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on German Papers |
Issue of 2013‒07‒15
twenty-two papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Bieback, Karl-Jürgen |
Abstract: | Als Reformvorschlag für die Weiterentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung werden von Gewerkschaften, Parteien und Verbänden verschiedene Modelle einer Bürgerversicherung vertreten. In diesen Bürgerversicherungsmodellen wird die Beitragsbemessungsgrenze unterschiedlich behandelt - die Grenze, bis zu der Beiträge vom Einkommen geleistet werden müssen. Der Autor geht aus rechtswissenschaftlicher, insbesondere verfassungs- und sozialrechtlicher Sicht der Frage nach, welchen Spielraum der Gesetzgeber bei der Gestaltung dieses Aspekts einer Bürgerversicherung hat. Ein zentraler Aspekt ist dabei der Stellenwert des Solidarprinzips und des Versicherungsprinzips in der Sozialversicherung. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsidps:185&r=ger |
By: | Rammer, Christian; Hünermund, Paul |
Abstract: | Dieser Bericht präsentiert Ergebnisse zu einer Schwerpunktfrage in der Innovationserhebung 2012 im Rahmen des Mannheimer Innovationspanels (MIP), die sich dem Thema Innovationspartnerschaften entlang von Wertschöpfungsketten und den Gründen für einen Verzicht auf eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und Einrichtungen widmete. Außerdem werden die Eckdaten der Innovationserhebung 2012 im Hinblick auf Stichprobenumfang, Rücklauf, Erhebungsinstrument und Datenaufbereitung dargestellt. Innovationspartnerschaften bezeichnen dabei die Zusammenarbeit eines Unternehmens mit anderen Unternehmen und Einrichtungen mit dem Ziel, Innovationen zu entwickeln oder einzuführen. Die Partner können Kunden, Lieferanten, Wettbewerber oder Wissenschaftseinrichtungen sein. Die Zusammenarbeit in der Partnerschaft kann von formalen Kooperationen bis zum informellen Informationsaustausch reichen. Nicht alle an einer Innovationspartnerschaft beteiligten Akteure müssen dabei selbst Innovationen einführen, eine Beteiligung an einer Innovationspartnerschaft kann auch unterstützende Leistungen für die Innovationen der Partner umfassen. (...) -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdok:1303&r=ger |
By: | Dewenter, Ralf; Heimeshoff, Ulrich |
Abstract: | [Einleitung ...] Das Ziel unserer Arbeit liegt zum Einen in der Analyse potenzieller Gründe für Marktversagen im Fernsehmarkt auf der Basis neuer theoretischer Ansätze und basierend auf unseren Erkenntnissen einer Darstellung möglicher Reformoptionen. Reformoptionen im öffentlichen Sektor sind bekanntlich vielfältigen sozialen und politischen Widerständen unterworfen. Aus diesem Grund weiten wir unsere Reformvorschläge auf ein Paket von Privatisierungsoptionen für das ZDF beziehungsweise das öffentlich-rechtliche Fernsehen aus und diskutieren die Vor- und Nachteile der jeweiligen Reformoption. Dazu gehört aus unserer Sicht die Abschaffung des ZDF, eine mögliche Privatisierung des ZDF, eine Aufspaltung in der Form einer Eingliederung bestimmter Teile in die ARD und dem Verkauf anderer Betriebsteile. Schließlich verbleibt die Option Teile aus beiden öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten zu schließen und beide Anstalten im Anschluss zu verschmelzen. Unter Umständen könnte anstatt einer Schließung der als nicht mehr für eine öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt notwendigen Teile angesehenen Bereiche ein Verkauf an private Anbieter eine sinnvolle Alternative sein. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:43&r=ger |
By: | Gawel, Erik; Klassert, Christian |
Abstract: | Über die sog. Besondere Ausgleichsregelung wird die EEG-Umlage für stromintensive Unternehmen des produzierenden Gewerbes und für Schienenbahnen unter Verweis auf ansonsten drohende Wettbewerbsnachteile begrenzt. In der Folge steigen die EEG-Umlagelasten für nicht-privilegierte Stromverbraucher. Die mehrfach geänderten Regelungen stehen wegen mangelnder sachlicher Berechtigung und der ausgelösten Lastverschiebung in der Kritik und erneut zur Novellierung an. Doch wie sollte eine sinnvolle Reform aussehen? -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:92013&r=ger |
By: | Georg Feigl; Sepp Zuckerstätter |
Abstract: | Wettbewerbsorientierung bzw. -fähigkeit wurde nach der Finanz- und Wirtschaftskrise abermals zum dominierenden wirtschaftspolitischen Leitmotiv in Europa. Die vorliegende Analyse behandelt die Frage, inwieweit dies ökonomisch gerechtfertigt erscheint. Ausgehend von der nach wie vor in fast allen europäischen Staaten festzustellenden Dominanz der Inlandsnachfrage wird argumentiert, dass durch eine einseitige Wettbewerbsorientierung das ökonomisch Wesentliche aus dem Blickfeld gerät. Das gilt auch für den Abbau der Leistungsbilanzungleichgewichte vor allem innerhalb der Eurozone, wo der Wettbewerbsfokus zu einer Überschätzung der Bedeutung der Warenexporte und deren Preise bei Unterschätzung von Gesamtnachfrage- und Vermögenseinkommensentwicklung führt. Wir zeigen, dass insbesondere mit einem verengten Blick auf „wettbewerbsfähige“ Lohnstückkosten weder die tatsächlich beobachteten Preissteigerungen noch die Exportentwicklung adäquat erklärt werden kann. Mittels Zerlegung der inländischen Preisentwicklung in Lohn-, Gewinn- und Steuerstückkosten für ausgewählte Mitgliedsländer der Eurozone kommen wir zum Ergebnis, dass die Gewinnentwicklung in den acht Jahren vor der Wirtschaftskrise in der Eurozone den stärksten Anteil hatte. Insgesamt führt das zum Ergebnis, dass die Reformen in der europäischen Wirtschaftspolitik mehr auf einen wirkungsmächtigen Mythos denn eine wirksame wirtschaftspolitische Strategie abzielen. |
Date: | 2013–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:feu:wfeppr:y:2013:m:4:d:0:i:2&r=ger |
By: | Jeberien, Brigitte; Stephan, Michael; Schneider, Martin |
Abstract: | Unternehmen stehen im Wettbewerb vor der Herausforderung, permanent neue Produkte hervorbringen zu müssen. Zudem sind für den Erhalt der Wettbewerbsposition kontinuierliche Qualitätsverbesserungen im bestehenden Produktangebot und in den Wertschöpfungsprozessen erforderlich. Ausgangspunkt für diese Innovations- und Qualitätsorientierung der Unternehmen sind unternehmensintern sowie - extern hervorgebrachte Ideen. Die Generierung, Entwicklung und Auswahl von Ideen ist zu einem entscheidenden Faktor geworden, der die Agenda von Managern immer stärker bestimmt. Ein professionell durchgeführtesManagement von Ideen kann positiv zum Erfolg von Unternehmen beitragen. Während in jüngster Zeit vor allem die externe Seite der Ideengenerierung im Kontext von Open Innovation-Ansätzen thematisiert wurde , ist die interne, mitarbeiterbezogene Perspektive nur unzureichend beleuchtet. Im Zentrum der Diskussion zur Bedeutung von Mitarbeiterideen standen bislang funktional isolierte Konzepte, wie das oft im Personalwesen verankerte BVW (Betriebliche Vorschlagswesen) oder der im Qualitätsmanagement angesiedelte KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess). Eine umfassende, d.h. konzeptübergreifende Analyse der Ausgestaltung des Umgangs mit Mitarbeiterideen in der Praxis wurde bisher vernachlässigt. Die IHK Innovationsberatung Hessen hat deshalb zusammen mit dem Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement der Philipps-Universität Marburg eine empirische Studie zum Management von Ideen im deutschsprachigen Raum durchgeführt. Neben den verschiedenen Parametern zur Ausgestaltung des systematischen und integrierten Managements von Ideen in der Praxis waren auch die Rahmenbedingungen sowie die Erfolgswirkung der Modelle von Interesse. Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, dass Unternehmen sehr unterschiedlich an die Ausgestaltung ihres Managements von Ideen herangehen. Es ergibt sich ein breites Spektrum an praktisch relevanten Ausgestaltungsalternativen. Es wird deutlich, dass zwar viele Unternehmen seit Jahrzehnten Ideen-Management-Systeme wie bspw. BVW oder KVP nutzen. Es offenbaren sich aber Inkonsistenzen sowie eine lückenhafte Wahrnehmung der Managementaufgabe in den einzelnen Systemen. Erschreckend ist zudem, dass diese Systeme häufig isoliert voneinander bestehen, d.h. nicht koordiniert oder gar integriert sind. Dies hat Redundanzen und nicht genutzte Synergien zur Folge. Kurzum, die Ausgestaltung weist trotz nachgewiesener Erfolgswirkung deutliche Optimierungspotenziale auf! -- |
Keywords: | Management von Ideen,Betriebliches Vorschlagswesen,Ideenmanagement,Kontinuierlicher Verbesserungsprozess,Innovationsmanagement,Qualitätsmanagement |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:martim:1301&r=ger |
By: | Frei, Xenia; Kowalewski, Julia |
Abstract: | Die Bemühungen zur Vermeidung des Klimawandels konnten nicht verhindern, dass auch in Deutschland mit Klimaänderungen gerechnet werden muss. Ein elementarer Teil der entstandenen Anpassungsforschung beschäftigt sich mit besonders gefährdeten Sektoren. Die Verletzlichkeit eines Sektors durch den Klimawandel wird als Vulnerabilität bezeichnet. Derzeit existiert eine Vielzahl an Studien, welche die vulnerablen Sektoren einer Region identifizieren und Handlungsempfehlungen ableiten. Es gibt jedoch kaum regionsübergreifende Ansätze, die es Entscheidungsträgern ermöglichen, Sektoren und Regionen miteinander zu vergleichen und die gleichzeitig schnell und einfach an neue Erkenntnisse der Klimafolgenforschung angepasst werden können. Ein solches Vergleichsinstrument in der Form eines Betroffenheitsindex wird in dieser Studie dargestellt. Dieser berücksichtigt sowohl die Sensitivitäten von Wirtschaftssektoren als auch die von Regionen aufgrund ihrer Sektorstruktur und ihre Exposition gegenüber Klimaänderungen. Die Anwendung des Index wird am Beispiel von vier Kreisen der Metropolregion Hamburg sowie der Hansestadt Hamburg demonstriert. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwirp:139&r=ger |
By: | Haucap, Justus; Kehder, Christiane |
Abstract: | [Einleitung ...] Wesentliches Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die kartellrechtlichen Vorwürfe systematisch zusammenzufassen, diese auf der Basis ökonomisch-theoretischer Überlegungen zu würdigen und die Vor- und Nachteile möglicher Abhilfemaßnahmen zu erörtern. Um die von FTC und Europäischer Kommission untersuchten Vorwürfe besser verstehen zu können, werden nun im nächsten Abschnitt zunächst kurz die wesentlichen Merkmale von Plattformen im Internet aus ökonomisch-theoretischer Sicht allgemein dargestellt, bevor daraufhin die Besonderheiten der Märkte für Online-Suche und Online-Werbung, auf denen Google aktiv ist, dargestellt werden. In Abschnitt 3 werden sodann die Vorwürfe gegen Google beschrieben und in Abschnitt 4 kritisch gewürdigt. In Abschnitt 5 diskutieren wir mögliche Abhilfemaßnahmen (Remedies), bevor Abschnitt 6 die wesentlichen Ergebnisse noch einmal zusammenfasst. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:44&r=ger |
By: | Hessler, Markus A.; Loebert, Ina |
Abstract: | Im Jahr 2000 wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zur Förderung erneuerbarer Energien durch die rot-grüne Bundesregierung beschlossen. 2050 soll der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch 80% betragen. Die Energiewende scheint zu gelingen – doch zu welchem Preis? Den von Befürwortern genannten Vorteilen stehen erhebliche Probleme und Kosten gegenüber. Das Ziel des Beitrages ist es, diese näher zu beleuchten aber auch auf alternative Förderinstrumente hinzuweisen, mit denen die Energiewende unter Umständen kostengünstiger bewältigt werden kann. -- |
Keywords: | EEG,Erneuerbare-Energien-Gesetz,Energiewende,Energiepolitik |
JEL: | D78 L59 L94 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:76784&r=ger |
By: | Rammer, Christian; Horn, Nellie |
Abstract: | Die Berliner Wirtschaft erweist sich im deutschlandweiten Vergleich als deutlich innovationsorientierter. Der Anteil der Unternehmen, die neue Produkte oder neue Verfahren eingeführt haben (Innovatorenquote), lag im Jahr 2011 mit 57% um 7 Prozentpunkte über dem Vergleichswert für Deutschland insgesamt. Allerdings gilt dies nicht für alle Unternehmensgrößen. Denn die großen Unternehmen in Berlin schneiden bei den meisten Innovationskennzahlen schlechter ab. Demgegenüber sind die KMU in Berlin besonders innovationsfreudig. Dies gilt sowohl für die Industrie wie die Dienstleistungsbranchen. Die höchsten Innovatorenquoten in Berlin berichten die Elektroindustrie mit 83%, die Software/Datenverarbeitung mit 79% und die Forschungs- und Entwicklungsdienst leistungen mit 82%. Im Vergleich zu Deutschland zeigen folgende Branchen in Berlin eine deutlich über durchschnittliche Innovationsbereitschaft: Ver- und Entsorgung, Ingenieur-/Architekturbüros, Konsumgüterherstellung, Holz-/Papier-/Druckgewerbe, Finanzdienstleistungen, Elektroindustrie/Messtechnik/Optik, Nahrungsmittel/Getränke/Tabak und Unternehmensberatung. Erheblich niedrigere Innovatorenquoten als im deutschlandweiten Mittel zeigen sich nur in der Metall- und Steinwarenindustrie sowie in den Kreativdienstleistungen. Die insgesamt höhere Innovationsneigung der Berliner Unternehmen gilt sowohl für Produkt- wie für Prozessinnovationen. (...) -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdok:1302&r=ger |
By: | Vanberg, Viktor J. |
Abstract: | [Einleitung ...] In meinem Beitrag möchte ich die Frage nach den Gründen, die für oder gegen eine stärker subsidiär-polyzentrische und wettbewerbliche Organisation föderaler Systeme sprechen mögen, unter zwei Gesichtspunkten erörtern. Zunächst wird es mir darum gehen, zu klären, welches Kriterium den angemessenen Bewertungsmaßstab bei der Beurteilung dieser Frage abgibt. Meine These wird sein, dass für ein freiheitlich-demokratisches Gemeinwesen das, was ich als Bürgersouveränität bezeichne, ein solches Kriterium darstellt, ein Kriterium, das auf die Reagibilität der Politikproduzenten gegenüber den gemeinsamen Bürgerinteressen abstellt. Zum zweiten möchte ich auf die Bedeutung hinweisen, die in der Frage der föderalen Kompetenzverteilung dem Umstand beigemessen werden muss, dass politische Gemeinwesen zwei kategorisch zu unterscheidende Rollen wahrnehmen, nämlich als Territorialunternehmen einerseits und als Solidarverband andererseits. Sie fungieren als Territorialunternehmen in dem Sinne, dass sie für ihr jeweiliges Jurisdiktions- oder Hoheitsgebiet die Regeln und Bedingungen festlegen und durchsetzen, unter denen (natürliche und juristische) Personen sich dort aufhalten und tätig werden können. Sie fungieren als Solidarverbände in dem Sinne, dass sie für ihre Mitglieder, die Bürger, die Pflichten und Ansprüche festlegen, die sie als Verbandsmitglieder zu erfüllen haben bzw. anmelden können. Im Lichte dieser Unterscheidung lassen sich, wie ich zu zeigen suchen werde, manche Missverständnisse vermeiden, die die Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Kritikern eines polyzentrischen und wettbewerblichen Föderalismus unnötig belasten. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:aluord:133&r=ger |
By: | Thomas Risse |
Abstract: | Die Euro-Krise ist nicht nur ein Härtetest für die europäische Integration, sondern auch für die vielbeschworene „Solidarität unter Fremden und für die Annahme, dass europäische Identität zu dieser Solidarität führt. Jetzt muss sich zeigen, ob Europäerinnen und Europäer – insbesondere diejenigen in den reichen Schuldnerländern – bereit sind, sich die Europäische Union (EU) und den Euro etwas kosten zu lassen und den südeuropäischen Krisenländern aus der Patsche zu helfen (allerdings nicht bedingungslos). Ich argumentiere auf der Grundlage von Meinungsumfragen und statistischen Analysen, dass Grund für vorsichtigen Optimismus besteht. Erstens hat die Identifikation mit Europa und die Unterstützung der EU während der Krise nicht wesentlich abgenommen. Zweitens sind europäische Bürgerinnen und Bürger bereit, Solidarität zu zeigen mit den Schuldenstaaten – sofern diese ihre Staatshaushalte und Bankensysteme unter Kontrolle bringen. Drittens sind Unionsbürgerinnen und –bürger zunehmend willens, sich wechselseitig als Europäer gleiche politische und soziale Rechte zuzubilligen. |
Keywords: | identity; democracy; European identity; Europeanization; Europeanization; legitimacy; nationality |
Date: | 2013–05–13 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:erp:kfgxxx:p0050&r=ger |
By: | Eichhorst, Werner (IZA); Hinte, Holger (IZA); Rinne, Ulf (IZA) |
Abstract: | Die eklatant hohe Jugendarbeitslosigkeit in vielen europäischen Ländern stellt eine enorme ökonomische wie auch gesellschaftliche Herausforderung dar. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die derzeitige Situation in Europa und analysiert die verschiedenen Politikoptionen. Als zentrale Handlungsfelder werden Maßnahmen zur Steigerung der Mobilität innerhalb Europas, Initiativen zur Stärkung der Effektivität beruflicher Ausbildung sowie Anpassungen des Kündigungsschutzes und aktivierender Arbeitsmarktpolitik identifiziert. Obgleich auf europäischer Ebene bereits massive Interventionen angekündigt worden sind, ist ein kurzfristiger Befreiungsschlag nicht zu erwarten. Dennoch sollten vor allem die europäischen Krisenstaaten jetzt zukunftsgerichtete, strukturelle Reformen auf ihren Arbeitsmärkten einleiten. |
Keywords: | Europa, befristete Beschäftigung, berufliche Ausbildung, Mobilität, Arbeitsmarktreformen, Jugendarbeitslosigkeit |
JEL: | J24 J64 J13 |
Date: | 2013–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp57&r=ger |
By: | Auffenberg, Jennie; Marcinkiewicz, Kamil |
Abstract: | Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Arbeitsbeziehungen im seit den 1990er Jahren anhaltenden Prozess der New Public Management-Reformen im deutschen Polizeisektor. Die Analyse derselben stellt eine Herausforderung dar, da keine geeigneten quantitativen Daten über den Verhandlungsprozess der Reformen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite existieren und aufgrund des langen Zeitraums auch Leitfadeninterviews nicht optimal erscheinen. Daher wird in diesem Beitrag auf die Dokumentation des Reformprozesses in den Medien von Innenministerium und Polizeigewerkschaft zurückgegriffen. Diese werden den Verfahren der quantitativen Textanalyse sowie der qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Beide Verfahren deuten auf eine Dynamik hin, in der die beiden Parteien aufgrund vorangegangener Kürzungen bereits zu Anfang des Reformprozesses im Jahr 1998 ein konfrontatives Verhältnis zueinander unterhielten. Nach einer langen Periode der kontinuierlichen Verschärfung dieses Konflikts bis ins Jahr 2008 bemühte sich jedoch das Innenministerium in jüngster Vergangenheit stark um eine Annäherung an die Arbeitnehmerseite. Die quantitative Textanalyse konnte dabei in der räumlichen Darstellung dieser Entwicklung überzeugen, während die qualitative Inhaltsanalyse die nötigen Hintergrundinformationen zur Validierung und Interpretation dieses räumlichen Modells liefern konnte. -- This article deals with employment relations in the ongoing process of new public management reforms in the German police sector since the 1990s. The analysis of this matter is particularly challenging as appropriate quantitative data on bargaining of trade unions and employer in the reform process is not available and expert interviews are problematic because of the long period of time. Thus, we draw on existing publications of both, the Interior Ministry and the main police trade union. This media is subjected to a quantitative text analysis as well as a qualitative content analysis. Both methods point to a dynamic, in which the relation of the two parties was characterized by confrontation from the very beginning of the reform process in 1998 due to preceding cuts. After a long period of continuous aggravation of this conflict until 2008, the Ministry of the Interior sought to approach the employees' side in recent years. While the strength of the quantitative text analysis lay in the spatial presentation of this development, qualitative content analysis proved to be useful for the provision of background information for validation and interpretation of the spatial model. |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sfb597:170&r=ger |
By: | Höpner, Martin |
Abstract: | Die Teilnehmerländer der europäischen Währungsunion verfügen über höchst unterschiedliche Regime der Lohnfindung. Diese Unterschiedlichkeit leistete einen eigenständigen Beitrag zur Auseinanderentwicklung der mitgliedsstaatlichen Lohn- und Preisniveaus und damit zu den realen Wechselkursverzerrungen, unter denen der Euroraum seit Einführung der gemeinsamen Währung leidet. Um dies zu zeigen, werden die nominalen Lohnauftriebe von zwölf Euroländern während der ersten zehn Euro-Jahre von 1999 bis 2008 analysiert. Weder ein etwaiger Export des deutschen Lohnregimes noch eine europäische Lohnkoordination sind gangbare Wege der Problembearbeitung. Es spricht daher wenig dafür, dass der Euro in der Zukunft besser funktionieren könnte als in der Vergangenheit. -- Euro member states possess very different wage bargaining regimes. This heterogeneity has shaped the diverging wage and price increases among European member states and has therefore contributed to the real exchange-rate distortions from which the eurozone has suffered since the introduction of the common currency. This paper analyses nominal wage increases in twelve euro countries during the first ten euro years, 1999- 2008, to demonstrate the above. Neither the European-wide export of German-style wage bargaining nor European-level wage coordination can be expected to solve the problem of heterogeneous wage pressures. It is therefore unlikely that the euro will function any better in the future than it has in the past. |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mpifgd:135&r=ger |
By: | Steffen J. Roth |
Date: | 2013–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:kln:iwpord:07/13&r=ger |
By: | Schwäbe, Carsten |
Abstract: | Die Banken- und Staatsschuldenkrise im Euroraum deckte wesentliche Strukturdefizite der Europäischen Währungsunion (EWU) auf und stellt nationale wie europäische Entscheidungsträger vor nie dagewesene, unvorhergesehene Herausforderungen. In diesem unsicheren Rahmen agiert ebenfalls die Europäische Zentralbank (EZB), die vor allem kurzfristig die Reaktion auf die Krise aktiv mitbestimmte und unterstützte. Sie flankierte die Reaktionen der europäischen Politik mit einem umfassenden Paket unkonventioneller geldpolitischer Maßnahmen wie dem Ankauf von Anleihen der von Schuldenkrisen betroffenen Eurostaaten. Der vorliegende Beitrag argumentiert, dass vor dem Hintergrund der unkonventionellen Geldpolitik bisher nicht von einem Verlust der Unabhängigkeit der EZB gesprochen werden kann. Die krisenbedingte Annäherung an die Politik sowie die Ausdehnung ihres geldpolitischen Instrumentariums an die Grenzen der Europäischen Verträge stellen eine mit Risiken verbundene, aber dennoch notwendige Reaktion der EZB auf die Krise dar, obgleich dadurch nur eine kurzfristige Stabilisierung, nicht aber die Beseitigung der Strukturdefizite der EWU erreicht werden kann. -- The banking and souvereign-debt crisis in the eurozone uncovered substantial structural deficits of the European Monetary Union (EMU) and represent unheard-of and unforeseen chal-lenges for the national and European decision makers. In this unstable atmosphere the European Central Bank (ECB) has to operate, too. It supported the political reaction on the crisis by carrying out especially short-term policies such as the purchase of governmental bonds of states concerned by the debt crisis. This article argues that referring to the unconventional monetary policy a loss of independence of the ECB cannot yet be identified. The convergence between the monetary and the fiscal authority due to the crisis as well as the extension of its monetary apparatus to the legal limit of the European Treaties represent a strategy associated with risks, but nevertheless a necessary reaction of the ECB, although in this way only a short-term stabilization and not a disposal of the structural deficits of the EMU can be achieved. |
Keywords: | Zentralbanken,Unabhängigkeit,Finanzkrise,Währungsunion,central bank independence,financial crisis,monetary union |
JEL: | E58 E65 F36 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ciwdps:32013&r=ger |
By: | Bruckmeier, Kerstin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Pauser, Johannes (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Walwei, Ulrich (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Wiemers, Jürgen (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "In 2010, the German Federal Constitutional Court (Bundesverfassungsgericht) declared the level of social assistance according to the Second and Twelfth Book of the Social Code (SGB II and SGB XII) in its form at that time as non-constitutional. In response to the verdict the 'Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz' (RBEG) was adopted. In the political discussion of the RBEG the question remained whether in determining the level of social assistance, households can be excluded from the calculations that do not claim social assistance despite being entitled. Such households are often described by the term 'hidden poor'. The Federal Ministry of Labour and Social Affairs (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) commissioned the IAB to identify hidden poor households on the basis of empirical models. In addition, the study should investigate how the exclusion of the hidden poor affects the composition of the reference groups which are the basis for determining the level of social assistance. The extent of hidden poverty was examined by using a microsimulation model developed by the IAB. The data base for the model comes from the German Income and Expenditure Survey (Einkommens- und Verbrauchsstichprobe) of 2008. The simulated non-take-up rates range from 34 % to 43 %. These rates are on the lower end of the results reported in the literature on hidden poverty, but the simulation results nevertheless suggest that non-take-up exists to a considerable extent, even after the implementation of a major social policy reform (Hartz IV reform) in 2005. The level of social assistance is determined by the reference households' level of consumption. The exclusion of the hidden poor - using otherwise unchanged calculation rules of the RBEG - leads to an increase in the newly defined reference groups' average consumption spending of roughly 2 % in single-person households and about 5 % in couple households with one child. The IAB was further mandated to investigate the effects of excluding the hidden poor on the composition of reference groups using a sequence of calculation which differs from the one currently specified in the RBEG. The alternative sequence of calculation implies a reversal of the common procedure. Low-income households are selected before households - those receiving social assistance and also the hidden poor - are excluded. As a result of this alternative sequence of calculation, the exclusion of the hidden poor does not result in an increase in average consumption in single-person households. In couple households, compared to the currently applied order of calculation, the alternative sequence of calculation results in a considerably smaller increase in average consumption of 2 %." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Leistungsanspruch, Leistungshöhe, Bemessungsgrundlage, Arbeitslosengeld II - Inanspruchnahme, Arbeitslosengeld II-Empfänger, Existenzminimum, Armut, Haushaltseinkommen |
Date: | 2013–07–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201305&r=ger |
By: | Umkehrer, Matthias (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Werner, Daniel (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "Exclusively for use in academic teaching at universities or research institutes, the Institute for Employment Research (IAB) generated absolutely anonymized data, a so-called campus file (CF), based on the data of the Scientific Use File of the Sample of Integrated Labour Market Biographies (SIAB Regional File 7508), the SIAB-CF 7508. This documentation provides a brief description of the data and its limitations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Integrierte Arbeitsmarktbiografien, Datensatzbeschreibung, Datenanonymisierung, Datengewinnung, Datenqualität, Datenzugang |
Date: | 2013–07–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201305_de&r=ger |
By: | Schmucker, Alexandra (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Seth, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "This data report describes the linked data of the survey 'Further Training as a Part of Lifelong Learning' (WeLL) with administrative data of the Institute for Employment Research (IAB) and the IAB Establishment Panel." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2013/DR_04-13_frequencies_labels_de.zip'>frequencies and labels</a></li></ul> |
Keywords: | IAB-Weiterbildungspanel, IAB-Betriebspanel, Datensatzbeschreibung, Weiterbildung, Datenqualität, Datenaufbereitung |
Date: | 2013–06–28 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201304_de&r=ger |
By: | Roman Inderst (Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/Main); Frank Maier-Rigaud (IESEG School of Management (LEM-CNRS)); Ulrich Schwalbe (Institut für Volkswirtschaftslehre, Universität Hohenheim) |
Date: | 2013–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ies:wpaper:e201308&r=ger |
By: | Budzinski, Oliver; Müller, Anika |
Abstract: | -- [Financial Regulation and International Competitiveness: The Case of the German Bundesliga] The paper discusses the intensively discussed problem of financial crisis, overburdening debts and insolvencies in professional European football. The academic literature identifies several special characteristics of professional football leagues that allegedly lead to a systematic over-investment as well as features of a rat race. As a consequence, there are systemic market failures that warrant a regulative intervention by the competent national and European football associations. However, from an economics perspective, most of these alleged market failures turn out to be normal features of business competition. A closer inspection merely leaves two problems to be solved: (i) the widespread rescue of insolvent clubs (that are too prominent too fail) causing moral hazard issues and (ii) negative externalities on the league competition when an insolvent club would leave the market in the middle of the season. Even though these remaining issues may be viewed to justify regulations on the financial behavior of clubs by the league organizations, a note of caution needs to be issued: intervention may lead to over-regulation that distorts competition and, in particular, serves to cement the status quo competitiveness relations (i.e. preventing the incumbent top clubs from new emerging competitors). Furthermore, existing anticompetitive arrangements in football leagues contribute to the alleged market failure problems, so that more competition and not less competition may be the appropriate answer. A review of the pioneer financial regulations of the German Bundesliga allows for the conclusion that most of the German rules do not yet cross the line to over-regulation. However, the 50+1-rule, restricting newcomers from taking ownership of clubs (while protecting existing investments of the same type) clearly restricts competition and protects anticompetitive rents of incumbents. In the face of the upcoming UEFA-wide financial regulations, a first-mover effect may help German clubs to increase their international competitiveness. |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:82&r=ger |