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on German Papers |
Issue of 2013‒12‒06
seven papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Biedenkopf, Kurt |
Abstract: | Bei den folgenden Überlegungen handelt es sich nicht darum, zivilgesellschaftliche Aktivitäten als eine Verlängerung staatlicher Aktivitäten durch die Aktivierung ehrenamtlicher Engagements der Bürger zu definieren. Es geht vielmehr um den Versuch, im Zusammenhang mit dem Phänomen Zivilgesellschaft grundsätzliche Fragen einer demokratischen Ordnung zu klären. Politisch wie verfassungsrechtlich gesehen geht es um die Ordnung der Beziehungen und des Verhältnisses der staatlichen und der bürgerschaftlichen Gestaltungsbereiche, um ihre jeweilige Legitimation, gegenseitige Begrenzung und um die Interdependenzen zwischen beiden Bereichen: dem staatlichen und dem zivilrechtlich verfassten. Theoretisch wie praktisch gilt dabei, dass die dauerhafte demokratische Ordnung eines Gemeinwesens nur gelingen kann, wenn sie der wirksamen Entfaltung der Freiheit der Bürger ebenso verpflichtet ist wie der Legitimation staatlicher Macht durch die Bürger und einer dem Recht verpflichteten Regierung, die diese Macht ausübt. Konkret geht es um die Ausgestaltung des Grundsatzes der Subsidiarität und damit um eine Machtfrage. Genauer: um die Nachrangigkeit (Subsidiarität) des Staates und seiner Institutionen im Verhältnis zu zivil- oder bürgergesellschaftlichen Gestaltungen der Lebensverhältnisse im Rahmen ihrer Befähigungen. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:aluord:1312&r=ger |
By: | Hohnhold, Kai |
Abstract: | [Vorwort] Die Energiewende in Deutschland beschäftigt Politik, Wirtschaft und Wissenschaft seit Jahren. Weder ihre Vollendung noch das Ende der kontroversen Diskussionen sind abzusehen. Ein Ansatzpunkt der Umsetzung der beschlossenen Energiewende ist der effiziente Einsatz von Energie. Dies bildet den Ausgangspunkt für das vorliegende IfG-Arbeitspapier von Kai Hohnhold. Er setzt sich mit dem Einsatz von Energiemanagementsystemen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen auseinander. Kai Hohnhold stellt Energiekennzahlen vor, die die Grundlage von solchen Managementsystemen bilden. Diese sollen die Identifikation des Status quo, die Berechnung der Effizienzsteigerung sowie das Aufdecken von Einsparpotentialen ermöglichen. Es wird herausgearbeitet, dass aus der Fülle an Energiekennzahlen sowie deren Verknüpfung sorgfältig auszuwählen ist. So eignen sich Zeit und Quervergleiche zwar für Analysezwecke, während der Soll-Ist-Vergleich ein Instrument zur Erfolgskontrolle darstellt. Zusätzlich werden Datenbedarf und verfügbarkeit analysiert sowie unterschiedliche Energiemanagementsysteme vorgestellt. Erläutert wird ein System, das auf der Grundlage der Norm ISO 50001 entwickelt wurde. Zusätzlich wird die Bildung von Netzwerken zur Steigerung der Energieeffizienz betrachtet. Kai Hohnhold stellt nicht nur entsprechende Systeme, ihren benötigten Input und ihre Leistungsfähigkeit vor, sondern er zeigt zusätzlich anhand von Beispielen die praktische Umsetzung der vorgestellten Ansätze. Das vorliegende Arbeitspapier entstammt dem 'IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen'. Es ist Teil eines umfangreichen Forschungsprojektes zur Energieeffizienz in Verbundgruppen. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:138&r=ger |
By: | Günther, Susanne |
Abstract: | [Vorwort] Die Systemrelevanz von Banken ist im Zusammenhang mit der globalen Finanzmarktkrise 2007/08 ff. in Bankenpraxis, Regulierung und Wissenschaft zu einem sehr wichtigen Thema geworden, das von kontroversen Diskussionen begleitet ist. Dies ist nicht überraschend, ist doch davon auszugehen, dass als systemrelevant eingestuft zu werden, für die betreffenden Banken mit Vorteilen an den Kapitalmärkten verbunden ist. Ihre Refinanzierungskosten sinken und ihre Ratings verbessern sich. Doch die damit verbundenen systemischen Effekte - Renten durch eine implizite Staatsgarantie - haben weitreichende Fehlallokationen zur Folge. Auf der Grundlage ihrer Masterarbeit analysiert Susanne Günther in diesem IfG-Arbeitspapier die politischen Maßnahmen, die im Zusammen-hang mit den Gefahren durch systemrelevante Banken ergriffen wurden, im Hinblick auf ihre ökonomischen Wirkungen. Susanne Günther konzentriert sich auf die Global-Systemically Important Banks (G-SIB) und deren Eigenkapitalvorgaben durch BASEL III. Im Rahmen dieser Regulierungsmaßnahme müssen diese Banken, die wesentlich für ein funktionierendes globales Wirtschaftssystem sind, je nach Grad ihrer System-relevanz eine höhere Eigenkapitalquote vorhalten als andere Banken. Frau Günther legt die offizielle und zu regulatorischen Zwecken verwendete Liste dieser Banken ihrer Untersuchung zugrunde. Im Rahmen einer Eventstudie prüft sie, ob die Finanzmärkte die ergriffenen regulatorischen Maßnahmen für die G-SIB als restriktives Signal einpreisen und kann bemerkenswerte Ergebnisse präsentieren. Dieses Arbeitspapier entstammt dem 'IfG-Forschungscluster I: Institutionenökonomische Analysen und Regulierungsthemen'. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:139&r=ger |
By: | Feld, Lars P. |
Abstract: | -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:aluord:139&r=ger |
By: | Niefert, Michaela; Gottschalk, Sandra |
Abstract: | Die Zahl der Frauen, die sich selbständig machen, sowie deren Anteil an allen Eintritten in die Selb-ständigkeit haben laut Mikrozensus seit Beginn der neunziger Jahre stark zugenommen. Die Zunahme beschränkt sich jedoch weitgehend auf selbständige Tätigkeiten, die ohne Beschäftigte und oft nur in Teilzeit ausgeübt werden. Laut Mannheimer Unternehmenspanel (MUP), das einen relativ eng abgegrenzten Unternehmensbegriff verwendet, geht der Anteil der Gründungen von Frauen seit 2003 zu-rück. Die seit Ende der neunziger Jahre tendenziell rückläufige Entwicklung der Gründungszahlen macht sich bei Gründungen von Frauen noch stärker bemerkbar als bei Gründungen von Männern. Die 'Qualität' der Gründungen von Frauen hat sich nur wenig verbessert. Es ist den Gründerinnen ledig-lich ansatzweise gelungen, vermehrt in wachstumsträchtige, männerdominierte Sektoren vorzudrin-gen. Die Angleichung, die zwischen den Gründungen von Männern und Frauen bei Beschäftigungs-größe, Beschäftigungswachstum und Überleben zu beobachten ist, beruht hauptsächlich auf Verschlechterungen dieser Erfolgsgrößen bei den Gründungen von Männern. -- |
Keywords: | Unternehmensgründungen durch Frauen,Mikrozensus,Mannheimer Unternehmenspanel (MUP) |
JEL: | L26 L25 J16 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdip:13085&r=ger |
By: | Fichte, Damian; Herrmann, K.; Lemmer, J.; Schemmel, L.; Stern, V.; Warneke, M. |
Abstract: | -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsisch:1&r=ger |
By: | Feld, Lars P.; Kallweit, Manuel; Kohlmeier, Anabell |
Abstract: | There is an intensive debate about old-age poverty in Germany that has induced political parties to develop proposals for higher pensions of poor pensioners in light of the federal elections of September 2013. In addition, several proposals from economists aim at reforming the pension system in a way that mitigates oldage poverty. In this paper, we consider these proposals in a computable general equilibrium model in order to derive their effects on the income distribution, on employment, on the capital stock and on GDP. Our results indicate that negative employment, capital and GDP effects are induced by such reforms as compared to the alternative of basic means-tested social welfare in old-age. Moreover, the strongest beneficiaries would be the currently higher age employees with low income and much less the respective younger employees, while younger and higher age employees with high and medium incomes will lose. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:aluord:1310&r=ger |