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on German Papers |
Issue of 2010‒12‒04
seven papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Sascha Frohwerk |
Abstract: | Die Entwicklung der deutschen Regionen nach der Wiedervereinigung kann mit Hilfe der Neuen Ökonomischen Geographie erklärt werden. Die gängigen Modelle zeigen aber weder, wie dauerhafte Lohnsatzdifferenzen ohne vollständige Agglomeration entstehen, noch wird die Frage beantwortet, in welcher der betrachteten Regionen sich eine Agglomeration bildet. Diese Lücke wird hier geschlossen, indem das Modell von Ludema und Wooton (1997) erweitert und anschließend auf die Situation in Deutschland angewendet wird. |
Date: | 2010–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pot:vwldis:99&r=ger |
By: | Schmidt, Arne; Heinrichs, Simon; Walter, Achim |
Abstract: | Technologiebasierte Spin-offs aus öffentlichen Forschungseinrichtungen und privatwirtschaftlichen Unternehmen stellen wichtige Untergruppen junger, innovationsorientierter Unternehmen dar. In diesem Beitrag wird der aktuelle Stand empirischer Forschungsarbeiten bezüglich Einflussfaktoren der Unternehmensentwicklung systematisch dargelegt und diskutiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf das methodische Vorgehen und die Messung der untersuchten Einflussfaktoren gelegt. Auf Basis der Literaturanalyse werden übergeordnete Faktoren identifiziert, die für beide Unternehmenstypen einen Einfluss auf deren Entwicklung nehmen. Darüber hinaus werden Lücken der jeweiligen Forschungsbereiche aufgedeckt und zukünftige Forschungsfelder aufgezeigt. Es werden methodische Einschränkungen bestehender Studien diskutiert, aus denen Implikationen für zukünftige Studien zu akademischen und privatwirtschaftlichen Spin-offs abgeleitet werden. Abschließend werden Schwerpunktaufgaben für das Management von Spin-offs herausgestellt. -- |
Keywords: | Spin-offs |
Date: | 2010–08–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:37081&r=ger |
By: | Cruccolini, Roberto |
Abstract: | Die Arbeit liefert zunächst eine Kritik der zentralen Argumente der modernen Makroökonomik. Hierbei werden insbesondere Aspekte der Aggregation bzw. Mikrofundierung, der Wohlfahrtsanalyse, der Rigorosität der Modellierung und der Lucas-Kritik aufgegriffen. Die vorgestellten Ergebnisse stellen die Legitimität und Angemessenheit moderner Makroökonomik grundlegend in Frage und verweisen darauf, dass sich das mikroökonomische Prinzip des individuellen Rationalverhaltens als Qualitätskriterium in der Makroökonomik etablieren konnte, obwohl sich die in diesem Sinne vorgebrachten Argumente im wesentlichen als unhaltbar, bzw. nicht zwingend erwiesen. Somit erscheint die Entwicklung der modernen Makroökonomik, insbesondere das ausschließliche Bekenntnis zum mikroökonomischen Rationalverhalten und das Projekt der repräsentativen-Agenten-Mikrofundierung, zunehmend unverständlich. Daran anschließend wird eine alternative Perspektive auf die Entwicklung der Makroökonomik seit den 1970er Jahren entwickelt. Die maßgeblichen Aspekte dieser Entwicklung werden anhand der Begriffe des „Mikroökonomismus“ und des „Primats der Form“ erläutert. Es wird die These entwickelt, dass ein Schlüssel zum Verständnis der Entwicklung der Makroökonomik in dem Ausgreifen eines formalistisch-axiomatischen Wissenschaftsideals liegt. Vielleicht erlag die Ökonomik dem darin enthaltenen Versprechen der "Tieferlegung der Fundamente" und eines "unbedingten Wahrheitsbegriffs", wenn auch sich bei der Übernahme eines solchen Wissenschaftsideals für die Erforschung von tatsächlichen Ökonomien erhebliche Probleme und Widersprüche ergeben. |
Keywords: | Makroökonomik; Methdologie; Aggregation; Repräsentative-Agenten-Modelle; Axiomatik; Formalismus; Mikroökonomismus |
Date: | 2010–11–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:lmu:dissen:12259&r=ger |
By: | Irmen, Andreas; Lipponer, Christoph |
Abstract: | Von dem vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz IV), das mit dem 1. Januar 2005 in Kraft trat, erhoffte sich der Gesetzgeber eine Stärkung der Anreize, Arbeit anzubieten. Dieser Aufsatz analysiert die Beschäftigungswirkungen einer Senkung staatlicher Unterstützungsleistungen für arbeitslos Gemeldete in einem einfachen Arbeitsmarktmodell mit einem vom Lohnabstand abhängigen Arbeitsangebot. In diesem Modell erhöht eine solche Senkung das Arbeitsangebot. Ist der Arbeitsmarkt vollkommenen, so führt dies zu einer Senkung des gleichgewichtigen Reallohns und damit zu mehr Beschäftigung. In einem unvollkommenen Arbeitsmarkt mit einem bindenden Mindestlohn kann diese Wirkung ebenfalls erzielt werden, wenn der Anstieg der unfreiwillig Arbeitslosen z.B. die Verhandlungsmacht der Gewerkschaften reduziert und über diesen Umweg zu einem niedrigeren Reallohn führt. Positive Beschäftigungswirkungen sind deshalb aber erst zeitverzögert zu erwarten. |
Date: | 2010–11–26 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:awi:wpaper:0506&r=ger |
By: | Helmut Dietl (Institute for Strategy and Business Economics, University of Zurich) |
Abstract: | Dieser Beitrag ist ein Plädoyer für eine eigene Sportökonomik. Er untersucht, welche Besonderhei-ten des Sports eine eigene Ökonomik rechtfertigen. In Kapitel 2 wird zunächst die Frage beantwor-tet, ob sich eine eigene Sportökonomik bereits aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung des Sports rechtfertigen lässt. Kapitel 3 rechtfertigt eine eigene Sportökonomik aufgrund der ökonomischen Besonderheiten des Wertschöpfungsprozesses im Sport. Inwieweit die Besonderheiten der Wertan-eignung sowie des Wettbewerbs im Sport ein branchenspezifisches ökonomisches Instrumentarium erfordern, wird in den Kapiteln 4 bzw. 5 erörtert. Kapitel 6 beschreibt, warum die institutionellen Eigenheiten des Sports eine eigene Sportökonomik unerlässlich machen. Kapitel 7 erläutert die Be-deutung einer branchenspezifischen Ökonomik zur Beurteilung regulatorischer Eingriffe. Die wis-senschaftlichen Besonderheiten des Sports sind Inhalt von Kapitel 8. Das Plädoyer für eine eigene Sportökonomik wird in Kapitel 9 mit einem kurzen Fazit abgeschlossen. |
Date: | 2010–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iso:wpaper:0137&r=ger |
By: | J. Hölscher; Nicole Nulsch; J. Stephan |
Abstract: | In the early phase of transition that started with the 1990s, Central and Eastern European Countries pursued economic restructuring of the enterprise sector that involved massive injections of state support. Also foreign investment from the West and facilitation of the development of a market economy involved massive injections of state support. With their accession to the European Union (EU), levels and forms of state aid came under critical review by the European Commission. This inquiry investigates whether the integration of the new member states operates on a level playing field with respect to state aid. Quantitative and qualitative analysis is relied upon to answer this key, as well as other, related questions. Findings suggest that in recent years a level playing field across the EU has indeed emerged. State aid in the new EU member countries is rather handled more strictly than laxer compared to the ‘old’ EU countries. |
Keywords: | competition policy, economic transition, EU enlargement, state aid |
JEL: | H25 L50 P20 |
Date: | 2010–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iwh:dispap:24-10&r=ger |
By: | Muhamed Kudic; P. Bönisch; Iciar Dominguez Lacasa |
Abstract: | Empirical and theoretical contributions provide strong evidence that firm-level performance outcomes in terms of innovativeness can either be determined by the firm’s position in the social space (network effects) or by the firm’s position in the geographical space (co-location effects). Even though we can observe quite recently first attempts in bringing together these traditionally distinct research streams (Whittington et al. 2009), research on interdependent network and geographical co-location effects is still rare. Consequently, we seek to answer the following research question: considering that the effects of social and geographic proximity on firm’s innovativeness can be interdependent, what are the distinct and combined effects of firm’s network and geographic position on firm-level innovation output? We analyze the innovative performance of German laser source manufacturers between 1995 and 2007. We use an official database on publicly funded R&D collaboration projects in order to construct yearly networks and analyze firm’s network positions. Based on information on population entries and exits we calculate various types of geographical proximity measures between private sector and public research organizations (PRO). We use patent grants as dependent variable in order to measure firm-level innovation output. Empirical results provide evidence for distinct effect of network degree centrality. Distinct effect of firm’s geographical co-location to laser-related public research organization promotes patenting activity. Results on combined network and co-location effects confirms partially the existence of in-terdependent proximity effects, even though a closer look at these effects reveals some ambiguous but quite interesting findings. |
Keywords: | geographical co-location, network positioning, innovation output |
JEL: | O31 O32 L25 |
Date: | 2010–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iwh:dispap:22-10&r=ger |