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on German Papers |
By: | Neumeier, Stefan |
Abstract: | Die Erreichbarkeit von Infrastrukturen der Daseinsvorsorge spielt sowohl für Standort-entscheidungen als auch für die individuelle Lebenssituation der Bürger eine wichtige Rolle, denn Erreichbarkeitsverhältnisse bestimmen neben der Qualität des Infrastrukturangebots den regionalen Versorgungsgrad mit Infrastruktur. Damit sind sie ein wichtiger Faktor der regionalen Entwicklung. Auch für die Diskussion über die Sicherung der Daseinsvorsorge sind aktuelle Informationen über die Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge notwendig, um sich vor dem Hintergrund des normativen Anspruches der Aufrechterhaltung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet ein realistisches Bild über die derzeitige Situation als Ausgangsbasis für ggf. notwendige Politikinterventionen machen zu können. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Studie mit der Abschätzung der regionalen Erreichbarkeit von Ärzten, Krankenhäusern, Apotheken und ambulanten Pflegediensten nach Sozialgesetzbuch Elftes Buch (SGB XI) in Deutschland als - insbesondere in ländlichen Räumen - wichtige Schlüsseldienstleistungen für die Versorgung der Bürger. Dazu wird auf Basis eines rasterbasierten GIS-Erreichbarkeitsmodells ein einfacher generischer Erreichbarkeitsindikator ermittelt, der Rückschlüsse auf die Grundversorgungssituation flächendeckend für Deutschland ermöglicht. |
Keywords: | Entwicklung ländlicher Räume,medizinische Versorgung,ambulante Pflegedienste nach SGB XI,Rasterbasierte GIS-Erreichbarkeitsanalyse,Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse,Rural development,medicare,ambulant nursing services according to SGB XI,raster based GIS-accessibility analysis,comparable living conditions |
JEL: | R12 C19 L81 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:77&r=ger |
By: | Kempermann, Hanno; Millack, Agnes |
Abstract: | Menschen zieht es dorthin, wo es attraktiv ist. Der regionale Chancenmonitor der IW Consult und der Steinbeis Angewandte Systemanalyse GmbH zeigt: Das Chancenpotenzial und die Chancenverwertung von Regionen können auseinanderfallen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:772017&r=ger |
By: | Joormann, Ineke; Schmidt, Thomas G. |
Abstract: | Zu Beginn des Demonstrations- und Dialogprojekts 'F.R.A.N.Z. - Für Ressourcen, Naturschutz und Landwirtschaft mit Zukunft' wurden 2017 bundesweit Landwirte und Berater zur Umsetzung von Biodiversitätsmaßnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland befragt. In 44 leitfadengestützten Interviews und drei Gruppendiskussionen berichteten die Befragten über aktuelle Hemmnisse und Verbesserungsmöglichkeiten in der landwirtschaftlichen Praxis. Im Fokus standen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen und weitere regionale Programme. Neben den agrarpolitischen Rahmenbedingungen und konkreten Erfahrungen mit Maßnahmen wurden betriebswirtschaftliche, produktionstechnische und administrative Aspekte angesprochen. Auch die Vereinbarkeit mit den Wertvorstellungen Dritter sowie die konkrete Beratungsleistung kamen zur Sprache. Der Fragebogen bestand überwiegend aus halboffenen und offenen Fragen, die dazu dienten herauszufinden, welche Gründe aus Sicht des Betriebsleiters ausschlaggebend bei der Entscheidung für oder gegen die Umsetzung von Biodiversitätsmaßnahmen sind. Folgende Kernaussagen lassen sich aus den Antworten ableiten: - Die Wirtschaftlichkeit des Betriebs darf nicht beeinträchtigt werden. - Die Sicherheit über den Fortbestand der Programme in der bestehenden Form sowie die Sicherheit bezüglich der Kenntnis von Auflagen werden als unzureichend angesehen. - Die Notwendigkeit von Sanktionen wird anerkannt, es herrscht jedoch große Angst vor Anlastungen bei unbewussten/nicht zu verhindernden Verstößen (z. B. witterungsbedingt). - Mehr Flexibilität bei Bearbeitungsterminen, Abmessungen und der generellen Ausgestaltung der Maßnahmen ist eine zentrale Forderung der Befragten. - Ein wichtiges Anliegen aller Beteiligten ist es, die Ziele und Erfolge der Maßnahmen verstärkt durch Beratung und Öffentlichkeitsarbeit zu kommunizieren. - Die Verbesserung des Images des eigenen Betriebs und der Landwirtschaft allgemein stellt ein wichtiges Motiv der Befragten für die Umsetzung von Maßnahmen dar. Die Befragung hat gezeigt, dass sowohl harte Faktoren wie die Wirtschaftlichkeit als auch weiche Faktoren wie das Image über die Umsetzung von Maßnahmen entscheiden. Um eine bessere Akzeptanz zu erreichen, müssten die Maßnahmen flexibler an regionale Ansprüche angepasst werden. Ebenso gilt es, die Kommunikation innerhalb der Landwirtschaft, aber auch nach außen in Richtung Gesellschaft/Bevölkerung zu intensivieren. |
Keywords: | Biodiversität,Agrarumweltmaßnahmen,Befragung,Deutschland,Biodiversity,agri-environmental measures,survey,Germany |
JEL: | Q10 Q18 Q57 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:75&r=ger |
By: | Friedrichsen, Nele |
Abstract: | [Hintergrund/Problemstellung] Der „Megatrend“ Digitalisierung bietet erhebliche Potenziale für die Reduktion von Transaktionskosten in wirtschaftlichen, sozialen und kommunikativen Prozessen und Diensten. Zudem erhöht sich die Anzahl der möglichen Organisationsstrukturen durch die ubiquitäre Verfügbarkeit von Daten und Technologien; neue Wissensfelder und Zusammenhänge werden erschlossen (Big Data, …). Diese Möglichkeit der Verknüpfung von Daten in Echtzeit, die Verschlankung von Prozessen und die Unmittelbarkeit des Datenaustauschs kann auch für den Klimaschutz im Rahmen der Energiewende nutzbar gemacht werden. Die Etablierung von intelligenten Messsystemen (Smart Meter) und damit einhergehende Transparenz und Steuerungsmöglichkeiten, die stärkere Synchronisation von Verbrauch und Erzeugung vor allem bei industriellen Stromnutzern oder die intelligente Verknüpfung von Sektoren können sich sehr positiv auf eine effiziente Nutzung von Energie und damit auf den Klimaschutz auswirken. Durch die Digitalisierung sind weitere positive Effekte für den Klimaschutz in den Bereichen Energiemanagement, Flexible Lastensteuerung, Sektorenkopplung, Netzausbau und -steuerung zu erwarten. Ein systematischer Überblick über die möglichen Potenziale der Digitalisierung für Klimaschutz, Ressourcen- und Energieeinsparung und die konkreten Handlungsfelder fehlt jedoch. Auf Basis einer solchen Grundlage kann weitergehender Bedarf angewandter Klimaschutzforschung beurteilt und ggf. bearbeitet werden. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s122017&r=ger |
By: | Hirzel, Simon; Mattes, Katharina; Nabitz, Lisa; Jäger, Angela |
Abstract: | Die langfristigen energie- und klimapolitischen Zielsetzungen erfordern eine konsequente Ausschöpfung der vorhandenen Energieeinsparpotenziale, auch in nicht-energieintensiven Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes. In diesem Beitrag wird auf Basis einer repräsentativen Erhebung unter rund 400 Betrieben nicht-energieintensiver Branchen in Deutschland der Frage nachgegangen, in-wieweit diese Betriebe technische und organisatorische Maßnahmen umsetzen, um ihre Energieeffizienz zu verbessern. |
Keywords: | Energieeffizienz,nicht-energieintensive Betriebe,technische Energieeffizienzmaßnahmen,organisatorische Energieeffizienzmaßnahmen,Unternehmensbefragung |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s132017&r=ger |
By: | Felbermayr, Gabriel; Gröschl, Jasmin; Jung, Benjamin |
Abstract: | Die deutsche Volkwirtschaft ist seit 1990 deutlich offener geworden. Der Anteil der Exporte am BIP hat sich zwischen 1990 und 2016 von 20% auf 46% und jener der Importe von 20% auf 38% erhöht. Die heimische Wertschöpfung, die hinter Güter- und Dienstleistungsexporten steckt, hat sich auf 32% der Gesamtwertschöpfung im Jahr 2014 erhöht; im Jahr 2000 lag dieser Anteil noch bei 24%. Zwischen 1990 und 2014 haben das reale Prokopfeinkommen in Deutschland kumulativ um 38% und der reale Prokopfkonsum kumulativ um 33% zugelegt. Die wichtigsten Veränderungen, die zu einer höheren Offenheit geführt haben, waren die Ostöffnung und die Beitritte von 16 neuen Mitgliedern in die EU, der Aufstieg Chinas und sein Beitritt in die WTO im Jahr 2001, die Einführung des Euros und die Schaffung der Schengenzone im Jahr 1999. Der Anteil der Weltnachfrage, der aus deutscher Sicht durch EU Freihandelsabkommen (FHA) abgedeckt ist beträgt 2016 circa 11%; 1990 betrug er weniger als 1%.Seit 1990 haben sich der Anteil des Weltnachfrage, der den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) unterliegt, von 78% im Jahr 1990 auf 99% im Jahr 2016 erhöht und die Anzahl der Mitglieder von 99 auf 164. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:032017&r=ger |
By: | Peters, Fabian |
Abstract: | Die Wahlprogramme von CDU, CSU und FDP zur Bundestagswahl 2017 regen dazu an, den Kinderfreibetrag zu erhöhen. Die Unionsparteien wollen mittelfristig das Niveau des Grundfrei-betrags des Einkommensteuertarifs erreichen. Derlei Änderungen haben nicht nur Auswirkun-gen auf das staatliche Steueraufkommen, sondern auch auf die Kirchensteuer. Ein Steuermik-rosimulationsmodell zeigt, dass der Vorschlag der Unionsparteien einen maximalen Steuer-rückgang der beiden großen Kirchen um 1,3% zur Folge hat. Die größte Entlastung erfahren Kirchensteuerpflichtige zwischen 30 und 60 Jahren mit berücksichtigungsfähigen Kindern. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fzgdps:66&r=ger |
By: | Geis, Wido |
Abstract: | Obwohl Mütter ohne berufsqualifizierenden Abschluss im Schnitt niedrigere Bildungsziele für ihre Kinder haben als Akademikermütter, liegt ihnen deren Schulerfolg nicht weniger am Herzen und sie helfen sogar häufiger bei den Hausaufgaben. Allerdings können sie ihren Kindern darüber hinaus vielfach nicht ein in gleichem Maße lernförderndes Entwicklungsumfeld bieten. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:792017&r=ger |
By: | Bardt, Hubertus; Grömling, Michael |
Abstract: | In der Debatte über die deutsche Investitionsperformance stehen meist öffentliche Investitionen in Infrastrukturen im Mittelpunkt. Da aber rund 90 Prozent der Investitionen keine öffentlichen, sondern private Investitionen sind, spielen die Rahmenbedingungen für unternehmerische Investitionen für die gesamtwirtschaftliche Investitionstätigkeit eine dominante Rolle. Daher sollte die Politik sich nicht nur den öffentlichen Investitionen und Fragen der öffentlichen Haushalte widmen, sondern auch die privaten Investitionen unterstützen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:782017&r=ger |
By: | Blesse, Sebastian; Rösel, Felix |
Abstract: | Seit Jahrzehnten werden kommunale Gebietskörperschaften fusioniert, in der Hoffnung auf Kosteneinsparungen und eine höhere Leistungsfähigkeit der Verwaltung. In diesem Beitrag geben Sebastian Blesse und Felix Rösel einen Überblick über die bestehende kausale Evidenz zu den Effekten von Gebietsreformen auf öffentliche Ausgaben, Effizienz und Qualität der Verwaltung sowie zu den möglichen politischen Folgen der Zusammenschlüsse. Sie zeigen, dass Evaluationsstudien selten Effizienzrenditen von Gebietsreformen nachweisen. Allerdings ergeben sich unbeabsichtigte Nebenwirkungen auf die politische Partizipation: Die Bürger sind weniger zufrieden mit der Demokratie und gehen seltener zur Wahl, und die Ungleichheit zwischen den Ortsteilen nimmt zu. Vor diesem Hintergrund erörtern die Autoren alternative Instrumente wie interkommunale Zusammenarbeit, Funktionalreformen und Maßnahmen der Verwaltungsmodernisierung. |
Keywords: | Gebietsreform,Öffentliche Ausgaben,Verwaltung,Politische Ökonomie,Interkommunale Zusammenarbeit |
JEL: | D72 H11 H72 R51 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdip:17049&r=ger |