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on German Papers |
By: | Lakner, Sebastian; Brümmer, Bernhard; von Cramon-Taubadel, Stephan; Heß, Jürgen; Isselstein, Johannes; Liebe, Ulf; Marggraf, Rainer; Mußhoff, Oliver; Theuvsen, Ludwig; Tscharntke, Teja; Westphal, Catrin; Wiese, Gerlinde |
Abstract: | Es hat in der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) seit 1992 zahlreiche mehr oder weniger erfolgreiche Reformschritte gegeben, die die gemeinsame Agrarpolitik generell liberalisiert, ihre Budget-Kosten reduziert und die handels- und produktionsverzerrenden Wirkungen abgebaut haben. Gleichwohl werden immer noch 42% des EU-Haushaltes für die Agrarpolitik aufgewendet und die Umweltwirkungen werden kontrovers diskutiert. Auch die Verteilung der Direktzahlungen zwischen den Landwirten und zwischen den Mitgliedern der Europäischen Union wird teilweise kontrovers diskutiert. Der Einsatz von marktverzerrenden Instrumenten wie Exportsubventionen wurde zwar reduziert, aber nicht vollständig beendet. Parallel zu den Beschlüssen zur finanziellen Vorausschau 2013-2020 hat die Europäische Kommission unter der Federführung von Agrarkommissar Dacian Ciolos und dem Directorate General für Landwirtschaft (DG Agri) zunächst 2010 in einem Thesenpapier neue Ziele und Herausforderungen für die Agrarpolitik benannt und im Oktober 2011 weitere Gesetzentwürfe für die Reform 2013 vorgelegt (Europäische Kommission 2011). Die EU-Mitgliedstaaten müssen sich im Zuge des Entscheidungsprozesses zur Reform positionieren. Im Prozess der Positionierung der Bundesregierung, auf deren Grundlage die Verhandlungsstrategie und das Abstimmungsverhalten der Bundesministerin Ilse Aigner im Rat der Europäischen Union basiert, spielt auch der Deutsche Bundestag als wichtigstes Legislativorgan in Deutschland, und speziell der Bundestagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz eine wichtige Rolle. Das vorliegende Papier ist der Versuch, aus Sicht der verschiedenen agrarwissenschaftlichen Disziplinen der Fakultäten in Göttingen und Witzenhausen zu den Reformentwürfen Stellung zu beziehen. Die gesammelten Argumente sind in Pro- und Contra-Argumente unterteilt. Daneben haben wir versucht, offene Fragen zu formulieren. Die Argumente sind dabei auch teilweise widersprüchlich, da sie von den Vertretern verschiedener Teildisziplinen formuliert wurden. Daher lässt sich aus diesem Papier keineswegs eine vollständige oder abschließende Analyse des Reformvorschlags ableiten. Am 11. Januar 2012 fand in Göttingen eine öffentliche Diskussion zwischen dem Bundestagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und den Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren der Göttinger Fakultät für Agrarwissenschaften über den Entwurf der EU-Kommission zur GAP-Reform 2013 statt. Eine frühere Fassung dieses Papiers diente zunächst als Grundlage für die gemeinsame Diskussion am 11. Januar 2012 in Göttingen und als Sammlung von Argumenten für den Diskussionsprozess innerhalb des Bundestages. Als Wissenschaftler sehen wir uns jedoch auch in der Pflicht, zu einer breiteren öffentlichen Diskussion beizutragen und unsere Erkenntnisse zum Diskurs zur GAP-Reform, der uns vermutlich noch durch die Jahre 2012 und 2013 begleiten wird, beizutragen. Daher haben wir uns dazu entschlossen, diese Sammlung von Analysen, Argumenten und offenen Fragen zu veröffentlichen. -- |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:daredp:1208&r=ger |
By: | Helm, Roland; Gleißner, Werner; Kreiter, Susanne |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bay:rdwiwi:25027&r=ger |
By: | Bohm, Thomas; Waldvogel, Felix |
Abstract: | Die demografische Entwicklung unterstreicht die hohe Relevanz des sog. Langlebigkeitsrisikos für Altersvorsorgeeinrichtungen. Außerbörsliche Kapitalmarktinstrumente sind eine relativ neue potenzielle Form zur Absicherung gegen das Langlebigkeitsrisiko. Im Beitrag werden theoretisch und empirisch Produktdesignkriterien für Langlebigkeitsinstrumente und deren Basisobjekte erarbeitet, die Grundlage für die Etablierung eines weitgehend liquiden außerbörslichen Kapitalmarktes für das Langlebigkeitsrisiko sind. Zudem soll der Bedarf für einen solchen Kapitalmarkt in Deutschland analysiert werden. Für die empirische Kontrolle wurde eine Umfrage durchgeführt. Es zeigt sich, dass Langlebigkeitsinstrumente nur Differenzausgleiche abdecken und Cashflow-Ausgleiche gewähren sollten und eine langfristige Ausgestaltung erforderlich ist. Dabei werden die reine Verbriefung des Langlebigkeitsrisikos und die Verwendung kumulativer Überlebensindizes als Basisobjekte bevorzugt. Zur Standardisierung sollten die Überlebensindizes auf Bevölkerungsgruppen beruhen, die nach sozioökonomischen Faktoren zur Basisrisikominimierung weiter untergliedert werden. Von hoher Relevanz ist zudem die Unabhängigkeit der Anbieter von Überlebensindizes. -- The demographic development in recent decades reveals the high importance of longevity risk for pension funds. Under these circumstances longevity instruments that serve as OTC capital market instruments to hedge against longevity risk are a relatively new and potential hedging form. It is the aim of this paper to compile both theoretical and empirical criteria of product design for longevity instruments and their basic underlying. Product design fulfillment is the basis for the establishment of a vast liquid OTC capital market for longevity risk. Moreover, the necessity for an OTC market for longevity risk in Germany is analyzed. For the empirical control a survey was conducted. The essential findings of the theoretical and empirical analysis are that longevity instruments should only cover cash settlements and cash flow compensations should be granted. Furthermore, a long-term design is required. Pure securitization of longevity risk and the use of cumulative survival indices are preferred as underlying objects. For standardization purposes survival indices should be based on population groups that are divided by socio-economic factors in order to minimize basis risk. The independence of the survival index providers is of high relevance as well. |
JEL: | G15 G21 G22 |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:bayfat:201202&r=ger |
By: | Münstermann, Leonard; Schneck, Stefan; Wolter, Hans-Jürgen |
Abstract: | Der Beitrag befasst sich mit der Nutzung der (konjunkturellen) Kurzarbeit durch mittelständische Betriebe. Es zeigte sich, dass kleine und mittelgroße Betriebe dieses Instrument deutlich seltener als ihre großbetrieblichen Pendants nutzen: im Juni 2009 ließen nur etwa 1,6 Prozent der kleinen und 7,4 Prozent der mittelgroßen Betriebe kurzarbeiten, wohingegen das in 19,7 % der großen Betriebe mit mindestens 500 Beschäftigten der Fall war. Zur Finanzierung tragen über die Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Arbeitslosenversicherung hingegen alle Betriebe gleichermaßen bei. Da das Kurzarbeitergeld als originäre Leistung der Arbeitslosenversicherung anzusehen ist, kommt es dennoch nicht zu einer Benachteiligung des Mittelstandes. Daher ist es aus Sicht des Mittelstandes ein sinnvolles Instrument, um unabwendbare und nicht dauerhafte Ereignisse abzufedern. -- This paper aims to describe various aspects of cyclical short-time work in Germany. At first, the empirical examination of officially available data reveals that large establishments with at least 500 employees utilize short-time work much more than smaller establishments. While only 1.6 percent of small establishments with a maximum of nine employees utilize shorttime work, 7.4 percent of medium sized establishments and 19.7 percent of large establishments, respectively, apply short-time in June 2009. Another focus of this study is on the legal frame of short-time work with a special focus on whether it can be understood as extraneous unemployment insurance benefits. The examination suggests that this is the case. For this reason, there is no systematic discrimination of establishments who do not apply short-time work. |
Keywords: | Kurzarbeit,kleine und mittlere Betriebe,short-time work,small and medium-sized,establishments,SME |
JEL: | J65 J68 |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:215&r=ger |
By: | Moog, Petra; Kay, Rosemarie; Schlömer-Laufen, Nadine; Schlepphorst, Susanne |
Abstract: | Da in Deutschland im Jahr 1989 letztmalig eine großzahlige, bundesweite Unternehmensbefragung zum Thema Nachfolge durchgeführt wurde, bestand Bedarf an aktuellen Daten. Deshalb hat der Stiftungslehrstuhl für allgemeine BWL, insbesondere Unternehmensnachfolge an der Universität Siegen in Kooperation mit dem IfM Bonn im Winter 2008/2009 eine Befragung von bundesweit 14.203 Unternehmen durchgeführt, an der sich letztlich 1.171 Unternehmer beteiligten. Die Unternehmer, bei denen zukünftig eine Übergabe des Unternehmens ansteht, wurden um Auskunft zu ihren Vorkehrungen für die geplante und die ungeplante Nachfolge gebeten. Die Unternehmer, die ihr Unternehmen übernommen haben, wurden zu den Modalitäten der Übernahme befragt. -- The last substantial, nationwide survey among German businesses with regard to the topic of business succession took place back in 1989. Therefore, the strong need for more recent data emerged. Thus, in winter 2008/09 the Chair for Entrepreneurship and Family Business at the University of Siegen conducted a nationwide survey in co-operation with the Institute for SME Research Bonn among 14,203 businesses. Finally, 1,171 businesses owners participated in the survey. Owners, who will be confronted with a succession decision in the near future, were asked to provide information with regard to their arrangements for a planned and an unplanned succession. New owners, who have already taken over a business, were interviewed with regard to the modalities of their completed enterprise succession. |
Keywords: | Familienunternehmen,Unternehmensnachfolge,Deutschland,Übergeber,Nachfolger,family business,business succession,Germany,predecessor,successor |
JEL: | L26 M13 |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:216&r=ger |
By: | Plankl, Reiner |
Abstract: | Der Arbeitsbericht beschreibt unter Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung die regionale Verteilung regionalwirtschaftlich relevanter raumwirksamer finanzieller Staatshilfen in der Förderperiode 1995 bis 2008. Betrachtungseinheiten sind die Bundesländer sowie die ländlichen und nicht ländlichen siedlungsstrukturellen Kreistypen in den alten und neuen Bundesländern. Es werden zehn Förderbereiche beschrieben, dabei wird auf die Maßnahmen zur Entwicklung ländlicher Räume besonders eingegangen. Neben der Beschreibung regionaler Unterschiede im Fördermitteleinsatz werden regionale Unterschiede weiterer potenzieller Erklärungsgrößen für ein regionalwirtschaftliches Wachstum beschrieben. Es zeigen sich auf allen Untersuchungsebenen ausgeprägte regionale Unterschiede in der Förderintensität und der relativen Bedeutung der einzelnen Förderbereiche sowie bei weiteren harten und weichen Standortfaktoren. -- With particular regard to economic development, the working paper describes the regional distribution of economically-relevant, spatially-effective government financial support in the promotional period 1995 to 2008. The units of consideration are the federal states, rural and non rural settlement structural types of counties in the former and new federal states. Ten promotional areas are described and measures on rural development are considered in particular detail. In addition to the description of regional differences in subsidy use, regional differences in further potential indicators for regional economic growth are described. On all study levels clear regional differences in the intensity of support and the relative significance of the individual support areas as well as with further hard and soft site factors. |
Keywords: | Finanzielle Staatshilfen,Förderintensität,regionale Verteilungsunterschiede,regionalwirtschaftliches Wachstum,Erklärungsgrößen,Deutschland,financial assistance,intensity of support,financial allocation,regional economic growth,indicators,Germany |
JEL: | H22 O11 O18 Q14 R11 R51 |
Date: | 2012 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vtiaba:022012&r=ger |