nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2017‒07‒23
ten papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Verbundforschungsbericht WEHAM-Szenarien: Stakeholderbeteiligung bei der Entwicklung und Bewertung von Waldbehandlungs- und Holzverwendungsszenarien By Rosenkranz, Lydia; Selzer, Anne Mira; Seintsch, Björn; Dunger, Karsten; Döring, Przemko; Gerber, Kristin; Glasenapp, Sebastian; Klatt, Susann; Kukulka, Florian; Meier-Landsberg, Eva; Linde, Andreas; Mantau, Udo; Oehmichen, Katja; Reise, Judith; Röhling, Steffi; Saal, Ulrike; Schier, Franziska; Schweinle, Jörg; Weimar, Holger; Winter, Susanne
  2. Wirtschaftsförderung neu denken: Partizipative Governance am Beispiel von Bottrop 2018+ By Welschhoff, Jessica; Terstriep, Judith
  3. Nachhaltige öffentliche Beschaffung: Erfolgsfaktoren für die Umsetzung auf kommunaler Ebene in Nordrhein-Westfalen By Carolin Becher
  4. Sharing Economy - Neue Geschäftsmodelle der urbanen Mobilität By Nehle Herwig
  5. Sind Führungspositionen mit einer reduzierten Arbeitszeit vereinbar? By Schmidt, Jörg
  6. Duales Studium: Konkurrenz zur Berufsausbildung? By Winde, Mathias; Konegen-Grenier, Christiane
  7. Gesetzlich garantierte "Sabbaticals" - ein Modell für Deutschland? Argumente, Befunde und Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern By Wotschack, Philip; Samtleben, Claire; Allmendinger, Jutta
  8. Die Lagerlogistik macht sich fit für die Zukunft By Teßmann, R.; Glock, C. H.; Grosse, E. H.
  9. Strukturwandel überzeichnet Erfolge der Energieeffizienz By Bardt, Hubertus
  10. Jugendliche Zukunftsorientierungen in ländlichen Mittelstädten: Zur Rolle des alltäglichen (sozial-)räumlichen Kontexts beim Übergang von der Hauptschule in den weiteren Ausbildungsweg By Mettenberger, Tobias

  1. By: Rosenkranz, Lydia; Selzer, Anne Mira; Seintsch, Björn; Dunger, Karsten; Döring, Przemko; Gerber, Kristin; Glasenapp, Sebastian; Klatt, Susann; Kukulka, Florian; Meier-Landsberg, Eva; Linde, Andreas; Mantau, Udo; Oehmichen, Katja; Reise, Judith; Röhling, Steffi; Saal, Ulrike; Schier, Franziska; Schweinle, Jörg; Weimar, Holger; Winter, Susanne
    Abstract: Die Ausgestaltung der Waldklimapolitik in Deutschland ist mit zahlreichen Interessenskonflikten verbunden und bedarf Entscheidungshilfen zu derzeitigen und künftigen Handlungsoptionen. Eine Entscheidungsgrundlage für Handlungsoptionen zur zukünftigen Waldbehandlung und Holzverwendung sind die Ergebnisse der aktuellen Bundeswaldinventur (BWI 2012) und die darauf auf-bauende Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung (WEHAM). Das von Bund und Ländern unter Anhörung der Verbände entwickelte WEHAM-Basisszenario beinhaltet die derzeitigen und erwarteten ökonomischen und legislativen Rahmenbedingungen der Waldbewirtschaftung und bildet die unter diesen Voraussetzungen zukünftig erwartete Waldbewirtschaftung ab. Im Verbundforschungsprojekt WEHAM-Szenarien wurden alternative Waldbehandlungs- und Holzverwendungsszenarien in einem Beteiligungsprozess mit Stakeholdern entwickelt und diese in einer Nachhaltigkeitsbewertung evaluiert. Im Rahmen einer Online-Befragung wurden Stakeholder unter anderem zu ihren Ansprüchen an die zukünftige Waldnutzung und Holzverwendung befragt. Zusätzlich wurden in drei Stakeholder-Workshops mögliche Zielgrößen der Waldnutzung und Holz-verwendung konkretisiert und diskutiert und Nachhaltigkeitskriterien erarbeitet. Die auf dieser Basis erarbeiteten Szenarien und Nachhaltigkeitskriterien fokussieren auf den Nutzungskonflikt zwischen Holznutzung und Naturschutz im Wald.
    Keywords: Stakeholder,Anforderungen,Waldbehandlung,Holzverwendung,Nachhaltigkeit,Stakeholder,demands,forest management,timber use,sustainability
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:73&r=ger
  2. By: Welschhoff, Jessica; Terstriep, Judith
    Abstract: Die Sicherung einer zukunftsfähigen Wirtschaftsstruktur bedarf kontinuierlicher Anpassung an neue immer komplexere Herausforderungen sowie Transitionen in Richtung Nachhaltigkeit und Resilienz. Klassische Wirtschaftsförderung als reines Angebot eines traditionellen Dienstleistungsportfolios reicht am Wirtschaftsstandort nicht mehr aus, um den heutigen multiplen heterogenen Anforderungen gerecht zu werden und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben Ein integrierter strategischer Wirtschaftsförderungsansatz ist ebenso erforderlich wie neue Formen der Zusammenarbeit und der Prozesssteuerung in Form einer innovativen lokalen Governance. Die Übertragung eines partizipativen Governance-Ansatzes in Form Strategischer Allianzen auf das Feld der Wirtschaftsförderung ermöglicht die ergebnisoffene Einbindung lokaler Stakeholder in kooperative bottom-up geprägte Strategieentwicklungsprozesse. Die Operationalisierung gemeinsam entwickelter Strategien in Reallaboren/-experimenten birgt das Potenzial gemeinsamen Lernens, der handlungsleitenden Wissensproduktion oder auch branchenübergreifender Synergieeffekte.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:072017&r=ger
  3. By: Carolin Becher
    Abstract: In Zeiten deutlicher Auswirkungen des Klimawandels und gravierender sozialer Missstände in Teilen der Welt drängen sich dringender denn je für die Weltgemeinschaft die Fragen nach Handlungsoptionen zum Erreichen nachhaltiger Entwicklung auf. Dementsprechend ist auch der öffentliche Sektor gefragt seinen Beitrag zu leisten. Als ein wirkungsvoller Beitrag ist die Etablierung nachhaltiger öffentlicher Beschaffung zu nennen. Um diesen Beitrag adäquat umzusetzen, müssen unter anderem die Richtlinien und Gesetze, die die öffentliche Beschaffung regeln, ausreichend Umsetzungsmöglichkeiten dafür bieten. Mit der jüngsten europäischen Vergaberechtsreform und der daraufhin verabschiedeten deutschen Anpassung der Gesetze ist der Grundstein dafür gelegt worden. Welche erfolgsversprechenden Umsetzungsmöglichkeiten diese rechtliche Basis nun den Kommunen in Deutschland als Hauptakteuren öffentlicher Beschaffung bietet und welche weiteren Erfolgsfaktoren für die Umsetzung nachhaltiger öffentlicher Beschaffung auf kommunaler Ebene entscheidend sind, ist Thema dieses Arbeitspapiers. Ein Praxischeck der Erfolgsfaktoren wird am Beispiel der Stadt Bonn, stellvertretend für die kommunale Ebene in NRW vorgenommen.
    Keywords: Nachhaltigkeit; Beschaffung; NRW
    Date: 2017–06
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:sau:iznews:1701&r=ger
  4. By: Nehle Herwig
    Abstract: Viele Bereiche des Wirtschaftslebens werden heute durch die Digitalisierung beeinflusst. Sowohl auf Grundlage neuer technischer Möglichkeiten und der damit einhergehenden Vernetzung, als auch mit einem Wandel im Konsumverhalten hat sich die Sharing Economy entwickelt. Auf dem Gebiet der urbanen Mobilität ergibt sich für Anbieter und Nachfrager eine Vielzahl neuer Möglichkeiten im Rahmen der Sharing Economy. Die Arbeit setzt sich sowohl mit den aktuellen Mobilitätstrends, als auch mit dem Wandel im Konsumverhalten auseinander. Im Fokus steht hierbei das Ridesourcing, also die entgeltlichen Personenbeförderung von privaten Fahrern mit eigenem Fahrzeug, bei der der Fahrgast das Fahrziel bestimmt und die Vorteile die ein Markteintritt dieser Anbieter mit sich bringt.
    Keywords: Shared Economy; neue Geschäftsmodelle; urbane Mobilität; Digitalisierung
    Date: 2017–06
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:sau:iznews:1702&r=ger
  5. By: Schmidt, Jörg
    Abstract: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt auch in der Debatte um mehr Frauen in Führungspositionen eine zentrale Rolle. Allerdings zeigt eine Datenauswertung, dass für Leitungspositionen eine Vollzeittätigkeit überwiegend der Standard ist und daher offenbar höhere Anforderungen an die Arbeitszeit gestellt werden.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:472017&r=ger
  6. By: Winde, Mathias; Konegen-Grenier, Christiane
    Abstract: Das duale Studium findet große Anerkennung, da es Theorie und Praxis miteinander verbindet. Allerdings haben sich zuletzt Stimmen gemehrt, die über zu wenig beruflich qualifizierte Absolventen hinweisen. Können sich duale Studiengänge langfristig etablieren, oder ziehen sich die Unternehmen zugunsten der betrieblichen Ausbildung zurück?
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:492017&r=ger
  7. By: Wotschack, Philip; Samtleben, Claire; Allmendinger, Jutta
    Abstract: Sabbaticals stellen ein wichtiges Element der lebensverlaufsorientierten Arbeitsmarktund Sozialpolitik dar. Sie ermöglichen individuell gesteuerte Auszeiten für berufliche und außerberufliche Interessen der Beschäftigten, wie Weiterbildung, berufliche Umorientierung, Kinderbetreuung, Pflege, Erholung oder Freizeit. Derzeit können Sabbaticals in Deutschland nur im Rahmen individueller Anspar- und Finanzierungsmodelle realisiert werden, die mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren und zu regeln sind. Die Verbreitung und Nutzung hängt damit vom betrieblichen Angebot und den verfügbaren Ressourcen der Beschäftigten ab und fällt insgesamt eher gering und selektiv aus. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie, in welchem Maße und unter welchen Bedingungen ein finanziell und sozial abgesicherter Rechtsanspruch hier zu Verbesserungen beitragen kann. Dazu werden auf der einen Seite Probleme und Handlungsfelder in der bestehenden Regelungspraxis in Deutschland identifiziert, auf der anderen Seite Erfahrungen anderer europäischer Länder skizziert, in denen Sabbaticals im Rahmen eines gesetzlichen Anspruchs geregelt wurden. Auf dieser Grundlage werden abschließend die Chancen und Risiken diskutiert, die mit der möglichen Einführung eines Rechtsanspruchs in Deutschland zu erwarten sind und Anforderungen an dessen institutionelle Ausgestaltung und Flankierung formuliert.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbslm:spi2017501&r=ger
  8. By: Teßmann, R.; Glock, C. H.; Grosse, E. H.
    Date: 2017–07–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:88434&r=ger
  9. By: Bardt, Hubertus
    Abstract: Der sparsame und effiziente Einsatz von Energie ist nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten notwendig, sondern auch Klimaschutzgründen wichtig. Die Senkung des Energieverbrauchs gehörte damit auch zu den Zielen der Energiewende, da mit einer geringeren Energienachfrage schneller höhere Anteile emissionsfreier Energie aufgebaut werden können.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:482017&r=ger
  10. By: Mettenberger, Tobias
    Abstract: Diese Studie befasst sich mit männlichen Jugendlichen, die in ländlichen, prosperierenden Mittelstädten leben und am Übergang von der Hauptschule in den weiteren Ausbildungsweg stehen. Sie stellt die Frage, welche Rolle der nahräumliche Kontext für die Zukunftsorientierungen dieser Schüler spielt. Um die Bedeutung des nahräumlichen Kontexts für die Uukunftsorientierungen der Jugendlichen herauszuarbeiten, betrachtet die Studie sozialräumliche Einbindungen in ihrer infrastrukturellen, sozialen und symbolischen Dimension. Beim Blick in die infrastrukturelle Dimension wird deutlich, dass bei einem großen Teil der Befragten die positiven Bewertungen der Freizeitangebote und der Lebensqualität dazu beitragen, dass die Zukunftsplanungen auf den Wohnort und seine regionale Umgebung ausgerichtet werden. Nur für wenige Befragte stehen hingegen Defizite und Einschränkungen im Vordergrund, die dazu führen, dass manche von ihnen mittelfristig lieber an einem anderen Ort leben möchten. Bezüglich der für Ausbildung und Beruf entscheidenden Infrastrukturen bilden fast ausschließlich Unternehmen aus dem näheren regionalen Umfeld die wichtigen und aus Sicht der Jugendlichen vielversprechenden Anlaufpunkte für bereits laufende und zukünftig geplante Bewerbungen. Neben den Freizeitangeboten und Ausbildungsmöglichkeiten sind es vor allem die bestehenden sozialen Kontakte und Freundschaften, aufgrund derer die Planungen der meisten Jugendlichen auf das Vorortbleiben gerichtet sind. Neben diesen bedeutenden emotionalen Bezugspunkten bietet der lokale Kontext in seiner sozialen Dimension weitere, für die Zukunftsorientierungen der Befragten relevante Ressourcen: Insbesondere der engere Freundes-, Familien- und Verwandtschaftskreis, aber auch lockerere Verbindungen zu Lehrern, älteren Jugendlichen und Erwachsenen bieten Hilfestellung in wichtigen Fragen rund um die Schule, die Ausbildung und im Privaten. Geringe Bedeutung haben hingegen durch bloße räumliche Nähe bedingte, zufälligere Kontakte, etwa in der Nachbarschaft. In den Analysen zur symbolischen Dimension der lokalen Einbindungen wird deutlich, dass viele Befragte sich an ihren Wohnorten uneingeschränkt zuhause und den Menschen dort zugehörig fühlen. Darüber hinaus bietet die Auseinandersetzung mit den Menschen vor Ort den Jugendlichen Gelegenheit, sich an deren Lebensmodellen und Verhaltensweisen zu orientieren, eigene Identifikationen herauszubilden und sich dadurch in zentralen Aspekten der Zukunftsorientierung zu positionieren. Diese Positionierungen und Identifikationen entwickeln sich nicht nur über Empfindungen der Zugehörigkeit und Ähnlichkeit, sondern auch durch Mechanismen der symbolischen Abgrenzung und Vorurteilsbildung gegenüber bestimmten Gruppen. Grundsätzlich zeigen die Ergebnisse der Studie aber auch, dass einzelne Jugendliche ganz unterschiedliche Sichtweisen auf ihren alltäglichen lokalen Kontext und die dortigen Zukunftsmöglichkeiten entwickeln. Hierfür sind sowohl Unterschiede in den Herkunftsmilieus und Peer Groups, als auch verschiedene Alltagsgestaltungen und Aktionsräume ursächlich.
    Keywords: Jugendliche,Ausbildung,Wohnstandortentscheidungen,Alltagswelten,Soziale Netzwerke,youths,education,selection of residential location,everyday worlds,social networks
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:50&r=ger

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