|
on German Papers |
By: | Weimar, Holger |
Abstract: | [Einführung] Der vorliegende Arbeitsbericht enthält die Holzbilanzen der Bundesrepublik Deutschland für den Berichtszeitraum 2013 bis 2015. Die Holzbilanzen für 2013 und 2014 sind auf Grundlage endgültiger Daten berechnet. Für 2015 basieren diese zum Teil auf vorläufigen Daten (z. B. Außenhandelsdaten des Statistischen Bundesamtes). Weiterhin sind die nach Warengruppen differenzierten Außenhandelsbilanzen sowie die fortgeschriebenen Zeitreihen ausgewählter Kennzahlen der Holzbilanzen dargestellt. Die Flussdiagramme veranschaulichen die Bedeutung der einzelnen Flussgrößen der Forst- und Holzwirtschaft für Deutschland. [...] |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:57&r=ger |
By: | Elstner, Steffen; Feld, Lars P.; Schmidt, Christoph M. |
Abstract: | Die Weltwirtschaft befindet sich inmitten eines umfassenden Umbruchs, getragen vom hohen disruptiven Potenzial der Digitalisierung. In Deutschland wird vor allem die Digitalisierung des Verarbeitenden Gewerbes („Industrie 4.0“) als möglicher Auslöser einer neuen industriellen Revolution gesehen. Hingegen hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wiederholt gemahnt, dass vor dem Erfolg die Anstrengung stehen muss. Deutsche Unternehmen weisen im internationalen Vergleich bislang Defizite bei der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) auf. Zudem haben junge Unternehmen in Deutschland gerade in der Wachstumsphase große Finanzierungsprobleme. Schließlich ist der deutsche Arbeitsmarkt nur bedingt auf den jetzt anstehenden Strukturwandel vorbereitet. An diesen Stellschrauben muss die Wirtschaftspolitik nun mit allen Kräften arbeiten, um die Attraktivität des Wirtschafts- und Investitionsstandorts zu stärken. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:032016&r=ger |
By: | Nippel, Peter |
Abstract: | Der am 9. Juni 2016 veröffentlichte Geschäftsbericht der HSH Nordbank für 2015 und die Übertragung von notleidenden Krediten im Volumen von 5.000 Mio. € zum 30.6.2016 geben wieder einmal Anlass, über die Kosten nachzudenken, die von den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein, und damit deren Bürgern, durch die Stützung der HSH Nordbank aus gegenwärtiger Sicht zu tragen sind. Der Geschäftsbericht der HSH Nordbank für 2015 weist einen auf den ersten Blick nicht unerfreulichen Überschuss in Höhe von 450 Mio. € vor Steuern aus. "Allerdings ist dieser Gewinn stark von technischen Effekten geprägt, die unmittelbar mit der komplexen Garantiestruktur zusammenhängen". Die Länder haben der HSH Nordbank einen Garantierahmen von 10.000 Mio. € eingeräumt, über den die HSH Nordbank Verluste aus einem spezifizierten Kreditportfolio, die über eine Eigenbeteiligung von 3.200 Mio. € hinausgehen, ersetzt bekommt. Ohne die Sicherungswirkung der Länder-Garantie hätte der HSH Nordbank Konzern statt eines Überschusses von 450 Mio. € vor Steuern für 2015 vermutlich einen Verlust in Höhe 2.401 Mio. € vor Steuern ausweisen müssen. Bis Ende 2015 sind zwar noch keine Zahlungen im Rahmen der Garantie von den Ländern an die HSH Nordbank geflossen, aber zukünftige Zahlungen an die HSH Nordbank zum Ausgleich eingetretener Verluste sind schon fest eingeplant. 2016 dürfte die erste effektive Zahlung aus der Garantie an die HSH Nordbank geflossen sein. Die Länder haben notleidende Kredite im Volumen von 5.000 Mio. € von der HSH Nordbank übernommen. Dafür wurden 2.400 Mio. € gezahlt. D. h., die HSH Nordbank hat einen Verluste in Höhe von 2.600 Mio. € realisiert, der gegen die Garantie abgerechnet wird (...) |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cauman:665&r=ger |
By: | Plankl, Reiner; Neumeier, Stefan; Osigus, Torsten; Küpper, Patrick; Mehl, Peter |
Abstract: | Die gegenwärtige Verteilung von Flüchtlingen in Deutschland auf der Grundlage von Steueraufkommen und Bevölkerungszahl wird weithin als integrationspolitisch suboptimal angesehen. Das vorliegende Thünen-Workingpaper leistet zu dieser Diskussion einen Beitrag, indem es die Integrationspotenziale der Landkreise in Deutschland über Indikatoren aus verschiedenen integrationsrelevanten Bereichen erfasst, die insbesondere auch die Perspektive der ländlichen Räume berücksichtigen. Mit insgesamt 16 Indikatoren werden die sieben Bereiche Arbeitsmarkt, Wohlstand, Wohnungsmarkt, Demographischer Handlungsbedarf und Daseinsvorsorge, Zentralität und Erreichbarkeit, Reaktionen aus der Gesellschaft auf die Flüchtlingskrise sowie Integrationsbedarf erfasst. Die Darstellung der Ergebnisse für Deutschland erfolgt auf Landkreisebene und in Kartenform. Dabei wird zunächst der einzelne Indikator vorgestellt, danach die regionale Verteilung des Indikators in Form von Ergebnis-Karten dargestellt und schließlich werden zentrale Ergebnisse zum Indikator erläutert, eingeordnet und kommentiert ('Lesehilfe zur Karte'). Soweit die Datengrundlage es ermöglicht, werden neben der Kreisebene auch Karten auf Gemeindeebene dargestellt. [...] |
Abstract: | The current distribution of refugees in Germany based on tax revenue and population levels continues to be perceived as sub-optimal in terms of integration policy. This Thuenen Working Paper contributes to the discussion in that it documents the integration potential of counties in Germany with indicators from various integration-relevant fields, considering in particular the perspective of rural areas. With a total of 16 indicators in seven areas including: labor market, economic well-being, housing availability, demographic needs, provision of basic services, centrality and accessibility, social reactions to the refugee crisis and the need for integration are considered. The presentation of the results for Germany is given in the form of county level maps. Here, single indicators are first introduced, then the regional distribution of the indicators is shown in the form of thematic maps, and ultimately central results for the indicators are expressed with a short description, a summary and a discussion of the main results ('Spark Note'). Where possible, the county level maps are also supplemented with community level maps. [...] |
Keywords: | Flüchtlinge,Integration,Indikatoren,räumliche Verteilung,Deutschland,refugees,integration,indicators,spatial distribution,Germany |
JEL: | J15 J18 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:59&r=ger |
By: | Dauber, Jens; Klimek, Sebastian; Schmidt, Thomas G. |
Abstract: | Deutschland verfügt derzeit über keine national umfassende Datengrundlage zum Zustand und zur Entwicklung der Biodiversität in Agrarlandschaften. Eine wissenschaftlich belastbare Bestandsaufnahme und differenzierte Bewertung der Trends sowie der Ursachen für die Trendentwicklungen für Agrarräume sind daher nur sehr eingeschränkt möglich. Entsprechend fehlt die wissenschaftliche Datenbasis mittels derer die Wirksamkeit von agrarumweltpolitischen Maßnahmen auf die Biodiversität bewertet werden könnte. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass als Grundlage für wissensbasierte politische Entscheidungen, im Hinblick auf die zukünftige Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU und weiterer umweltrelevanter Politiken, dringend Daten aus einem auf die Agrarräume Deutschlands angepassten Biodiversitätsmonitoring (BM)-Landwirtschaft benötigt werden. [...] |
Abstract: | There is no comprehensive national database on the state and development of biodiversity in agricultural landscapes of Germany. Therefore, the prospects for an evidence based assessment of the biodiversity trends and the factors causing these trends across different types of agricultural landscapes are limited. Accordingly, our possibilities to inform policy about success or failure of agri-environmental measures with the aim to provide feedback for future improvement of agri-environmental policy are limited as well. A programme for biodiversity monitoring designed to meet the characteristics of agricultural landscapes of Germany is therefore urgently needed. [...] |
Keywords: | Agrarräume,Biodiversitätsziele,Indikatoren,Ökologische Flächenstichprobe,agricultural landscapes,biodiversity conservation objectives,Ecological Area Sampling,indicators |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:58&r=ger |
By: | Meining, Stefan; Morgenstern, Yvonne; Wellbrock, Nicole; Eickenscheidt, Nadine |
Abstract: | Der Foto-Test 2015 wurde im Rahmen des europäischen Foto-Vergleichskurses (Photo-ICC 2015) im Zeitraum vom 23.06. bis 15.09.2015 für die Hauptbaumarten Fichte, Kiefer, Buche und Eiche (Stiel- und Traubeneiche) durchgeführt. Für jede Baumart wurden 30 Bilder hinsichtlich des Nadel-/Blattverlust der Bäume bewertetet. Fünfzehn der 30 Bilder einer Baumart waren dabei Wiederholungsbilder des Foto-Tests aus dem Jahr 2010. Insgesamt haben 41 Teams aus 13 Bundesländern am Foto-Test 2015 teilgenommen. [...] |
Abstract: | The photo course 2015 was carried out from June 23rd to September 29th in the context of the pan-European Photo International Cross-comparison Course (Photo ICC 2015) for the tree species Picea abies (Norway spruce), Pinus sylvestris (Scots pine), Fagus sylvatica (European beech) and Quercus robur / Quercus petraea (Sessile oak / Pendunculate oak). For each tree species 30 pictures were assessed for defoliation. Fifteen of the 30 pictures were already used in the Photo ICC 2010. In total, 41 teams from 13 federal states of Germany (Bundesländer) participated in the Photo ICC 2015. [...] |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:60&r=ger |
By: | Titze, Mirko; Brachert, Matthias; Giebler, Alexander; Ehrenfeld, Wilfried |
Abstract: | Nahezu alle entwickelten Volkswirtschaften haben Programme zur Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) eingeführt. Allerdings ist sehr wenig darüber bekannt, welche Programme eigentlich genau zur Anwendung kommen, welche finanziellen Mittel dafür aufgebracht werden und ob die Programme in der Art und Weise wirken, wie sie ursprünglich intendiert waren. Evaluationsstudien, die auf kausalen Untersuchungsdesigns basieren, können einen wertvollen Beitrag zur Beantwortung der Frage leisten, ob ein Programm tatsächlich Wirkungen entfaltet und welcher der verschiedenen Ansätze am erfolgversprechendsten ist. |
Abstract: | Almost all industrialized countries have set up support schemes to foster private Research & Development (R&D) activities. However, only little is known on which programs are exactly applied, how much money is spent and whether such programs work in the way they were originally intended. Reliable evaluation studies that allow identifying causal effects can help to clarify if and how these policies work and for which policy schemes the results are promising. This kind of research design, however, places high demands on the quality of data. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhtrp:012016&r=ger |
By: | Dickel, Regina; Plankl, Reiner |
Abstract: | Die vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, ob sich der agrarstrukturelle Wandel in Kreisen, die zur benachteiligten Gebietskulisse gehören, anders vollzieht als in den Kreisen, die außerhalb dieser Kulisse liegen. Untersucht wurde, welche Wirkung der Zahlung einer Ausgleichszulage in den benachteiligten Gebieten mit Hinblick auf den agrarstrukturellen Wandel zukommt. Die Stu-die konzentriert sich auf die Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern. Für die ländlichen Entwicklungsprogramme 2007 bis 2013 dieser Bundesländer führt das Thünen-Institut die laufende Bewertung durch. Die Ergebnisse der umfangreichen Studie können damit auch Eingang in die laufende Bewertung fin-den. Aufgrund der Vielfältigkeit des Designs der Ausgleichszulage in den ausgewählten Ländern lassen auch allgemeine Ergebnisse zum Konzept der benachteiligten Gebiete und Ausgestaltung der Ausgleichszulage ableiten. |
Abstract: | The study at hand addresses the question whether the structural change in agriculture is differ-ent in counties in Less Favoured Areas to counties in Not Less Favoured Areas. To answer this question the impact of the Compensatory Allowances in Less Favoured Areas on the structural change in agriculture was measured. The study focuses on the fife federal states Schleswig-Holstein, Lower Saxony, North Rhine Westphalia, Hesse and Mecklenburg-West Pomerania for which the Thünen-Institute conducts the ongoing evaluation of the Rural Development Pro-grammes (2007-2013). The results of this extensive analysis will be included in the overall pro-gram evaluation. Due to the different designs of the Compensatory Allowances in the above mentioned federal states with regard to methodology and content the study does also allow to draw more general conclusions on the concept of the Less Favoured Areas as well as the (future) definition of the Compensatory Allowance. |
Keywords: | Benachteiligte Gebiete,Ausgleichszulage,Agrarstruktureller Wandel,Less Favoured Areas (LFA),Compensatory Allowances,agricultural structural change |
JEL: | Q12 Q15 Q18 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:55&r=ger |
By: | Fieker, Michael |
Abstract: | Als Reaktion auf die Finanzkrise wurde vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht das Regelwerk Basel III erstellt. Die neuen regulatorischen Anforderungen zielen auf eine bessere Balance zwischen den eingegangenen Risiken und den vorhandenen Eigenmitteln der Kreditinstitute. Insbesondere werden in der vorliegenden Arbeit die Auswirkungen der neuen Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften sowie der eingeführten Leverage Ratio betrachtet, um anschließend Steuerungsmöglichkeiten der Gesamtbanksteuerung aufzuzeigen. Die Eigenkapitalanforderungen wurden qualitativ und quantitativ erhöht. Durch Basel III wird die Anrechenbarkeit von stillen Einlagen und stillen Reserven als Eigenmittel eingeschränkt. Mit Basel III wird dem Liquiditätsrisiko der gleiche Stellenwert beigemessen wie anderen Risikoarten. Die Liquidity Coverage Ratio und Net Stable Funding Ratio sollen sicherstellen, dass Kreditinstitute in Stresssituationen über ausreichende Liquidität verfügen. Die Leverage Ratio begrenzt die Bilanzaktiva und die außerbilanziellen Positionen unabhängig jeder Risikobetrachtung. Die neuen regulatorischen Anforderungen wirken sich auf sämtliche Geschäftsfelder der Kreditinstitute aus und reduzieren die Profitabilität des Bankgeschäfts. |
Keywords: | Basel III,Gesamtbanksteuerung,Kreditinstitute,Stille Reserven,Stille Einlagen,Eigenmittel,Kapitalpuffer,Net Stable Funding Ratio,Liquidity Coverage Ratio,Leverage Ratio |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:012016&r=ger |
By: | Beznoska, Martin; Hentze, Tobias |
Abstract: | Die Einigung der Koalition auf eine Änderung des Erbschaft- und Schenkungssteuergesetzes hat lange auf sich warten lassen. Die vom Bundesverfassungsgericht gesetzte Frist wird damit um einige Tage verpasst werden - sofern das Gesetz nach dem Bundestag auch den Bundesrat am 8. Juli passiert. Sollte es so kommen, bedeutet das für Erben großer Unternehmen in der Regel erhebliche Mehrbelastungen. Die effektive Steuerbelastung richtet sich dabei im Rahmen der neu eingeführten Bedürfnisprüfung nach dem bestehenden und mitvererbten Privatvermögen - je größer das Vermögen, desto höher die Steuerzahlung. Das alternative Abschmelzmodell belastet Erben großer Unternehmen in jedem Fall, da eine Verschonung geringer ausfällt und ab einem Wert von 90 Millionen Euro gänzlich ausgeschlossen ist. Insgesamt profitieren Unternehmenserben jedoch von Veränderungen bei den Bewertungsparametern. Die bisherige Überbewertung nicht zuletzt aufgrund der Niedrigzinsphase wird abgemildert. Dadurch entgehen Erben mittlerer Unternehmen gegebenenfalls der Bedürfnisprüfung und kommen unverändert in den Genuss der Verschonungsabschläge. Da der Unternehmenswert die Bemessungsgrundlage darstellt, sinkt die effektive Steuerbelastung sogar im Vergleich zum bisherigen System. Die restriktivere Ausgestaltung der Lohnsummenklausel für kleinere Unternehmen führt dazu, dass potenziell rund 500.000 Unternehmen mehr im Erbfall den Arbeitsplatzerhalt nachweisen müssen. Der Gesetzgeber kommt mit diesen Änderungen einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 2014 nach, das die Verschonung von Betriebsvermögen als zu weitgehend eingestuft hatte. Es ist umstritten, ob das reformierte Erbschaft- und Schenkungssteuerrecht den Anforderungen des Urteilsspruchs genügt. |
JEL: | H25 H32 K34 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:102016&r=ger |
By: | Spitzner, Meike; Buchmüller, Sandra |
Abstract: | Effizienzpolitiken allein werden nicht mehr ausreichen, um Klimaschutzziele zu erreichen. Diese Erkenntnis setzt sich in der aktuellen Nachhaltigkeitsdebatte immer mehr durch, partiell selbst innerhalb der Green Economy-Diskurse. Wir werden um Politiken der Eindämmung struktureller Energiebedarfs-Erzeugung nicht herumkommen. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Forderungen nach Suffizienz und "Maß-Halten" nicht die Erwerbsökonomie und Wachstumspolitiken adressieren, sondern die privaten Haushalte: die genderbedingt erwerbsökonomisch und politisch externalisierte Versorgungsökonomie (Haushaltswirtschaft) und persönliches Handeln. Deshalb ist ein emanzipativer Energiesuffizienz-Politikansatz umso wichtiger. Wie aber lässt sich ein Energie-bezogener Suffizienz-Ansatz des "Genug - es reicht!" anwendungsorientiert und methodisch konkret fassen? Auf welches Sichtbarmachen von den in der Energieforschung und -politik fast immer ausgeblendeten Fragen nach dem gutem Leben, Versorgen und Versorgt werden kommt es an? Wie lassen sich dabei implizite Genderverzerrungen, die aus traditionell an Maskulinität als Norm orientiertem Denken stammen, gemeinsam überwinden? Welche Strategien, welche Potenziale, welche Eingriffspunkte für Energiesuffizienz-Politiken und welcher Art Instrumente resultieren daraus? Die im ersten größeren, vom BMBF geförderten Forschungsprojekt zu diesen Fragen erarbeiteten Analysen, Ansätze und Methoden wurden durch genderkompetente ExpertInnen aus den beteiligten Disziplinen in einer Fokusgruppen-Diskussion reflektiert, kritisch gewürdigt, mit Anregungen, disziplinären Wissensbeständen und praktischen Beispielen bereichert. Der Wuppertal Report 8 präsentiert die Auswertung und die Zusammenfassung des emanzipativen Ansatzes und neuen Methode. Er gibt damit einen Einblick in die vielfältigen Ergebnisse des Gesamtprojekts "Strategien und Instrumente für eine technische, systemische und kulturelle Transformation zur nachhaltigen Begrenzung des Energiebedarfs im Konsumfeld Bauen/Wohnen". |
Abstract: | Sufficiency actually is debated as a serious topic. Not at least because of the limits and destructive impacts of growth, producing global environmental damages, unsustainable consumption of ressources and climate change, but also economical and social destabilisations and inequalities. Also green economy and efficiency policies turn out to be no match for these problems. But how to design acceptable and effective sustainable sufficiency policies in concrete sectors like energy? Enabling "good life" without growth imperative (cf. the "sustainable livelihood" approach) necessitates adressing politically the structural production of energy needs and demand. Nevertheless there are emerging risks, not hitherto politics and market driven economy will be adressed by sufficiency, but private households: their care economy as well as the personal acting within. The care economy however already is long ago recognised being in an economical, social and ecological crisis: It is economically exploited, but because of gender biases externalised from being (societal the essential) part of economy and its rationality. The dominant societal masculinity model still comprises significant abstinence resulting i.a. in gender unequal chances of being served and provided. And societal nature relationships of caring are undermined by centering independent social security etc. around income from market. After the "feminisation of the environmental responsibility", pointed out for the waste and transport sector, now "feminisation of the energy sufficiency responsibility"? All the more important is an emancipative (energy) sufficiency approach. What methods are nescessary and adequate designing sustainable, i.e. gender responsive political energy sufficiency strategies and modeling potentials? Which political step ins, actions and types of instruments are resulting from an energy sufficiency approach of "Enough already!"? The analysis, approach and methods as well as their evaluation and enrichment by an interdisciplinary expert focus group discussion, done within a first research project on elaborating energy sufficiency policies, are presented by the Wuppertal Report no. 8. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuprep:8&r=ger |
By: | Wübker, Ansgar |
Abstract: | Der Anstieg von Adipositas (Fettleibigkeit) in Deutschland verursacht hohe gesellschaftliche Kosten und schränkt die Lebensqualität der Betroffenen erheblich ein. Die Gründe für die Erkrankung können überwiegend von den Patienten selbst beeinflusst werden. Ernährung und Bewegung sollten daher in den Fokus rücken, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Erste Analysen für Deutschland zeigen, dass die radikalste Form der Adipositastherapie, ein chirurgischer Eingriff, Begleiterkrankungen verringert, aber auch Risiken birgt und kurzfristig keine Kostenvorteile bringt. Operationen sollten darum die Ultima Ratio bleiben. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:144832&r=ger |
By: | Ehrenfeld, Wilfried |
Abstract: | Übergeordnetes Ziel der hier vorgestellten Routinen ist die Abbildung von Kooperationsbeziehungen von Unternehmen, Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtung sowie sonstiger Institutionen auf drei Ebenen von Innovationstätigkeit (Verbundprojekte; Publikationen; Patente). Dazu werden a) die drei innovationsbezogenen Datenbanken (Förderkatalog; Web of Knowledge; DPMA Patente) vereinheitlicht und zusammengeführt sowie b) diese kombinierten Datenbestände mittels Record-Linkage-Techniken mit den Daten aus den Institutionendatensätzen Amadeus und Research Explorer verknüpft. Die Zusammenführung erstreckt sich für dieses Projekt auf die sechs Fallregionen, die in RegDemo vorgesehen sind. Die Abgrenzung erfolgt anhand von Raumordnungsregionen: 501 - Aachen; 513 - Siegen; 602 - Nordhessen (= „Kassel“); 1302 – Mittleres Mecklenburg/Rostock (= „Rostock“); 1401 - Oberes Elbtal/Osterzgebirge (= „Dresden“); 1504 - Magdeburg. |
Abstract: | Primary objective of the presented routines is the mapping of cooperative relations of companies, universities, non-university research facilities and other institutions on three levels of innovation activity (joint projects; publications, patents). This includes a) the standardization and merging of the three innovation-related databases (funding catalog (“Förderkatalog”); Web of Knowledge; DPMA patents) and b) linking this combined data pool with the data from the institution data sets Amadeus and Research Explorer by means of record linkage procedures. For this project the merger comprises the six regions considered in the RegDemo project. Spatial planning regions (“Raumordnungsregionen”) are used for delimitation: 501 - Aachen; 513 - Siegen; 602 - Nordhessen (= “Kassel”); 1302 – Mittleres Mecklenburg/Rostock (= “Rostock”); 1401 - Oberes Elbtal/Osterzgebirge (= “Dresden”); 1504 - Magdeburg. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhtrp:012015&r=ger |
By: | Johannes Geyer |
Abstract: | Auch über ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer ist die vollständige Angleichung des Rentenrechts in Ost- und Westdeutschland noch nicht vollzogen. Die gesetzlichen Renten werden weiterhin unterschiedlich berechnet und angepasst, ferner unterscheiden sich Größen wie die Beitragsbemessungsgrenze oder die sogenannte Bezugsgröße in beiden Landesteilen. Da die Übergangsregelungen der Wendezeit nun über einen so langen Zeitraum Bestand haben, gibt es seit einigen Jahren Kritik an der Ungleichbehandlung von Ost- und Westdeutschen. Hätte es seit 1990 eine vollständige Lohnkonvergenz gegeben, wäre der unterschiedliche Berechnungsmodus obsolet geworden. Tatsächlich ist die Lohnkonvergenz seit Ende der 90er Jahre zum Stillstand gekommen, der Lohnrückstand in Ostdeutschland liegt 2015 laut volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung bei den Jahreseinkommen bei rund 21%, bei den Stundenlöhnen liegt er noch höher. Deswegen wird inzwischen regelmäßig über eine politische Rechtsangleichung diskutiert. Mittlerweile liegen verschiedene Modelle zur Vereinheitlichung des Rentenrechts vor. Die letzten beiden Koalitionsverträge der Bundesregierung (2009 und 2013) enthielten jeweils die Absicht ein einheitliches Rentensystem einzuführen. Uneinigkeit herrscht insbesondere in der Frage, wer die Kosten der Rentenangleichung tragen sollte. Im Juli 2016 hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) einen neuen Vorstoß unternommen, allerdings hat das Bundesfinanzministerium (BMF) laut Zeitungsberichten bereits ein Veto gegen diese Pläne eingelegt. Dieser Roundup gibt einen Überblick zu den diskutierten Überleitungsmodellen und den damit verbundenen Problematiken der Rentenangleichung. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:101de&r=ger |
By: | Breidenbach, Philipp |
Abstract: | Die EU-Strukturfonds machen in der Finanzperiode von 2014 bis 2020 erstmals den größten Haushaltsposten der Europäischen Union (EU) aus. Bisherige Evaluationen zur Wirksamkeit der Förderung zeigen widersprüchliche Ergebnisse. Eine neue, robuste Studie des RWI findet keine positiven Wirkungen des Programms auf das Wachstum. Vielmehr deuten die Effekte darauf hin, dass hoch geförderte Regionen erst strukturelle Probleme überwinden müssten, bevor Wachstumsprogramme wirken können. Eine hohe Förderintensität in der Nachbarschaft beeinflusst das Wirtschaftswachstum der betroffenen Region stark negativ. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:144833&r=ger |
By: | Burggraf, Christine; Glauben, Thomas |
Abstract: | Die von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufene Übergewichtskrise mit all ihren gesundheitlichen Konsequenzen hat spätestens seit Anfang des Jahrtausends auch in der Russischen Föderation Einzug gehalten. Dies gewinnt im Besonderen vor dem Hintergrund der aktuell in Russland diskutierten "Steuer auf ungesunde Lebensmittel" an Bedeutung und ist eine Folge veränderter Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Mit zunehmendem ökonomischen Wachstum und privaten Einkommen stieg in Russland der Konsum von fettreichen tierischen Produkten an. Die Gesundheit vieler Bürgerinnen und Bürger ist durch ein erhöhtes Risiko für Adipositas und ernährungsmitbedingte chronische Erkrankungen belastet. Gleichzeitig verbesserte sich die gesundheitsbezogene Ernährungsweise im Hinblick auf die Zufuhr diverser Vitamine und Mineralstoffe. Diese beiden gegenläufigen Entwicklungen sind typischerweise auch in anderen Industrie- und Schwellenländern vorzufinden, wenngleich in der Föderation in teilweise ausgeprägterer Form. Neben traditionell eher hohen Präferenzen der russischen Gesellschaft für fettreiche tierische Produkte mag dies, ähnlich wie in vielen anderen Ländern, auf unzureichende Ernährungsinformationen zurückzuführen sein. Entsprechend würden hier gezieltere Informationskampagnen sowie klare Produktkennzeichnungen den Weg für eine gesündere Ernährung ebnen. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamopb:27&r=ger |
By: | Flint, Lavinia; Kuhnert, Heike; Laggner, Birgit; Lassen, Birthe; Nieberg, Hiltrud; Strohm, Renate |
Abstract: | Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt bei der Herstellung und Vermarktung von Lebensmitteln national sowie international immer mehr an Bedeutung. Molkereien im In- und Ausland haben bereits eine Reihe von Aktivitäten in Bezug auf eine an Nachhaltigkeit orientierte Wirtschaftsweise umgesetzt. Dies gilt vor allem für den Bereich der Milchverarbeitung bzw. für die Molkereiebene. Der Handel, international tätige Markenartikler, Gesellschaft und Verbraucher nehmen jedoch zunehmend die gesamte Produktionskette in den Blick und interessieren sich immer stärker dafür, wie es um die Nachhaltigkeit in der landwirtschaftlichen Milcherzeugung steht. Im Mittelpunkt stehen dabei häufig Aspekte des Tierwohls oder des Umgangs mit natürlichen Ressourcen wie Boden und Wasser, aber auch soziale Aspekte wie die Situation der in den Milchviehbetrieben tätigen Arbeitskräfte. Vor diesem Hintergrund wurde in diesem Projekt ein Nachhaltigkeits-Tool entwickelt, welches alle Nachhaltigkeitsbereiche abdeckt und auf allen Betrieben mit überschaubarem Aufwand einsetzbar ist. Es baut auf den Ergebnissen zweier vorangegangener Projekte des Thünen-Instituts zur Nachhaltigkeit in der Milcherzeugung in Niedersachsen und Schleswig-Holstein auf. Es dient als Basistool für eine erste Abbildung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Milcherzeugung und ist als ein Auftakt und Instrument für einen kontinuierlichen Lern- und Entwicklungsprozess zu sehen. [...] |
Abstract: | Sustainability is gaining more and more importance in the production and marketing of agricultural goods. Dairy companies have already implemented various activities for improving sustainability. This applies, in particular, to the processing stage of the milk production chain. Nowadays, food retailers, international food companies, society and consumers are becoming more interested in the overall sustainability of the production chain and are increasingly interested in the sustainability of dairy farms. Information required is primarily on various aspects of animal welfare, the use of natural resources, e.g. soil, water and biodiversity, as well as social aspects like the working conditions on dairy farms. Given this background, the current study developed a monitoring-tool for dairy farms which measures and validates a broad range of sustainability criteria and is applicable for the farms with a manageable level of effort and expense. The study builds upon two previous studies by the Thünen-Institute on the sustainability of dairy farming in Lower Saxony and Schleswig-Holstein. The sustainability monitoring tool can be seen as a so called basic tool for an initial snapshot of various sustainability aspects in dairy farming. It reveals the strengths and weaknesses of dairy farms and is therefore a starting point for an ongoing learning and development process. [...] |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:54&r=ger |
By: | Enste, Dominik H.; Schneider, Regina |
Abstract: | Der deutsche Staat hat im Jahr 2015 rund 888 Milliarden Euro für Sozialleistungen ausgegeben. Ein Prinzip des deutschen Sozialsystems ist das der Bedürftigkeit. Menschen, die nachweislich bedürftig sind, erhalten Leistungen des Staates. Dieses System führt jedoch zu hohen Bürokratiekosten. Empfänger von Transferzahlungen haben oft nur geringe Anreize, zu arbeiten. Das bedingungslose Grundeinkommen soll diese und weitere Probleme des Sozialstaats lösen. Viel zu selten werden jedoch die möglichen ökonomischen und finanziellen Risiken beleuchtet, die sich für ein Land wie Deutschland durch die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens ergeben würden. Die Grundeinkommensmodelle weisen Finanzierungslücken auf. Zudem ist die Bedingungslosigkeit des Grundeinkommens an die Bedingung geknüpft, dass die Menschen weiter arbeiten gehen. Schließlich könnte die wirtschaftliche Position Deutschlands in der EU durch ein bedingungsloses Grundeinkommen gefährdet sein und Wohlfahrtswanderung zu großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen führen. Alternativ könnten Reformen, die den Übergang zwischen Transferzahlungen und Beschäftigung verbessern, die aktuellen Probleme des Sozialstaats eher lösen. |
JEL: | D31 D63 Z13 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:112016&r=ger |
By: | Elke Holst; Julia Bringmann |
Abstract: | Die Debatte um Arbeitszeiten und deren Regulierung wird in der deutschen Öffentlichkeit erneut geführt. Empirische Grundlage sind dabei häufig Studien auf Basis des Mikrozensus oder des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), die teilweise erhebliche Unterschiede in ihren Ergebnissen aufweisen (Rengers 2015, Holst/Wieber 2014). In dem vorliegenden Beitrag wird den Ursachen für diese Unterschiede nachgegangen. Eine Anpassung der SOEP-Daten an die Strukturder Beschäftigtengruppen des Mikrozensus und den Definitionen und Abgrenzungen von Rengers (2015) führt nur teilweise zu einer Annäherung der Ergebnisse. Erst Berechnungen zu „potenziellen“ Auswirkungen von Unterschieden in den Erhebungsinstrumenten geben entscheidende Hinweise. So kommen wir zu der Einschätzung, dass mit dem Mikrozensus der Anteil der Überbeschäftigten und damit einhergehend der Anteil der Erwerbstätigen mit Arbeitszeitdiskrepanzen insgesamt eher unterschätzt wird. Im SOEP werden die Arbeitszeitwünsche bezogen auf Nebenerwerbstätigkeit nicht spezifisch erfasst. In welchem Maße dies die Arbeitszeitdiskrepanzen beeinflusst, bleibt noch offen. Die Ergebnisse auf Basis des SOEP dürften eher eine Obergrenze darstellen. In beiden Surveys ist bei den Fragen zur gewünschten Arbeitszeit zudem noch zu klären, (1) inwieweit die Aufforderung zur Verdienstanpassung überlesen oder sogar missverstanden wird, (2) inwieweit auch zukünftige Zeiträume bei der Beantwortung mitgedacht und (3) inwiefern vereinbarte oder tatsächliche Arbeitszeit als Ankerpunkte gewählt werden. There is renewed public debate in Germany on working hours and their regulation. Often studies using data from the Mikrozensus or Socio-Economic Panel (SOEP) provide the empirical basis for discussion, but the two studies differ—in some cases substantially—in their results (Rengers 2015, Holst/Wieber 2014). This article looks at the reasons for these differences. Adapting SOEP data to the structure of employee groups in the Mikrozensus and the definitions proposed by Rengers (2015) would overcome only some of the differences. Our initial estimates of the potential impacts of differences in the survey instruments provide important insights. We conclude that the Mikrozensus tends to underestimate the percentage of overemployed workers and thus also underestimates the overall percentage of employed people with discrepancies in working hours. The SOEP does not ask respondents specifically about desired working hours in relation to their employment in second jobs. To what extent this affects the discrepancies in working hours remains unclear. Results based on the SOEP probably represent an upper limit. In both surveys, the questions on desired working hours should also be adapted to address: (1) the extent to which earnings adjustments are being overlooked or misunderstood, (2) the extent to which future plans are being taken into consideration in survey responses, and (3) the extent to which agreed or actual working hours are being selected as anchor points for more or fewer desired working hours. |
Keywords: | SOEP, Mikrozensus, Arbeitszeiten, Arbeitszeitwünsche, Unterbeschäftigung, Überbeschäftigung, Arbeitszeitdivergenzen, Erhebungsinstrumente, Methoden, working time, desired working time, underemployment, overemployment, discrepancies in working hours, survey methods |
JEL: | C83 J00 J01 J08 J21 J22 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp859&r=ger |
By: | Brandt, Martina; Gärtner, Stefan |
Abstract: | Hohe Disparitäten auf Ebene der Quartiere brauchen eine zur regionalen Strukturpolitik ergänzende Politik auf der Quartiersebene. Im Rahmen der Stadterneuerung wird dies durch die Förderung der Lokalen Ökonomie seit rund zwei Jahrzehnten verfolgt. Lokale-Ökonomie-Maßnahmen sollten die gesamte wirtschaftliche Aktivität in einem Quartier und die damit verbundenen Austauschprozesse und Vernetzungen in den Blick nehmen. Da die erzielten Erfolge immer noch mäßig sind, wurden die in strukturschwachen Quartieren wirksamen Ebenen betrachtet und Lerneffekte identifiziert. Dabei stellte sich heraus, dass diese Formen des Wirtschaftens vor Ort auf ein (halbstaatliches) Unterstützungssystem stoßen, das diesen speziellen Akteuren nicht gerecht wird, dass Lokale Ökonomie oder auch eine "verortete" Wirtschaftsförderung noch immer zu wenig von der kommunalen Wirtschaftsförderung betrieben wird, dass es an einer Vernetzung der verschiedenen Akteure mangelt, die an der lokalökonomischen Revitalisierung beteiligt sind. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:082016&r=ger |
By: | Klotz, Michael |
Abstract: | In diesem Arbeitspapier wird die Norm "ISO/IEC 38500" beschrieben und analysiert. Die erste Ausgabe der Norm wurde im Juni 2008 als "ISO/IEC 38500:2008 Corporate governance of information technology" veröffentlicht. Die zweite Ausgabe folgte im Februar 2015 als "ISO/IEC 38500:2015 Information technology - Governance of IT for the organization". Im Folgenden wird auf die institutionellen Hintergründe, die wesentlichen Bestandteile der ISO/IEC 38500:2015, das grundlegende Modell und die Prinzipien zur IT-Governance sowie auf die aus der Verbindung von Prinzipien und Governance-Funktionen resultierenden Leitlinien zur Ausgestaltung der IT-Governance eingegangen. Auch werden die Entwicklung zur Normenreihe und die Zusammenhänge der einzelnen Dokumente dieser Reihe verdeutlicht. Die Bedeutung der ISO/IEC 38500: 2015 wird vor allem in der Trennung zwischen IT-Governance und IT-Management sowie dem damit verbundenen Modell der IT-Governance gesehen. Dieses Modell hat die drei Governance-Funktionen "Evaluate - Direct - Monitor" eingeführt, die auch in COBIT® 5 Eingang gefunden haben. Neben der ISO/ IEC 38500:2015 werden auch die technische Spezifikation "ISO/IEC TS 38501:2015" und der technische Report "ISO/IEC TR 38502:2014" behandelt. Die ISO/IEC TS 38501:2015 beschreibt als Implementierungsleitfaden einen zyklischen Implementierungsansatz mit drei Phasen, die jeweils detailliert dargestellt werden. Der ISO/IEC TR 38502:2014 beinhaltet im Wesentlichen die in die ISO/IEC 38500:2015 weitgehend identisch übernommenen Begriffsdefinitionen sowie das Modell der IT-Governance. Daneben werden Vertiefungen zur Unterscheidung zwischen Governance und Management sowie ein Framework für die IT-Governance behandelt. Im Vergleich der verschiedenen Dokumente (Norm, Report, Spezifikation) sind Unstimmigkeiten i. S. einer mangelnden Bezugnahme zu entdecken. Insbesondere die in der ISO/IEC 38500:2015 etablierte Struktur der Verbindung von Governance-Funktionen mit Prinzipien der IT-Governance wird im Report und in der Spezifikation nicht weiter als Analyse- und Bewertungsraster verwendet. Trotzdem stellen die Norm und die ergänzenden Dokumente ein Hilfsmittel für die Praxis in der Ausgestaltung und ständigen Verbesserung der IT-Governance dar. Standards zur Steuerung und Überwachung der Unternehmens-IT, allen voran COBIT®, werden in ihrer Weiterentwicklung die ISO/IEC 3850x berücksichtigen müssen. |
Keywords: | COBIT 5,Corporate Governance,DIN,IEC,ISO,ISO/IEC 38500,IT,IT-Governance,IT-Management,Norm,Unternehmen |
JEL: | L21 L22 M10 M14 M21 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:simata:0816030&r=ger |
By: | Strohm, Kathrin; Garming, Hildegard; Dirksmeyer, Walter |
Abstract: | Der Gemüsebau ist in Deutschland die gartenbauliche Produktionssparte sowohl mit der größten Anbaufläche als auch mit der höchsten Bruttowertschöpfung. Im Jahr 2015 wurden über 114.800 ha Gemüse im Freiland angebaut. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Gemüse ist in den letzten Jahrzehnten von etwa 64 kg in den 1980er-Jahren auf rund 96 kg in 2013 deutlich angestiegen. Davon werden etwa 35 bis 38 % in Deutschland erzeugt. Trotz der hohen Bedeutung des Sektors liegen Daten zum Gemüseanbau bisher nur auf entweder stark aggregierter Analyseebene oder aber auf spezielle Regionen oder Gemüsearten begrenzt vor. Mit diesem Working Paper wird nun ein umfassender Überblick über den Gemüseanbau in Deutschland gegeben. Durch eine systematische Auswertung vorhandener Statistiken sowie eine koordinierte Länderanfrage war es möglich, detaillierte Einblicke in die strukturellen Entwicklungen zwischen 2000 und 2015 zu geben. Neben Analysen auf Bundes- und Länderebene werden außerdem auch die Verhältnisse auf Ebene der Landkreise oder Kulturen aufgezeigt. [...] |
Abstract: | Vegetable production is the most important horticultural sector in Germany, as measured by production area and gross value added. During 2015, open field vegetable production included 115,500 hectares. The annual per capita consumption of vegetables in Germany has increased significantly over the past decades from only 64 kg in the 1980s to about 96 kg in 2013. National vegetable production supplies about 35-38 % of the total demand. Despite the high importance of vegetable production, data availability is limited to highly aggregated figures or analyses of specific regions or vegetable crops. Therefore, this working paper provides a comprehensive overview of vegetable production in Germany. Systematic analyses of available statistics and an additional coordinated request to the federal states' statistical offices provided the base for detailed insights into vegetable production and development of farm structures in the industry since the year 2000. The analysis goes beyond the level of the federal states and describes producing structures at district level and for specific vegetable crops as well. [...] |
Keywords: | Freilandgemüsebau,Unterglasgemüsebau,ökologischer Gemüsebau,Strukturwandel,Warenstromanalyse,Importe und Exporte Gemüse,Gemüseanbaustatistik,open field vegetable production,protected vegetable production,organic vegetable production,structural change,commodity flow analysis,vegetable imports and exports,vegetable production statistics |
JEL: | Q12 Q13 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:56&r=ger |
By: | Institute of Economics (Institute of Economics, Leuphana University of Lueneburg, Germany) |
Abstract: | Das Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg legt hiermit seinen zehnten eigenständigen Forschungsbericht vor. Wir möchten mit unserem Bericht alle Interessenten an unserer wissenschaftlichen Arbeit in kompakter Form über die von uns bearbeiteten Forschungsthemen und die dabei erarbeiteten Publikationen sowie unsere weiteren Leistungen im Berichtsjahr 2015 unterrichten. Viele unserer Forschungsergebnisse finden sich – zumeist in vorläufiger Form und als Pre-Print-Fassung vor der eigentlichen Publikation – in unserer seit 2005 erscheinenden Reihe University of Lüneburg Working Paper Series in Economics (kostenloser Download unter der Adresse: http://www.leuphana.de/institute/ivwl/publikationen/workingpapers.html); weitere Informationen hierzu finden Sie am Ende dieses Berichts. |
Date: | 2016–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:lue:wpaper:356&r=ger |
By: | Geyer, Helmut; Berens, Anika; Huhn, Alexandra; Huhn, Sebastian; Vesely, Nele; Appelstiel, Martin; Krey, Florian; Müller, Sebastian; Neumann, Paul-A.; Bellan, Jena; Klinkowski, Ralf; Reinhardt, Ulrike; Walther, Philipp-Sebastian; Kösters, Jochen; Riemschneider, St.; Sonntag, Nicole; Tran, Qui; Herzer, Carsten; Winkler, Sebastian; Deinhardt, Julia; Liebold, Anika; Krahl, Claudia; Schwimmer, Marie; Klein, Lisa; Kunze, Michael; Weber, Laura; Ahkouch, Fettah; Eckardt, Kerstin; Peine, Andreas; Weidner, Anne-Katrin; Fischer, Alexander; Sorgler, Sarah; Steulmann, Sebastian |
Abstract: | Der vorliegende Beitrag der Wirtschaftswissenschaftlichen Schriften ist ein Sammelband, der die Beiträge der Studierenden des 2. Fachsemesters im Masterstudiengang General Management aus dem Wintersemester 2015/2016 umfasst. Die Einzelbeiträge wurden in einer zwei Monate dauernden Projektarbeit im Herbst 2015 erarbeitet und im Januar 2016 präsentiert. Der diesjährige Themenschwerpunkt lag auf dem Bereich "Banken", jedoch fanden auch andere Bereiche Eingang in das Spektrum der Arbeiten. Das Besondere dieser Ausarbeitungen liegt darin, dass sie in Form eines journalistischen Artikels aufgebaut sind und die Autoren die Aufgabe hatten, eine auch für Nichtfachleute geeignete Form der Darstellung zu finden. Besonderer Wert wurde auch auf einen gut lesbaren Schreibstil und die Vielfalt der Gestaltungsformen gelegt. Die Arbeiten liegen hier in der Originalversion vor und wurden nicht redigiert. Die Fakten wurden nach bestem Wissen ermittelt, jedoch besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. |
Keywords: | Banken,Fusionen,Familienunternehmen,Immobilienunternehmen,Finanzinvestoren,Fintechs |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:022016&r=ger |
By: | Ehrenfeld, Wilfried |
Abstract: | Der Research Explorer ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zur Verfügung gestelltes Verzeichnis von Instituten an deutschen Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Er steht kostenlos zum Download bereit und umfasst ca. 23.000 Einträge. Uns liegen zwei verschiedene Abzüge dieses Verzeichnisses vor, die sich jedoch in Abdeckung und Tiefe unterscheiden. Die eine Version umfasst 1712 Einträge, die andere über 22.000. |
Abstract: | The Research Explorer is a directory of institutes at German universities and non-university research facilities, which is provided by the German Research Foundation (DFG) and the German Academic Exchange Service (DAAD). It is available for download for free and currently comprises ca. 23,000 entries. Two versions of this directory, which differ with regard to depth and coverage, are available to us. One version comprises 1712 entries, while the other holds over 22,000. Primary goal of the presented routines is the comparison and complement of these two versions of the Research Explorer. The necessity for this arises from the differences in depth and coverage of the different versions. Furthermore, both versions are incomplete at some points, which means that individual institutions had to be added manually. The resulting data sets of the modified Research Explorer can subsequently be used for the mapping of cooperation relations. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhtrp:032015&r=ger |
By: | Postlep, Rolf-Dieter; Ritzinger, Anne; Spellerberg, Annette |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:105&r=ger |
By: | Ehrenfeld, Wilfried |
Abstract: | Übergeordnetes Ziel des Record-Linkage ist die Zusammenführung verschiedener Datensätze anhand eines eindeutigen Identifizierungsmerkmals. In den uns vorliegenden Fällen handelt es sich primär um Unternehmensdatensätze aus Datenbanken mit Unternehmensmerkmalen (z. B. BvD Amadeus/Dafne), Patentdatensätze (z. B. Patstat oder DPMA) sowie Förderdatensätze (z. B. BMBF Förderkatalog). Diese Datensätze sollen über den Namen der Unternehmen verknüpft werden. Da in der Praxis Unternehmensnamen in verschiedenen Datenbasen uneinheitlich geschrieben werden – beispielsweise die Unternehmensform – ist eine Harmonisierung und Standardisierung notwendig. |
Abstract: | The primary objective of record linkage is the merger of different data sets on the basis of an unique identifier. The cases at hand are mostly company data sets from databanks with company characteristics (e.g. BvD Amadeus/Dafne), patent data sets (e.g. Patstat or DPMA) and funding data sets (e.g. BMBF funding catalog). These data sets shall be merged on the basis of the company names. Due to the fact that company names have varying notations in different databases - for example the corporate structure – a harmonization and standardization is necessary. The routines described here implement the record linkage pre-cleaning (RLPC). They are used to create record linkage compatible names (RLName) from given (actor) names (Name). This includes converting special characters to ASCII characters, identifying corporate structures, isolating and separating bracketed expressions. The result is an expression which allows for a comparison with other names. Following this pre-cleaning, record linkage systems can be used to merge several data sets that have been pretreated in the same way. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhtrp:022015&r=ger |