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on German Papers |
By: | Priller, Eckhard; Alscher, Mareike; Droß, Patrick J.; Paul, Franziska; Poldrack, Clemens J.; Schmeißer, Claudia |
Abstract: | Die vorliegende Studie analysiert umfassend und detailliert den aus einer Vielzahl gemeinnütziger Organisationen bestehenden Dritten Sektor im Land Brandenburg. Im Ergebnis zeigt sich, dass die rund 18.000 eingetragenen Vereine, 350 gemeinnützige Gesellschaften mit beschränkter Haftung (gGmbH), 160 Genossenschaften und 180 Stiftungen im Land Brandenburg in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens wichtige Aufgaben übernehmen. Der Vergleich der Organisationen nach Rechtsform, Tätigkeitsbereich und Größe ergibt ein vielfältiges und heterogenes Bild. Die gemeinnützigen Organisationen sind in sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesellschaft. Als Foren der Selbstorganisation tragen sie zu deren demokratischen Gestaltung und zur Sozialintegration bei. In ihnen engagieren sich rund 740.000 Personen und damit jeder dritte Bewohner in Brandenburg. Darüber hinaus sind die Organisationen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ihr hoher beschäftigungspolitischer Stellenwert zeigt sich in den über 65.000 hauptamtlichen Mitarbeitern, welche zu großen Teilen mit der Erstellung unterschiedlicher, meist personennaher Leistungen betraut sind. Vor allem in den Bereichen der Sozialen Dienste, des Gesundheitswesens und der Bildung helfen die Organisationen, vorhandene Probleme zu mildern oder gar zu lösen und die Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten. Mit der für Deutschland erstmalig für ein Bundesland vorliegenden umfassenden Bestandsaufnahme wird die aktuelle Zustandsbeschreibung regional differenziert dargestellt sowie die derzeitigen Entwicklungstrends aufgezeigt. Zugleich wird auf anstehende Aufgaben und zukünftige Potenziale ihrer Lösung hingewiesen. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbcen:spv2013303&r=ger |
By: | Gerd Ronning |
Abstract: | Der Vortrag beschreibt die Entwicklungen der letzten zehn Jahre bezüglich des Zugangs zu amtlichen Mikrodaten, insbesondere Unternehmens- und Betriebsdaten. Dabei werde ich vor allem auf Ergebnisse aus drei Projekten eingehen, an denen ich selbst mitgewirkt habe: (a) Anonymisierung von Querschnittsdaten, (b) Anonymisierung von Paneldaten und (c) Datenzugang über "Remote Access". Alle drei Projekte wurden gemeinsam von Mitarbeitern der Statistischen Ämter und des IAB sowie von Wissenschaftlern aus dem Bereich der empirischen Wirtschaftsforschung bearbeitet. Mein Vortrag spiegelt naturgemäß eher die Sicht eines Daten-Nutzers als die eines Datenschützers wider. Als Resumee ist festzuhalten, dass die - datenverändernde - Anoymisierung von Daten für Unternehmen und Betriebe einen Zugang zu diesen Mikrodaten schafft, der nicht ohne Probleme ist. Allerdings sind diese Daten im Zusammenhang mit dem Fernrechnen ("remote access'), das als bester Zugangsweg anzusehen ist, als "Strukturfiles" einsetzbar. |
Keywords: | Faktische Anonymität, Scientific Use Files, stochastische Überlagerung, (Multiple) Imputation, Datenstrukturfiles, Enthüllungsrisiko, Input-, Prozess- und Output-Kontrolle |
Date: | 2014–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iaw:iawdip:101&r=ger |
By: | Coenen, Michael; Haucap, Justus |
Abstract: | Die 8. GWB-Novelle ändert den wettbewerbsrechtlichen Umgang mit der Wasserwirtschaft in die falsche Richtung. Die kartellrechtliche Missbrauchskontrolle für die öffentlich-rechtlichen Trinkwassergebühren wurde effektiv ausgeschlossen und mithin der Ausnahmebereich des GWB für die Wasserwirtschaft vertieft. Zwar ist juristisch die Reichweite des Gesetzes genauso umstritten wie die Weiteranwendbarkeit der europäischen Missbrauchsaufsicht, faktisch hat der Gesetzgeber jedoch keine kartellrechtliche Missbrauchsaufsicht über die Gebühren der deutschen Wasserwirtschaft gewollt, sondern er zieht die Kommunalaufsicht der Bundesländer über diese vor. Bei gegenüber kartellrechtlichen Maßstäben defizitärer Gebührenaufsicht kann die wirtschaftliche Benachteiligung der Verbraucher jedoch nicht mit dem Argument gerechtfertigt werden, dass hierdurch Umverteilungsinteressen der Kommunen durch gesteigerte kommunale Einnahmen besser bedient werden können, denn letztlich werden ineffiziente Versorgungsstrukturen hierdurch gefördert. Die Überführung der deutschen Wasserwirtschaft in eine Anreizregulierung wäre sachgerecht, da eine solche für die lokalen natürlichen Monopole in der Wasserwirtschaft dem systematischen Nebeneinander von Wettbewerb und Regulierung besser entspricht als jede Kommunal- oder Kartellaufsicht. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:53&r=ger |
By: | Fichte, Damian |
Abstract: | In der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) gilt gemäß § 158 Abs. 1 SGB VI eine Regel zur Anpassung des Beitragssatzes. Unterschreitet die Nachhaltigkeitsrücklage den Mindestwert von 0,2 Monatsausgaben der GRV, muss der Beitragssatz erhöht werden. Übersteigt sie hinge-gen den Höchstwert von 1,5 Monatsausgaben, muss der Beitragssatz reduziert werden. Diese gesetzliche Regel kam in den vergangenen beiden Jahren zum Einsatz, als aufgrund ho-her Rücklagenmittel der Beitragssatz zweimal in Folge gesenkt wurde. Nun soll sie jedoch au-ßer Kraft gesetzt werden. So plant die Bundesregierung, die Reserven der GRV zweckwidrig zur Finanzierung wahltaktisch motivierter Leistungsausweitungen einzusetzen. Damit droht ein er-neuter Griff in die Rentenkasse, wie dies in der Vergangenheit bereits mehrmals geschehen ist. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:7&r=ger |
By: | Baumgarth, Carsten; Sandberg, Berit; Brunsen, Hendrik; Schirm, Alexander |
Abstract: | Das vorliegende Arbeitspapier versteht sich als Systematisierungs- und Konkretisierungsvorschlag des zuweilen noch unspezifischen Phänomens von Kunst-Unternehmens-Kooperationen (KUK). Als Künstler wird eine Person verstanden, welche die drei Merkmale der Autonomie, der Kreativität sowie der intrinsischen Motivation vereinheitlicht. Ein Unternehmen wird als Wirtschaftseinheit verstanden, welches sich durch das Autonomieprinzip, das erwerbswirtschaftliche Prinzip und das Prinzip des Privateigentums auszeichnet. Eine KUK meint im hier verstandenen Sinne die informelle oder formell fixierte, freiwillige Zusammenarbeit zwischen einem Künstler oder Künstlergruppen und einem Unternehmen, die ihre künstlerische und/oder wirtschaftliche Autonomie partiell zu Gunsten eines koordinierten, der Norm von Reziprozität verpflichteten Handelns aufgeben, um angestrebte gemeinsame oder komplementäre Ziele im Vergleich zum individuellen Vorgehen besser erreichen zu können. Sie beinhaltet den Austausch von Ressourcen zur gemeinsamen Aufgabenerfüllung. Zur weiteren Analyse von KUK wird eine Typologie entwickelt, welche erstens die Intensität von KUK anhand der Indikatoren der Relevanz, der Aufgabenstellung, der Aktivitäten, des Ressourcenaustauschs und der Machtverteilung misst. Zweitens werden KUK nach ihrer Innen- oder Außenwirkung für das Unternehmen kategorisiert. Um sich der zentralen und in erster Linie empirisch zu klärenden Frage nach dem Nutzen von KUK für Unternehmen und Künstler zu nähern, werden Nutzenkategorien hergeleitet. Für Unternehmen können dies beispielsweise eine Schärfung der Fähigkeiten der Mitarbeiter, eine Stärkung der Zusammenarbeit oder die Aufmerksamkeit sein. Für Künstler kann ein Nutzen in der Anerkennung, neuen Arbeitsmitteln oder schlicht dem monetären Erwerb liegen. -- The present working paper is a proposal for systematization and concretization of the, so far nonspecific, phenomena of collaboration between arts and business. An artist is understood as a person that unifies the three characteristics of autonomy, creativity, and intrinsic motivation. A company is understood as an economic entity, which is characterized by the principle of autonomy, the acquiring economic principle, and the principle of private property. As understood here, a KUK means an informal or formally fixed, voluntary collaboration between an artist or a group of artists and a company, partially giving up their artistic and/or economic autonomy in favor of a coordinated action, committed to the norm of reciprocity. The intention is to better achieve common or complementary targets, in comparison to individual approaches. This involves the exchange of resources in order to fulfill common tasks. For further analysis of KUK, a typology is developed, which measures first the intensity of KUK, based on the indicators of relevance, scope, activities, resource sharing, and distribution of power. Second, KUK are categorized according to their internal or external effect for the company. To approach the central and primarily empirical question about the benefits of KUK for companies and artists, benefit categories are derived. Benefits for companies may be, for example, a development of their employees' skills, a reinforcement of cooperation between employees or attention. For artists, a benefit may lie in acknowledgement, in new work equipment or simply in monetary acquisition. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imbwps:78&r=ger |
By: | Hendrik Jürges (Schumpeter School of Business and Economics, University of Wuppertal) |
Abstract: | In Deutschland ist soziale Ungleichheit in Gesundheit kaum in der öentlichen Diskussion, obwohl auch hier besser gebildete, reichere, und in der beruflichen Hierarchie höher stehende Menschen zeitlebens gesünder sind und länger leben als andere. Soziale Ungleichheit wird dadurch entlang einer weiteren wichtigen Dimension verstärkt. In diesem Beitrag werden kurz Ausmaß und Dimensionen derartiger Ungleichheit in Deutschland dargestellt. In Abgrenzung zur vorherrschenden sozialepidemiologischen Literatur wird auf Basis der aktuellen gesundheits- und bildungsökonomischen Literatur diskutiert, ob und wie soziale Ungleichheit in Gesundheit mit wirtschafts- und sozialpolitischen Mitteln vermindert werden kann. Dabei wird als Defizit erkannt, dass wir aufgrund einer ausnehmend schlechten Datenlage viel zu wenig über ihre Entstehung wissen. Dies mündet in der Forderung nach einer neuen Evaluationskultur im Bereich der Bildungs- und Gesundheitspolitik. |
Date: | 2014–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bwu:schdps:sdp14002&r=ger |
By: | Andreas Hildenbrand (University of Giessen); Andreas Hildenbrand (University of Giessen) |
Abstract: | Für ihr Dezember-Heft 2013 testete Stiftung Warentest unter anderem Nuss-Schokoladen. Die Voll-Nuss-Schokolade von Ritter Sport erhielt die Note „mangelhaft“. Stiftung Warentest begründete die mangel-hafte Note nicht mit schlechter Qualität, sondern mit irreführender Etikettierung. Der Vorwurf lautete, Ritter Sport hätte ein künstliches Aroma als natürliches Aroma bezeichnet. Ritter Sport bestritt dies und siegte am 13. Januar 2014 vor Gericht. Wir argumentieren, dass der Sieg von Ritter Sport über Stiftung Warentest ein Pyrrhussieg ist: sowohl für die Ernährungswirtschaft als auch für den Endverbraucher. Das Testsiegel nahm Schaden. Daraus ergibt sich ein Informationsverlust. Produzenten guter Qualität haben es jetzt schwerer. Endverbraucher mit Qualitätsbewusstsein büßen jetzt Nutzen ein. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:mar:magkse:201407&r=ger |
By: | Johann Brunner |
Date: | 2013–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:jku:econwp:2013_27&r=ger |
By: | Klosterhuber, Wolfgang; Heining, Jörg (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Seth, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "This data report describes the LIAB Longitudinal Model 1993-2010 of the Linked Employer-Employee Data from the IAB (LIAB LM 9310)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Auszählungen frequencies and labels |
Date: | 2013–12–13 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201308_de&r=ger |
By: | David Bencek; Henning Klodt |
Abstract: | Entgegen der Regierungsmeinung, eine Preisexplosion im Wohnungsmarkt bremsen zu müssen, kommen wir zu dem Ergebnis, dass die Nettokaltmieten in Deutschland in den letzten 20 Jahren preisbereinigt sogar gesunken sind. Unsere Daten zeigen, dass nur einige Kreise stark ansteigende Preise aufweisen. Um auszuweichen, müssten deren Bewohner durchschnittlich Pendelzeiten von 30 Minuten in Kauf nehmen. (Contrary to the government’s notion that a price cap in residential markets is required to contain “exploding rents”, we find inflation-adjusted rents net of heating to be even lower today than 20 years ago. Our data reveal that rapidly increasing rents are only observed in a few districts. Residents of such districts could react by accepting an average commute of about 30 minutes each way |
Keywords: | Mietpreisbremse (rent price barrier), regionaler Wohnungsmarkt (regional housing market), Berufspendler (commuting) |
JEL: | L85 R31 |
Date: | 2014–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:kie:kieliw:1895&r=ger |