nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2016‒10‒30
29 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. EINE EMPIRISCHE ANALYSE ZUR BEDEUTUNG VON VERBRAUCHEREINSTELLUNGEN FÜR DIE WAHL DER BETRIEBSFORM ‚FLEISCHERFACHGESCHÄFT‘ By Pirsich, Wiebke; Theuvsen, Ludwig
  2. NATURSCHUTZPOLITIK IN DER LANDWIRTSCHAFT: ERFAHRUNGEN AUS DER UMSETZUNG VON GREENING UND DER ÖKOLOGISCHEN VORRANGFLÄCHE 2015 By Lakner, Sebastian; Schmitt, Jonas; Schüler, Stefan; Zinngrebe, Yves
  3. AKTUELLE AUSPRÄGUNGEN DES STRUKTURWANDELS IN DER AGRAR- UND ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT IM REGIONALEN VERGLEICH – AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE DER SOZIOÖKONOMISCHEN ANALYSE FÜR DEN ELER-FONDS By Harsche, Johannes
  4. DER ZUCKERMARKT IM WANDEL: WAS PASSIERT NACH DEM EU-QUOTENENDE? By Haß, Marlen
  5. SOCIALLAB – NUTZTIERHALTUNG IM SPIEGEL DER GESELLSCHAFT By Christoph-Schulz, Inken; Brümmer, Nanke; Rovers, Anja-Karolina; Saggau, Doreen
  6. COMMUNITY SUPPORTED AGRICULTURE ALS NEUER IMPULS FÜR DIE REGIONALVERMARKTUNG? STAND DER FORSCHUNG UND ABGRENZUNG VON ANDEREN ALTERNATIVEN LEBENSMITTELNETZWERKEN By Wellner, Marie; Theuvsen, Ludwig
  7. ENTWICKLUNG UND ÜBERPRÜFUNG EINES EINKAUFSCONVENIENCE-MODELLS FÜR DEN EINKAUF VON KONSUMENTEN IM LEBENSMITTELEINZELHANDEL By Geise, Wolfgang; Geise, Fabian A.; Pömpner, Alexandra
  8. GESELLSCHAFTLICHE ANFORDERUNGEN AN DIE LANDWIRTSCHAFT IM WANDEL –ADAPTIONSSTRATEGIEN LANDWIRTSCHAFTLICHER BETRIEBE By Meinert, Maria; Nolten, Ralf
  9. Streitschlichtung im Rahmen internationaler Investitionsabkommen: Viel Lärm um (fast) nichts?? By Nunnenkamp, Peter
  10. Ungleichheit und Umverteilung über das Steuersystem. Eine Analyse der Verteilungseffekte von direkten Steuern und steuerlichen Abzügen mit Steuerdaten des Kantons Aargau (2001-2011) By Oliver Hümbelin
  11. VIRTUELLE FEEDBACK-SYSTEME UND NUDGING FÜR EINE BESSERE ERNÄHRUNG BEI JUGENDLICHEN By Mohr, Bernhard; Dolgopolova, Irina; Roosen, Jutta
  12. DIE ÖKONOMISCHE BEWERTUNG VON GLYPHOSAT IM DEUTSCHEN ACKERBAU By Schulte, Michael Clemens; Theuvsen, Ludwig; Wiese, Armin; Steinmann, Horst-Henning
  13. Die strukturelle Haushaltssituation der Bundesländer: Transparenz durch ein Haushaltsmonitoring des Stabilitätsrates By Matz, Florian
  14. LEBENSQUALITÄT IN DEUTSCHLAND – EIN VERGLEICH VON LÄNDLICHEN UND STÄDTISCHEN REGIONEN By Jantsch, Antje; Wunder, Christoph; Hirschauer, Norbert
  15. Herausforderungen der Flüchtlingskrise für Hochschulen By Dilger, Alexander
  16. UMSETZUNG DES THEMAS LANDWIRTSCHAFT IM SCHULUNTERRICHT Eine quantitative Studie an Oberschulen und Gymnasien in Nie-dersachsen By Schütte, Rebekka; Busch, Gesa
  17. Ethikbegutachtung in der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung? Ein Debattenbeitrag aus soziologischer und ethnologisch Sicht By Hella von Unger; Hansjörg Dilger; Michael Schönhuth
  18. PRODUKTIONSSTRATEGISCHE ERFOLGSFAKTOREN VEREDELNDER WEINBAUBETRIEBE By Iselborn, Maximilian; Müller Loose, Simone; Kühl, Rainer
  19. DIENEN TERMINMARKTNOTIERUNGEN FÜR SCHLACHTSCHWEINE ZUR PROGNOSE ZUKÜNFTIGER PREISENTWICKLUNGEN? By Vollmer, Teresa; Holst, Carsten
  20. MEHRJÄHRIGE ANBAUVERFAHREN ZUR PRODUKTION VON HOLZBIOMASSE - STOCHASTISCHE RISIKOANALYSE DER WIRTSCHAFTLICHKEIT By Janas, Caroline Sophie-Theresia; Lippert, Christian; Krimly, Tatjana
  21. WAS BEDINGT DIE BEREITSCHAFT DEUTSCHER MILCHERZEUGER ZUR TEILNAHME AN EINEM NACHHALTIGKEITSSTANDARD? ERGEBNISSE EINER EMPIRISCHEN UNTERSUCHUNG By Luhmann, Henrike; Schape, Christian; Theuvsen, Ludwig; Weiland, Ingke
  22. Trade creating oder Trade diverting - Ökonomische Perspektiven auf den Abbau technischer Handelshemmnisse in multilateralem oder regionalem Rahmen By Benjamin.Jung;
  23. Panel-basierte Mixed-Methods-Studien: Design, Feldzugang, Potentiale und Herausforderungen am Beispiel der Studie "Das Erwachsenwerden der Nachkommen von GastarbeiterInnen in Deutschland" By Nicolas Legewie; Ingrid Tucci
  24. Diversifikation und Arbeitszufriedenheit – trifft die These von Marx und Engels auf Landwirte zu? By Mann, Stefan; Besser, Tim
  25. ZAHLUNGSBEREITSCHAFT FÜR TIERWOHL By Petershammer, Silke; Dahlhausen, Johanna; Roosen, Jutta
  26. WINZERGENOSSENSCHAFTEN IM KONTEXT DES WEINTOURISMUS By Rüdiger, Jens; Kerpen, Marie-Luise; Hanf, Jon H.
  27. DER MILCHPREIS IN DER DEUTSCHEN PRESSE: NUR „MILCHKRISEN“ IN DER BERICHTERSTATTUNG? By Höhler, Julia; Hildenbrand, Andreas
  28. WAS MENSCHEN BEWEGT, LEBENSMITTEL AUS DEM MÜLL ZU HOLEN: EINE EXPLORATIVE STUDIE ZUM CONTAINERN By Noack, Eva Maria; Rovers, Anja-Karolina; Kühling, Lena; Marggraf, Rainer
  29. DIE WIRKUNG VON FAIRNESS WAHRNEHMUNGEN IN LANDWIRTSCHAFTLICHEN GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN: EIN PLS-STRUKTURGLEICHUNGSMODELL By Mühlrath, Daniel; Issa, Irwa; Möller, Detlev

  1. By: Pirsich, Wiebke; Theuvsen, Ludwig
    Abstract: Das deutsche Fleischerhandwerk steht vor der großen Herausforderung, sich im Konkurrenz-kampf mit dem Lebensmitteleinzelhandel behaupten und dem negativen Entwicklungstrend in der Branche entgegenwirken zu müssen. Dieser Beitrag untersucht den Einfluss von soziode-mographischen Merkmalen und Verbrauchereinstellungen auf die Wahl der Betriebsform ‚Fleischerfachgeschäft‘ mittels einer multiplen Regressionsanalyse. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass insbesondere das ausgeprägte Informationsbedürfnis der Fleischereikunden, die große Bedeutung der regionalen Herkunft der Produkte und die Vorliebe für eigenes Ko-chen und das Zubereiten von Fleisch Ansatzpunkte zur Differenzierung im Wettbewerb bie-ten. Nur begrenzte Möglichkeiten zur Segmentierung der Zielgruppe bieten dagegen die sozi-odemographischen Merkmale, von denen nur die „Haushaltgröße“ und die „Wohnortgröße“ einen signifikanten Einfluss auf die Einkaufshäufigkeit in Fleischerfachgeschäften aufweisen.
    Keywords: Verbrauchereinstellungen, Betriebsformenwahl, Fleischerfachgeschäft, Regionalität, Tierwohl, Consumer/Household Economics, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Marketing,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244885&r=ger
  2. By: Lakner, Sebastian; Schmitt, Jonas; Schüler, Stefan; Zinngrebe, Yves
    Abstract: Das Konzept des Greenings der Direktzahlung ist zentraler Bestandteil der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) 2013. Diese Studie geht der Frage nach, welchen Beitrag das Greening und speziell die ökologische Vorrangfläche zum Artenschutz leisten kann und welche Probleme es im Zusammenspiel mit anderen Politikinstrumenten der EU-Agrarpolitik gibt. Hierzu werden 35 qualitative Interviews mit Vertretern der Landesministerien, Beratern und Vertretern des Bauernverbandes in 13 Bundesländern ausgewertet. Ergänzt wird die Analyse mit anderen verfügbaren Daten zur Umsetzung der ökologischen Vorrangfläche in Deutschland. Die Analyse zeigt, dass Landwirte sich hauptsächlich für die Optionen Zwischenfrüchte, stickstoff-fixierende Pflanzen und Brache entschieden haben. Insgesamt zeigt sich, dass Greening und Agrarumweltprogramme sich gegenseitig beeinflussen und andererseits Überlappungen zu Effizienzverlusten führen Der Beitrag zeigt daher Verbesserungspotenziale zur Politikintegration auf. Die befragten Experten sehen vor allem in den Agrarumweltprogrammen die Möglichkeiten für die Verbesserung der Naturschutzpolitik. Als Vorteil wird die Motivation der Landwirte hervorgehoben. Die Verbesserungsvorschläge gehen in Richtung einer besseren finanziellen Ausstattung von Agrarumweltprogrammen und einer Vereinfachung des bürokratischen Aufwands von Greening.
    Keywords: Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP), Greening, Ökologische Vorrangflächen, Naturschutzpolitik, Entscheidung, Agricultural and Food Policy, Environmental Economics and Policy, Political Economy,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244768&r=ger
  3. By: Harsche, Johannes
    Abstract: Die vorgestellte Untersuchung, die auf der aktuellen Sozioökonomischen Analyse für den ELER-Förderfonds der EU basiert, umfasst eine regional vergleichende Analyse des Strukturwandels in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Dieser hat sich im vergangenen Jahrzehnt in Deutschland wie auch in der EU insbesondere über eine weitere Abnahme der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe und eine Zunahme der durchschnittlichen Betriebsgrößen vollzogen. In der Ernährungswirtschaft erfolgte ebenfalls ein Wachstum der Betriebe, so etwa hinsichtlich der durchschnittlichen Jahresumsätze. Aus den Untersuchungsergebnissen zum Strukturwandel sollen im Rahmen des vorgestellten Posterbeitrags auch Überlegungen zur Marktmacht in der Agrarwirtschaft und in der Ernährungswirtschaft hergeleitet werden.
    Keywords: Wirtschaftlicher Strukturwandel, Regionalanalyse, Agrarwirtschaft, Ernährungswirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit, Agribusiness, Industrial Organization, Production Economics,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244887&r=ger
  4. By: Haß, Marlen
    Abstract: Im Zuge der GAP-Reform 2014 werden die Produktionsquoten für Zucker und Isoglukose zum Ende des Zuckerwirtschaftsjahres 2016/17 auslaufen. Ziel der Studie ist es, die Auswirkungen des EU-Quotenausstiegs auf den Zucker- und Isoglukosemarkt quantitativ abzuschätzen. Dazu werden die Markteffekte einer Aufhebung der Produktionsquoten mithilfe eines räumlichen Preisgleichgewichtsmodells für drei Weltmarktpreisszenarien analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in einigen EU-Mitgliedstaaten die zukünftige Weltmarktpreisentwicklung darüber entscheidet, ob die Produktion infolge des Quotenausstiegs steigt oder fällt. Bei einer Aufhebung der Quoten wird die EU-Zucker- und Isoglukoseerzeugung überwiegend auf dem EU-Binnenmarkt abgesetzt und führt zu einer Verdrängung von Importen aus Ländern mit präferenziellem Zugang zum EU-Binnenmarkt und zu einem Preisverfall innerhalb der EU-28. Hierdurch sinkt die Zuckerproduktion Drittländern, insbesondere in Afrika. Bei hohen Weltmarktpreisen wechselt die EU-28 ihren Handelsstatus vom Netto-Importeur zum Netto-Exporteur. Der zukünftige Marktanteil von Isoglukose in der EU 28 wird stark durch die Weltmarktpreisverhältnisse beeinflusst. Je niedriger das Weltmarktpreisniveau ist, desto stärker steigen Isoglukoseperzeugung und verbrauch im Zuge des EU Quotenausstiegs.
    Keywords: Gemeinsame Agrarpolitik, Zuckermarktreform, Quotenausstieg, Agribusiness, Agricultural and Food Policy, Demand and Price Analysis,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:245190&r=ger
  5. By: Christoph-Schulz, Inken; Brümmer, Nanke; Rovers, Anja-Karolina; Saggau, Doreen
    Abstract: Kritische Diskussionen und Berichte rund um das Thema Nutztierhaltung gibt es seit Jahren und es zeigt sich eine zunehmende Diskrepanz zwischen gesellschaftlichen Wunschvorstellungen und der aktuellen Wahrnehmung (Zander et al., 2013). Tierwohl und die ethische Bewertung der Tierhaltung rücken dabei immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Dabei liegen die Positionen von Verbrauchern, Tierschützern, Journalisten und Landwirten meist weit auseinander. Mit dem Projekt „SocialLab – Nutztierhaltung im Spiegel der Gesellschaft“ soll die Kluft zwischen den Akteuren ergründet und reduziert werden. Untersucht werden dabei die landwirtschaftlichen Nutztierarten Schwein, Rind und Geflügel mittels eines breit gefächerten, interdisziplinären Methodenspektrums.
    Keywords: Nutztierhaltung, Gesellschaftliche Einstellung und Wahrnehmung, Zweinutzungshuhn, Agricultural and Food Policy, Consumer/Household Economics, Research Methods/ Statistical Methods,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244873&r=ger
  6. By: Wellner, Marie; Theuvsen, Ludwig
    Abstract: Alternative Lebensmittelnetzwerke (ALN), wie Community Supported Agriculture (CSA), Urban Agriculture oder Abo- und Lieferdienste, breiten sich zunehmend in urbanen Ballungsräumen und deren Umfeld aus. Mit einem regionalen Lebensmittelangebot, das Verbrauchern durch eine kurze Wertschöpfungskette den direkten Kontakt zur Lebensmittelproduktion ermöglicht, versprechen ALN eine hohe Transparenz sowie positive ökologische, soziale und ökonomische Effekte auf den urbanen, den peri-urbanen sowie den ruralen Raum. Die Beziehung zwischen Konsumenten und Verbrauchern sowie zwischen Stadt und Land wird im besonderen Maß durch das CSA-Konzept gestärkt, das in der deutschen Wissenschaft bisher kaum Beachtung gefunden hat. Anhand einer Literaturanalyse gibt der Beitrag eine Übersicht zum gegenwärtigen Stand der Forschung zu ALN und CSA. Die Abgrenzung der einzelnen ALN ermöglicht es erstmals, das Forschungsgebiet eindeutig zu umreißen. Anschließend werden die Kernelemente des CSA-Konzepts vor dem Hintergrund der Regionalvermarktung dargestellt und ein Ausblick über den weiteren Forschungsbedarf gegeben.
    Keywords: Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft, lokale Versorgungsstrukturen, Entwicklung von Community Supported Agriculture, landwirtschaftliche Nischenstrategie, Community/Rural/Urban Development, Farm Management, Marketing,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244757&r=ger
  7. By: Geise, Wolfgang; Geise, Fabian A.; Pömpner, Alexandra
    Abstract: In diesem Beitrag wird ein konsumentenorientiertes Einkaufsconvenience-Modell in Bezug auf den Lebensmitteleinzelhandel entwickelt und empirisch überprüft. Zentrale Größe des Modells ist das theoretische Konstrukt „Einkaufsconvenience“. Es wird die Konzeptualisierung und Operationalisierung dieser Größe aufgezeigt. Das Konstrukt stellt eine mehrdimensionale Größe dar, die anhand der vier Dimensionen Zugangs-, Such-, Abwicklungs- und Nachkauf-Convenience inhaltlich konkretisiert wird. Gemessen wird es mit Hilfe eines Multi-Item-Messinstruments. Gegenstand des Modells sind neben der Konstruktmessung die Wirkungen der wahrgenommenen Einkaufsconvenience auf die verhaltenswissenschaftlichen Wirkungsgrößen Kundenzufriedenheit, Preisbereitschaft, Wiederbesuchs- und Weiterempfehlungsabsicht. Im Rahmen einer empirischen Studie (n = 479 Konsumenten) wurden die wahrgenommene Einkaufsconvenience und die Wirkungsgrößen am Beispiel der beiden Lebensmittel-Einzelhandelsunternehmen Aldi und Real gemessen. Im Ergebnis zeigt sich, dass mit dem entwickelten Messinstrument ein reliabler und valider Messansatz vorliegt, der betriebsformenübergreifend eingesetzt werden kann. Die dem Modell zugrunde liegenden Wirkungshypothesen konnten empirisch bestätigt werden. Das Modell bietet dem Management im Lebensmitteleinzelhandel vielfältige diagnostische Informationen (Consumer Insights), die insbesondere für den Einsatz von Maßnahmen zur Verbesserung der Einkaufsconvenience genutzt werden können.
    Keywords: Einkaufsconvenience, Konstrukt, Messinstrument, Konsumentenverhalten, Lebensmitteleinzelhandel, Consumer/Household Economics, Marketing,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244862&r=ger
  8. By: Meinert, Maria; Nolten, Ralf
    Abstract: Im Rahmen einer Verbundstudie wurden in 14 deutschen Dörfern die Beziehungen zwischen Landwirtschaft und den Untersuchungsdörfern im Hinblick auf den Wirtschaftsstandort, die Wohn- und Erholungsfunktion, sowie die soziale Kohäsion auf ihre Wechselwirkungen hin exemplarisch evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Charakter der Untersuchungsdörfer als ländliche Orte weiter von der Landwirtschaft löst. Die direkte Erfahrung von Landwirtschaft nimmt aufgrund von Betriebsaufgaben und geringerer Nähe der Nichtlandwirte zur Landwirtschaft und zur landwirtschaftlichen Bevölkerung ab. In Bezug auf Landschaftspflege, Landschaftserhalt und Umweltschutz können Landwirte besonders in landwirtschaftlichen Intensivregionen nicht allen Anforderungen der Nichtlandwirte gerecht werden. Landwirte reagieren mit unterschiedlichen Strategien auf die Anforderungen der Nichtlandwirte.
    Keywords: Multifunktionalität, Aufgabenzuweisung, Landschaftsqualität, Adaptionsstrategien, Agribusiness, Farm Management,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244874&r=ger
  9. By: Nunnenkamp, Peter
    Abstract: Die in vielen internationalen Investitionsabkommen festgeschriebenen Regeln zur Streitschlichtung zwischen ausländischen Investoren und den Gaststaaten stoßen in Politik und Öffentlichkeit auf zunehmenden Widerstand. Die Auswertung einer neueren Datenbank der UNCTAD über insgesamt 739 Streitfälle widerspricht aber der verbreiteten These, den ausländischen Investoren werde es leicht gemacht, willkürliche Forderungen auf Schadensersatz durchzusetzen, indem ihnen der Rückgriff auf internationale Schiedsgerichte ermöglicht werde. Der oftmals behauptete Pro-Investoren Bias internationaler Schiedsgerichte und eine Benachteiligung ärmerer Staaten mit schwacher Verhandlungsposition sind nicht nachweisbar. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass allein die Androhung von Klagen vor internationalen Schiedsgerichten die demokratisch legitimierten Regulierungsmöglichkeiten souveräner Staaten maßgeblich beschränkt.
    Keywords: internationale Investitionsabkommen,Schiedsgerichte,Streitschlichtung zwischen Investoren und Staaten
    JEL: F53 F55
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkwp:2053&r=ger
  10. By: Oliver Hümbelin
    Abstract: In vielen Ländern der OECD hat in den letzten Jahrzehnten die Ungleichheit zwischen Reichen und Armen zugenommen. Von einigen Autoren wird dafür die reduzierte Umverteilung im Rahmen von Steuern verantwortlich gemacht. Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Literatur, indem der Wandel von Umverteilungseffekten von Einkommens- und Vermögenssteuern im Detail untersucht wird. Dafür werden Individual-Steuerdaten eines Schweizer Kantons verwendet, die eine Analyse der Verteilungswirkung des Steuersystems im Zeitraum von 2001 bis 2011 ermöglichen. Da die Schweiz über ein dezentrales Fiskalsystem verfügt, kann der Wandel des Verteilungseffektes auf unterschiedlichen föderalen Ebenen analysiert und danach gefragt werden, ob Steuerwettbewerb zu unterschiedlichen Ergebnissen auf den föderalen Stufen führt. Ferner kann die Analyse die Umverteilungswirkung von steuerlichen Abzügen miteinbeziehen, die als versteckte wohlfahrtsstaatliche Eingriffe gelten. Methodisch verwendet der vorliegende Beitrag eine Dekomposition von Gini basierten Umverteilungseffekten, die Effekte der Progression, des mittleren Steuersatzes und horizontale Effekte unterscheidet. Die Studie zeigt auf, dass der umverteilende Effekt von direkten Steuern abgenommen hat. Dies ist auf einen Rückgang der umverteilenden Wirkung von Kantons- und Gemeindesteuern zurückzuführen, während der Effekt der direkten Bundessteuer konstant geblieben ist. Gleichzeitig verringern steuerliche Abzüge die Umverteilung über Steuern erheblich - um beinahe 50% des Effektes. Dies ist insbesondere auf gemachte Abzüge von Liegenschaftskosten und Schuldzinsen sowie Abzüge im Rahmen von geleisteten Zahlungen der überobligatorischen Altersvorsorge zurückzuführen, die zu deutlichen Entlastungen der hohen Einkommen führen.
    Keywords: Umverteilungseffekte, direkte Steuern, Steuerabzüge, Schweiz
    JEL: H23 H24 D63
    Date: 2016–10–26
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:bss:wpaper:23&r=ger
  11. By: Mohr, Bernhard; Dolgopolova, Irina; Roosen, Jutta
    Abstract: Ein neuer Ansatz zur Verhaltensbeeinflussung ist das sog. Nudging. Durch kleinere Veränderungen in der Entscheidungsarchitektur können Entscheidungen in vorhersagbarer Weise verändert werden, ohne Entscheidungsmöglichkeiten zu verbieten oder ökonomische Anreize zu verändern. Die Wirksamkeit dieser „weichen“ Art der Verhaltensbeeinflussung wurde bereits vielfach nachgewiesen. Basierend auf diesen neuen Erkenntnissen wurde die Benutzeroberfläche eines Touchscreen-Bestellterminals, wie er derzeit bereits in McDonalds-Restaurants eingesetzt wird, manipuliert. Ziel ist die Reduktion der Kalorienmenge pro Bestellung, besonders bei Jugendlichen. Folgende Manipulationen sollen im Rahmen eines Laborexperiments in einem Between Subject Design getestet werden: Hervorhebung von Information, kognitives Feedback und emotionales Feedback. Letzteres wird durch einen Avatar realisiert.
    Keywords: Nudging, food consumption, food away from home, fast food, obesity, behavioral economics, Consumer/Household Economics, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Industrial Organization,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244880&r=ger
  12. By: Schulte, Michael Clemens; Theuvsen, Ludwig; Wiese, Armin; Steinmann, Horst-Henning
    Abstract: Der weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizidwirkstoff ist Glyphosat. Während die ökonomische Relevanz des Wirkstoffes beim Anbau von gentechnisch veränderten Organismen in zahlreichen Publikationen thematisiert wurde, ist seine wirtschaftliche Bedeutung für den europäischen Ackerbau nur unzureichend erforscht. Die vorliegende Studie stellt einen Beitrag dazu dar, diese Forschungslücke zu schließen. Mithilfe von Szenarioanalysen wird der ökonomische Wert von Glyphosat für drei in Deutschland typische Fruchtfolgen bestimmt. Die Annahmen für die Berechnungen beruhen auf den Ergebnissen einer Umfrage unter 2.026 Landwirten sowie auf Experteninterviews mit Anbauberatern. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Glyphosatverzicht – je nach Fruchtfolge und bestehendem Bodenbearbeitungsregime – zu unterschiedlich hohen Rückgängen der direkt- und arbeitserledigungskostenfreien Leistung führen würde. Betriebe, die allgemein durch eine intensive Bodenbearbeitung (bspw. einen häufigen Pflugeinsatz) gekennzeichnet sind, verzeichnen bei einem Glyphosatverzicht die geringsten wirtschaftlichen Einbußen; Mulchsaat-Betriebe hingegen wären stärker betroffen. Ferner scheint die konservierende Bodenbearbeitung ohne den Einsatz von Glyphosat unter Risikogesichtspunkten dauerhaft nicht möglich zu sein, sodass eine Intensivierung der Bodenbearbeitung und ein erhöhter Einsatz alternativer Herbizide mit entsprechenden Mehrkosten die Folge wären. Falls die Intensivierung der Bodenbearbeitung jedoch zu Ertragszuwächsen oder weniger Aufwendungen anderer Pflanzenschutzmittel, etwa Fungiziden oder Molluskiziden, führen würde, könnten die Mehrkosten zumindest teilweise kompensiert werden.
    Keywords: Ackerbau, Bodenbearbeitung, Herbizid, Glyphosat, Ökonomie, Agribusiness, Crop Production/Industries, Farm Management,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244761&r=ger
  13. By: Matz, Florian
    Abstract: [Einleitung ...] Im weiteren Verlauf wird in Kapitel 2 eine Darstellung der Notwendigkeit einer Schuldenbremse im Landesrecht gegeben, bevor der tatsächliche Umsetzungsstand der landesrechtlichen Schuldenbegrenzungsregelungen in Kapitel 3 dargestellt wird. Kapitel 4 skizziert die Aufgaben des Stabilitätsrates sowie dessen Stärken und Schwächen. In Kapitel 5 wird ein Vorschlag erarbeitet, wie der Stabilitätsrat ein eigenes Haushaltsmonitoring durchführen könnte. Dieses wird methodisch an ein bereits jetzt vom Stabilitätsrat praktiziertes Verfahren angelehnt, das zuvor vorgestellt wurde. Kapitel 6 schließt mit einem Fazit.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:109&r=ger
  14. By: Jantsch, Antje; Wunder, Christoph; Hirschauer, Norbert
    Abstract: Die Verbesserung der Lebensqualität in ländlichen Regionen steht im Fokus der 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Beitrag, ob sich die Lebensqualität zwischen ländlicher und städtischer Bevölkerung unterscheidet, welche Merk-male der Regionen für die Lebensqualität von Bedeutung sind und ob Präferenzunterschiede zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung bzgl. dieser Merkmale existieren. Die Le-bensqualität wird hierbei über die individuelle Selbsteinschätzung zur Lebenszufriedenheit approximiert. Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden mit regionalen Indika-toren der amtlichen Statistik verknüpft. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lebenszufriedenheit der ostdeutschen Bevölkerung im ländlichen Raum klar unter der der städtischen Bevölkerung liegt. Weiterhin sind bessere ökonomische Rahmenbedingungen, wie eine geringe Arbeitslo-senquote oder weniger Einkommensungleichheit, mit einer höheren Zufriedenheit in ländli-chen Gebieten verbunden. Unsere Analyse zeigt aber auch, dass ein höheres BIP nicht auto-matisch mit höherer Zufriedenheit korreliert.
    Keywords: Lebenszufriedenheit, Lebensqualität, regionale Lebensbedingungen, ländliche Bevölkerung, Community/Rural/Urban Development,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244798&r=ger
  15. By: Dilger, Alexander
    Abstract: Flucht und Migration sind alte und weltweite Phänomene. Letztes Jahr hat jedoch die Zahl der Flüchtlinge nach Europa und insbesondere Deutschland stark zugenommen, während die deutsche Bundeskanzlerin die bis dahin geltenden europäischen und deutschen Regeln außer Kraft setzte. Dies stellt die gesamte Gesellschaft vor enorme Herausforderungen, auch und gerade die Hochschulen, für die sich neuer Forschungs- und Lehrbedarf ergibt. Idealerweise werden dafür ergebnisoffen zusätzliche Mittel und Stellen bereitgestellt. Ansonsten müssen die Hochschulen das sowie interne Anpassungen mit Bordmitteln bewältigen.
    Abstract: Flight and migration are old and global phenomena. However, last year the number of refugees to Europe and especially Germany increased highly while the German chancellor suspended the till then prevailing European and German rules. This challenges enormously the whole society, also and notably universities, which get new tasks in research and teaching. Ideally, they get new resources and positions for these new tasks with no strings attached. Otherwise universities have to accomplish this as well as internal adaptions with their own means.
    JEL: I23 F22 H12 J15 J61 K37
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:092016&r=ger
  16. By: Schütte, Rebekka; Busch, Gesa
    Abstract: Häufig wird, besonders aus landwirtschaftlicher Sicht, auf mangelndes Wissen über die Landwirtschaft bei Kindern und Jugendlichen hingewiesen und darin Gründe für Akzeptanzprobleme moderner Wirtschaftsweisen und Strukturen vermutet. Die allgemeinbildenden Schulen stehen in der Pflicht, Informationen über die Lebensmittelproduktion an Kinder zu vermitteln. Bisher ist wenig darüber bekannt, in welcher Art und Weise landwirtschaftliche Themen im Schulunterricht der Sekundarstufe I vorgesehen und umgesetzt werden. Für diese Arbeit sind daher die Bildungspläne der Sekundarstufe I des Bundeslandes Niedersachsen auf landwirtschaftliche Inhalte hin untersucht worden. In einer quantitativen Studie sind Lehrkräfte zur Durchführung von Unterrichtseinheiten zum landwirtschaftlichen Themenkomplex sowie zu ihrer persönlichen Einstellung gegenüber der Landwirtschaft befragt worden. Die Bildungspläne zeigen, dass vor allem in den Fächern Erdkunde und Biologie landwirtschaftliche Inhalte verankert sind. Die empirische Untersuchung zeigt, dass der überwiegende Teil der befragten Lehrerschaft landwirtschaftliche Inhalte im Unterricht behandelt. Anhand einer Clusteranalyse konnten vier Gruppen von Lehrkräften mit unterschiedlicher Einstellung gegenüber der Landwirtschaft identifiziert werden. Starke Auswirkungen der Einstellung auf den Unterricht konnten allerdings nicht festgestellt werden.
    Keywords: Landwirtschaft, Unterricht, Lehrkräfte, Sekundarstufe I, Einstellungen, Community/Rural/Urban Development, Consumer/Household Economics, Teaching/Communication/Extension/Profession,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244766&r=ger
  17. By: Hella von Unger; Hansjörg Dilger; Michael Schönhuth
    Abstract: Forschungsethik wird in den deutschsprachigen Sozial- und Kulturwissenschaften zunehmend zum Thema. Zum einen reflektieren empirisch Forschende vermehrt ethische Fragen, die sich in ihrer Forschungspraxis stellen. Zum anderen wird auf wissenschaftspolitischer Ebene diskutiert, Ethics Reviews, d.h. Begutachtungen von Forschungsvorhaben durch Ethikkommissionen, nun auch in der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung in Deutschlandverstärkt einzuführen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Forschende, die in englischsprachigen Journals publizieren oder internationale Fördermittel einwerben möchten, zunehmend aufgefordert sind, eine ethische Unbedenklichkeitsbescheinigung bezüglich ihrer empirischen Forschung vorzulegen. Ethics Reviews sind international insbesondere im angloamerikanischen Sprachraum üblich, werden dort jedoch durch qualitativ Forschende teilweise scharf kritisiert. Im Mittelpunkt der Kritik stehen neben dem hohen bürokratischen Aufwand vor allem die mangelnde Passfähigkeit der Prinzipien und Prüfverfahren für die qualitative Forschung und die negativen Folgen der institutionalisierten Prüfverfahren für die Freiheit, Qualität und methodologische Vielfalt sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung. Wie lassen sich vor diesem Hintergrund die aktuellen Entwicklungen in Deutschland einschätzen? Anlässlich eines interdisziplinären Symposiums zum Thema "Forschungsethik und ethnografische Feldforschung" kommentieren wir die Entwicklungen in Deutschland aus ethnologischer und soziologischer Perspektive. Wir sprechen uns für eine institutionelle Verankerung des Themas aus und unterstützen die Entwicklung von Strukturen der forschungsethischen Begutachtung, sofern diese freiwillig bleiben und die methodische Vielfalt der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie die Besonderheiten ethnografischer und explorativer Studien angemessen berücksichtigen. Aus der Perspektive qualitativ Forschender kommt der Förderung methodologischer und forschungsethischer Reflexivität in Forschung und Lehre jedoch grundsätzlich weit höhere Relevanz zu als der Einrichtung von institutionalisierten Begutachtungsverfahren.
    Keywords: research ethics, forschungsethik, Ethikkommissionen; Ethnografie; Ethnologie; Forschungsethik; informierte Einwilligung; Soziologie
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps259&r=ger
  18. By: Iselborn, Maximilian; Müller Loose, Simone; Kühl, Rainer
    Abstract: Die Untersuchung wirtschaftlicher Erfolgsfaktoren stellt einen wichtigen Zweig in der Agrar- und Ernährungswirtschaft dar. Bisherige Untersuchungen zum wirtschaftlichen Erfolg und dessen Faktoren beschränken sich weitgehend auf die Untersuchung von acker-, futter-, und weinbautreibenden Rohwarenproduzenten (Dautzenberg and Petersen, 2005, Schultze, 2008, Schaper et al., 2011, Petersen, 2003, Mend, 2010). Während bei Rohwarenproduzenten die strategische Ausrichtung der Kostenführerschaft das größte Erfolgspotential einnimmt, da sich Produzenten tendenziell homogener Güter als Preisnehmer sehen (Stabler and Olfert, 2000), bieten sich für veredelnde Betriebe, wie z. B. Molkereien (Winkelmann, 2004) oder flaschenweinerzeugenden Weinbaubetrieben (Iselborn and Loose, 2016), auch differenzie-rungsorientierte Produktionsstrategien an. Aufgrund des hohen Grades an horizontaler und vertikaler Produktdifferenzierung (Mueller Loose and Szolnoki, 2012) sowie der breiten Streuung wirtschaftlicher Leistungen innerhalb der Weinbranche (Iselborn and Loose, 2016), eignet sich der Betriebstyp veredelnder Weinbaubetriebe, um neue Erkenntnisse zu produktionsstrategischen Erfolgsfaktoren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu gewinnen. Im vorliegenden Beitrag wurden die kosten- und differenzierungsorientierten Produktionsstrategien veredelnder Weinbaubetriebe untersucht werden, um deren Unterschiede zu Rohwa-renproduzenten abzugrenzen. Insbesondere wurden konkrete Erfolgsfaktoren analysiert werden, die den kosten- und differenzierungsorientierten Produktionsstrategien zugrunde liegen. Auf-bauend auf einem Literaturüberblick und der Darstellung der für den Weinbau spezifischen Produktionsstrategien wurde ein hypothesenbasiertes theoretisches Erfolgsmodell abgeleitet und kausalanalytisch geprüft. Im Vergleich zu bisherigen Erfolgsfaktorenstudien, die sich vornehmlich auf die Untersuchung rohwarenproduzierender Unternehmen beschränkt, bietet die Untersuchung veredelnder Produzenten weitere Erkenntnisse zu produktionsstrategischen Erfolgsfaktoren. Im Strukturmodell wurden der Einfluss des Ertrags- und Aufwandsmanagement direkt sowie die Pro-duktionsstrategien der Naturalertrags- und Differenzierungsorientierung implizit auf den wirtschaftlichen Erfolg abgebildet. Des Weiteren konnten Faktoren identifiziert werden, die maßgeblich eine der beiden Produktionsstrategien verursachen.
    Keywords: Strategische Erfolgsfaktoren, Unternehmensführung, Weinbaubetriebe, Agribusiness, Farm Management, Production Economics,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244803&r=ger
  19. By: Vollmer, Teresa; Holst, Carsten
    Abstract: Im Bereich lagerfähiger Agrargüter wird Futures-Preisen eine hohe Bedeutung als Indikator zukünftiger Preisentwicklungen beigemessen. Handelt es sich jedoch um nicht-lagerfähige Güter wie Schlachtschweine, herrscht hinsichtlich der Prognoseeffizienz von Futures-Notierungen Uneinigkeit. In diesem Beitrag wird die Überlegenheit der Preisprognosen für den Kassamarkt für Schlachtschweine mittels Futures-Notierungen gegenüber der naiven Preiserwartung überprüft und zudem die Gleichgewichtsbeziehungen zwischen Futures- und Kassamarktpreisen analysiert. Dazu werden auf Notierungen des FHOG-Futures der Eurex Exchange und auf den Vereinigungspreis für Schlachtschweine der Vereinigung der Erzeu- gergemeinschaften für Vieh und Fleisch e.V. (VEZG) zurückgegriffen und neben der Berechnung von Prognosegütekennzahlen Preistransmissionsanalysen durchgeführt. Unsere Ergebnisse zeigen zum einen, dass Preisprognosen mittels Futures-Kursen treffendere Ergebnisse liefern als die Annahme konstanter Preise. Allerdings nimmt die Prognosegüte mit steigendem Prognosehorizont ab. Zum anderen wird festgestellt, dass sich die Futures-Preise unter-schiedlicher zukünftiger Fälligkeiten und der Vereinigungspreis für Schlachtschweine der VEZG in langfristigen Gleichgewichtsbeziehungen zueinander befinden und sich gegenseitig beeinflussen.
    Keywords: Schlachtschweine, Futures, Prognosegüte, Preistransmission, Agricultural Finance, Demand and Price Analysis, Research Methods/ Statistical Methods,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244806&r=ger
  20. By: Janas, Caroline Sophie-Theresia; Lippert, Christian; Krimly, Tatjana
    Abstract: Da es bisher wenig Erfahrung beim mehrjährigen Anbau von Holzbiomasse gibt, werden die Wirtschaftlichkeit und die Risiken des Anbaus von Pappeln und Weiden im Kurzumtrieb sowie von Miscanthus auf Ackerflächen für eine ausgewählte Region Baden-Württembergs untersucht. Hierzu wird eine stochastische Risikoanalyse (Monte-Carlo-Methode) durchgeführt. Es zeigt sich, dass der Anbau von Miscanthus die höchste Annuität sowie die geringste Streuung aufweist und im Gegensatz zu Pappeln und Weiden gegenüber einer gängigen Fruchtfolge konkurrenzfähig ist. Hauptursachen für die geringere Varianz der Annuität von Miscanthus sind die geringere Streuung seiner Erträge und die häufigeren Ernten.
    Keywords: Stochastische Risikoanalyse, Agrarische Holzbiomasse, Kurzumtriebsplantagen, Miscanthus, Monte-Carlo-Methode, Farm Management, Productivity Analysis, Risk and Uncertainty,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244883&r=ger
  21. By: Luhmann, Henrike; Schape, Christian; Theuvsen, Ludwig; Weiland, Ingke
    Abstract: Die deutsche Milchindustrie zählt zu den umsatzstärksten Sektoren der Land- und Ernährungswirtschaft und nimmt innerhalb der EU-28 eine führende Stellung ein. Gleichzeitig steht die Milchbranche vielfältigen Herausforderungen gegenüber, wie bspw. volatilen Märkten, einer hohen Intensität des internationalen Wettbewerbs, einem marktmächtigen Lebensmitteleinzelhandel und einer wachsenden Kritik der Gesellschaft an den Tierwohlstandards und Umweltwirkungen der Milchproduktion. Das Konzept eines Nachhaltigkeitsstandards kann vor diesem Hintergrund ein Instrument darstellen, um Wettbewerbsvorteile zu generieren und auf gesellschaftliche Ansprüche an die Milchproduktion zu reagieren. Vorliegende Studien zeigen, dass die erfolgreiche Implementierung eines betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagements eng mit der Innovationsbereitschaft sowie den Motiven von Landwirten verbunden ist. Welche dieser Einflussfaktoren die Einführung eines Nachhaltigkeitsstandards in der Milchproduktion bedingen, ist bisher allerdings nicht näher untersucht worden und daher Gegenstand dieser Studie. 226 Landwirte sind befragt worden, um ihre Bereitschaft zur Implementierung eines Nachhaltigkeitsstandards zu erfassen und die auf die Teilnahmebereitschaft wirkenden Motive und ihre Innovationsbereitschaft zu analysieren. Die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung zeigen, dass insbesondere finanzielle Motive, die Wahrnehmung gesellschaftlicher Forderungen und eine hohe Innovationsbereitschaft einen Einfluss auf die Teilnahmebereitschaft der Landwirte haben. Aus der Studie können Handlungsempfehlungen für Molkereien, die einen Nachhaltigkeitsstandard für die Milchproduktion einführen wollen, abgeleitet werden.
    Keywords: Milchbranche, Nachhaltigkeitsstandard, Teilnahmebereitschaft, Regressionsanalyse, Agribusiness, Farm Management, Livestock Production/Industries,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244758&r=ger
  22. By: Benjamin.Jung;
    Abstract: Neuere Freihandelsabkommen wie die geplante Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) beinhalten den Abbau regulatorischer Unterschiede. Die Überwindung technischer Barrieren verursacht im Unterschied zu klassischen Instrumenten der Handelspolitik wie Zöllen und Quoten realen Ressourcenaufwand und generiert keine Renten. Dieser Beitrag präsentiert stilisierte Fakten üuber die Implementierung technischer Barrieren und analysiert aufbauend auf den Erkenntnissen der sog. "neuen neuen" Außenhandelsliteratur die Wirkungen des Abbaus regulatorischer Fixkosten. Die gegenseitige Anerkennung von Standards fuhrt zu mehr Handel als Harmonisierung von Standards, wenn Konsumenten die Produktvielfalt wichtig ist und/oder die Anpassungskosten, um auf einen gemeinsamen Standard zu kommen, hoch sind. Die theoretischen Überlegungen werden, wenn moglich,durch empirische Evidenz erganzt.
    JEL: F12 F
    Date: 2016–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iaw:iawdip:127&r=ger
  23. By: Nicolas Legewie; Ingrid Tucci
    Abstract: Mixed-Methods-Studien erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Immer mehr Studien nutzen dabei auch Panel-basierte Mixed-Methods-Designs, in denen bestehende Längsschnittstudien durch qualitative Befragungsformen ergänzt werden. Innerhalb der reichhaltigen Veröffentlichungen zum Thema Mixed-Methods-Forschung finden sich bisher aber kaum Diskussionen solcher Mixed-Methods-Designs. Im vorliegenden Artikel diskutieren wir Design, Durchführung, sowie Potenzialeund Herausforderungen von Panel-basierten Mixed-Methods-Studien. Dabei stützen wir uns auf ein DFG-gefördertes Mixed-Methods-Projekt zur Analyse des Erwachsenwerdens von MigrantInnennachkommen in Deutschland auf Basis des SOEP.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp872&r=ger
  24. By: Mann, Stefan; Besser, Tim
    Abstract: In den herkömmlichen Wirtschaftswissenschaften wurde viel Energie darauf verwendet, die Effizienzgewinne der Spezialisierung nachzuweisen, auch im Agrarsektor. Während die These von Marx und Engels, wonach die Diversifikation unseres Arbeitslebens unsere Arbeitszufriedenheit erhöhen würde, in den Sozialwissenschaft durchaus Aufmerksamkeit erzeugt wurde, wurde diese These für den Agrarsektor nie verifiziert, ungeachtet einer anwachsenden Literatur zu den Determinanten der Arbeitszufriedenheit. Dieser Beitrag nützt eine Umfrage unter schweizerischen und nordostdeutschen Landwirten, um zu zeigen, dass betriebliche Diversifikation die Arbeitszufriedenheit signifikant erhöht. Dies trifft auf die Anzahl der Produktlinien auf einem Landwirtschaftsbetrieb zu, aber auch auf nichtlandwirtschaftliche Aktivitäten auf dem Betrieb.
    Keywords: diversification, work satisfaction, agricultural systems, Consumer/Household Economics, Farm Management,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244808&r=ger
  25. By: Petershammer, Silke; Dahlhausen, Johanna; Roosen, Jutta
    Abstract: Die Politik und die Verbraucher wünschen sich Änderungen in den Tierhaltungsbedingungen. Doch ein Mehr an Tierwohl verursacht auch höhere Kosten. Deshalb stellt sich die Frage nach der Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für höhere Tierwohlstandards. Ziel dieser Studie ist es herauszufinden, wie die Präferenzen für Tierwohlstandards am sinnvollsten gemessen werden können. Zusammenfassend ist ersichtlich, dass eine hypothetische Zahlungsbereitschaft für Produkte aus artgerechterer Haltung gegeben ist. Dabei können die Studien, die eine Zahlungsbereitschaft für ein Label untersuchen, nur eine allgemeine Aussage treffen, welche Veränderungen sich der Verbraucher konkret wünscht, bleibt unklar. Die Studien, die konkrete Haltungsbedingungen betrachten, können ein differenzierteres Bild geben.
    Keywords: Consumer/Household Economics,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244890&r=ger
  26. By: Rüdiger, Jens; Kerpen, Marie-Luise; Hanf, Jon H.
    Abstract: Aufgrund des zunehmenden nationalen und internationalen Wettbewerbs, muss sich die deutsche Weinwirtschaft neue Diversifikationsmöglichkeiten erarbeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist der Weintourismus. Hier haben auch deutsche Winzergenossenschaften die Möglichkeit, dieses Potential für sich zu nutzen. In dieser Untersuchung wird das in der Literatur noch neue Phänomen beleuchtet, inwieweit sich Winzergenossenschaften im Bereich des Weintourismus engagieren und welche Ziele sie damit verfolgen. Zudem wird eruiert, inwieweit sich die Mitglieder einer Winzergenossenschaft als Multiplikatoren bei der Durchführung von weintouristischen Aktivitäten einbringen. Des Weiteren wird die definitorische Begrifflichkeit des Weintourismus genauer analysiert. In der Arbeit zeigte sich, dass Winzergenossenschaften identisch wie Weingüter weintouristische Aktivitäten in ihre Unternehmensstruktur integriert haben. Dies erfolgt aber im Gegensatz zu den meisten Weingütern nicht mit dem Ziel, eine eigene Wertschöpfung zu generieren, sondern dient eher als reines Marketinginstrument. Hierbei wird unterschieden zwischen Genossenschaften mit vermehrtem indirektem Vertrieb, die diese Kommunikationsmaßnahme als Direktkommunikation für die Erschließung neuer Zielgruppen sehen, bzw. Genossenschaften mit vermehrtem direktem Vertrieb, welche die Verkaufsförderung verfolgen. Bei der Umsetzung der jeweiligen weintouristischen Aktivitäten zeigte sich, dass noch Potential für Innovationen besteht. Auch die Möglichkeiten der Einbindung der Mitglieder als Multiplikatoren bei der Durchführung, Kommunikation oder auch Anbindung an die Genossenschaft durch weintouristische Aktivitäten wird von vielen Geschäftsführern unterschätzt. Hinsichtlich der Definition lässt sich festhalten, dass Weintourismus immer - je nach Blickwinkel - die Sichtweise des Anbieters oder Nachfragers annimmt. Die definitorischen Ansätze haben gemeinsam, dass unabhängig vom Nutzen, Konsum oder Direktvermarktung das weinbezogene Erlebnis und die Ortsveränderung zur ausführenden Destination im Vordergrund stehen müssen.
    Keywords: Weintourismus, Winzergenossenschaften, Weinmarketing, Agribusiness, Marketing,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244868&r=ger
  27. By: Höhler, Julia; Hildenbrand, Andreas
    Abstract: Kein anderes Lebensmittel ist in Tages- und Wochenzeitungen so präsent wie Milch. Nach dem Ende der Milchquote im Jahr 2015 scheint sich die Berichterstattung jedoch verändert zu haben: Sie wird immer wieder als einseitig krisenorientiert kritisiert. Ob und wie sich die Berichterstattung verändert hat, wird im nachfolgenden Beitrag mit Hilfe einer Inhaltsanalyse sowie einer darauf aufbauenden Regressionsanalyse untersucht. Das zentrale Ergebnis ist, dass über Milchpreise insbesondere in Zeiten niedriger und stark fallender Preise berichtet wird. Ein weiteres Ergebnis ist, dass sich das Quotenende positiv auf die Anzahl der veröffentlichten Artikel auswirkt. Eine verstärkt einseitige Berichterstattung, beispielsweise zunehmend negative Kritik an den Milcherzeugern, kann jedoch nicht festgestellt werden.
    Keywords: Agribusiness, Berichterstattung, Inhaltsanalyse, Milchpreis, Regressionsanalyse, Agribusiness, Livestock Production/Industries,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244869&r=ger
  28. By: Noack, Eva Maria; Rovers, Anja-Karolina; Kühling, Lena; Marggraf, Rainer
    Abstract: Große Mengen Nahrungsmittel werden in genusstauglichem Zustand durch den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) im Müll entsorgt. Die sogenannte Container-Szene hat sich zum Ziel gesetzt, diese aussortierten Lebensmittel zu verwerten. „Containern“ (auch „Dumpstern“ oder „Mülltauchen“) bezeichnet demnach eine Handlung, bei der Müllcontainer nach noch verzehrbaren Nahrungsmitteln durchsucht werden. Die Szene verzeichnet einen verstärkten Zulauf von überwiegend jungen Menschen. Bislang ist wenig über die genauen Motive der beteiligten Personen bekannt. Dieser Beitrag explorativen Charakters beschäftigt sich daher mit der individuellen Motivation der Göttinger MülltaucherInnen, die in leitfadengestützten Interviews zu ihren Container-Aktivitäten befragt wurden. Es zeigt sich, dass eigennützige Beweggründe, wie z.B. die finanzielle Ersparnis, nur eine untergeordnete Rolle für die Interviewten spielen. Hauptmotive sind, die Öffentlichkeit und das persönliche Umfeld für das Thema Lebensmittelverluste zu sensibilisieren sowie an den LEH zu appellieren, die Verluste zu verringern. Ferner spielt die direkte Reduktion der Verluste, das ‚Retten‘ der Lebensmittel, eine Rolle. Die qualitativen Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der bisher vorhandenen Literatur zur Container-Szene diskutiert und eine Verknüpfung zu gesellschaftlichen Bewegungen allgemein sowie zur Solidarischen Landwirtschaft hergestellt.
    Keywords: Containern, Dumpstern, Mülltauchen, Lebensmittelverluste, Lebensmittelverwertung, Community/Rural/Urban Development, Food Consumption/Nutrition/Food Safety,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:245189&r=ger
  29. By: Mühlrath, Daniel; Issa, Irwa; Möller, Detlev
    Abstract: Zum Thema Fairness in landwirtschaftlichen Abnehmer-Lieferantenbeziehungen bietet der Organizational Justice Ansatz einen interessanten Blickwinkel, wurde jedoch bisher nicht empirisch im Agrar-Kontext untersucht. In der vorliegenden Arbeit werden dieser Ansatz auf den Kontext inter-organisationaler landwirtschaftlicher Geschäftsbeziehungen übertragen. Auf Basis einer umfassenden standardisierten Online-Erhebung unter Schweizer Bio-Landwirten wird die Wirkung von Fairness Wahrnehmungen der Landwirte auf Ergebnisse und Leistungen der Geschäftsbeziehung in einem PLS-Strukturgleichungsmodell analysiert. Das Modell kann ca. 60% der Varianz des Konstruktes Leistung der Geschäftsbeziehung erklären. In weiteren Analysen könnte der Einfluss moderierender Variablen (z.B. Dauer der Geschäftsbeziehung; Betriebsstruktur) untersucht werden.
    Keywords: Organizational Justice Theorie, Fairness, Abnehmer-Lieferantenbeziehungen, Ökologischer-Landbau, Schweiz, PLS-Modellierung, Institutional and Behavioral Economics,
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi16:244877&r=ger

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