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on German Papers |
By: | Gert G. Wagner |
Abstract: | Im vorliegenden kleinen Aufsatz werden der Geschichte der deutschen Wiedervereinigung 1990 drei „Fußnoten“ angefügt. Zu den Themen „Abschätzung der Produktivität der DDR-Wirtschaft“, „Dauer des Aufholprozesses der Neuen Bundesländer“ und „Rentenangleichung“. Anschließend werden einige Schlussfolgerungen für die Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Politikberatung gezogen. |
Keywords: | German unification, German Institute for Economic Research, DIW, policy advice |
JEL: | A11 A14 E65 N14 P47 |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwwpp:dp1511&r=all |
By: | Priddat, Birger P. |
Abstract: | Wir reden über Ökonomie gewöhnlich in der Grammatik und Semantik der modernen economics. Darin übernehmen wir ihre theoretischen Konstruktionen, wesentlich ihre effizienzmodulierten Konzepte (Ö1). In anderen Sozialwissenschaften werden andere Aspekte des Ökonomischen als non-market-economy zusammengefasst (Ö2). Es scheinen getrennte Sphären zu sein. Eine dritte Linie redet von einer ‚Ökonomisierung’ (der Lebenswelten), als wenn gesellschaftliche Bereiche in markets übersetzt würden (Ö3). Das ist eine andere Dimension als die Ökonomie der non-markets, nämlich der laufende Versuch, einständige und eigensinnige Rangordnungen in soziale Relationen einzubauen. Die ‚Ökonomisierung’ ist eine facon de parler, die bestimmte Schemata des ökonomischen Denkens auf social relations anwendet, ohne sie aber in ökonomische, d.h. in reelle Marktformen zu transponieren (Priddat 2013). Ö2 und Ö3 sind nicht ‚effizient’ ausmessbar, im strengen Sinne. Inwieweit kann die Ökonomie dann ein System effizienter Allokation sein? (Priddat 2016a) Wie sortiert sich die Ökonomie in dieser dreidimensionalen (Ö 1 – 3) Differenzierung? Wie sieht eine erweiterte Version des Ökonomischen aus? |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:uwhdps:332015&r=all |
By: | Erlinghagen, Marcel; Şaka, Belit; Steffentorweihen, Ina |
Abstract: | Based on data of the 2009 German Volunteer Survey ("Freiwilligensurvey") the paper analyses whether there is evidence for a discrimination of women in filling management positions in the volunteer sector. It turns out that women have a significant lower propensity to take up an unpaid volunteer management position. This correlation is also robust when we control for self-selection bias as well as certain important socio-demographic, socio-economic and volunteer-specific determinants. Further on we can show that this kind of gender-specific discrimination can be found particularly in leisure-time clubs and religious organisations. These results indicate that structural and organisational parameters play an important role to explain gender specific differences in filling volunteer management positions. |
Abstract: | Der Beitrag geht mit Hilfe einer Analyse der Daten des Freiwilligensurveys 2009 der Frage nach, ob es im Bereich unbezahlter, ehrenamtlicher Arbeit Hinweise auf eine Benachteili-gung von Frauen bei der Besetzung von Führungspositionen gibt. Dabei zeigt sich, dass Frauen eine deutlich verringerte Wahrscheinlichkeit aufweisen, in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Führungspositionen zu übernehmen. Dieser Zusammenhang ist auch dann stabil, wenn (Selbst-) Selektionseffekte sowie eine Reihe zentraler soziodemografischer, sozioökonomischer und engagementspezifischer Faktoren berücksichtigt werden. Eine differenzierte Analyse zeigt zudem eine Benachteiligung von Frauen hinsichtlich der Übernahme ehrenamtlicher Leitungsfunktionen insbesondere für bestimmte Tätigkeitsbereiche bzw. in bestimmten Organisationsformen. Vor allem Vereine und Kirchen bzw. religiöse Organisationen zeigen hier deutliche Defizite: Hier sind Frauen deutlich seltener als Männer mit ehrenamtlichen Leitungsaufgaben betraut. Dies sind wichtige Hinweise darauf, dass strukturelle und organisatorische Faktoren eine wesentliche Bedeutung für die Erklärung und mithin auch für eine zukünftige Beseitigung der auch im Bereich des Ehrenamtes vielfach existierenden "Gläsernen Decke" zukommt. |
Keywords: | Ehrenamt,Führungspositionen,Geschlecht,Benachteiligung,Selbstselektion,volunteering,management positions,gender,discrimination,self-selection bias |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udesoz:201503&r=all |
By: | Schmidt, Christoph M. |
Abstract: | Die jüngsten Wendungen in der Griechenland-Krise zeigen: Diese ist für die Europäische Währungsunion noch längst nicht ausgestanden. Damit das Wohl der Eurozone und der einzelnen Mitgliedsstaaten nicht gefährdet wird, sollte bei künftigen Entscheidungen an drei Leitlinien nicht gerüttelt werden: 1. Den gemeinsamen Währungsraum erhalten - aber nicht um jeden Preis, 2. Vereinbarungen des balancierten Förderns und Forderns bei der Umsetzung nicht aufweichen und 3. Das aktuelle Handeln konsequent auf die Einheit von Haftung und Kontrolle ausrichten. Nur wenn diese Leitlinien eingehalten werden, lassen sich die Stabilität des Währungsraums und damit eine tragfähige Zukunft des Euro sichern. |
Abstract: | Most recent developments in Greece have shown: despite an agreement on the third loan program, the Greek debt crisis is far from being solved. Following the resignation of prime minister Alexis Tsipras, Greece will have re-elections on September 20, 2015. Regardless of which Greek government will be in power after this date, future negotiations must be guided by three principles: Firstly, the monetary union should be preserved - but not at all cost. Secondly, agreements regarding structural reforms following the additional loans , which Greece was provided with on August 20, 2015, have to be kept and implemented. Thirdly , the alignment of liability and control should be the essential ingredient of all future actions intended to stabilize the monetary union. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwipos:67&r=all |
By: | Joachim Wagner (Leuphana University Lueneburg, Germany) |
Abstract: | Der Beitrag gibt einen Überblick über die Nutzung von Längsschnittdaten für Betriebe und Unternehmen aus Erhebungen der amtlichen Statistik durch empirische Wirtschaftsforscher. Nach einem Rückblick auf die Entwicklung seit 1990 werden die unterschiedlichen Typen von Firmendaten vorgestellt und es werden exemplarisch Projekte beschrieben, die diese Daten nutzen. Anschließend werden die Probleme diskutiert, die bei der Arbeit mit diesen Daten in den Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter auftreten. Der Beitrag schließt mit Skizzen zu zwei Szenarien für eine zukünftige Entwicklung. |
Keywords: | Firmenpaneldaten, Forschungsdatenzentren, empirische Analysen zur Firmendynamik |
JEL: | C81 D22 F14 L60 |
Date: | 2015–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:lue:wpaper:346&r=all |
By: | Becker, Irene |
Abstract: | In einem von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Projekt (Nr. S 2012-580-4) ist das derzeitige Verfahren zur Berechnung des Grundsicherungsniveaus kritisch analysiert worden (Becker/Schüssler 2014). Dabei blieb allerdings die Frage unbeantwortet, inwieweit das gesetzliche Existenzminimum dadurch beeinflusst wird, dass Haushalte, die eine zustehende Grundsicherungsleistung nicht in Anspruch nehmen (verdeckte Armut), bisher aus den Regelbedarfsberechnungen nicht ausgeschlossen werden. Die verbliebene Wissenslücke wurde hinsichtlich des Existenzminimums von Erwachsenen mit der vorliegenden Ergänzungsstudie geschlossen, wobei an vorliegende Ergebnisse des Vorläuferprojekts sowie an eine Arbeit des IAB (2013) angeknüpft werden konnte. Es zeigt sich ein moderater Effekt der Ausklammerung verdeckter Armut aus der Grundgesamtheit: ein Plus von 12 € bei der Regelbedarfsstufe 1, die sich 2014 auf 403 € statt auf 391 € belaufen hätte. Wenn zudem die neuen Restriktionen von 2011 unterblieben wären, hätte das soziokulturelle Existenzminimum im letzten Jahr sogar bei 435 € gelegen. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsarb:309&r=all |
By: | Woisetschläger, David M; Backhaus, Christof; Dreisbach, Jan; Schnöring, Marc |
Keywords: | Fußball-Bundesliga,Vereinsmarke,Markenwahrnehmung,Markenmanagement |
Date: | 2015–08–24 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:119604&r=all |
By: | Hölczli, Andreas |
Abstract: | Die geringe Integration der Versorgungsketten in der Baubranche bildet die Grundlage für eine Vielzahl von Herausforderungen. Die mangelhafte Kommunikation zwischen den zahlreichen Schnittstellen auf der Baustelle hat einen umfangreichen und ineffizienten Informationsfluss zur Folge. Demnach werden die Transparenz und die Nachvollziehbarkeit der logistischen Prozesse negativ beeinflusst. Diese Probleme der zeitlich und finanziell suboptimalen Prozessketten zeigen sich bei Baumaßnahmen im Bestand in Form von Schwund, mangelhaften Lagerstrukturen sowie unnötigen Arbeiten. Zusätzlich werden durch fehlerhafte Lieferungen und die damit verbundenen langen Wartezeiten Logistikkosten unnötig in die Höhe getrieben. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich ein Trend in Richtung zentraler und digitaler Lösungen, die Informationen über den Material- und Informationsflüsse bündeln und gezielt bereitstellen. Gleichzeitig werden seitens der Baubranche weiterhin konventionelle Informationswege, wie beispielsweise Telefonate und Lieferscheine, in unübersichtlichen Lieferprozessen eingesetzt, wodurch die Transparenz der Flüsse erheblich beeinträchtigt wird. Um die daraus resultierenden und bisher ungenutzten Potenziale der Zentralisierung, Standardisierung und Transparenz erschließen zu können, untersuchte das Forschungsprojekt TABB die Potentiale einer zentralen Softwarelösung, bei der jeder Partei eines Bauvorhabens essentielle Daten zum Materialfluss, relevante Informationen und eine Kommunikationsplattform zur Verfügung steht. Durch die Funktionen der modular aufgebauten Software sollen die ineffizienten Aspekte bisheriger Bauvorhaben beseitigt und die Nachvollziehbarkeit der Prozessketten deutlich verbessert werden. Das Forschungsvorhaben schafft die Voraussetzungen zur Realisierung eines solchen Konzepts, indem eine Supply-Chain-übergreifende Online-Plattform entwickelt wurde. Ansätze aus der klassischen Logistik und innovative IT-Lösungen wurden dabei erstmals auf eine traditionsbehaftete Branche übertragen. Während des Projektes konnte gezeigt werden, dass dieser Ansatz maßgeblich dazu beitragen kann Logistikkosten zu reduzieren. |
Keywords: | Baulogistik,Cloud,Software,Bestand |
JEL: | R41 L74 |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:120411&r=all |
By: | Dr. Thomas Drosdowski (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Die deutsche Energiewende bedeutet einen grundlegenden Wandel hin zu einer auf regenerativen Ressourcen gestützten dezentralen Energieversorgung. Dabei könnten private Haushalte eine tragende Rolle als Energieproduzenten spielen. Dieses Discussion Paper ordnet theoretische Erkenntnisse aus der Literatur zur Haushaltsenergieproduktion und nachhaltigem Konsum in diesen Kontext ein. Ferner werden an dieser Stelle die Möglichkeiten und Herausforderungen der auf marktintegrierte Energieprosumer aufbauenden Transformation des Energiesystems diskutiert. |
Keywords: | Energiewende, Prosumer, Energie, nachhaltiger Konsum |
JEL: | Q4 D1 |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:15-11&r=all |
By: | Sendel-Müller, Markus; Köck, Caroline |
Abstract: | Der Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 brachte weltweit Unternehmen ins Trudeln und ist trotz deutlicher konjunktureller Erholungen vielerorts bis zum heutigen Tag nicht als überwunden anzusehen. Viele Unternehmen sehen sich auch heute noch immensen Schuldenbergen gegenüber. Aus diesen resultieren Kapitaldienste in Form von Zins- und Tilgungszahlungen, deren Erfüllung den Handlungsspielraum der Unternehmensleitung deutlich einschränkt. In einigen europäischen Volkswirtschaften führt dies so weit, dass große Konzerne nur aufgrund der bislang anhaltend lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank nicht von ihrer Schuldenlast erdrückt werden. Sollte sich das Zinsniveau wieder erhöhen, kann es zu deutlichen Erhöhungen der Zinszahlungen für diese Unternehmen kommen. Es stellt sich somit die Frage, welche Optionen Unternehmen, die einen hohen Verschuldungsgrad aufweisen haben, um ihren Fremdkapitalanteil wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Dieser Frage widmet sich die vorliegende Untersuchung. Dabei werden die theoretischen Ausführungen um eine umfangreiche Fallstudie anhand der Verschuldungssituation der Schaeffler AG veranschaulicht. Es bleibt somit letztlich zu erwarten, dass die Themen 'Entschuldung' sowie 'Umschuldung' künftig auch bei vielen Aufsichtsräten ein wichtiges Thema bleiben werden. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsarb:310&r=all |