nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2014‒04‒18
twenty-two papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Erbschaft- und einkommensteuerliche Optimierung der Nutzungsentscheidung von Immobilienvermögen im Erbschaftsfall By Kroh, Tanja; Weber, Stefan
  2. Lettland: Fit für den Euro? By Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich
  3. EEG 2.0: Ein zweiter Schritt muss folgen By Bardt, Hubertus
  4. Trotz guter Absichten noch großer Nachholbedarf: Stand von Klimaschutz und Energiewende im RVR-Gebiet By Becker, David; Leisering, Benedikt
  5. Die Kornkammer des Ostens blockiert ihre Markt- und Wachstumschancen By Glauben, Thomas; Belyaeva, Maria; Bobojonov, Ihtiyor; Djuric, Ivan; Götz, Linde; Hockmann, Heinrich; Müller, Daniel; Perekhozhuk, Oleksandr; Petrick, Martin; Prehn, Sören; Prishchepov, Alexander; Renner, Swetlana; Schierhorn, Florian
  6. Zur Offenlegung der Bezüge von Sparkassenführungskräften im Internet By Siekmann, Helmut
  7. Qualitätsstandards zur Entwicklung, Anwendung und Bewertung von Messinstrumenten in der sozialwissenschaftlichen Umfrageforschung By Erarbeitet und verfasst von der Arbeitsgruppe Qualitätsstandards
  8. Deutsche Konjunktur im Frühjahr 2014 By Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Kooths, Stefan; van Roye, Björn; Scheide, Joachim; Gern, Klaus-Jürgen; Kappler, Marcus
  9. Zu guter Forschungsinfrastruktur und forschungsbasierter Politikberatung gehören mehr als nur gute Statistikdaten By Gert G. Wagner
  10. Neuordnung der Professorenbesoldung in Sachsen By Gawel, Erik
  11. Öffentlichkeitsbeteiligung, Partizipation und die Verantwortung des Staates in der Umweltpolitik By Petersen, Thomas; Klauer, Bernd
  12. Die (Neue) Institutionenökonomik als Ansatz für einen erweiterten, offeneren Zugang zur Volkswirtschaftslehre By Martin Kniepert
  13. Das deutsche Mindestlohngesetz: Eine erste ökonomische Bewertung By Lesch, Hagen; Mayer, Alexander; Schmid, Lisa
  14. ISA vs. TARGET2 - Ein Vergleich der Voraussetzungen für den effektiven Ausgleich von Zahlungsüberweisungssalden By Sebastian Voll
  15. Evidenzbasierte Wirtschaftspolitik in Deutschland: Defizite und Potenziale By Boockmann, Bernhard; Buch, Claudia M.; Schnitzer, Monika
  16. Weltkonjunktur im Frühjahr 2014 By Boysen-Hogrefe, Jens; Gern, Klaus-Jürgen; Plödt, Martin; van Roye, Björn; Scheide, Joachim; Groll, Dominik; Schwarzmüller, Tim
  17. Optimierung der Webseiten von Forschungsdaten- und Datenservicezentren für den Zugriff durch Suchmaschinen By Erich Weichselgartner
  18. GeNECA: Gerechte Nachhaltige Entwicklung auf Basis des Capability-Ansatzes. Endbericht By Rauschmayer, Felix; Leßmann, Ortrud; Gutwald, Rebecca; Krause, Peter; Masson, Torsten; Mock, Mirijam; Omann, Ines; Volkert, Jürgen
  19. Service public in der Schweiz - Herausforderungen aus ökonomischer Sicht By Matthias Finger; Urs Trinkner
  20. Forschungsinfrastrukturen für die empirischen Sozial- und Wirtschaftswissenschaften – Weiterentwicklung eines wachsenden Feldes By Cornelia Quennet-Thielen
  21. Amtliche Statistik und wissenschaftliche Forschung By Ole Schröder
  22. Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern : eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe By Christoph, Bernhard; Pauser, Johannes; Wiemers, Jürgen

  1. By: Kroh, Tanja; Weber, Stefan
    Abstract: Bei der Vererbung einer privaten Wohnimmobilie steht der Erbnehmer vor einer Nutzungsentscheidung: Die erbschaftsteuerlichen Verschonungsregeln des § 13 ErbStG schaffen dabei einen Anreiz zur Eigennutzung des geerbten Wohnraums, wohingegen einkommensteuerliche Vorschriften den Abzug von Renovierungs- und Sanierungsaufwendungen an die Einkunftserzielungsabsicht anknüpfen, die nur durch eine Fremdnutzung der Immobilie nachgewiesen werden kann. Bisher in der Literatur erschienene Beiträge beschränken sich auf die deskriptive Darstellung und Interpretation erbschaftsteuerlicher Regelungen und die Vorstellung kasuistischer Beispielsrechnungen. Der vorliegende Beitrag stellt erstmals ein simultanes Entscheidungsmodell zur Bestimmung der einkommen- und erbschaftsteueroptimalen Nutzungsentscheidung von entgeltlich und durch Erbschaft unentgeltlich erworbenem Immobilienvermögen vor. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arqudp:155&r=ger
  2. By: Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich
    Abstract: [Einleitung] Die Krise in der Eurozone ist auch zu Beginn des Jahres 2014 immer noch nicht bewältigt. Zwar gibt es in den Rettungsschirmländern Irland und Portugal Zeichen für eine wirtschaftliche Erholung: Irland wird 2014 wahrscheinlich wieder stärker wachsen und auf weitere Rettungshilfen verzichten, in Portugal zeichnet sich ein Ende der Rezession ab und der Ausstieg aus dem Rettungsprogramm wird für den Sommer 2014 angestrebt. In Spanien bleibt es offensichtlich bei den Hilfen zur Bankensanierung, auch hier ist ein Wendepunkt in Sicht. Doch sind diese Länder von einem kräftigen Wirtschaftswachstum und einem sichtbaren Abbau der im zweistelligen Bereich befindlichen Arbeitslosenquote immer noch weit entfernt. Große Fragezeichen stehen zudem hinter der Entwicklung im krisengeschüttelten Griechenland: Auch zu Beginn des Jahres 2014 ist offen, ob die seit Jahren andauernde Schrumpfung der griechischen Volkswirtschaft ein Ende findet, eine tragfähige Staatsverschuldung erreicht wird und die immer wieder zugesagten Strukturreformen endlich umgesetzt werden. Auch in Zypern, seit 2013 unter dem Rettungsschirm, kann vom Ende der Krise keine Rede sein. Wie auch Griechenland muss der Inselstaat ein neues Geschäftsmodell für seine Volkswirtschaft finden. Zudem gibt es weitere Euroländer, die aufgrund einer erodierenden internationalen Wettbewerbsfähigkeit strukturellen Anpassungsbedarf haben und/oder denen der Zusammenbruch maroder Banken droht. Vor diesem Hintergrund weiterhin schwelender Krisen im Euroraum ist es bemerkenswert, dass Lettland als 18. EU-Mitgliedsstaat seit dem 1. Januar 2014 den Euro als Landeswährung eingeführt hat. Bereits im Juni 2013 hatten die Euroländer auf dem Treffen der EU-Wirtschafts- und Finanzminister der Empfehlung der EU-Kommission zugestimmt, Lettland in die Währungsunion aufzunehmen (Council of the European Union 2013). Nach Estland, das 2011 der Eurozone beitrat, ist Lettland somit der zweite baltische Staat, der sich für den Euro als Landeswährung qualifiziert hat. Dennoch drängt sich nach den Erfahrungen aus der Euro-Krise einerseits die Frage auf, ob Lettlands Volkswirtschaft mit dem Euro zurechtkommen und Vorteile aus der Mitgliedschaft in einem Hartwährungsverbund ziehen kann. Andererseits muss gefragt werden, ob Lettland nicht zu einer weiteren Belastung für die Eurogruppe werden könnte. Zur Beantwortung dieser Fragen soll nachfolgend in Kapitel 2 analysiert werden, wie der wirtschaftliche Aufholprozess Lettlands nach der Unabhängigkeit verlaufen ist und wie das Land die globale Wirtschafts- und Finanzkrise überstanden hat. Dabei wird beleuchtet, wie trotz der Nachwirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise sowie eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds auf den Weltmärkten und auf dem Europäischen Binnenmarkt Lettland die Kriterien für die Aufnahme in die Eurozone erfüllen konnte. Zudem wird untersucht, welche strukturellen Stärken und Schwächen die lettische Volkswirtschaft aufweist und über welche wirtschaftlichen Potenziale das Land verfügt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklungen im lettischen Bankensektor gelegt. Abschließend wird in Kapitel 3 diskutiert, ob die Aufnahme Lettlands in die Eurozone zur Stärkung oder zur Schwächung der Europäischen Währungsunion beiträgt und wie sich die Einführung des Euro auf die weitere lettische Wirtschaftsentwicklung auswirken wird. In diesem Zusammenhang soll auch die Frage nach dem (zukünftigen) Geschäftsmodell Lettlands beantwortet werden. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:532-533&r=ger
  3. By: Bardt, Hubertus
    Abstract: Das Erneuerbare Energien Gesetz wurde in den Jahren nach seiner Einführung 2000 immer wieder verändert. Die grundlegende Logik des Vorrangs für erneuerbare Energien und der Einspeisevergütung wurden stets beibehalten. Mit dem Anstieg des Ökostrom-Anteils auf über 25 Prozent wird die Integration in den wettbewerblichen Strommarkt zu einer der zentralen Herausforderungen. Der Gesetzentwurf zur Reform des erneuerbaren Energien Gesetzes sieht wichtige Änderungen vor. So wird ein Ausbaukorridor inklusive Obergrenze definiert und das Konzept des atmenden Deckels wird auf die Windenergie übertragen. Eine verpflichtende Direktvermarktung und die Versteigerung der Förderung sind vorgesehen, wenn auch erst zum Ende der Legislaturperiode. In Zukunft soll die Förderung in Form einer gleitenden Marktprämie erfolgen, die jedoch die Marktpreisschwankungen weitgehend ausgleicht. Das Preissignal kommt damit auch weiterhin nicht bei den Anbietern erneuerbarer Energien an. Die groß angelegte Reform des EEG, die derzeit diskutiert wird, ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer wettbewerblichen Förderung erneuerbarer Energien. Aber auf diesen ersten Schritt muss ein zweiter Schritt folgen. Dazu gehören vor allem eine Beschleunigung der Einführung der Wettbewerbselemente, die Beschreibung eines Ausstiegspfades mit abnehmender Technologiedifferenzierung, die Integration in den europäischen Binnenmarkt, die Umstellung der Förderung auf einen Zuschlag zum Markterfolg und die teilweise Einführung einer Teilfinanzierung durch die öffentlichen Haushalte. --
    Keywords: Erneuerbare Energien,Strommarkt,Subventionen
    JEL: H23 Q42 Q48
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:52014&r=ger
  4. By: Becker, David; Leisering, Benedikt
    Abstract: Die Landesregierung setzt das ambitionierte Ziel, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2020 um mindestens 25% und bis zum Jahr 2050 um mindestens 80% gegenüber dem Jahr 1990 zu verringern. Nur mit einer breiten lokalen und regionalen Umsetzung der Energiewende kann Klimaschutz erfolgreich praktiziert werden. Die vorhandenen Daten zum Ausbau der Erneuerbaren Energien im RVR zeigen, dass ein erheblicher Nachholbedarf in den Kommunen festgestellt werden kann. So liegt der Anteil im RVR-Gebiet bei nur 6,4% im Gegensatz zu 9,4% in NRW. Gerade für die größeren Kernstädte des RVR-Gebietes lassen sich deutlich geringere Anteile konstatieren: Für Bochum kann ein Anteil von 1%, für Essen 1,3%, für Duisburg 2,1% und für Dortmund 2,3% festgestellt werden. Für Nordrhein-Westfalen und seine Teilregionen liegen bereits erste Potentialanalysen für den Ausbau Erneuerbarer Energie vor, in denen ein erhebliches Ausbaupotential auch im RVR-Gebiet gesehen wird. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:042014&r=ger
  5. By: Glauben, Thomas; Belyaeva, Maria; Bobojonov, Ihtiyor; Djuric, Ivan; Götz, Linde; Hockmann, Heinrich; Müller, Daniel; Perekhozhuk, Oleksandr; Petrick, Martin; Prehn, Sören; Prishchepov, Alexander; Renner, Swetlana; Schierhorn, Florian
    Abstract: Der Kornkammer des Ostens, namentlich Russland, der Ukraine und Kasachstan, wird aufgrund riesiger Flächen- und Ertragspotenziale eine zunehmende Bedeutung für die Weltgetreidemärkte zugesprochen. Allerdings blockieren widersinnige Markt- und Handelspolitiken, anhaltende betriebliche Produktivitätslücken sowie Defizite in der Vermarktungsinfrastruktur nachhaltig die Realisierung von Produktions- und Marktpotenzialen. Voraussetzung für deren Realisierung wären eine Priorisierung marktkonformer und exportorientierter Politiken sowie massive Investitionen in die räumliche und betriebliche Infrastruktur. Des Weiteren wäre aktuell natürlich auch eine zügige Bewältigung der Krim-Krise erforderlich. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamopb:16&r=ger
  6. By: Siekmann, Helmut
    Abstract: Die Stellungnahme befasst sich mit einem wichtigen Aspekt der Offenlegung der Bezüge von Entscheidungsträgern im Bankensektor. Komplementär zu der Diskussion um die Veröffentlichung der Vergütung von Vorstandsmitgliedern börsennotierter Unternehmen ist auch auf Landeseben versucht worden, die Transparenz der Vergütung von Führungskräften kommunaler oder landeseigener Unternehmen zu erhöhen. Namentlich sind die Träger der Sparkassen durch den neuen § 19 Abs. 6 des Sparkassengesetzes von Nordrhein-Westfalen verpflichtet worden, darauf hinzuwirken, dass die gewährten Bezüge jedes einzelnen Mitglieds des Vorstands, des Verwaltungsrates und ähnlicher Gremien unter Namensnennung veröffentlich werden. Diese Vorschrift ist jedoch weitgehend wirkungslos geblieben; nicht zuletzt weil das OLG Köln in einer einstweiligen Verfügung die Vorschrift mangels Gesetzgebungskompetenz des Landes als nichtig behandelt hat. In dieser Situation ist am 8. August 2013 der Vorschlag eines Gesetzes zur Offenlegung der Bezüge von Sparkassenführungskräften im Internet durch die Fraktion der Piraten im Landtag Nordrhein-Westfalen eingebracht worden. Der Entwurf ist Gegenstand der Stellungnahme, die Helmut Siekmann für den Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen erstellt hat. Sie stellt maßgebend darauf ab, dass die Sparkassen als Anstalten des öffentlichen Rechts einen öffentlichen Auftrag zu erfüllen haben und den Grundsätzen des Verwaltungsorganisationsrechts unterliegen. Als Teil der (leistenden) Verwaltung müssen sie Transparenz- und Kontrollansprüchen der Bürger und ihren Repräsentanten in den Parlamenten genügen. --
    Keywords: Bezüge im Bankensektor,Transparenz,Corporate Governance
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:12&r=ger
  7. By: Erarbeitet und verfasst von der Arbeitsgruppe Qualitätsstandards
    Abstract: Ende 2010 hat sich der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) der Fragestellung gewidmet, wie sich die Qualität von Erhebungsinstrumenten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, insbesondere in der entsprechenden Umfrageforschung prüfen und sichern lässt. Der RatSWD hat daher auf seiner Sitzung am 9. November 2012 beschlossen, eine Arbeitsgruppe Qualitätssicherung von Erhebungsinstrumenten unter Leitung von Prof. Rammstedt einzurichten. Insbesondere war die Berufung der Arbeitsgruppe mit dem Wunsch verbunden, Qualitätsstandards zu definieren, um hierdurch die Qualität zu sichern und zu optimieren. Die Arbeitsgruppe hat sich die Formulierung dieser Standards zum primären Ziel gesetzt. Die vorliegende Publikation stellt diese Standards dar.
    Keywords: ratswd, ratswd working paper, qualtitätsstandards, umfrageforschung, messinstrumente, erhebungsinstrumente
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps230&r=ger
  8. By: Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Kooths, Stefan; van Roye, Björn; Scheide, Joachim; Gern, Klaus-Jürgen; Kappler, Marcus
    Abstract: [Deutschland: Expansionskräfte werden stärker] Neben dem privaten Verbrauch werden die Anlageinvestitionen zunehmend zur zweiten Säule der insgesamt binnenwirtschaftlich getragenen Expansion in Deutschland. Der Außenhandel wird sich spürbar beleben, aber im Verlauf des Prognosezeitraums kein treibender Faktor sein. Bereits im laufenden Jahr wird die Normalauslastung der gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten überschritten. Mit Zuwachsraten des Bruttoinlandsproduktes von 1,9 Prozent in diesem Jahr und 2,5 Prozent im nächsten Jahr expandiert die Wirtschaftsleistung in Deutschland in beiden Jahren stärker als die Produktionsmöglichkeiten wachsen. Der Beschäftigungsaufbau setzt sich beschleunigt fort; in der Folge geht die Arbeitslosigkeit wieder zurück. Die effektiven Pro-Kopf-Löhne dürften so kräftig zulegen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Während der Verbraucherpreisauftrieb in diesem Jahr noch verhalten ist, dürfte sich die beginnende Hochkonjunktur im nächsten Jahr bereits in größeren Teuerungsraten bemerkbar machen. Konjunkturbedingt steigen die Überschüsse im öffentlichen Gesamthaushalt, die allerdings durch Sondereffekte günstiger scheinen als sie tatsächlich sind. Sowohl die damit verbundenen fiskalischen Risiken als auch die gesamtwirtschaftliche Notwendigkeit, einer überhitzenden Konjunktur entgegenzuwirken, erfordern eher mehr als weniger Konsolidierungsanstrengungen. Dies gilt umso mehr, als wachstumsfördernde Maßnahmen der Wirtschaftspolitik derzeit nicht in Sicht sind. - [Mittelfristprojektion für Deutschland: Wirtschaftspolitik schwächt Produktionspotenzial] Ausgehend von annähernd normal ausgelasteten Produktionskapazitäten in diesem Jahr erwarten wir für die Jahre 2015 bis 2018 Expansionsraten des Bruttoinlandsprodukts, die deutlich über dem Potenzialwachstum von durchschnittlich 1,4 Prozent liegen - damit droht eine gravierende konjunkturelle Überhitzung. Während Produktivitätszuwächse und Investitionen in den Kapitalbestand das Wachstum der potenziellen Produktionsmöglichkeiten noch aufrechterhalten dürften, werden der Rückgang der Erwerbsbevölkerung sowie eine trendmäßig fallende Arbeitszeit je Erwerbstätigen das Potenzialwachstum dämpfen. Darüber hinaus verringern die sozial- und arbeitsmarktpolitischen Vorhaben der neuen Bundesregierung - abschlagsfreie Rente mit 63 und flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn - die Produktionsmöglichkeiten in Deutschland. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:536-537&r=ger
  9. By: Gert G. Wagner
    Abstract: Der Beitrag ordnet die Bereitstellung von Forschungsinfrastruktur in den Sozial- , Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften in die Möglichkeiten und Grenzen einer forschungsbasierten Evaluation und Beratung von Politik ein. Entsprechend werden einige Hinweise für die Weiterentwicklung der einschlägigen Forschungsinfrastruktur in Deutschland und im internationalen Kontext gegeben.
    Keywords: ratswd, ratswd working paper, German Data Council, research infrastructure, social sciences, Winston Churchill, Galileo Galilei
    JEL: A20 C89 H42
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps231&r=ger
  10. By: Gawel, Erik
    Abstract: Mit dem Sächsischen Dienstrechtsneuordnungsgesetz vom 18.12.2013 ordnet nunmehr auch Sachsen die Professorenbesoldung mit Wirkung zum 01.04.2014 neu. Das BVerfG hatte mit seinem Urteil vom 14.02.2012 die Beamtenbesoldung in der Besoldungsgruppe W2 in Hessen als evident unzureichend verworfen und damit bundesweit eine Neugestaltung der WBesoldung erforderlich gemacht. Wie in den parallelen Reformgesetzen oder -vorhaben des Bundes und zahlreicher anderer Länder ist eine (gestufte) Anhebung der Grundgehaltssätze von W2 und W3 bei einer gleichzeitigen (Teil-) Konsumtion der bisher bezogenen Leistungszulagen vorgesehen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Neuregelungen sowie ihre Auswirkungen auf das Bezügesystem und geht u. a. der Frage nach, inwieweit den Anforderungen des BVerfG auf diese Weise genügt werden kann. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:leiwps:128&r=ger
  11. By: Petersen, Thomas; Klauer, Bernd
    Abstract: --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:72014&r=ger
  12. By: Martin Kniepert (Institute for Sustainable Economic Development, Department of Economics and Social Sciences, University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna)
    Abstract: Weder die 2008 ausgebrochene Finanzkrise, noch die in den Medien laut gewordene Kritik, noch Einwürfe vereinzelter heterodoxer Ökonomen und wohl noch viel weniger die von den Betroffenen selbst, also den Studierenden, geäußerten Zweifel an der Sinnhaftigkeit der orthodoxen Ökonomie haben etwas daran geändert: Die ‚Grundlagen der Volkswirtschaftslehre‘ sowie das übliche Angebot an Nebenfachstudierende sind über die letzten Jahre wenn nicht Jahrzehnte völlig gleich geblieben. Ein Blick in die Curricula oder die dafür verwendeten Lehrbücher bestätigt dies. Um dies zu erklären, werden in dieser Arbeit zunächst Inhalte und Beschränkungen des heute orthodoxen Kanons dogmengeschichtlich hergeleitet. Überprüft wird dieser Kanon im Weiteren anhand ökonomischer Probleme der vergangenen Jahrzehnte bzw. an dem Beitrag, den die Volkswirtschaftslehre zu ihrer Lösung leisten konnte. Herausgearbeitet wird damit auch die Entwicklungsfähigkeit des Fachs bzw. das Auftreten systematischer Defizite. Zur Überwindung Letzterer wird die Erweiterung des Kanons im Sinne der (Neuen) Institutionellen Ökonomik erwogen. Auf dieser Basis wird das hiermit vorgelegte Papier mit dem Vorschlag einer detaillierten Inhaltsangabe einer Einführungsvorlesung abgeschlossen.
    Keywords: Volkswirtschaftslehre, Institutionenökonomik, Curricula
    JEL: A22
    Date: 2014–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:sed:wpaper:552014&r=ger
  13. By: Lesch, Hagen; Mayer, Alexander; Schmid, Lisa
    Abstract: Von der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 dürften etwa 13,7 Prozent aller Arbeitnehmer - das sind 4,6 Millionen - betroffen sein. Im Osten sind fast doppelt so viele Arbeitnehmer betroffen wie im Westen. Um die Eingriffsintensität auf das westdeutsche Niveau zu senken, dürfte der Mindestlohn im Osten lediglich 7,00 Euro je Stunde betragen. Der Mindestlohn bedeutet demnach vor allem für den Osten einen signifikanten Arbeitsmarkteingriff, der mit großen beschäftigungspolitischen Risiken einhergeht. Erfahrungen aus Frankreich und dem Vereinigten Königreich zeigen, dass ein moderaterer Einstieg sinnvoll gewesen wäre. Umso mehr kommt es darauf an, für Problemgruppen des Arbeitsmarktes Ausnahmeregelungen vorzusehen. Hier muss der Gesetzesentwurf der Bundesregierung nachbessern. Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung sollten erst ab der Vollendung des 21. Lebensjahres Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn haben. Noch besser wäre es, alle Berufseinsteiger ohne Berufsabschluss vom Mindestlohn auszunehmen. Das gilt auch für alle Langzeitarbeitslosen. Ohne solche Ausnahmen wird die Bundesregierung mittelfristig gezwungen sein, den Mindestlohn zu subventionieren. Die französischen Erfahrungen zeigen, dass dies erhebliche finanzielle Mittel notwendig macht. Nachbesserungsbedarf am Gesetzesentwurf gibt es auch bei der Mindestlohnanpassung. Die Mindestlohnkommission sollte sich nicht nur nachlaufend an der Tarifentwicklung orientieren, sondern auch an der Arbeitsmarktund Konjunkturentwicklung. Grundlage einer Empfehlung sollte stets eine wissenschaftliche Evaluierung der Mindestlohnwirkungen sein. Dies sollte im Mindestlohngesetz verankert werden. --
    Keywords: Arbeitslosigkeit,Mindestlohn
    JEL: D31 J31
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:42014&r=ger
  14. By: Sebastian Voll (School of Economics and Business Administration, Friedrich-Schiller-University Jena)
    Abstract: Dazu werden die relevanten institutionellen Aspekte des Federal Reserve Systems der USA und ihre Wirkung auf die ISA-Salden erläutert und mit den Verhältnissen in der Eurozone abgeglichen. Dabei stellt sich heraus, dass die Strukturen in den USA grundsätzlich geeignet sind, den Aufbau hoher Überweisungssalden zu verhindern ohne die Verantwortung einzelnen Federal Reserve Banken zuzuweisen. Der Vergleich mit dem Eurosystem zeigt dagegen, dass ein weitreichender Umbau der geldpolitischen Konzeption notwendig wäre, um ein ebenso effektives Funktionieren wie in den USA zu gewährleisten.
    Keywords: TARGET2, payment systems, currency area, ECB, Fed
    JEL: E51 F33
    Date: 2014–04–07
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:hlj:hljwrp:51-2014&r=ger
  15. By: Boockmann, Bernhard (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)); Buch, Claudia M. (IWH Halle); Schnitzer, Monika (University of Munich)
    Abstract: Moderne Evaluationsmethoden auf der Basis ökonometrischer Verfahren und randomisierter Feldexperimente machen es für immer mehr Politikbereiche möglich, die Wirksamkeit wirtschaftspolitischer Maßnahmen zu überprüfen. Gleichwohl sind diese Methoden in der deutschen Evaluationspraxis nicht der Standard. Andere Länder sind Deutschland in dieser Hinsicht voraus. Gerade vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Mittel ist eine Verbesserung der Evaluationspraxis dringend geboten, um die Mittelverwendung auf solche Maßnahmen fokussieren zu können, deren Wirksamkeit nachgewiesen ist. In diesem Beitrag werden institutionelle Voraussetzungen für methodisch valide Wirkungsanalysen diskutiert und mögliche Schritte hin zu einer stärker evidenzbasierten Wirtschaftspolitik in Deutschland vorgeschlagen.
    Keywords: kausale Wirkungsanalysen, experimentelle Wirtschaftsforschung
    JEL: A11
    Date: 2014–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp68&r=ger
  16. By: Boysen-Hogrefe, Jens; Gern, Klaus-Jürgen; Plödt, Martin; van Roye, Björn; Scheide, Joachim; Groll, Dominik; Schwarzmüller, Tim
    Abstract: [Belebung der Weltwirtschaft trotzt Widerständen] Die Weltkonjunktur ist seit Mitte 2013 aufwärtsgerichtet. In den fortgeschritten Volkswirtschaften dürfte sich die Erholung in diesem und im nächsten Jahr festigen. Hingegen werden in den Schwellenländern strukturelle Probleme und Gegenwind von den Finanzmärkten eine rasche Zunahme der wirtschaftlichen Dynamik verhindern. Die Weltproduktion wird im laufenden Jahr voraussichtlich um 3,6 Prozent zunehmen, nach 3 Prozent im vergangenen Jahr; damit haben wir unsere Prognose für das laufende Jahr im Vergleich zum Dezember geringfügig reduziert. Für 2015 erwarten wir unverändert einen Zuwachs von 4 Prozent. Die konjunkturelle Erholung bleibt allerdings anfällig für Rückschläge, und die politischen Risiken haben sich durch das Eingreifen Russlands in der Ukraine nochmals erhöht. - [Euroraum auf Erholungskurs] Die Konjunktur im Euroraum ist aufwärtsgerichtet. Im Jahresschlussquartal 2013 legte das Bruttoinlandsprodukt um 1,1 Prozent zu. Die Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass sich die Erholung in der ersten Jahreshälfte 2014 fortsetzt. Der Aufschwung dürfte nach und nach an Breite gewinnen, weil binnenwirtschaftliche Kräfte verstärkt zur Expansion beitragen werden. Alles in allem erwarten wir, dass das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 1,2 Prozent zulegen wird; im Jahr 2015 dürfte die Zunahme 1,7 Prozent betragen. Die Wahrscheinlichkeit einer Deflation im Euroraum schätzen wir derzeit als gering ein. Gleichwohl wird der Anstieg der Verbraucherpreise im Prognosezeitraum wohl gedämpft bleiben. Im Jahresdurchschnitt 2014 werden sich die Verbraucherpreise voraussichtlich nur um 1 Prozent erhöhen. Im darauf folgenden Jahr dürfte die Rate bei 1,6 Prozent liegen. Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich im Prognosezeitraum allmählich bessern. Im Jahresdurschnitt 2014 dürften dennoch 11,9 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit sein; im Jahr 2015 wird sich ihr Anteil wohl auf 11,5 Prozent verringern. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:534-535&r=ger
  17. By: Erich Weichselgartner
    Abstract: Der Wissenschaftsrat tritt für maximale Publizität digitaler Forschungsdaten ein. Allerdings sei die Zugänglichkeit von Forschungsdaten nach wie vor häufig nicht oder nicht hinreichend gegeben (WR Drs. 2359-12). In den Fällen, in denen die Zugänglichkeit gegeben ist, sollten sie möglichst leicht gefunden werden. Weil auch im wissenschaftlichen Kontext gerne Suchmaschinen für die Informationsbeschaffung eingesetzt werden, ist ein Weg, die Zugänglichkeit zu verbessern, die Optimierung der Webseiten der Forschungsdatenanbieter für den Zugriff durch Suchmaschinen. Da sich die verbreiteten Suchmaschinen in wesentlichen Grundprinzipien nicht unterscheiden (Einsammeln der Inhalte von Webseiten mit Hilfe sogenannter Crawler, Aufbau eines Index, Verarbeitung der Suchanfragen, Anzeige der Trefferlisten), führen die Optimierungshinweise unabhängig davon zum Erfolg, welche konkrete Suchmaschine die Nutzerinnen und Nutzer bevorzugen. Die folgenden Hinweise beruhen speziell auch auf Erfahrungen, die das ZPID mit dem Einsatz der Psychologie-Suchmaschine PsychSpider bei einer Reihe von Datenzentren gesammelt hat.
    Keywords: ratswd, ratswd working paper, datensatz, suchanfragen, suchmaschinenoptimierung, suchmaschinen, forschungsinfrastruktur, forschungsdatenzentren, forschungsdaten, metadaten, datenzugang
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps234&r=ger
  18. By: Rauschmayer, Felix; Leßmann, Ortrud; Gutwald, Rebecca; Krause, Peter; Masson, Torsten; Mock, Mirijam; Omann, Ines; Volkert, Jürgen
    Abstract: Endbericht: Gemeinsamer Bericht zum BMBF-Forschungsprojekt (FKZ: 01UN1015A). - [Gesamtziel:] Im Projektantrag gab das Konsortium folgende Ziele an: 'Die auf Grundlage des Capability-Ansatzes entworfene Konzeption nachhaltiger Entwicklung hat durch die Bezugnahme auf die bedürfnisorientierten Ziele der Brundtland-Definition Integrationskraft und verbindet explizit intragenerationale mit intergenerationaler Gerechtigkeit. Diese Konzeption wird zu einem Indikatorenset nachhaltiger menschlicher Entwicklung operationalisiert, einer quantitativen Analyse unterzogen, empirisch in verschiedenen Governance-Feldern und -Ebenen angewendet und auf ihre verallgemeinerte Verwendbarkeit in Entscheidungsprozessen geprüft und dementsprechend modifiziert.' Während der Projektlaufzeit, auch motiviert durch das Gutachtervotum, wurden die wissenschafts-bezogenen Ziele gestärkt und die politikbezogenen Ziele abgeschwächt. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:62014&r=ger
  19. By: Matthias Finger; Urs Trinkner
    Abstract: Was ist zu tun, damit der Service public auch in 10 Jahren noch ein Erfolgsmodell sein wird? Der Beitrag versucht diese Frage aus ökonomischer Sicht für die Sektoren Post, Telekommunikation, Medien (Radio/TV), Bahn und Strom zu beantworten.
    Keywords: Universal service obligation, Service Public, Post, Telekommunikation, Bahn, Strom, Medien,
    JEL: L51
    Date: 2014–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:chc:wpaper:0043&r=ger
  20. By: Cornelia Quennet-Thielen
    Abstract: Schriftfassung der Rede von Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen (BMBF) anlässlich der 6. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten "Daten nutzen. Wissen schaffen" am 20. und 21. Februar 2014 in Berlin.
    Keywords: ratswd, ratswd working paper, datenmanagement, deutschland, replikation, datenverfügbarkeit, datenzugang, forschungsinfrastruktur, forschungsdatenzentren, politikberatung, policy advice, bundesregierung
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps233&r=ger
  21. By: Ole Schröder
    Abstract: Schriftfassung des Grußwortes des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern, Dr. Ole Schröder, MdB, zur Eröffnung der 6. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten "Daten nutzen. Wissen schaffen" am 20. Februar 2014 in Berlin.
    Keywords: ratswd, ratswd working paper, datenmanagement, deutschland, replikation, datenverfügbarkeit, datenzugang, forschungsinfrastruktur, forschungsdatenzentren, politikberatung, policy advice, bundesregierung
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps232&r=ger
  22. By: Christoph, Bernhard (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Pauser, Johannes (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Wiemers, Jürgen (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "Up until now, our knowledge on the consumption patterns of recipients of Unemployment Benefit II, the means tested basic security system for employable persons in Germany, is rather restricted. This comes somewhat as a surprise, since analyses of consumption are highly relevant for setting benefit levels. In order to close this gap, in our paper we will first concentrate on the amount and structure of benefit recipients' consumption spending. Afterwards we will analyze consumption poverty. We will compare the risk of several recipient subgroups to become poor in comparison to that observed for the general population. Doing so, we can show that recipients that are unable to draw on any financial resources besides benefit payments also face a particularly high risk of being consumption-poor. Detailed analyses show that their consumption of goods covering basic needs like food, housing, or clothes is much less restricted than their consumption of goods and services relevant for social or cultural participation. For reasons of comparison, we also focused on the reference population that is used for calculating benefit levels. Analyzing this group's composition, we found that about 80 percent of the households in this population either depend on payments by the state, or by social insurance, or rely on the liquidation of savings and private transfers as their main source of income. Moreover, all households in this population are income poor and about half of them are also in consumption poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Arbeitslosengeld II-Empfänger, Konsum, Verbraucherverhalten, Armutsbewältigung, Leistungshöhe, Lebensstandard, soziale Deprivation, IAB-Haushaltspanel, Haushaltseinkommen
    JEL: I32 I38 D12 E21
    Date: 2014–04–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabdpa:201409&r=ger

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