|
on German Papers |
Issue of 2009‒12‒11
thirteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Joachim R. Frick; Kristina Krell |
Abstract: | Analysen zu Einkommensungleichheit, Armut und Mobilität in Deutschland basieren überwiegend auf den Mikrodaten der amtlichen deutschen Stichprobe der European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) und des wissenschaftsgetragenen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Dabei kommt den EU-SILC-Daten neben ihrer Relevanz für die nationale Berichterstattung eine große internationale Bedeutung zu für die EU-weit vergleichende Erfassung, Beschreibung und Analyse des von der Europäischen Kommission spezifizierten Ziels der Armutsbekämpfung und Minderung der sozialen Ungleichheit im Rahmen des sozialen Kohäsionsprozesses in Europa. Insofern ist es nahe liegend, den deutschen Beitrag zu EU-SILC einer intensiven Qualitätsprüfung zu unterziehen; zumal es in der Literatur (vgl. Hauser 2007, Causa et al. 2009, Nolan et al. 2009) deutliche Hinweise auf Proble-me dieser noch jungen Erhebung bezüglich der Repräsentation bestimmter sozialer Gruppen und der Verteilung zentraler Bildungscharakteristika gibt, was einen nicht unerheblichen Einfluss auf Ausmaß und Struktur von Ungleichheit und Armut haben kann. Während in der Literatur auch die Querschnitts¬daten der amtlichen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) in kritische Vergleiche einbezogen werden, konzentriert sich dieses Papier auf den Vergleich von EU-SILC-basierten Ergebnissen zu Ein-kommensentwicklung, Ungleichheit und Mobilität mit jenen auf Basis des SOEP als einer national und international viel genutzten alternativen Erhebung der sozio-oekonomischen Entwicklung privater Haushalte in Deutschland. Die dabei festgestellten, zum Teil gravierenden Unterschiede werden vor dem Hintergrund unterschiedlicher Erhebungs- und Befragungsmethoden bzw. Stichprobencharakteristika diskutiert, die einen großen Einfluss auf die inhaltlich motivierten Untersuchungsergebnisse und somit auf die Kernaussagen zur sozialen Situation Deutschlands im EU-weiten Vergleich haben. |
Keywords: | Inequality, poverty, mobility, household panel, Einkommensungleichheit, Armut, Mobilität, Haushaltspanel, EU-SILC, SOEP |
JEL: | D3 C8 I3 |
Date: | 2009 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp237&r=ger |
By: | Ansgar Belke |
Abstract: | Die aktuellen Finanzmarktturbulenzen wurden durch Entwicklungen im Immobiliensektor ausgelöst. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Beitrag den Zusammenhang zwischen den Immobilienpreisen und der Geldmengen- und Kreditvolumensentwicklung für den Zeitraum 1992 -2006 (westdeutsche Preisdaten) bzw. 1997 bis 2006 (ostdeutsche Preisdaten). Die Untersuchung konzentriert sich erstmals auf die Bundesrepublik Deutschland, deren Immobilienmarkt von einer moderaten Preisentwicklung gekennzeichnet ist und im Vergleich zu den meisten europäischen Ländern damit eine Sonderstellung einnimmt. Auf der Grundlage eines Autoregressiven Distributed Lag (ARDL)-Ansatzes werden Tests auf Kointegration der genannten Variablen durchgeführt. Nach Schätzungen der Langfristparameter werden die zugehörigen Fehlerkorrekturmodell-Regressionen für Immobilienpreise in unterschiedlicher Abgrenzung geschätzt. Die Ergebnisse liefern Evidenz für eine Mitverantwortung der Geld- und Kreditpolitik für die Immobilienpreisentwicklung gerade in Westdeutschland. Es folgen einige Robustheitstests. Zuvor unberücksichtigte Variable der Steuerpolitik wie Sonderabschreibungen in den Neuen Bundesländern üben demnach auf die Immobilienpreise ebenfalls einen wichtigen Einfluss aus, ohne jedoch den Einfluss der Liquidität zu dominieren. Andere Förderprogramme wie beispielsweise vergünstigte Kredite für klimapolitische Maßnahmen (CO2-Gebäudesanierung) erwiesen sich als nicht signifikant. Schließlich verändert auch die Anwendung eines alternativen Kointegrationstestverfahrens die Ergebnisse nicht. |
Keywords: | Finanzkrise, Geldmenge, Immobilienpreise, Liquidität, Kreditvolumen, Kointegration. |
JEL: | E44 E52 R21 R31 |
Date: | 2009 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwwpp:dp953&r=ger |
By: | Stefan Mangelsdorf |
Abstract: | Exporte gelten als Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft und werden von der Wirtschaftspolitik auf vielfältige Weise gefördert. Doch führt die Förderung der Aufnahme von Handelsbeziehungen mit dem Ausland durch Betriebe, die bislang nicht exportierten, wirklich zu einem Wachstum der Produktivität in der deutschen Wirtschaft? Oder werden besonders produktive Betriebe von sich aus zu Exporteuren und müssen nicht gefördert werden? Dies ist eine sehr interessante Frage fur die Wirtschaftspolitik und ihr soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. |
Keywords: | export-led growth, trade, productivity, firm heterogeneity |
JEL: | F10 D21 L60 |
Date: | 2009–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hum:wpaper:sfb649dp2009-059&r=ger |
By: | Alexander Vogel (Institute of Economics, Leuphana University of Lüneburg, Germany); Florian Burg (Institute of Economics, Leuphana University of Lüneburg); Stefan Dittrich (Institute of Economics, Leuphana University of Lüneburg); Joachim Wagner (Institute of Economics, Leuphana University of Lüneburg, Germany) |
Abstract: | Im Jahr 2008 wurden erstmals die Querschnittsdatensätze der Umsatzsteuerstatistik zu einem Paneldatensatz verknüpft - zunächst für den Zeitraum 2001 bis 2005, seit Mitte 2009 steht nun die aktuelle Version des Umsatzsteuerpanels für den Zeitraum 2001 bis 2006 für Auswertungen zur Verfügung. Dieser Datensatz bietet die einzigartige Möglichkeit, alle in diesem Zeitraum umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen über den Zeitverlauf hinweg zu betrachten. Da in den Daten auch Informationen über die Export- und Importaktivitäten der Unternehmen enthalten sind, kann das Umsatzsteuerpanel unter anderem dazu genutzt werden, Auskunft über die Verbreitung von Exportund Importaktivitäten sowie über die Dynamik der Export- und Importbeteiligung auf Unternehmensebene zu geben. In 2006 weisen gut 20 Prozent der westdeutschen Industrieunternehmen und knapp 14 Prozent der ostdeutschen Industrieunternehmen sowohl Export- als auch Importaktivitäten auf. Der Anteil der Industrieunternehmen die in 2006 weder exportiert noch importiert haben liegt bei 59 Prozent in Westdeutschland sowie bei 67 Prozent in Ostdeutschland. Eine Betrachtung der Muster der Export- und Importbeteiligung über die Jahre 2001 bis 2006 sowie Übergangsmatrizen für das Jahr 2001 auf 2006 zeigen, dass der überwiegende Teil der Unternehmen ihren Status (weder Exporteur noch Importeur, nur Exporteur, nur Importeur, sowohl Exporteur als auch Importeur) über die Zeit nicht ändert. Immerhin ein Drittel der in allen betrachteten Jahren im Datensatz enthaltenen Unternehmen haben jedoch mindestens einmal zwischen 2001 und 2006 ihren Status gewechselt. |
Date: | 2009–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:lue:wpaper:148&r=ger |
By: | Franziska Boneberg (Institute of Economics, Leuphana University of Lüneburg, Germany) |
Abstract: | GmbHs, die regelmäßig zwischen 500 und 2000 Beschäftigte aufweisen, sind gesetzlich dazu verpflichtet, einen drittelmitbestimmten Aufsichtrat zu bilden. Eigene Studien demonstrierten, dass entgegen den rechtskräftigen Regelungen weniger als die Hälfte aller GmbHs im westdeutschen Dienstleistungssektor mit 500 bis 2000 Beschäftigten einen Aufsichtsrat bilden. Damit findet auch die in diesem Organ vorgesehene Mitbestimmung der Arbeitnehmer nicht statt. Auf der Suche nach potenziellen Bestimmungsgründen wurde ökonometrisch ermittelt, dass sich die Organisationsform des Hauptgesellschafters, aber auch die Beschäftigtenzahl auf die Wahrscheinlichkeit des Bestehens eines Aufsichtsrats auswirkt. Um die überraschenden Ergebnisse besser einordnen zu können wurden für die vorliegende Analyse Fallstudien durchgeführt. Vertreter der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite wurden gezielt gefragt, weshalb in ihrem Unternehmen kein Aufsichtsrat existiert. Außerdem wurde die Stellung und Bedeutung des Betriebsrates sowie von Mitbestimmung allgemein ermittelt. Die Befragung zeigt, dass Arbeitgeber und Belegschaft die Bildung von Betriebsräten in der Regel begrüßen. Ein Aufsichtsrat wird hingegen als überflüssig erachtet. Insgesamt zeigt die Analyse, dass Arbeitnehmermitbestimmung auf Abteilungsebene mehr Bedeutung beigemessen wird als in den gesetzlich vorgeschriebenen Institutionen. |
Keywords: | Codetermination, service sector, supervisory boards, Germany |
JEL: | J50 |
Date: | 2009–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:lue:wpaper:150&r=ger |
By: | Michael Nentwich |
Abstract: | Dieser Beitrag untersucht die Bedeutung des Web 2.0 für die Wissenschaft: Einleitend werden die Begriffe Cyberscience sowie Web 2.0 beschrieben und zueinander in Beziehung gesetzt. Im Hauptteil werden typische Web 2.0-Dienste im Einsatz in der Wissenschaft untersucht: Soziale Netzwerk-Dienste, virtuelle Welten, Wikipedia, (Micro-)Blogging sowie Social Tagging. Darauf aufbauend wird der Frage nachgegangen, wie funktional die Web 2.0-Dienste für die Forschungspraxis wären und welche potenziellen Folgen von deren hypothetischem, universellen Einsatz bislang diskutiert werden. Der Beitrag kommt zu einer vorsichtigen, abwartenden Schlussfolgerung: Angesichts der Frühphase der Nutzung (viele Dienste sind weniger als drei Jahre im Einsatz und wurden von den WissenschafterInnen kaum entdeckt) ist eine Potenzialabschätzung noch kaum möglich. Freilich gibt es einige gewichtige Argumente, die sachlich gegen eine rapide Verbreitung sprechen (Zeitmangel, fehlende Anreizsystem, mangelnde Nutzenerwartungen usw.). Während erste Schritte auf dem Weg der Weiterentwicklung der Cyberscience bereits gesetzt worden sind, erscheinen die möglichen Folgen für die Wissenschaft jedoch nicht wesentlich über das hinauszugehen, was bereits vor dem „Hype“ des Web 2.0 absehbar war. Im Softwarejargon gesprochen, ist somit durch das Web 2.0 anstelle einer neuen „Release Cyberscience 2.0“ eher ein „Update auf Cyberscience 1.2“ zu erwarten. |
Keywords: | Cyberscience, Web 2.0, social media, Twitter, Blogs, Wikipedia, Second Life, social bookmarking, social tagging |
Date: | 2009–11–15 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ita:itaman:09_02&r=ger |
By: | Olaf J. Schumann (Goethe University Frankfurt); Hans G. Nutzinger (University of Kassel) |
Date: | 2009 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:mar:magkse:200948&r=ger |
By: | Achim Truger (Macroeconomic Policy Institute (IMK) at Hans Boeckler Foundation, Duesseldorf); Kai Eicker-Wolf (DGB Hessen-Thüringen, Frankfurt); Henner Will (Macroeconomic Policy Institute (IMK) at Hans Boeckler Foundation, Duesseldorf); Jens Köhrsen (Macroeconomic Policy Institute (IMK) at Hans Boeckler Foundation, Duesseldorf) |
Abstract: | The debt brake recently introduced into the German constitution forces the German federal states (Länder) to run structurally balanced budgets form 2020 onwards. The study is preoccupied with the potential effects of the debt brakes on the budget of the federal state of Hessen in the transition period until 2020. Although there is substantial leeway as to the exact specification of technical details the results show that even under favourable conditions fiscal policy in Hessen would be forced into severe restriction. Under more unfavourable conditions the ability of the Hessian government to act may be called into question. |
Date: | 2009 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:studie:06-2009&r=ger |
By: | Joachim Wagner (Institute of Economics, Leuphana University of Lüneburg, Germany) |
Abstract: | This paper is a portrait of the series European Data Watch that is published in Schmollers Jahrbuch / Journal of Applied Social Science Studies since 2000. Contributions to this series describe data for persons or firms that can be used in empirical research in economics and the social sciences, and document how these data can be accessed. |
Keywords: | Research data centres – Data service centres – Individual data and household data – establishment data and enterprise data |
JEL: | C8 |
Date: | 2009–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:lue:wpaper:154&r=ger |
By: | Markus Groth (Leuphana Universität Lüneburg, Lehrstuhl für Nachhaltigkeitsökonomie) |
Abstract: | Marine and permafrost-based methane hydrates are the largest existing fossil carbon resource, whereby the marine deposits far outweigh the terrestrial ones. Their broad geographic distribution, especially in comparison to oil and conventional gas, make them a promising future source of energy. However, there is a danger of forcing the greenhouse effect in the event of a release of methane into the atmosphere as well as causing the collapse of oceanic slope sediments. Also the technical difficulties in extracting methane from hydrates are not yet fully resolved. Nevertheless, research on methane hydrates has been forced both on political as well as economic considerations in recent years and methane hydrates have several practical advantages, which make them a transitional solution worth looking at on the way to a future renewable-based energy supply, not in the least in playing a role in carbon capture and sequestration. However, the knowledge of the potentials and risks of methane hydrates is still very poor, especially in the German-speaking public, administration and policies. This deficiency hopefully will be eased by this overview dealing with the current state of research and an outlook based on the most important findings. |
Keywords: | CO2-Sequestrierung, Energiepolitik, Erdgas, fossile Energieträger, Klimawandel, Kohlenstoffpotential, Methan, Methanhydrate, Ökologische Ökonomik, Treibhausgas, Versorgungssicherheit |
JEL: | H00 Q38 Q42 Q48 Q54 |
Date: | 2009–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:lue:wpaper:147&r=ger |
By: | Yiping Zhu |
Abstract: | This paper adopts the Hausman-Taylor 2SLS error components approach in estimating the determinants of China's Intra-Industry Trade (IIT) in the capital goods sector with its 26 partner countries. It disaggregates IIT into horizontal IIT (HIIT) and vertical IIT (VIIT). Capital goods final products and intermediates are separately estimated in order to reveal the differentiated trade patterns. It finds that economic similarity is very significantly negatively correlated with the intermediates IIT, but to a less extent correlated with the final products IIT. Factor endowment is of no significance in determining IIT in the intermediates, although it is significantly positively correlated with the final products IIT. Economic size is significantly negatively correlated with both final products and intermediates IIT. Distance is not yet dead in impacting the level of final products IIT, but of less importance in influencing the intermediates IIT. China is exchanging intermediates in a less intraindustry manner with ASEAN nations. However, because VIIT is dominating TIIT, no significant differences exist between the estimation results of TIIT and VIIT. |
Keywords: | Intra-IndustryTrade,PanelEconometrics |
JEL: | F14 C33 |
Date: | 2009–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iwh:dispap:18-09&r=ger |
By: | Noll, Susanne; Heckmann, Markus (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Rebien, Martina (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "Personnel recruitment processes run very differently and turn out to be more ore less time-consuming and problematical. A planned hiring date can pass by with a job being unfilled. The consequence may be a delayed entrance; sometimes the search for appropriate staff is cancelled without a successful hiring. Therefore, unfilled jobs represent unmet labour demand and underachieved employment potential. In this paper we explore different types of unmet labour demand. We differentiate four process types of intended hiring processes. They are analysed on the basis of bivariate correlations with characteristics of the jobs going to be filled, the searching firms and the hired persons. We use data of the annual Job Vacancy Survey of the IAB (Institute for Employment Research) for the German job market from 2000 to 2007. We can show, that about 55 to 60 % of the hiring cases run in due time. Insofar hiring processes are predominantly running without frictions. On the other hand 40 to 45 % of planned hiring dates pass by. Among these, in about 20 % of the cases firms are waiting for an already found candidate to fill the position. In about 20 to 25 % of the cases firms are still searching for staff. Particularly in the lastmentioned cases firms involve the public employment service. During the last years about 6 to 12 % of searching firms had to cancel the search without a successful hiring. Personnel recruitment problems - i.e. delayed entrances or cancelled personnel search - are often arising with higher qualification requirements. On the one hand this indicates perhaps higher skilled shortages; on the other hand this may indicate exaggerated requirements. In case of hiring delays firms often make wage concessions." (author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | offene Stellen, Arbeitskräftenachfrage, Stellenangebot - Entwicklung, Laufzeit, Personalbedarf, Personalbeschaffung, Suchverfahren, Arbeitsagenturen |
Date: | 2009–12–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:200907&r=ger |
By: | Ingmar Kumpmann |
Abstract: | Competition among health insurers is widely considered to be a means of enhancing efficiency and containing costs in the health care system. In this paper, it is argued that this could be unsuccessful since health care providers hold a strong position on the market for health care services. Physicians exert a type of monopolistic power which can be described by Chamberlin’s model of monopolistic competition. If many health insurers compete with one another, they cannot counterbalance the strong bargaining position of the physicians. Thus, health care expenditure is higher, financing either extra profits for physicians or a higher number of them. In addition, health insurers do not have an incentive to contract selectively with health care providers as long as there are no price differences between physicians. A monopolistic health insurer is able to counterbalance the strong position of physicians and to achieve lower costs. |
Keywords: | health care system, monopolistic competition, health insurance, costs |
JEL: | I11 I18 H51 D43 |
Date: | 2009–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iwh:dispap:17-09&r=ger |