywords: | Kundenbewertungen,Electronic Word of Mouth (eWOM),Millennials,Digital Natives,Digitalisierung,Reiseveranstalter,Social Media |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhht:12019&r=all |
By: | Vasily Astrov (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw); Julia Grübler (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw) |
Abstract: | This publication is available in German language only. For a brief English summary see further below. Die Konjunktur in den mittel-, ost- und südosteuropäischen Ländern (MOSOEL) kühlt sich zwar ab, aber viel weniger als noch im Frühjahr erwartet Die Prognosen für heuer wurden für die Mehrheit der Länder nach oben revidiert. Vor allem in der EU-MOE-Region hat sich das Wachstum vom Abschwung im Euro-Raum recht deutlich abgekoppelt. In einigen Ländern mehren sich sogar die Anzeichen einer Überhitzung, die allerdings nur in Rumänien Anlass zur Sorge gibt. Die Westbalkanländer profitieren von steigenden FDI-Zuflüssen, mehrere GUS-Länder von der expansiven Fiskalpolitik. In Russland dagegen hat der restriktive fiskalpolitische Kurs die Wirtschaft an den Rand einer Rezession gebracht. Die Wirtschaftskrise in der Türkei erwies sich zwar tiefer als früher erwartet, dürfte aber spätestens 2020 überwunden sein. Insbesondere die Visegrád-Staaten gehören zu Österreichs wichtigsten Wirtschaftspartnern. Ihnen waren im Jahr 2018 mehr als 10% des österreichischen Güterhandels, 20% der Einkommen aus Direktinvestitionen sowie 40% der Auslandsforderungen österreichischer Banken zuzurechnen. Gleichzeitig sind sie auch EU-Mitglieder mit brisanten politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, von welchen auch Österreich nicht unberührt bleiben wird. English Summary Eastern Europe standing firm in face of global headwinds The economy in the Central, East and Southeast European countries (CESEE) is cooling down, but much less than expected in the spring the forecasts for this year have been revised upwards for the majority of countries. Particularly in the EU-CEE region, growth has decoupled quite clearly from the downturn in the euro area. In several countries there are even signs of overheating, although only in Romania this is a cause for concern. The Western Balkans are benefiting from rising FDI inflows, while several CIS countries from expansionary fiscal policy. In Russia, on the other hand, the restrictive fiscal policy has brought the economy to the brink of recession. Although the economic crisis in Turkey proved to be deeper than previously expected, it should be overcome by 2020 at the latest. The Visegrád countries, in particular, prove very important for the Austrian economy. In 2018, they accounted for more than 10% of Austrian goods trade, 20% of income generated by Austrian investment abroad, as well as 40% of foreign claims of Austrian banks. At the same time, they are among the EU Member States facing increasing political and economic challenges, by which Austria will not be unaffected. |
Keywords: | Konjunkturprognose, Mittelosteuropa, Westbalkan, Visegrád, Österreich, EU-Osterweiterung, Außenhandel, Investitionen, FDI, Automatisierung, Arbeitskräftemangel, Migration, economic forecast, Central and Eastern Europe, Western Balkans, Visegrád, Austria, EU Eastern Enlargement, international trade, investment, FDI, automation, labour shortages, migration |
JEL: | E20 E66 O52 O57 P24 P27 P33 P52 |
Date: | 2019–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wii:ratpap:rpg:14&r=all |
By: | Drygalla, Andrej; Holtemöller, Oliver; Lindner, Axel |
Abstract: | In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2017 und für die Jahre 2018 bis 2022 dargestellt. Die Weltwirtschaft befindet sich in einem Aufschwung. Stimmungsindikatoren deuten auch für die zweite Jahreshälfte 2017 auf eine schwungvolle Weltkonjunktur hin. In den USA, in Japan und im Euroraum steigt die Produktion deutlich schneller als im Trend. Nicht zuletzt wegen der für die Zentralbanken überraschend schwachen Preisdynamik, im Fall der USA auch wegen einer Neueinschätzung der künftigen Finanzpolitik, dürfte die Geldpolitik langsamer als noch im Frühjahr erwartet gestrafft werden. In der vorliegenden Prognose sind keine wesentlichen finanzpolitischen Impulse unterstellt; das gilt auch für die USA. Trotzdem ist für die Jahre 2018 und 2019 mit einer recht kräftigen Expansion der Weltwirtschaft zu rechnen, wobei die Zuwachsraten gegen Ende des Prognosezeitraums allmählich in Richtung der Potenzialraten sinken werden. Die wirtschaftspolitischen Risiken haben sich in den vergangenen Monaten sowohl in den USA als auch in Europa etwas verringert. Erheblich sind allerdings nach wie vor die mit dem protektionistischen Gedankengut der US-Regierung verbundenen Risiken für den internationalen Handel. Neben dem Basisszenario wird auch die Entwicklung für den Fall skizziert, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion in einer Gruppe von EU-Ländern eine ungünstige, eine sehr ungünstige Wendung (mittelschweres und schweres Negativszenario), oder auch eine günstige Wendung nimmt (Positivszenario). Diese Gruppe besteht aus folgenden Volkswirtschaften: Deutschland, Belgien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Slowakei, Spanien und Tschechien. Das mittelschwere Negativszenario ist so gewählt, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion dieser Ländergruppe im Jahr 2018 gemäß der aus dem Modell resultierenden Wahrscheinlichkeitsverteilung nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% noch geringer ausfällt; das schwere Negativszenario ist so gewählt, dass sich mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 1% eine noch geringere Produktion realisieren dürfte. Das Positivszenario wird schließlich so gewählt, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 10% zu einer noch höheren Produktion in der Ländergruppe kommen dürfte. Der weltwirtschaftliche Produktionszuwachs beträgt nach vorliegender Studie in den Jahren 2017 und 2018 je 3,1% (IWF: 3% und 3,1%). Der Ausblick auf die weiteren weltwirtschaftlichen Perspektiven beinhaltet für die Jahre 2019 bis 2022 einen jährlichen Produktionszuwachs, der mit knapp 3,0% nur etwas unterhalb seines derzeitigen Niveaus liegt. Im Fall eines mittelschweren Einbruchs bleibt die Zuwachsrate der europäischen Ländergruppe im Jahr 2018 mit 0,2% um 1,7 Prozentpunkte unter der Rate im Basisszenario, im Fall eines schweren Einbruchs mit -1,2% um 3,1 Prozentpunkte. Besonders stark bricht in den negativen Risikoszenarien die Produktion in Griechenland, Irland, Spanien und der Slowakei ein. Der weltwirtschaftliche Schock reduziert die Produktion in Deutschland erst einmal etwas stärker als im Durchschnitt der Ländergruppe, die deutsche Wirtschaft erholt sich dann aber besonders rasch. All diese Ergebnisse entsprechen im Prinzip den Auswirkungen, welche die Finanzkrise und die Große Rezession in den einzelnen europäischen Ländern hatten. Die länderspezifischen Szenarien erlauben auch die Antwort auf die Frage, wie stark die deutsche Wirtschaft von dem Wirtschaftseinbruch eines bestimmten Landes aus dem europäischen Länderkreis betroffen ist. Es zeigt sich, dass es für Deutschland nur bei einem schweren Einbruch der Konjunktur in Großbritannien zu nennenswerten Produktionsverlusten kommt. Über die Jahre zwischen 2018 und 2022 betragen sie 0,3 Prozentpunkte. Zuletzt wird ein Szenario betrachtet, in dem ein mehrjähriger weltwirtschaftlicher Wirtschaftseinbruch mit einer deutlichen Erhöhung der Zinsen einhergeht. Ein solches Szenario könnte sich etwa aus einem Verlust an Vertrauen von Unternehmen und Haushalten in die Stabilitätsorientierung der Geldpolitik entwickeln. In einem solchen Fall können die Zentralbanken gezwungen sein, ihre Reputation durch eine Hochzinspolitik wieder herzustellen auch unter Inkaufnahme einer längeren Phase gesamtwirtschaftlicher Unterauslastung. Interessant ist der Vergleich zwischen den Produktionsverlusten im mit dem Zinsanstieg einhergehenden langfristigen Risikoszenario mit denen im Fall eines globalen schweren Einbruchs: Es zeigt sich, dass die Verluste über die Jahre 2018 bis 2022 gerechnet neben Griechenland in Spanien, den Niederlanden und Großbritannien am höchsten sind. Alle drei Länder sind bekannt für ausgeprägte Zyklen auf den Häusermärkten. Sie sind wegen der großen Bedeutung der Zinsen für die Immobilienwirtschaft von Zinsschwankungen besonders abhängig. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:52018&r=all |
By: | Helbig, Marcel; Jähnen, Stefanie |
Abstract: | [Einleitung] Die Zuwanderung nach Deutschland war im Jahr 2015, aber auch noch 2016 und 2017 wesentlich von der Fluchtmigration geprägt. In dieser Zeit sind knapp 1,4 Millionen Schutzsuchende in die Bundesrepublik gekommen, davon ca. 890.000 im Jahr 2015 (BAMF 2019: 10). Diese Situation stellte Politik und Verwaltung vor enorme Herausforderungen. In vielen deutschen Städten wurden zunächst Gemeinschaftsunterkünfte eingerichtet, die zum Teil auch 2019 noch in Betrieb sind. Nach und nach begann man, die Schutzsuchenden dezentral in Wohnungen unterzubringen. Allerdings waren sie nur 2015 die größte Zuwanderergruppe - in den Jahren zuvor und danach waren es EU-Binnenmigranten (BAMF 2019: 10). Besonders gegenüber den (süd)osteuropäischen Ländern Rumänien, Polen und Bulgarien gab es in den letzten Jahren einen relativ hohes Wanderungssaldo (BAMF 2019: 54f; BMI 2016: 34). Wir wollen in dieser Studie untersuchen, wie sich Zuwanderer und insbesondere die Teilgruppe der Schutzsuchenden in den deutschen Städten räumlich verteilen. Wo sind sie 2015 und 2016 angekommen und wo sind sie untergekommen, nachdem sie die (Erst-)Aufnahmeeinrichtungen wieder verlassen haben? Im Fokus unserer Betrachtung steht die Frage, in welchem Zusammenhang der Wohnstandort von Zuwanderern mit der sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung in den Ankunftsquartieren steht. Beschreibt man Schutzsuchende und andere Zuwanderungsgruppen nicht vorrangig in ethnischen oder nationalstaatlichen Kategorien, so sind sie in der ersten Zeit nach ihrer Ankunft im Allgemeinen sozioökonomisch eher schwache Gruppen (Grabka et al. 2019). Es liegt daher nahe, dass ihre sozialräumliche Verteilung in den deutschen Städten anhand ökonomischer Kriterien erfolgt. Entsprechend ist zu erwarten, dass die Zuwanderer der letzten Jahre vorrangig dort wohnen, wo bereits andere sozioökonomisch schwache Gruppen leben. Insgesamt untersuchen wir die Verteilung von Zuwanderern zwischen 2014 und 2017 in 86 deutschen Groß- und Mittelstädten, um ein möglichst breites Bild zu erhalten. Dafür nutzen wir Angaben zur Staatsangehörigkeit der Bevölkerung: Wir betrachten sowohl die Gesamtgruppe der Ausländer als auch die Teilgruppe der häufigsten Staatsangehörigkeiten von Asylantragstellern. [...] |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2019003&r=all |
By: | Harald Oberhofer; Gerhard Streicher |
Abstract: | On 12th 1994, Austria held a referendum on its potential accession to the European Union. 66.6% of the participants voted in favor of an EU membership and, as a consequence, Austria joined the EU at 1st of January 1995. 25 years after Austria's membership referendum, this study quantifies the trade and welfare effects induced by Austrians EU membership. In a first step and by making use of a gravity model, the study calculates the trade effects of Austria’s EU membership. Accordingly, in the long-run Austria trades about 46% more goods with the other EU member states. This trade effect is then implemented into WIFO’s Adagio Input-Output model in order to assess the GDP, employment and price effects of Austria’s EU membership. The findings suggest that Austria’s real GDP grew by about 0.7% annually faster due to Austria’s decision to join the EU. |
Keywords: | EU-Mitgliedschaft, Österreich, Handelseffekte, Wirtschaftswachstum |
JEL: | F14 F15 F17 F43 |
Date: | 2019–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:ecbook:2018:i:vii-002&r=all |