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on German Papers |
Issue of 2018‒08‒27
eighteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Fortmann, Fabian; Nischwitz, Guido |
Abstract: | Die Wissensökonomie und mit ihr die wissensintensiven Dienstleistungen (WiDL) gelten als zentrale Wachstums- und Entwicklungstreiber in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt. Auch die Stadt Bremen profitiert von den damit einhergehenden Prozessen einer ökonomischen Umstrukturierung und Reurbanisierung, auch wenn sie bislang eine eher nachrangige Position im System der wissensökonomisch geprägten deutschen Städte einnimmt. Allerdings ist ein moderater Aufholungsprozess erkennbar, der auf ein deutliches Beschäftigungswachstum in den Branchengruppen der 'Technischen Beratung und Forschung' und 'Nichttechnischen Beratung und Forschung' beruht. Bremen steht dabei in einem Wettbewerb um Unternehmen der WiDL sowie um die Gewinnung von Fach- und Führungskräften. Aus einer durchgeführten Online-Umfrage zur Standortzufriedenheit bei bremischen Unternehmen lassen sich hierzu wesentliche Erkenntnisse und Handlungserfordernisse ableiten. Neben vielfältigen Stärken gibt es Herausforderungen wie die Verbesserung des bundesweiten Images der Stadt Bremen und der Qualität im Bildungssystem. Eine Analyse von erfolgreichen Ansätzen in anderen Großstädten unterstreicht zusätzlich den Bedarf an eine strategisch orientierte Rahmensetzung für WiDL, die auf eine konkrete Unterstützung von spezifischen Branchen zielen sollte. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:26&r=ger |
By: | Holtemöller, Oliver; Zeddies, Götz |
Abstract: | Der Referentenentwurf des Gesetzes über Leistungsverbesserungen und Stabilisierung in der gesetzlichen Rentenversicherung sieht folgende Leistungsausweitungen in der gesetzlichen Rentenversicherung vor: Fixierung des Rentenniveaus bei 48% und der Haltelinie für den Beitragssatz bei 20%, Aufstockung der Mütterrente, Verbesserungen für Erwerbsgeminderte und Ausweitung der Gleitzone (so genannte "Midijobs"). Diese Maßnahmen werden vor allem langfristig erhebliche Auswirkungen auf die Ausgaben der Rentenversicherung haben; gleichzeitig wird die Anzahl der Beitragszahler aufgrund der Alterung der Bevölkerung abnehmen. Das heißt, selbst ohne die neuen Leistungsausweitungen stiegen die Abgaben (Beiträge und Steuern) zur Finanzierung der Rentenversicherung langfristig deutlich an. Berechnungen mit dem Rentensimulationsmodell des IWH zeigen, dass die effektive Abgabenlast (Rentenversicherungsbeitrag plus Steuerzuschüsse) in Relation zum Lohn bis zum Jahr 2050 ohne die neuen Leistungsausweitungen um acht und mit um weitere drei Prozentpunkte zunehmen dürfte. Wenn der Beitragssatz bei 20% konstant gehalten werden soll, müssten etwa die Einkommensteuer oder die Umsatzsteuer entsprechend kräftig erhöht werden. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:32018&r=ger |
By: | Möllers, Judith; Traikova, Diana; Herzfeld, Thomas; Bajrami, Egzon |
Abstract: | Der Kosovo steht derzeit vor der Herausforderung, tausende aus Westeuropa zurückgekehrte Migranten zu integrieren. Viele von ihnen hatten das Land im Winter 2014/15 in Scharen verlassen. Diskutiert wurde dieser ‚Exodus‘ im IAMO Policy Brief 24. Steigende Asylbewerberzahlen in den Zielländern führten zu einer Verschärfung der Asylpolitik, in deren Folge in den Jahren 2015 und 2016 mehr als 20.000 Personen in den Kosovo zurückgekehrt sind. Im Rahmen einer empirischen Befragung, die sich mit den Chancen und Problemen einer erfolgreichen Reintegration befasste, wurden Gespräche mit 179 dieser Rückkehrer geführt. Neben einem eher geringem Bildungsstand und geringer Qualifikation der Rückkehrer, wird die Wiedereingliederung vor allem durch die generell sehr schlechte Lage auf dem Arbeitsmarkt behindert. Erschwerend hinzu kommt eine zum Teil erhebliche psychische Belastung aufgrund der schwierigen, für einige Migranten sogar traumatisierenden Erfahrung von Migration und unfreiwilliger Rückkehr. Es ergibt sich die Gefahr eines Teufelskreises, bei dem auf die unfreiwillige Rückkehr Probleme bei der Reintegration folgen, welche dann wiederum in einem erneuten Wunsch nach Abwanderung münden. Die Ergebnisse der Studie weisen in der Tat auf eine geringe Bleibeintention unter den Rückkehrern hin. |
Keywords: | Community/Rural/Urban Development, Labor and Human Capital |
Date: | 2017–11–24 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:iamopb:265630&r=ger |
By: | König, Jörg |
Abstract: | Im Juni 2018 jährt sich die Geburtsstunde der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland zum siebzigsten Mal. Währungsreform und Preisfreigabe setzten im Juni 1948 den Startpunkt für ein Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell, das die Prinzipen des freien Marktes und des sozialen Ausgleichs miteinander vereint. Seither sorgt dieses Modell für mehr Wohlstand und gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland. Das vorliegende Positionspapier der Stiftung Marktwirtschaft bietet einen Überblick über die wesentlichen Grundprinzipien, erreichten Erfolge und künftigen Herausforderungen der Sozialen Marktwirtschaft. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwpos:10&r=ger |
By: | Hilbert, Josef; Paulus, Wolfgang |
Abstract: | * Digitale Technik ist auch im Arbeitsalltag von Logopadinnen angekommen. * Moglichkeiten der Digitalisierung werden in logopadischen wissenschaftlichen Einrichtungen erforscht. * Digitale Technik kann in logopadischer Therapie und Diagnostik verwendet werden und hilft sprachbehinderten Menschen bei der Kommunikation. * Logopadinnen sind noch nicht in die digitale medizinische Infrastruktur eingebunden. * Die Kostentrager beteiligen sich noch nicht an der Finanzierung der Digitalisierung in den logopadischen Praxen, sollten diesen Zustand aber im Sinne einer integrierten Patientenversorgung andern. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:082018&r=ger |
By: | Kuhn, Lena; Brosig, Stephan; Zhang, Linxiu |
Abstract: | Zur Bekämpfung absoluter Armut im ländlichen China wurde 2007 landesweit das „Rural Minimum Living Standard System“ eingeführt, welches direkte finanzielle Unterstützung für ländliche Haushalte unterhalb der Armutsgrenze vorsieht. Im Rahmen eines jüngeren Forschungsprojektes wurden in einer Stichprobe von knapp 5000 Haushalten extreme Fehlzuweisungen von Transfermitteln festgestellt, welche die Wirksamkeit des Programmes stark reduzierten: Während 89 Prozent der Empfängerhaushalte nach Ergebnissen dieser Studie gar nicht unterhalb der Armutslinie lagen, konnten etwa 79 Prozent der absolut armen Haushalte nicht berücksichtigt werden. Wie qualitative Nachforschungen ergaben, lag die Ursache dieser Fehlverteilung oft in der mangelnden personellen Ausstattung lokaler Verwaltungen in strukturschwachen Regionen. Durch zusätzliche finanzielle Unterstützung der Zentralregierung bei den Implementierungskosten des Programmes könnte die Zielgenauigkeit des Programmes deutlich verbessert werden. Die Implementierung eines Systems so engmaschiger Kontrollen, wie etwa in mitteleuropäischen Systemen, ist jedoch aufgrund fehlender Einkommensdokumentation in näherer Zukunft kaum möglich. Mittelfristig sollte mit Blick auf den erheblichen administrativen Aufwand für bedarfsgerechte Sozialhilfevergabe ein stufenweiser Ersatz von Sozialtransfers durch Kranken- und Pensionsversicherung diskutiert werden. |
Keywords: | Community/Rural/Urban Development, Consumer/Household Economics, Food Security and Poverty |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:iamopb:253393&r=ger |
By: | Conrad, Alexander; Rösch, Fabian |
Abstract: | Der Beitrag setzt sich mit der Bewertung der regionalen Versorgung mit Finanzdienstleistungen auseinander. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung, die einerseits zu mehr Onlineangeboten und andererseits zur Reduktion von Filialen führt, wird vorgestellt, wie die regionale Versorgung mit Finanzdienstleistungen gemessen werden kann. Hierbei wird der bisherige Messansatz (Filialen je Quadratkilometer bzw. je Einwohner) kritisch beleuchtet und es wird ein erweiterter Messansatz vorgestellt, der demographische, topographische, siedlungsstrukturelle und - mit Blick auf den Zugang zum Internet - infrastrukturelle Aspekte aufgreift. Dieser Ansatz wurde bereits von Conrad et al. (2018) für öffentlich-rechtliche Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland auf kleinräumiger Ebene angewendet. Dabei konnte zwar ein Vergleich der Versorgung innerhalb Deutschlands durchgeführt werden, eine Gegenüberstellung mit Ergebnissen für unterschiedliche Länder - z.B. der Europäischen Union - fehlte hingegen. Dieser Beitrag setzt hier an und stellt dar, inwieweit ein Übertrag des von Conrad et al. (2018) vorgestellten Messansatzes auf unterschiedliche Länder der Europäischen Union möglich ist und welche Aussagen zu Unterschieden in der Versorgungslage auf der Grundlage des Vergleichs abgeleitet werden können. Es zeigt sich, dass ein adäquater Übertrag des Messansatzes noch nicht gelingt. Grund dafür sind fehlende oder zu wenig spezifizierte Daten, die auf europäischer oder nationaler Ebene bereitgestellt werden. Auf Basis der vorhandenen Daten konnte jedoch die Mechanik des Messansatzes für einzelne Länder der Europäischen Union getestet und Ergebnisse für einen länderübergreifenden Vergleich der Versorgungslage abgeleitet werden. Es zeigt sich, dass die Versorgung in den untersuchten Ländern vergleichsweise homogen ausfällt, wenn der bisherige Messansatz angewendet wird. Unter Anwendung des erweiterten Messansatzes zeigt sich hingegen ein differenzierteres Bild. |
Keywords: | Versorgung,Finanzdienstleistungen,Ländervergleich |
JEL: | C18 G20 O12 R12 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:roswps:156&r=ger |
By: | Koester, Ulrich |
Abstract: | Die EU hat neue Abkommen mit der Ukraine, Moldawien und Georgien in Form der sogenannten Vertieften und Umfassenden Freihandelszone (DCFTA) unterzeichnet. Dieser Policy Brief konzentriert sich nur auf Georgien, um die zugrundeliegenden Annahmen bei der Wirkungsanalyse zu veranschaulichen. Da das Abkommen mit Georgien erst im September 2016 in Kraft trat, wird eine Schätzung der quantifizierten Auswirkungen noch einige Zeit auf sich warten lassen. Dieser Policy Brief analysiert einen wichtigen Bestandteil des Abkommens, nämlich das Freihandelsabkommen für Agrarprodukte. Es ist vorgesehen, dass in Zukunft vollständig auf Zölle verzichtet werden soll; bisher führt allerdings nur Georgien zollfrei aus der EU ein. Die EU hat nur die von der Welthandelsorganisation (WTO) begrenzten Sätze reduziert und wendet darüber hinaus noch das sogenannte Einfuhrpreissystem und sogar Quoten für Knoblauchimporte an. Die Auswirkungen auf den Handel könnten unter Umständen bedeutsam sein, da die EU Agrarimporte noch immer sehr stark schützt und Georgien den Lebensstandard jener 50 Prozent seiner Bevölkerung verbessern könnte, die noch immer hauptsächlich von der Landwirtschaft leben. Die Ergebnisse zeigen, dass Georgien insgesamt profitieren könnte, wenn Händler in Georgien ansässig sind. Dabei resultiert der Gewinn nicht nur aus regionaler Umleitung georgischer Exporte, sondern auch aus Exporten georgischer Produkte, bei denen Georgien in einer Importsituation ist. Diese zusätzlichen Exporte in die EU können durch zusätzliche Importe vom Weltmarkt ersetzt werden. |
Keywords: | Agricultural and Food Policy, International Relations/Trade |
Date: | 2017–08–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:iamopb:261627&r=ger |
By: | Augustijn, Lara |
Abstract: | Berufsbedingte Pendelmobilität hat in Deutschland erheblich an Bedeutung gewonnen, insbesondere für weibliche Erwerbstätige. Das Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort ist jedoch in hohem Maße ambivalent, da Pendelmobilität nicht nur mit vorteilhafteren Arbeitsbedingungen verbunden ist, sondern auch als Stressor wirken kann. Der vorliegende Beitrag widmet sich daher der Frage, ob ein Zusammenhang zwischen berufsbedingter Pendelmobilität und der subjektiven Wahrnehmung von Stress beobachtet werden kann. Zudem wird untersucht, wie das Geschlecht der Pendler auf diesen Zusammenhang wirkt. Analysen auf Basis des deutschen Beziehungs- und Familienpanels (pairfam, Welle 7, 2014/2015) belegen, dass berufsbedingte Pendelmobilität tatsächlich mit einer höheren Stressbelastung bei den Betroffenen einhergeht, allerdings nur bei weiblichen Pendlern. Faktoren wie die Pendeldauer und der Partnerschaftsstatus üben keinen signifikanten Einfluss auf die Wahrnehmung von Stress aus, allerdings trägt das Zusammenleben mit Kindern bei pendelnden Frauen zu einer erhöhten Stressbelastung bei. |
Keywords: | Pendelmobilität,Stress,Gesundheit,Geschlecht,Geschlechterrollen,commuting,stress,health,gender,gender roles |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udesoz:201802&r=ger |
By: | Kubis, Alexander (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Moczall, Andreas (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Rebien, Martina (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "The IAB Job Vacancy Survey is a quarterly establishment survey covering the entire unfilled labour demand in Germany. It identifies the entire number of vacancies on the German labour market, including those vacancies that are not reported to the Federal Employment Agency (FEA), Germany's public employment service. The main questionnaire enquires information about the number and structure of vacancies, future labour demand, about the current economic situation and the expected development of participating establishments. The additional questionnaire enquires information about the last new hiring and the last case of a failed recruitment effort. The special questionnaire enquires employer attitudes and firm use of current labour market instruments. The Research Data Centre of the Federal Employment Agency offers the data sets from the survey waves 2000 on." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Auszählungen |
Keywords: | IAB-Stellenerhebung, Datensatzbeschreibung, Datenqualität, Stichprobe, Hochrechnung |
Date: | 2018–08–13 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201805_de&r=ger |
By: | Unknown |
Abstract: | In March 2016 the 2nd Symposium of Economics in Horticulture took place at the Thünen Institute in Braunschweig. It was organized by the Thünen Institute of Farm Economics, Georg-August-Universität Göttingen and the horticultural research network WeGa e. V. The 2nd Symposium ad-dressed the opportunities and threats of the recent sustainability and regionality trends in na-tional and international horticultural supply chains. Several keynote speakers and 18 presenta-tions by scientists shed light on various ecological, social and economic aspects of sustainability and regionality in horticulture. Examples include analyses of the potential to reduce the use of glyphosate in German vegetable production, the economic effects of increasing minimum wages in horticulture, the climate friendliness of regional marketing chains, and the effects of private quality standards on the international fresh fruit trade. Furthermore, papers on new production techniques such as production of asparagus under various types of plastic foils, and the adapta-tion to changing climate conditions were presented. This Thünen Report shows the symposium papers. |
Keywords: | Land Economics/Use |
Date: | 2016–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:249831&r=ger |
By: | Dilger, Alexander; Prinz, Joachim; Weimar, Daniel |
Abstract: | Den Workshop Hochschulmanagement der wissenschaftlichen Kommission Hochschulmanagement im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) gibt es seit 20 Jahren. Es werden die Orte der 20 Workshops dargestellt, die Zahl der Vorträge, ihre Themen und Autoren sowie daraus resultierende Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften. |
JEL: | I23 M10 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:72018&r=ger |
By: | Wrobel, Ralph |
Abstract: | Die Unabhängigkeit der Zentralbank soll die Geldpolitik vor politischen Einflüssen schützen. Dass dies funktioniert, ist sowohl theoretisch als auch empirisch belegbar. Nach der Bank deutscher Länder wurde auch die Deutsche Bundesbank 1957 als "unabhängige" Zentralbank gegründet. Sie konnte die Inflationsrate in der Vergangenheit vergleichsweise geringhalten, weshalb sie als Modell für viele andere unabhängige Zentralbanken gilt. Damit kann die Deutsche Bundesbank als Erfolgsmodell gesehen werden. Es gibt jedoch auch Kritik an dem Konzept der unabhängigen Zentralbank. Letztendlich muss dieses Konzept immer wieder überdacht und erneuert werden. |
Keywords: | Deutsche Bundesbank,Bank deutscher Länder,Europäische Zentralbank,Unabhängigkeit,Inflationsbekämpfung |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:opodis:201801&r=ger |
By: | Margarian, Anne; Lankau, Matthias; Lilje, Alena |
Abstract: | This report summarises the results of the sub-project “Local strategies for economic development” of the European Research Project TRUSTEE that ran from 2014 to 2016. Against the background of the expected scarcity of professional workers, the Lower Saxon food industry is used as an example to show how local job markets impact mainly small and medium size enterprises (SMEs) in terms of strategies and developments (1); to what extent businesses can achieve independence from the local job market (2); how the businesses, on their part, influence the local job markets (3). The study design includes three core elements: In the summer 2015 a standardized survey was carried out in the food industry in Lower Saxony with 200 responding firms. In autumn 2015 and winter 2015/16 workshops on the topic of professional staff needs were organized, documented and afterwards evaluated in a rural and in a more urban region of Lower Saxony. Finally, interviews were conducted with participants on the regional continuing education landscape in selected lower Saxon regions in the early summer 2016. The regional workshops have shown that the job market actors in the case study regions see their development as limited due to the declining number of available qualified labour. Particularly affected were meat processing firms and large companies which require special qualifications and undertake large growth steps. Efforts to improve the situation are undertaken including the improvement of the attractiveness of jobs and training offers, international recruiting, improvement of internal staff development and increased cooperation between the different employment institutions and the companies. However, the preparedness or the ability to contribute, particularly in small businesses, is often low because of their limited management resources. The example of the participating large businesses has, however, shown that businesses with adequate resources can become partially independent from limited job markets due to their greater attractiveness as employers. One requirement is that they do not rely upon the advantages of their size. On the other hand, due to their specific qualification requirements and greater growth steps, sometimes they are also strongly affected by a scarcity of local professionals. The study of the regional continuing education landscape has shown that the regional further training offerings are not so much adapted to the specific needs of local businesses in either a qualitative or quantitative perspective, but rather much more influenced by the individual targeting of the employment administration, by the presence or absence of chambers of commerce and other providers and by the competition between providers. The desire and ability of smaller businesses from low-technology sectors like the food processing industry to have a targeted impact on the further training offerings is quite low. The main focus of the report is on an extensive presentation of the survey results. These confirmed that the business development is much more strongly affected by firm-level determinants than by the local environment. Free resources and established leadership structures favour the establishment of effective management measures and routines, which, for their part lead to successful communication in the company and an according transfer of knowledge and innovative ability. Only in very small businesses can a lack in formal structure be compensated partially with spontaneous communication. From the different requirements on business management originates a critical growth threshold for small businesses, where new management competence and new staff have to be acquired. If this is successful, the positive development is less likely to be slowed by a shortage in the labour market because growing businesses have fewer recruitment problems than do stagnated or shrinking businesses. Thus structural change due to labour market development tends to be faster and more to the favour of more competitive businesses. Small businesses in rural regions with lower competitive pressure can possibly have more opportunity to overcome the critical growth threshold than do small businesses in urban centres, but only when they succeed in developing their internal labour market. Here, targeted support of continuing education and business consulting provide a toehold for help within the framework of the existing system. |
Keywords: | Crop Production/Industries, Labor and Human Capital |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:266399&r=ger |
By: | Ehrmann, Markus |
Keywords: | Agricultural and Food Policy, Environmental Economics and Policy |
Date: | 2017–05–31 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:257584&r=ger |
By: | Neumeier, Stefan |
Abstract: | Beim Modellvorhaben chance.natur handelt es sich um einen gemeinsam vom BMUB und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ausgeschriebenen Wettbewerb. Dieser baut auf dem Programm chance.natur (ehemals idee.natur) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMUB) auf. Das Modellvorhaben sieht vor, ländliche Regionen erstmals gemeinsam mit Mitteln des BMUB zur Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen und Mitteln des BMEL für Naturschutzmaßnahmen flankierende Vorhaben der ländlichen und regionalen Entwicklung zu fördern. Die Umsetzung der ländlichen Entwicklung erfolgte 2009-2016. Die Umsetzung des Naturschutz erfolgt 2009-2020. Realisiert wird das Modellvorhaben chance.natur in folgenden vier Modellregionen, die sich in einem Regionalwettbewerb erfolgreich gegenüber 53 Konkurrenten behaupten konnten: „Nordvorpommersche Waldlandschaft“ in Mecklenburg-Vorpommern, „Hohe Schrecke“ in Thüringen, „Allgäuer Moorallianz“ in Bayern sowie „Schwäbisches Donautal“ in Bayern mit einzelnen an das Projektgebiet angrenzenden Regionen in Baden-Württemberg. Ziel des Modellvorhabens ist es zu erproben, wie sich durch Politikintegration über Sektoren und Ressorts hinaus Naturschutzmaßnahmen mit Regionalentwicklungsprojekten verknüpfen lassen, sodass Win-Win-Effekte trotz Umsetzung eines großflächigen Naturschutzes in den Regionen Wertschöpfungspotenziale initiieren (vgl. Böcher 2013: 61). Das Interesse des BMEL an dem Modellvorhaben liegt vor allem in der modellhaften Erprobung der Inwertsetzung von Natur für die in den betroffenen ländlichen Regionen lebenden Menschen, um daraus Vorschläge für die Weiterentwicklung der Politik für ländliche Räume abzuleiten (vgl. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2008). Mit der Begleitforschung zum Teil Regionalentwicklung des Modellvorhabens chance.natur wurde das Thünen-Institut für Ländliche Räume in Braunschweig beauftragt. Die Begleitforschung zeigt, dass es in allen Regionen, wie im Modellvorhaben gefordert, gelungen ist, das Vorhaben in die regionale Gesamtentwicklungsstrategie zu integrieren. Dadurch wurde die Entstehung voneinander unabhängiger Entwicklungsstrategiestränge vermieden. Dabei hat sich herausgestellt, dass ein Ansatz, wie er im Modellvorhaben erprobt wurde, die Regelförderung gut ergänzen kann. Der Grund dafür ist, dass er einerseits die Anschaffung technischer Geräte zulässt, wie z. B. Maschinen zur umweltverträglichen Streuebewirtschaftung oder Hangtraktoren zur Pflege von Streuobstflächen. Andererseits ermöglichte er die Realisierung von Verbundprojekten im Überschneidungsbereich von Naturschutz und Regionalentwicklung. Trotz gemeinsamen Ansatzes folgte die Organisation und Abwicklung des Modellvorhabens jedoch nicht einem integrierten Ansatz, sondern den jeweiligen etablierten Förderlogiken des Naturschutzes bzw. der ländlichen Entwicklung. Dies hat z. T. zu Abstimmungs- und Abgrenzungsproblemen sowie Überschneidungen mit der Regelförderung geführt. Aus diesem Grund ist aus Sicht der Begleitforschung für die Zukunft die Vorgehensweise etablierte Förderlogiken auch auf experimentielle Ansätze zu übertragen zu hinterfragen. Trotzdem zeigte sich, dass die Verbindung von Naturschutz mit Regionalentwicklung in allen Modellregionen überwiegend positive Synergieeffekte ausgelöst hat: allen voran Akzeptanzsteigerung für Naturschutz, Schaffung neuer Anknüpfungspunkte für die Regionalentwicklung durch Fokussierung auf Naturschutz, Stärkung und Forcierung der Zusammenarbeit von Akteuren aus Naturschutz, Regionalentwicklung, Tourismus etc. Dies deutet darauf hin, dass es, wie geplant, gelungen ist, Naturschutz und Regionalentwicklung so miteinander zu verknüpfen, dass sich Win-Win-Effekte ergeben. Ausschlaggebend dafür war u. a., dass in allen Modellregionen auf der Projektebene die angestrebte Politikintegration von Naturschutz und ländlicher Entwicklung geglückt ist – obwohl diesbezüglich auf den übergeordneten Ebenen Optimierungspotenziale identifiziert werden konnten. Die durch das Modellvorhaben ausgelösten sozioökonomischen Effekte, das sind z. B. die Schaffung von Beschäftigungs-/Einkommensmöglichkeiten oder die Generierung von Wertschöpfung, bewegen sich im Rahmen dessen, was auch bislang in der ländlichen Entwicklungsförderung erreicht wird. Das bedeutet, in allen vier Modellregionen ist es in einem begrenzten Ausmaß gelungen, regionsinterne Kreisläufe und Wertschöpfungsketten zu verstärken, einen Grundstein für weitere Entwicklung zu legen sowie Einkommens- und Beschäftigungseffekte zu induzieren. Aus Sicht der Begleitforschung lässt sich somit als abschließendes Fazit festhalten, dass der im Modellvorhaben chance.natur erprobte Ansatz eine Erfolg versprechende Entwicklungsstrategie mit Optimierungspotenzial darstellt. Dieser sollte auch zukünftig unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Begleitforschung verfolgt werden. |
Keywords: | Community/Rural/Urban Development |
Date: | 2017–09–30 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:264325&r=ger |
By: | Mettenberger, Tobias |
Abstract: | Diese Studie befasst sich mit männlichen Jugendlichen, die in ländlichen, prosperierenden Mittelstädten leben und am Übergang von der Hauptschule in den weiteren Ausbildungsweg stehen. Sie stellt die Frage, welche Rolle der nahräumliche Kontext für die Zukunftsorientierungen dieser Schüler spielt. Um die Bedeutung des nahräumlichen Kontexts für die Zukunftsorientierungen der Jugendlichen herauszuarbeiten, betrachtet die Studie sozialräumliche Einbindungen in ihrer infrastrukturellen, sozialen und symbolischen Dimension. Beim Blick in die infrastrukturelle Dimension wird deutlich, dass bei einem großen Teil der Befragten die positiven Bewertungen der Freizeitangebote und der Lebensqualität dazu beitragen, dass die Zukunftsplanungen auf den Wohnort und seine regionale Umgebung ausgerichtet werden. Nur für wenige Befragte stehen hingegen Defizite und Einschränkungen im Vordergrund, die dazu führen, dass manche von ihnen mittelfristig lieber an einem anderen Ort leben möchten. Bezüglich der für Ausbildung und Beruf entscheidenden Infrastrukturen bilden fast ausschließlich Unternehmen aus dem näheren regionalen Umfeld die wichtigen und aus Sicht der Jugendlichen vielversprechenden Anlaufpunkte für bereits laufende und zukünftig geplante Bewerbungen. Neben den Freizeitangeboten und Ausbildungsmöglichkeiten sind es vor allem die bestehenden sozialen Kontakte und Freundschaften, aufgrund derer die Planungen der meisten Jugendlichen auf das Vorortbleiben gerichtet sind. Neben diesen bedeutenden emotionalen Bezugspunkten bietet der lokale Kontext in seiner sozialen Dimension weitere, für die Zukunftsorientierungen der Befragten relevante Ressourcen: Insbesondere der engere Freundes-, Familien- und Verwandtschaftskreis, aber auch lockerere Verbindungen zu Lehrern, älteren Jugendlichen und Erwachsenen bieten Hilfestellung in wichtigen Fragen rund um die Schule, die Ausbildung und im Privaten. Geringe Bedeutung haben hingegen durch bloße räumliche Nähe bedingte, zufälligere Kontakte, etwa in der Nachbarschaft. In den Analysen zur symbolischen Dimension der lokalen Einbindungen wird deutlich, dass viele Befragte sich an ihren Wohnorten uneingeschränkt zuhause und den Menschen dort zugehörig fühlen. Darüber hinaus bietet die Auseinandersetzung mit den Menschen vor Ort den Jugendlichen Gelegenheit, sich an deren Lebensmodellen und Verhaltensweisen zu orientieren, eigene Identifikationen herauszubilden und sich dadurch in zentralen Aspekten der Zukunftsorientierung zu positionieren. Diese Positionierungen und Identifikationen entwickeln sich nicht nur über Empfindungen der Zugehörigkeit und Ähnlichkeit, sondern auch durch Mechanismen der symbolischen Abgrenzung und Vorurteilsbildung gegenüber bestimmten Gruppen. Grundsätzlich zeigen die Ergebnisse der Studie aber auch, dass einzelne Jugendliche ganz unterschiedliche Sichtweisen auf ihren alltäglichen lokalen Kontext und die dortigen Zukunftsmöglichkeiten entwickeln. Hierfür sind sowohl Unterschiede in den Herkunftsmilieus und Peer Groups, als auch verschiedene Alltagsgestaltungen und Aktionsräume ursächlich Abstract: The study deals with male youths living in rural, prospering, medium-sized towns, who are facing the transition from school to further training or education. It addresses the question what kind of role the local context plays for their future orientation. For researching the importance of the local context for the youths and their orientation towards the future, this study investigates socio-spatial embedding in its infrastructural, social and symbolic dimension. Focusing on the infrastructural dimension, it becomes apparent that for a large part of the participants, positive assessments of the leisure time facilities and the quality of life strengthen the plans to stay at the places of residence or in the nearer surroundings. For only a few of the respondents, deficits or constraints prevail, so some of them would prefer to live somewhere else in the medium-term. Concerning the infrastructure relevant for training and professional career, companies in the nearer surroundings are almost exclusively seen as potential addresses for ongoing and future applications. In addition to the leisure time facilities and career options, particularly social contacts and friendships are crucial for preferences to stay at the home town. In addition to those emotional reference points, the local context in its social dimension bears further resources that are relevant for the participants’ orientations towards their future: Especially the closer circles of friends, family and relatives, but also loose connections to teachers, older youths and adults give support in important questions about school, education and private issues. The analysis on the symbolic dimension of local embedding makes clear that many of the participants feel absolutely at home at their places of residence and have a sense of belonging to the people in their towns. Furthermore, the youths’ interactions with people in their everyday life give them the opportunity to follow the model of other people and to orientate on their behavioural patterns. This helps them shaping their own identification and positioning themselves regarding crucial future orientation aspects. However, positioning and identification does not only develop trough feelings of belonging and similarity, but as well trough mechanisms of symbolic differentiation and prejudices against several groups. Generally, the study results show that young individuals develop very heterogeneous perspectives on their everyday local contexts and on the future possibilities linked to those places. Causes for that variety are differences concerning the original social background and peer groups, as well as diverging everyday life structures and action spaces. |
Keywords: | Community/Rural/Urban Development |
Date: | 2017–07–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:258585&r=ger |
By: | Schneider, Herbert |
Abstract: | In the first section of Das Kapital by Karl Marx different forms of values are analysed. From a mathematical point of view one can find therein structures, which correspond to elements of the mathematical theory of categories. These are especially the limit of cones and the definition of subobjects as morphisms. Using the limit cone, the concept of money contains the categorial product of commodities. The concept of the value of a commodity contains the categorial definition of a subobject. |
Keywords: | Marx, Kapital,capital, Ware,commodity, Geld, Money, Tauschsphäre, exchange space, Tausch, Exchange, Tauschwert, exchange-value, exchange value, Gebrauchswert, use-value, use value, Wertform, value-form, form of value, Äquivalentform, universal equivalent form, Äquivalentware, universal equivalent commodity, Wert, value, Arbeitsproduktivität, labour productivity, Mathematik, mathematics, Kategorientheorie, category theory, Kategorie, category, kategoriales Produkt, categorical product, Limeskegel, limit cone, Unterobjekt, subobject |
JEL: | A12 B14 B16 B51 C02 C60 C65 P16 |
Date: | 2018–07–26 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:88207&r=ger |